1) Ein DL000D ist ein 74LS00. Ein EL000D ist ein 54LS00 (=erweiterter Temperaturbereich). Was kann ein PL000D? Nur für Raumtemperatur beim Bastler, oder ganz was tolles? 2) welche Taktrate kann ein U885D ohne zweiten Buchstaben? Nebenan steht hochkant "00B FWE" -- ist das unser gesuchtes B für 2,5 MHz? Dann hätte ich auch noch einen U857D Datecode P6 mit zwei gekreuzten Destillierkolben. Kein A, B, D weit und breit zu sehen. https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/ liefert eine Menge Informationen, aber das jetzt nicht.
soul e. schrieb: > Was kann ein PL000D? Nur für Raumtemperatur beim Bastler, oder ganz was > tolles? Ersteres, also nicht so toll -> Bastlertyp. "P" ist der übliche Präfix für Basteltypen bei Digital-ICs, wie das "R" bei analogen. > 2) welche Taktrate kann ein U885D ohne zweiten Buchstaben? Nebenan steht > hochkant "00B FWE" -- ist das unser gesuchtes B für 2,5 MHz? Ja. > Dann hätte ich auch noch einen U857D Datecode P6 mit zwei gekreuzten > Destillierkolben. Kein A, B, D weit und breit zu sehen. m.E. 2,5 MHz Nachtrag: Die Z80 Äquivalente ohne explizites "A" sind ebenso wie die mit einem zusätzlichen "B" für 2,5 MHZ spezifiziert.
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>1) Ein DL000D ist ein 74LS00. Ein EL000D ist ein 54LS00 (=erweiterter >Temperaturbereich). Es gab ELxxxD IC's? Seit wann das den? >Dann hätte ich auch noch einen U857D Datecode P6 mit zwei gekreuzten >Destillierkolben. Kein A, B, D weit und breit zu sehen. Meinste solch ein Logo wie auf http://www.radiomuseum.org/dsp_hersteller_detail.cfm?Company_id=1177 unten?. Wird wohl nur das Logo vom Funkwerk Erfurt (FWE, bzw. später MME) sein
IMHO: U(855, 856, 857, 880)D --> ältere Bezeichnung 2,5 MHz UA(855, 856, 857, 880)D --> neuere Bezeichnung 4 MHz UB(855, 856, 857, 880)D --> neuere Bezeichnung 2,5 MHz UD(855, 856, 857, 880)D --> neuere Bezeichnung 1 MHz Wenn rechts um 90° gedreht ein S1 steht, sind das die sogenannten Bastlertypen für 1 MHz. http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/komponenten/ic.htm Reinhard
Icke ®. schrieb: > Bastlertyp. "P" ist der übliche Präfix für Basteltypen bei Digital-ICs Hat aber nichts mit dem Temperaturbereich zu tun. Diese „Anfalltypen“ konnten aus beiden Reihen stammen. Passen halt in irgendwelchen Parametern nicht in die Anforderungen des Standards, bis hin zu Beinchen, die sich nicht sauber genug verzinnen ließen. soul e. schrieb: > U885D U855D?
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Jens G. schrieb: > Es gab ELxxxD IC's? Seit wann das den? Hast recht, das sind ExxxD, ohne L. > Meinste solch ein Logo wie auf > http://www.radiomuseum.org/dsp_hersteller_detail.cfm?Company_id=1177 > unten?. > Wird wohl nur das Logo vom Funkwerk Erfurt (FWE, bzw. später MME) sein Genau das. So viele konkurrierende Hersteller hatten die ja nicht ;-) Der Hinweis auf das Logo sollte eher bei der Datierung helfen (P=1982). Die späteren, mit FWE gestempelten, und die noch späteren MMEs haben alle(?) den zweiten Buchstaben für die Taktrate. Natürlich, der U885D heisst U855D. Leider keine neue Sorte entdeckt, nur ein Tippfehler.
soul e. schrieb: > Die späteren, mit FWE gestempelten, und die noch späteren MMEs haben > alle(?) den zweiten Buchstaben für die Taktrate. Dann passt das, was Reinhard schrieb: die ersten Fertigungsreihen waren alle nur für 2,5 MHz spezifiziert. Die Erweiterung für 4 MHz kam erst später, ab da gab's dann den zweiten Buchstaben für die Taktfrequenz.
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