Guten Abend Mikrocontrollergemeinde, ich hab den Freenet-Connection-Test gemacht und der zeigt mir an, dass bei mir keine Außenantenne nötig ist. Ich wohne im Dachgeschoss, in der Nähe der Antenne ist ein Router. Welche Isolation vorliegt kann mir die Vermieterin nicht beantworten. Ist das Fenster geschlossen und die Antenne direkt am Fenster platziert, hab ich sehr schlechten DVBT2 Empfang. Ist das Fenster geöffnet und die Antenne direkt am Fenster platziert, hab ich keine Störungen beim DVBT2 Empfang. Hat das wirklich etwas mit dem Fensterglas zu tun? Mit einer aktiven Antenne empfang ich fast gar keine Sender. Ist wirklich eine Außenantenne notwendig? Ich besitze folgende Antenne: ISY ITA-501 DVB-T2 Antenne Frequenzbereich: 470-862 MHz eingebauter Breitband-Verstärker; Ausgangspegel: 100dBμV;
Jammer nicht und bau dir eine Aussenantenne an.
Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Gibt es denn keine Alternativen?
Antenne von aussen an die Scheibe kleben und kapazitiv einkoppeln.
Kapazitiv einkoppeln ... wenn ich kapazitiv höre denke ich an einen Kondensator. Wie meinst du das genau? Eine detailliertere Erklärung wäre sehr hilfreich.
Neuling89 schrieb: > Ist das Fenster geschlossen und die Antenne direkt am Fenster platziert, > hab ich sehr schlechten DVBT2 Empfang. Viele Antennen mögen es nicht, wenn direkt vor ihrer Nase eine Alustange quer durch das EM-Feld geführt ist. Handelt es sich bei dir um Isolierglasfenster. Oft sind die Scheiben mit einem Alurahmen eingefasst. Die Glasscheiben - sofern nicht teuer bedampft - werden IMHO eher nicht Schuld sein.
Hallo Physiker: In dem Fenstern sind tatsächlich Beschichtungen aus Alu. Daran wird es also liegen? Ist eine Außenantenne dann die einzige Lösung?
> Ist eine Außenantenne dann die einzige Lösung?
[x]
Neuling89 schrieb: > Hallo Physiker: In dem Fenstern sind tatsächlich Beschichtungen aus Alu. > Daran wird es also liegen? Ist eine Außenantenne dann die einzige > Lösung? Wenn das Fenster den Empfang behindetr, dann könnte man es auch einfach mal daneben versuchen ... JFTR: Den gleichen Effekt hatte ich mit WLAN in der Firma auch. Am offenen Fenster (Holzrahmen, bedampfte Scheiben) externes WLAN empfangbar, am geschlossenen Fenster nicht. Neben dem Fenster durch Klinkerwand etc. ging es dann aber auch.
--- schrieb: >> Ist eine Außenantenne dann die einzige Lösung? > > [x] Nein, er kann auch das Fenster offenlassen...
Nick S. schrieb: > Nein, er kann auch das Fenster offenlassen... Er kann auch das Fenster minimieren oder verschieben.
Er kann auch so eine Fensterdurchführung für SAT nehmen und draußen einfach ein Stück Draht in passender Länge anschließen. Dann kann er das Fenster auch zu lassen.
Neuling89 schrieb: > Hat das wirklich etwas mit dem Fensterglas zu tun? Mit dem Glas eigentlich nur bei metallbedampften Fensterscheiben. Eher mit dem Fensterrahmen/Fensterflügel. Auch wenn ein Fenster "Kunststofffenster" heißt, besteht das Innenleben doch fast komplett aus Aluminiumprofilen, die außen nur mit etwas Kunststoff ummantelt sind. Handelt es sich um ein Kunststofffenster? Der Ausdruck Kunststofffenster" ist ziemlich irreführend, weil es eigentlich Aluminiumfenster sind. Und große Metallteile in der Nähe einer Antenne wirken sich fast immer empfangsverschlechternd aus.
Also bei mir ist das so: Wenn das Fenster geschlossen ist klappt es sehr gut, mache Ich es etwas auf und ist der Hozlrahmen im weg, geht der Empfang weg. Ich muss die Antene vom Fenster wegstellen in die Ecke. Manchmal muss Ich sie auch drehen. DVBT ist ein bischen kompliziert, weil da Reflektionen genutzt werden. Gut ist, wenn sie auf dem Boden steht! Ich komme so mit einer Zimmerantenne aus, muss offiziell Dachaussenantenne nutzen!!
Neuling89 schrieb: > etwas mit dem Fensterglas Fenstergläser sind oft metallbeschichtet. Mach den Test mit der Auto-Fernbedienung oder lies https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrscheiben-Isolierglas#Wellenl.C3.A4ngenselektive_Beschichtung_.28.E2.80.9ELow-E.E2.80.9C.29
Ich habe auch mal einige Stunden damit verbracht eine "Draht"-Antenne an 5 m Koaxkabel in einer Schrankwand einzusortieren. Und das ohne "verspiegelte" Fenster und in Blickweite der Sendeantennen. Aber mit ein wenig Geduld kann das durchaus was werden. Empfehlen wuerde ich eher die, wenn vorhanden, originale Magnetfussantenne die Mann aber auf ein nicht zu kleines* Gegengewicht klippsen sollte. *) z.B. ein Gehaeusedeckel von einem CD-Rom-Laufwerk
Mr. Bean hatte mal eine schönen Sketch zum Thema. Der einzige Punkt im Raum mit gutem Empfang war in der Hand gehalten hinter dem Fernseher. Rowan Atkinson ist übrigens gelernter Elektroingenieur. Aber mit Grimassenschneiden ist mehr Geld zu verdienen.
oszi40 schrieb: > Fenstergläser sind oft metallbeschichtet. Mach den Test mit der > Auto-Fernbedienung oder lies > https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrscheiben-Isolierglas#Wellenl.C3.A4ngenselektive_Beschichtung_.28.E2.80.9ELow-E.E2.80.9C.29 Genau so ist es. Bessere Dachfenster haben Thermoglas, also Glas, das einen guten Teil der Infrarotstrahlung reflektiert, ohne nennenswert sichtbares Licht zu behindern. Das wird mit einer Metallbedampfung erreicht. Wenn jetzt noch das Dach mit einer doppelt Alu-beschichteten Aussendämmung gedämmt ist, dann ist da Essig mit Funkempfang jenseits von UKW.
@Mikroskopegucker: > DVBT ist ein bischen kompliziert, weil da Reflektionen genutzt werden. Wenn es ohne Reflexionen "gut" geht, ist es allemal besser, weil stabiler. > Gut ist, wenn sie auf dem Boden steht! Das kommt immer auf den Einzelfall an!
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