Hallo Leute, In meinem alten Transformator ist Sicherung durchgebrannt. Hab die ersetzt, aber wieder passiert sofort nach dem einschalten. Was soll ich überprüfen damit ich die Ursache finden kann. Danke
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Verschoben durch Moderator
Normalerweise Trafo Schrott. Manchmal hat man Glück (sekundärseitiger Kurzschluss), der direkt die Primärsicherung auslöst. Das ist das einzige, was du schauen kannst.
Artur schrieb: > Was soll ich überprüfen Erst mal solltest du vor dem abschicken überprüfen ob deine Frage überhaupt sinnvoll ist. Artur schrieb: > In meinem alten Transformator Es gibt sicher nicht nur ein Modell auf der Welt. Vom Modelleisenbahntrfo über den Halogenlampentrafo über den Stelltrafo über ein Schaltnetzeil bis zum Labornetzteil kann alles 'ein Transformator' sein, lediglich ein Balun wird es wegen der Sicherung nicht sein. Wenn du schon nicht weisst, was es ist, hilft ein Bild. Je nach dem, was es ist, kann ein Defekt der die Sicherung auslöst viele verschiedene Ursachen haben. Defekter Gleichrichter, Wicklungsschluss, defekte Elektronik.
Ist das unter dem Kühlkörper ein Brückengleichrichter? Wenn der einen Kurzschluss hat, dann dürfte das das Problem sein.
Artur schrieb: > aber wieder passiert sofort nach dem einschalten Dann ist etwas kaputt. :-)Frage ist nur, ob der Trafo tatsächlich schon durchgebrannt ist oder der RESTLICHE Teil Deines Netzteils den Kurzschluss verursacht. Trafos sterben seltener als Brückengleichrichter, Elkos und Transistoren. Also Trafo erst mal ohne Last laufen lassen ob da schon was riecht und später den Fehler auf der Leiterplatte suchen sofern Dein Wissen dazu ausreicht. Strom kennt keine Freunde! Sonst gleich neues Netzteil suchen.
Heinz V. schrieb: > Ist das unter dem Kühlkörper ein Brückengleichrichter? jap, sollte sein. Können sie mir so sagen was das für einer ist?
Bau ihn aus (musst du eh, wenn er kaputt ist), steht drauf. Ungefähr sowas ist es: https://www.digikey.de/product-detail/de/genesic-semiconductor/BR62/1242-1208-ND/3927701 Bauform ist nicht besonders häufig.
Artur schrieb: > Sorry, habe total vergessen Model zu erwähnen. Also es ist SB791 Kauf dir einfach für 25 Eur einen neuen https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/innotec-sb791-5-12v-dc-power-center/625397712-176-17038 und vergiss den stinkenden Rest.
oszi40 schrieb: > Also Trafo erst mal ohne Last laufen lassen Habe ja ohne Last laufenlassen, Sicherung sofort durch
Artur schrieb: > Habe ja ohne Last laufenlassen, Sicherung sofort durch Er meint komplett ohne Last, unmittelbar hinter dem Trafo den Gleichrichter abklemmen.
Sorry Artur, mit deinen gemachten Angaben kann niemand etwas anfangen. Mache bitte erst einmal aussagekräftige Bilder.
Artur schrieb: > oszi40 schrieb: >> Also Trafo erst mal ohne Last laufen lassen > > Habe ja ohne Last laufenlassen, Sicherung sofort durch Artur, Damit man dich versteht, musst Du in passendem Fachchinesisch schreiben. Was Du "Trafo" nennst, ist Umganssprache für Netzteil oder Netzgerät. Dein Exemplar besteht tatsächlich aus mehreren Baugruppen/Bauteile, wovon das dicke schwere der eigentliche Trafo (Transformator, Transformer) ist und die braune Platte mit dem Kleinkram ist die Elektronikplatine. Die Platine beherbergt die Gleichrichterschaltung (es kommen 2 Varianten in Frage), die Siebung (könnte aber auch ausserhalb der Platine sein) und eventuell eine Stabilisierung oder Regelung der Gleichspannung. Damit dir hier geholfen werden kann, musst Du schon genauer beschrieben was bei dir vorliegt. Dein Netzteil dürfte nicht kompliziert zu reparieren sein, vorausgesetzt Du beschreibst detailliert in angemessenem Fachchinesisch.
Wenn der "Trafo" schon Rauchzeichen abgibt, dann kann ich auch das mal ins passende "Fachchinesisch" übersetzen: "Iss kapuuutt." Bei dem Wissensstand der sich aus den bisherigen Posts ableiten lässt würde ich sagen irreparabel...
Artur schrieb: > Wenn ich es anmachen dann qualmt von hier Artur schrieb: > Habe ja ohne Last laufenlassen, Sicherung sofort durch Widerspricht sich ein wenig. Damit es raucht, muss schon ne gewisse Zeit Strom fliessen.
H.Joachim S. schrieb: > Widerspricht sich ein wenig. Damit es raucht, muss schon ne gewisse Zeit > Strom fliessen. Ich habe jetzt eine träge Sicherung reingesteckt. Und es qualmt sofort, habe es für 1-2 sek angemacht Bilder und Beschreiben mache ich später, sorry für meine Posts, hatte alles in eile geschrieben. Fachwissen habe ich einwenig, ist aber alles lange her, wann ich mich damit beschäftigt habe. Also rauch kommt aus dem gleichrichter. Und trafo macht ein Geräusch. Rest kommt später. Wenn es nicht zu schwer ist, könnt ihr genau sagen was ich beschreiben soll? Danke
> Also rauch kommt aus dem gleichrichter. Und trafo macht ein Geräusch. > > Rest kommt später. Wenn es nicht zu schwer ist, könnt ihr genau sagen > was ich beschreiben soll? > Danke Also der Rauch kommt wohl aus dem Netzteil, aber nicht aus dem Trafo sondern aus dem Gleichrichter unter dem Kühlkörper (ich kann im Foto nicht erkennen was für ein Bauteil unter dem KK ist). Korrekt? Also: Trafo von der Platine trennen und nur an Netzspannung anschliessen: an den Trafoanschlüsse welche zur Platine gehen würden mit dem Multimeter in ACV (~Wechselspannung) messen. Leerlaufmessung des Trafos, ist das. Es müssten mehr als 12 V~ sein, durchaus auch mehr als 15 V~. So wäre der Traf im Netzteil heile. Dann sehen wir weiter.
Ok, das ist korrekt, danke für Tipps, werde ich demnächst es machen, und werde sofort berichten.
http://www.ralphselectronics.com/ProductImages/SEMI-GBPC2508E4-51.PDF kostet auch nicht viel: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2047675.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.TRS0&_nkw=GBPC25-06I&_sacat=0
Artur schrieb: > Hier paar Fotos Na bitte, geht doch :-) Also auf der Platine sieht man dass das Bauteil unterm KK 4 Lötanschlüsse hat: es ist also ein Brückenjleichrichter. Auch sieht man den Glättungs-/Siebkondensator (der schwarze Zylinder). Ein Brückengleichrichter raucht i.d.R. wenn er zu heiss wird, was z.b. durch Überstrom hervorgerufen werden kann. Das wäre der Fall bei Kurzschluss/zu niederohmige Last am Ausgang, aber auch wenn der Glättungskondensator durch ist. Nächster Schritt: Kondensator abklemmen und mit Multimeter in Ohm-Stellung messen (Polarität + und - beachten!). Es darf auf keinen Fall ein niedriger Widerstandswert sein, resp. der Wert darf niedrig beginnen und muss danach hochklettern. Da das Netzteil ohne angeschlossener Verbraucher schon raucht, ist entweder durch eine vorherige Handlung der Gleichrichter so angeknackst dass er intern einen Kurzschluss hat oder der Konsensator hat Kurzschluss. (in der Verkabelung im Netzteil ist ja kein Kurzschluss, korrekt?)
Steht ein Multimeter mit viel Funktionsumfang zur Verfügung, hat es ev. einen Kapazitätsmessbereich (C in Farad [F]) und man kann damit den Glättungskondensator prüfen. Auf dem Etikett des Netzteile steht "5A" Strom. Der Kondensator müsste also etwa 4700uF Kapazität haben (50..100% mehr ist hier angebrachter). Seine Spannungfestigkeit müsste mindestens 16V sein, besser 25V oder gar 35V. Seine Temperaturfestigkeit dürfte ..85'C besser ..105'C sein. Was ist auf der im Foto nicht sichtbaren Seite des Elkos (Elektrolytkondendensator) aufgedruckt?
Die Analyse soweit. Es müssten nun folgende Daten erhoben sein, damit entschieden werden kann ob Totalschaden oder Reparatur und welche Teile ggfs. ersetzen: - Sekundär-/Ausgangsspannung am Trafo ohne angeschl. Platine _ _ V AC - Widerstandswert in Ihm d. Elkos. Niedrig=Defekt, sehr hoch=zumindest kein Kurzschluss. - Kapazität des Elkos im Bereich 4700..6300uF passend f. 5A Strom. Wie lauten die 3 Ergebnisse hierzu? Da der Gleichrichter bereits rauchte, untersuchen wir ihn nicht weiter: der ist eh zu ersetzen. Ein 5A Typ, besser ein 8A Typ der von der Größe her auf die Platine + unter den KK passt muss her. Seine Spannungsfestigkeit muss auch passen, wobei kaum Typen unter 50V zu bekommen sind, höhere Werte stören hier nicht.
Hier ist der Gleichrichter nur ein Pfennigartikel. Ich habe die Suchmaske schon mal sinnvoll voreingestellt. http://www.tme.eu/de/katalog/#id_category=112812&page=1&s_field=artykul&s_order=ASC&visible_params=2%2C10%2C35%2C77%2C117%2C223%2C224%2C234%2C909%2C1382&used_params=117%3A85328%2C60459%2C67503%3B Löte mal den Alten aus und miss den Drahtdurchmesser und die Maße vom Gehäuse. Ich würde bei den paar Cent Unterschied zu einem 8 oder 10A Gleichrichter greifen. Du brauchst nicht an Centbruchteilen, wie der Hersteller sparen ;-) Wenn allerdings die Anschlussdrähte dann zu dick sind, dann mußt du halt beim nächstkleineren Modell bleiben. Falls der Elko ebenfalls einen Kurzen hat, wirst du bei TME sicherlich auch fündig werden. Auch mit der Bauform.
Mein Multimeter kann keine Farad messen, wollte mir schon lange ein neues kaufen, hab mir jetzt 2 ausgesucht, könnt ihr vll empfehlen was besser ist UNI-T UT139C oder Proster VC99 Ich weiss dass es nicht ganzu zum Thema gehört, Trotzdem Danke
Was ist denn nun defekt? Sollte man schon wissen... Sonst ist jede Bestellung von Ersatzteilen sinnlos....
Wenn die genaue Kapazität Nebensache ist, dann langt es, den Gleichrichter abzulöten und im Widerstandsmessbereich den Elko zu messen. Der Wert muß von Null nach Undendlich laufen. Dazwischen werden ein paar Sekunden liegen. Bleibt der Wert bei Null, hat der Elko einen Kurzen. Icht er von Anfang an Unendlich, dann ist der Elko taub. in beiden Fällen muß er ersetzt werden. Die Kapazität braucht man erst messen, wenn die ans Netzteil angeschlossene Schaltung plötzlich anfängt zu spinnen. Und selbst dann ist die reine Kapazitätsmessung mit Vorsicht zu genießen, denn ein gestiegener ESR kann trotzdem Probleme machen.
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