Forum: Offtopic Fahrradschlauch bekommt Loch ohne das von außen etwas einsticht?


von Erwin M. (nobodyy)


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Heute bekam ich einen Platten weil der Fahrradschlauch Luft verlor, aber 
an der Fahrraddecke zeigte sich nichts was das verursacht haben könnte 
und bisher habe ich mit der Marke (Schwalbe Marathon) seit 20.000 km 
keinen Platten mehr. Nach dem Rausnehmen vom Schlauch zeigte sich dann 
das das Loch genau seitlich und etwas rechts über dem Ventil ist, siehe 
Bild, wobei das Loch tiefschwarz in der Mitte vom Striemen ist. Das Loch 
ist wohl eine Folge der Striemen.
Aber woher kommen die Striemen?

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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Falsches Forum!
Es sei denn das Loch ist durch einen Arduino entstanden?

Ok, Spass beiseite. Das Loch sieht schon aus, als ob es von einem Nagel 
o.ä. verursacht wurde. Es ist auch nicht in der Lauffläche sondern 
seitlich.

: Bearbeitet durch User
von Frank L. (hermastersvoice)


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nimm mal einen Wattebausch und streiche damit im Mantel entlang. 
Manchmal stechen Teile der Metallarmierung nach innen und mit dem 
Wattebausch findet man solche Stellen schnell ohne sich die Pfoten 
aufzureissen. Da wo Wattereste am Mantel hängenbleiben gibt es ein 
Hinderniss das vielleicht auch in der Lage ist den Schlauch kaputt zu 
machen.

von Der Dreckige Dan (Gast)


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Jörg, was für ein durchweg sinnloser Beitrag...




Mantel und Schlauch bewegen sich halt auch minimal gegeneinander. Ein 
Fahrradreifen ist ja beileibe nichts Statisches. Und durch hohen Druck 
und stete Reibung ist das Material anscheinend an einigen Stellen dünner 
geworden. Sieht sogar so aus, als ob die Streifen das Gegenstück zur 
Gewebeeinlage des Mantels sind.

Möglicherweise sind die Striemen vorrangig im Bereich des Ventils? Dann 
könnten sich Mantel und Schlauch bei jeder Umdrehung minimal 
gegeneinander verschieben (ähnlich Drift oder Schlupf), aber am Ventil 
ist damit Schluss und die Spannungen lösen sich in einer kleinen 
Rückwärtsbewegung wieder?!

von Armin X. (werweiswas)


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Moin

Ich hatte das schon mehrmals, dass sich ein Fremdkörper langsam durch 
den Mantel hindurchgearbeitet hat und dabei auch den Schlauch 
durchrieben hat.
Da hilft nur die Stelle im Mantel genauestens anzuschauen.

LG

von Wolfgang (Gast)


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Erwin M. schrieb:
> Aber woher kommen die Striemen?

Der Grund ist wohl zu hohe Reibung zwischen Mantel und Schlauch.
Du scheinst beim Montieren etwas sparsam mit Talkum gewesen zu sein.

von eProfi (Gast)


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Vor der Demontage die Stellung des Ventils  und  links / rechts (dies 
auch auf dem Schlauch) auf dem Mantel markieren, dann findet man die zum 
Loch gehörende Stelle des Mantels und kann diese gezielt untersuchen. 
Oft sind es nur ganz kleine Stachel oder Sandkörner, die sich langsam 
durcharbeiten.
Walkarbeit durch niedrigen Luftdruck?
Torsion des Schlauches?

Aufpassen bei Demontage und Montage, dass man mit dem 
Mantelhebe-Werkzeug den Schlauch nicht einzwickt / beschädigt.

von Sebastian L. (der_mechatroniker)


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Ich tausche Mantel und Schlauch beim Fahrrad fast immer zusammen. Dafür 
spricht eigentlich alles:

1. Ein Fahrradmantel kostet jetzt auch kein Vermögen
2. Hat man beides eh mal demontiert, kann man es auch erneuert. Selbst 
beim Hobby (das ja eigentlich das Fahren mit dem Rad ist und nicht das 
Reifenaufziehen) darf man mit der eigenen Zeit ökonomisch umgehen.
3. In den allermeisten Fällen stimmt etwas mit dem Mantel nicht (Defekt, 
Fremdkörper), wenn der Schlauch aufgibt, so dass der neue auch bald 
aussteigen wird. Wenn man keine entsprechende Stelle findet, hat man sie 
meistens nur übersehen.

Die Erfahrung gibt mir übrigens recht: Erneuere ich beides zusammen, 
habe ich, wenn ich regelmäßig auf korrekten Luftdruck achte, 
anschließend in der Regel mehrere Jahre Ruhe.

von Erwin M. (nobodyy)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Sieht sogar so aus, als ob die Streifen das Gegenstück zur
> Gewebeeinlage des Mantels sind.

Ja, aber die Gewebeeinlagen sind glatt und nur einen halben Millimeter 
hoch.
Die Raddecke habe ich von außen und innen abgesucht sowie von innen 
abgetastet und es zeigten sich nur minimale Unebenheiten.


> Möglicherweise sind die Striemen vorrangig im Bereich des Ventils? Dann
> könnten sich Mantel und Schlauch bei jeder Umdrehung minimal
> gegeneinander verschieben (ähnlich Drift oder Schlupf), aber am Ventil
> ist damit Schluss und die Spannungen lösen sich in einer kleinen
> Rückwärtsbewegung wieder?!

Ja, das ist es wohl.

von Jobst Q. (joquis)


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Der Dreckige Dan schrieb:
> Sieht sogar so aus, als ob die Streifen das Gegenstück zur
> Gewebeeinlage des Mantels sind.

Das ist ganz eindeutig. Die Ursache ist wohl schlechtes Material des 
Schlauches. Aber auch der Mantel ist nicht ganz unschuldig. Irgendwie 
muss halt immer dafür gesorgt werden, dass man was Neues braucht.

von Uhu U. (uhu)


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Wenn man den Schlauch nicht faltenlos in den Mantel packt, passiert 
sowas. Wenn man dann auch noch mit zu wenig Luftdruck durch die Gegend 
fährt, passiert es schneller.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jobst Q. schrieb:
> Aber auch der Mantel ist nicht ganz unschuldig. Irgendwie
> muss halt immer dafür gesorgt werden, dass man was Neues braucht.

Wobei wir mit den Schwalbe Marathon (Plus) auch mit vielen tausend 
Kilometern noch nie Probleme hatten - und wir belasten diese Reifen per 
Tandem, also nochmal deutlich mehr.

Ich würde auch auf zuviel Walkarbeit aufgrund zu geringen Luftdrucks 
tippen. Wie hoch war/ist der eigentlich?

Ich fahre die immer mit mindestens 5 bar. Laufwiderstand und Haltbarkeit 
danken es einem.

Zusammen mit einem neuen Mantel kommt hier aber auch immer ein neuer 
Schlauch rein - die drei Euro sind gut investiert. Außerdem muss man 
dann nicht so oft wegen langsam porös werdender Schläuche nachpumpen.

Wichtig ist es auch, die Ventilmutter nicht fest anzuziehen, so dass 
sich das Ventil und der Schlauch auch am Ventilsitz noch etwas bewegen 
können.

von Erwin M. (nobodyy)


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Also ich habe den Schlauch gestern getauscht und nach der Tour zum 
Freibad und zurück ist der Reifen noch prall gefüllt.
Das Aufpumpen mache ich beim Hinterrad immer auf 4,5 Bar. Laut 
Hersteller verkraftet er maximal 5,0.
Vermutlich waren die circa 20.000 km zuviel für den Schlauch, denn die 
Hinterradfelge musste ich schon nach circa 15.000 km austauschen weil 
die Seite so dünn war, das sie einen Riss bekam.

von Uhu U. (uhu)


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Erwin M. schrieb:
> Vermutlich waren die circa 20.000 km zuviel für den Schlauch, denn die
> Hinterradfelge musste ich schon nach circa 15.000 km austauschen weil
> die Seite so dünn war, das sie einen Riss bekam.

Ich fahre mit dem ersten Satz Felgen schon 67000 km und da reißt nix. 
Die Schwalbe Marathon sind für 6 Bar spezifiziert, ich fahre sie mit 5 
und das ohne die geringsten Probleme - wenn man mal davon absieht, dass 
die Lauffläche verschleißt.

von Sebastian L. (der_mechatroniker)


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Felgenbremse? Da geht die Laufleistung natürlich auf die Felge. Sonst 
nicht. Das verwundert jetzt nicht wirklich.

von Erwin M. (nobodyy)


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Sebastian L. schrieb:
> Felgenbremse? Da geht die Laufleistung natürlich auf die Felge. Sonst
> nicht. Das verwundert jetzt nicht wirklich.

Ja, wobei die Hinterradfelge seltener und weniger stark als die 
Vorderradbremse verwendet wird und trotzdem wird sie viel stärker 
abgenutzt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Solche Striemen kenne ich auch, aber nicht so groß.
Speziell den Ventilschaft sollte man gut festziehen, sonst reißt man den 
Fußpunkt beim Aufpumpen auf.
Beim Einlegen erst mal schwach aufpumpen und dann noch mal alles ringsum 
durchwalken, damit sich eventuelle Verzwirbelungen des Schlauchs 
entspannen.
Die übelsten Striemen hatte ich vor Jahren mit dem tollen roten 
(vermutlich patentierten) Kunststoff-Einlegestreifen gegen Nägel usw. 
unter der Lauffläche. Soviele Platten hatte ich sonst nie. Die Kante des 
Streifens hat den Schlauch aufgeschlitzt. Der Marathon Plus hat den 
Streifen zum Glück integriert, der kann nicht am Schlauch kratzen.
Gegen Drahtstücke hilft auch der nicht, was ich da mal aus meinem 
Schlauch gezogen habe sah aus wie ein einzelner Borsten einer 
Stahldrahtbürste, mit Spiralform. Wer lässt sowas auf dem Radweg fallen?

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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zu wenig Talkum

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Weil die Hinweise auf Talkum bis jetzt immer negativ bewertet wurden: 
erfahrene Fahrrad-Schrauber streuen Talkum in den Mantel, bevor sie ihn 
montieren. Das Talkum wirkt dabei als Gleitschicht zwischen Schlauch und 
Mantel und vermindert die Gefahr, daß der Schlauch durchgescheuert wird 
oder gar das Ventil ausreißt.

Ein Mantel "wandert" bei Benutzung des Fahrrads auf der Felge. Das ist 
ganz normal und nicht zu vermeiden, weil Antriebs- und Bremskräfte 
einerseits auf die Felge wirken, die Gegenkraft von der Fahrbahn 
andererseits aber auf den Mantel. Beim Bremsen oder Beschleunigen wirkt 
also eine Kraft zwischen Mantel und Felge, die ersteren ein wenig auf 
der Felge entlang schiebt. Geringer Luftdruck vergrößert den Effekt 
zusätzlich.

Der Schlauch hingegen ist durch das Ventil fest an seinen Platz gebannt. 
Wenn Schlauch und Ventil verkleben sollten (Gummi auf Gummi), dann kann 
das zum Abreißen des Ventils bzw. zu einer Einkerbung des Schlauchs am 
Ventilschaft führen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> Weil die Hinweise auf Talkum bis jetzt immer negativ bewertet wurden:
> erfahrene Fahrrad-Schrauber streuen Talkum in den Mantel, bevor sie ihn
> montieren. Das Talkum wirkt dabei als Gleitschicht zwischen Schlauch und
> Mantel und vermindert die Gefahr, daß der Schlauch durchgescheuert wird
> oder gar das Ventil ausreißt.

Zumindest schadet es nicht. Schwalbe liefert Schläuche übrigens schon 
mit einem entsprechenden Gleitmittel versehen aus. Die fühlen sich auch 
"seifig" an.

> Ein Mantel "wandert" bei Benutzung des Fahrrads auf der Felge. Das ist
> ganz normal und nicht zu vermeiden, weil Antriebs- und Bremskräfte
> einerseits auf die Felge wirken, die Gegenkraft von der Fahrbahn
> andererseits aber auf den Mantel. Beim Bremsen oder Beschleunigen wirkt
> also eine Kraft zwischen Mantel und Felge, die ersteren ein wenig auf
> der Felge entlang schiebt. Geringer Luftdruck vergrößert den Effekt
> zusätzlich.

Das habe ich allerdings noch nie gehabt, weder beim Moped noch meinen 
Einzelrädern und auch nicht bei unserem Tandem. Ich ziehe die Marathon 
da immer so auf, dass die blaue Markierung beim Ventil sitzt. Da 
verschiebt sich bei mir nichts - nicht mal um Millimeter. Und beim 
Tandem ist die Belastung nochmal deutlich höher.

Wenn sich der Mantel in der Felge weiterschiebt, dann stimmt etwas 
nicht: entweder passt die Reifenbreite nicht zur Felge oder jemand macht 
den Fehler und verwendet Talkum beim Mantel selbst oder der Luftdruck 
ist wirklich dramatisch zu niedrig. Oder - beim Tandem durchaus öfter 
ein Problem - durch starkes Bremsen im Gefälle heizt sich die Felge so 
weit auf, dass das Gummi weich wird. Daher: am besten gar nicht bremsen 
;-)

@OP:
Schwalbe hat auf ihrer Seite auch ein paar Bilder:

https://www.schwalbe.com/de/verschleiss.html

Unter "Warum verschleißen viele Reifen vorzeitig?" findet man

"Auch die Bilder 3 bis 5 zeigen eindeutige Anzeichen für dauerhaft 
unzureichenden Luftdruck. Typische Abriebspuren: Der Reifen ist nicht in 
der Mitte am stärksten abgefahren, sondern links und rechts daneben. 
Typische Walkspuren im Reifen und auf dem Schlauch."

Das fünfte Bild zeigt fast identische Walkspuren zu Deinem Bild. Das 
dürfte also wohl der Fehler sein.

Dort steht auch, dass man die Ventilmutter nicht fest anziehen soll.

: Bearbeitet durch Moderator
von Roland E. (roland0815)


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Sebastian L. schrieb:
> Felgenbremse? Da geht die Laufleistung natürlich auf die Felge. Sonst
> nicht. Das verwundert jetzt nicht wirklich.

Bei den richtigen Bremsgummis geht da nichts auf die Felge. Auch eine 
gebremste Felge schafft locker 20 Megameter und mehr. Sollten halt nicht 
die allerbilligsten aus Alufolie sein.

von Uhu U. (uhu)


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Roland E. schrieb:
> Bei den richtigen Bremsgummis geht da nichts auf die Felge. Auch eine
> gebremste Felge schafft locker 20 Megameter und mehr.

Meine halten trotz Felgenbremsen seit 67000 km. Ich fahre eben nicht mit 
angezogener Handbremse und die Rücktrittbremse der 7-Gang-Nabe entlastet 
die Felgenbremsen zusätzlich.

von Erwin M. (nobodyy)


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Chris D. schrieb:
> Schwalbe liefert Schläuche übrigens schon
> mit einem entsprechenden Gleitmittel versehen aus. Die fühlen sich auch
> "seifig" an.

Ja, wenn sie neu sind. Nach zweimal Reifendecke tauschen und einmal 
Felge tauschen sieht es aber ganz anders aus.

von Erwin M. (nobodyy)


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Roland E. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Felgenbremse? Da geht die Laufleistung natürlich auf die Felge. Sonst
>> nicht. Das verwundert jetzt nicht wirklich.
>
> Bei den richtigen Bremsgummis geht da nichts auf die Felge. Auch eine
> gebremste Felge schafft locker 20 Megameter und mehr. Sollten halt nicht
> die allerbilligsten aus Alufolie sein.

Unsinn, Felgen sind Verschleißteile:
http://www.trekkingbike.com/test_technik/werkstatt/felgenverschleiss-erkennen/a4551.html

Außerdem haben die allermeisten Nabenschaltungen keine Rücktrittsbremse 
mehr.

von Uhu U. (uhu)


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Erwin M. schrieb:
> Außerdem haben die allermeisten Nabenschaltungen keine Rücktrittsbremse
> mehr.

Das ist schlichter Unsinn.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Roland E. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Felgenbremse? Da geht die Laufleistung natürlich auf die Felge. Sonst
>> nicht. Das verwundert jetzt nicht wirklich.
>
> Bei den richtigen Bremsgummis geht da nichts auf die Felge. Auch eine
> gebremste Felge schafft locker 20 Megameter und mehr.

Das kommt ja wohl wesentlich auf die Umstände an. Eine Felge an einem 
Tourenrad auf dem flachen Land hat eine andere Lebenserwartung als eine 
an einem MTB, das öfter mal eine Vollbremsung im Schlamm hinlegen muß. 
Die Gummis selber machen fast gar keinen Verschleiß. Der Dreck auf der 
Felgenflanke macht den.

von Erwin M. (nobodyy)


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Uhu U. schrieb:
> Erwin M. schrieb:
>> Außerdem haben die allermeisten Nabenschaltungen keine Rücktrittsbremse
>> mehr.
>
> Das ist schlichter Unsinn.

Das ist Tatsache, über 80 % der Nabenschaltungen haben keine 
Rücktrittbremse:

https://www.test.de/Fahrradtechnik-im-Ueberblick-in-die-Gaenge-kommen-1791218-5151696/

von Uhu U. (uhu)


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Erwin M. schrieb:
> Das ist Tatsache, über 80 % der Nabenschaltungen haben keine
> Rücktrittbremse:

Frei nach dem Motto, Milliarden Fliegen können nicht irren...

Ob man einen Rücktritt hat, oder nicht, entscheidet man beim Kauf des 
Rades. Leute, die sich auskennen, wissen, dass eine Rücktrittbremse 
unendlich viel nützlicher ist, als ein Leerlauf, wenn man zurück tritt - 
die  geeignete Pedalstellung, wenn denn sie mal notwendig sein sollte, 
bekommt man auch mit etwas Vorausschau ohne Leerlauf hin.

Aber Vorausschau scheint wohl nicht dein Ding zu sein, wenn man den 
Verschleiß an Schläuchen und Felgen sieht...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ein Schwalbe Mantel schützt auch nicht vor nem Platten.
hatte kürzlich ein Stück Draht, das sich in die Seite gebohrt hatte.
Da wo dann keine dickere Lauffläche mehr ist.

von Uhu U. (uhu)


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● J-A V. schrieb:
> Ein Schwalbe Mantel schützt auch nicht vor nem Platten.

Aber er reduziert die Wahrscheinlichkeit dafür ganz gewaltig und bei den 
"unplattbaren" muss schon was ganz Übles passieren, dass es einen 
Platten gibt - oder der Radlbastler war einfach zu dämlich, den Schlauch 
ordentlich einzubauen...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Erwin M. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Schwalbe liefert Schläuche übrigens schon mit einem entsprechenden
>> Gleitmittel versehen aus. Die fühlen sich auch "seifig" an.
>
> Ja, wenn sie neu sind. Nach zweimal Reifendecke tauschen und einmal
> Felge tauschen sieht es aber ganz anders aus.

Wo ist das Problem? Wer meint, nach 20000km nicht das Geld zum Wechseln 
des Schlauches zu haben, der muss dann eben Talkum nehmen und mit den 
alten porösen Dingern leben.

● J-A V. schrieb:
> Ein Schwalbe Mantel schützt auch nicht vor nem Platten.

Übrigens auch nicht vor Stürzen. Selbst getestet ;-)

> hatte kürzlich ein Stück Draht, das sich in die Seite gebohrt hatte.
> Da wo dann keine dickere Lauffläche mehr ist.

Das ist Pech - so ähnlich, als wenn ein Bösewicht mit dem Messer in den 
Reifen sticht.

Die allermeisten Platten dürften aber trotzdem durch Gegenstände 
verursacht werden, die sich durch die Lauffläche drücken.

So ist es offenbar auch hier - seit ich Reifen mit dieser dicken 
Gummieinlage fahre sind die Pannenfälle auf null gesunken.

Das bißchen mehr Gewicht stört beim Tandem nicht. Dafür haben wir aber 
auch unsere Ruhe und können auch mal über Schotter rumpeln.

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Axel S. schrieb:
> Das kommt ja wohl wesentlich auf die Umstände an. Eine Felge an einem
> Tourenrad auf dem flachen Land hat eine andere Lebenserwartung als eine
> an einem MTB, das öfter mal eine Vollbremsung im Schlamm hinlegen muß.
> Die Gummis selber machen fast gar keinen Verschleiß. Der Dreck auf der
> Felgenflanke macht den.

Ja. Neuere MTBs kenne ich fast nur noch mit Scheibenbremsen.

Und die haben auch den noch viel wichtigeren Vorteil, dass die 
Bremsleistung bei Wasser/Schlamm auf der Felge nicht gegen Null geht.

Gummi + Alufelge + Wasser = Bremsleistung mangelhaft.

Das ist Downhill nicht ganz unwichtig <:-)

von Uhu U. (uhu)


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Chris D. schrieb:
> Gummi + Alufelge + Wasser = Bremsleistung mangelhaft.

Es gibt mittlerweile Bremsbeläge, die damit ganz hervorragend gut 
zurecht kommen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Gummi + Alufelge + Wasser = Bremsleistung mangelhaft.
>
> Es gibt mittlerweile Bremsbeläge, die damit ganz hervorragend gut
> zurecht kommen.

Ja, es gab/gibt diverse "Wundermischungen". Hier im Radsportverein 
geistern auch immer wieder neue Bremsbacken durch: "diese Backen bringen 
es jetzt aber wirklich bei Nässe" :-)

Tatsache ist: "hervorragend gut" heisst in dem Fall "nicht ganz so 
schlecht".

Nässe ist bei Felgenbremsen immer ein Problem. Besonders, wenn man 
anfangs voll reingreift, weil man ordentlich verzögern will und dann 
nach ein paar Radumdrehungen der Wasserfilm weg ist und die Bremsen 
richtig packen. Ja, auch ich bin schon mal so über den Lenker 
abgestiegen - aber man ist ja lernfähig :-}

Außerdem haben die Backen mit ihren gröberen Mischungen dann wieder 
andere Nachteile - insbesondere sehr viel höheren Felgen- und 
Bremsbackenverschleiß.

Im Flachland ist das eher egal - aber hier im Mittelgebirge schmirgelt 
man sich damit schnell einiges runter. Tandemfelgen sind teuer und ich 
will nicht jedes Jahr neu einspeichen.

von Christian B. (luckyfu)


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Uhu U. schrieb:
> Leute, die sich auskennen, wissen, dass eine Rücktrittbremse
> unendlich viel nützlicher ist, als ein Leerlauf, wenn man zurück tritt -

kommt auf den Einsatzzweck an. An meinem MTB kann ich keinen Rücktritt 
gebrauchen. Aber auch keine Nabenschaltung :)
Die Schlauchproblematik hab ich gelöst indem ich Schlauchlos fahre. Mal 
sehen, wie lange das gut geht, bisher kann ich mich nicht beschweren 
(ist aber auch die erste Saison, also noch keine Aussagekräftige 
Bewertung möglich). Es hat schon Vorteile mit niedrigerem Luftdruck 
unterwegs zu sein, besonders auf Felsigem Terrain. Das ist mit Schlauch 
aber immer ein Problem, da der nämlich wandert. Ich hatte das Ventil 
nicht festgeschraubt und konnte so, wenn es schief stand, die Luft 
ablassen und alles wieder geradeziehen. Mir ist nie ein Ventil 
abgerissen, weshalb ich das bei den Rädern meiner Kinder und Frau auch 
weiter so handhabe, die haben keine Schlauchlosen Reifen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Das Aufscheuern des Schlauchs mutet schon etwas seltsam an. Ich habe so
etwas selber noch nie erlebt, weder beim Rennrad (dünne Reifen mit viel
Druck) noch beim MTB (dicke Reifen mit weniger Druck). Dabei tausche ich
die Schläuche deutlich seltener als die Mäntel (bei beiden Fahrrädern
sind sie mittlerweile etwa 30 Jahre und 60000 km alt und zeigen noch
keinerlei Ermüdungserscheinungen).

Ich verwende auch kein Talkum, wobei sich mir der Sinn desselben sowieso
nicht ganz erschließt. Zwar kann man mit Talkum den Abrieb beim Scheuern
sicher etwas heruntersetzen. Aber ohne Talkum scheuert erst gar nichts,
weil der Schlauch durch den Fülldruck fest von innen gegen den Mantel
gedrückt wird und auf Grund der hohen Reibzahl zwischen dem Gummi und
dem Gewebe praktisch keine Relativbewegung zwischen Schlauch und Mantel
stattfinden kann.

Natürlich darf der Mantel nicht auf der Felge rutschen, was er
normalerweise aber auch nicht tut (s. Beitrag von Chris D. vom
29.05.2017 10:36). Tut er es trotzdem, könnte neben zu geringem
Fülldruck auch das hochgelobte Talkum eine Rolle spielen, nämlich dann,
wenn es bei der Montage zwischen Mantel und Felge gelangt ist.

von Uhu U. (uhu)


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Hier steht, wie die Schläuche aufgescheuert werden: 
https://www.schwalbe.com/de/verschleiss.html

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Chris D. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Das kommt ja wohl wesentlich auf die Umstände an. Eine Felge an einem
>> Tourenrad auf dem flachen Land hat eine andere Lebenserwartung als eine
>> an einem MTB, das öfter mal eine Vollbremsung im Schlamm hinlegen muß.
>> Die Gummis selber machen fast gar keinen Verschleiß. Der Dreck auf der
>> Felgenflanke macht den.
>
> Neuere MTBs kenne ich fast nur noch mit Scheibenbremsen.
>
> Und die haben auch den noch viel wichtigeren Vorteil, dass die
> Bremsleistung bei Wasser/Schlamm auf der Felge nicht gegen Null geht.

Das mußt du mir nicht erklären. Ich bin ein großer Fan von 
(hydraulischen) Scheibenbremsen. Die Bremsleistung ist weitgehend 
unabhängig von Witterung und Belagverschleiß (außer am Lebensende des 
Belags natürlich), die Handkräfte sind gering bei gleichzeitig guter 
Dosierbarkeit und die Standfestigkeit ist sehr hoch.

Trotzdem werden immer noch Felgenbremsen (als V-Brakes) für MTB gebaut, 
denn sie sind leichter, preiswerter und im Fehlerfall einfacher wieder 
instand zu setzen. Außerdem sind die Räder stabiler; die Speichen stehen 
weniger steil, weil kein Platz für die Scheibe gelassen werden muß.

Uhu U. schrieb:
> Es gibt mittlerweile Bremsbeläge, die damit ganz hervorragend gut
> zurecht kommen.

Auch die brauchen mindestens eine Radumdrehung (gut 2m) um den 
Wasserfilm von der Felgenflanke abzustreifen. Und gegen Dreck können die 
auch nichts machen.

Uhu U. schrieb:
> die sich auskennen, wissen, dass eine Rücktrittbremse
> unendlich viel nützlicher ist, als ein Leerlauf

Ähhm. Nein. Kein Mensch will heutzutage noch eine Rücktrittbremse. Als 
einzigen Vorteil könnte man vielleicht ansehen, daß man einen Bremshebel 
und Bowdenzug einspart. Dafür ist die Bremsleistung bescheiden und die 
Standfestigkeit miserabel.

von Gustav K. (hauwech)


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Axel S. schrieb:
> Außerdem sind die Räder stabiler; die Speichen stehen
> weniger steil, weil kein Platz für die Scheibe gelassen werden muß.

Zusätzlich muss die z.T. erhebliche Bremskraft nicht über die Speichen 
zum Reifen geleitet werden, sondern die Felgenbremse bremst ziemlich 
direkt am Reifen, nämlich an der Felge. Man erspart den Speichen dadurch 
ziemlichen Stress.

von A. N. (bastelmaniac)


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Gustav K. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Außerdem sind die Räder stabiler; die Speichen stehen
>> weniger steil, weil kein Platz für die Scheibe gelassen werden muß.
>
> Zusätzlich muss die z.T. erhebliche Bremskraft nicht über die Speichen
> zum Reifen geleitet werden, sondern die Felgenbremse bremst ziemlich
> direkt am Reifen, nämlich an der Felge. Man erspart den Speichen dadurch
> ziemlichen Stress.

Das ist mit Verlaub gesagt, eine These die immer wieder als pro 
Felgenbremse genannt wird, aber ansonsten ziemlicher Unsinn ist.

Das lässt sich schon extrem simpel mit dem 1. Newtonschen Gesetz 
widerlegen. Zur Erinnerung das 1. Newtonsche Gesetz:

"Ein Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmig 
geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur 
Änderung seines Zustands gezwungen wird."

Nehmen wir jetzt mal ein Rad mit Felgenbremse, welches nun mittels 
dieser Felgenbremse gebremst wird.

Was hängt denn da an der Nabe des Rades mit Felgenbremse?

Richtig, ein ganzes Fahrrad inkl. einem Radfahrer, der auch ein paar 
Kilogramm wiegt und deren Bewegung auch verzögert werden soll.

Folglich werden auch bei einer Felgenbremse die Speichen belastet.

Abgesehen von Merkmalen wie der Steilheit der Speichen etc. (wurde 
weiter oben bereits erwähnt) ist es also also statischer Sicht bei 
Speichen völlig Wumpe ob Felgen- oder Scheibenbremse. In beiden Fällen 
werden die Speichen belastet.

Was bleibt ist die einfache Tatsache, dass Felgenränder und damit die 
Felgenbremse einfach näher an Nässe und Dreck dran sind, als eine 
Scheibenbremse. Zudem Felgen mit Rand für die Felgenbremse mit mehr 
Material bzw. schwerem Material ausgelegt werden müssen, damit die 
ausreichend stabil bei Druck von der Seite sind und trotzdem irgendwann 
teuer verschlissen sind. Dazu kommen noch weitere Vorteile die für eine 
Scheibenbremse sprechen, aber ich jetzt nicht alle im Detail aufzählen 
will. Im Internet stehen die schon mehrfach auf verschiedenen Seiten 
geschrieben.

Nicht falsch verstehen, Felgenbremsen sind einfache Technik, die absolut 
ihre Berechtigung an bestimmten Rädern hat. Aber sonst von der 
Scheibenbremse überholt worden ist.

Und wer Rücktrittbremse toll findet, dem sei das gegönnt, aber auch 
gesagt sein, dass es eine der schlechtesten und unsichersten 
Bremsentechnologie für das Rad ist. Jeder Radfahrer, der ab 
Mittelgebirge unterwegs ist, wird das bestätigen können. Auf dem flachen 
Land ist es eher egal. Was bleibt, ist die bessere und schnellere 
Reaktion eine Handbremse im Gegensatz zur Rücktrittbremse, die ihre 
Maximalkraft nur mit ausreichend großem Hebel bei der Pedalstellung 
erreichen kann.

von Erwin M. (nobodyy)


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Zu den Striemen: Als die Luft aus dem Hinterreifen entwich bin ich noch 
3 km gefahren, bis die Felge die Raddecke zeitweise bis zum Boden 
plattgedrückt hat. Dann bin ich sofort abgestiegen und habe geschoben, 
aber zumindest die ausgeprägteren Striemen müssen schon vorher dagewesen 
sein.

Zur Rücktrittbremse: Ich fand die früher auch gut weil man ständig den 
Fuß drauf hat und auch gut merkt wenn das Hintrrad blockiert, aber mit 
etwas Übung kann man auch mit Felgenbremse driften, um bei Schnee und 
Eis sicher unterwegs zu sein. Dann hat man mit der Felgenbremse auch den 
Vorteil das man  ein Bein in die Kurve ausstrecken kann um einem Sturz 
vorzubeugen - was bei Rücktrittbremse nicht richtig machbar ist. Ich 
trainiere das jeden Winter auf zugefrorenen Seen, auf Schnee und auch 
blankem Eis. Ergänzend mache ich Fallübungen ganzjährig in der Halle 
(Fallübung vorwärts, seitwärts, rückwärts, beim Judo, auch mal ohne 
Matte).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Erwin M. schrieb:
> driften

...

von Joachim B. (jar)


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>Fahrradschlauch bekommt Loch ohne das von außen etwas einsticht?

Behauptung

Erwin M. schrieb:
> Heute bekam ich einen Platten weil der Fahrradschlauch Luft verlor, aber
> an der Fahrraddecke zeigte sich nichts was das verursacht haben könnte

ach

Erwin M. schrieb:
> Die Raddecke habe ich von außen und innen abgesucht sowie von innen
> abgetastet und es zeigten sich nur minimale Unebenheiten.

nun ist alles klar, durchgescheuert bis die schwächste Stelle aufgab

also der Thread löst sich in Wohlgefallen auf.

klar ist man erst mal überrascht aber dann......

manche Dinge klären sich durch aussitzen.

von Uhu U. (uhu)


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Axel S. schrieb:
> Kein Mensch will heutzutage noch eine Rücktrittbremse.

Ich bin der lebende Gegenbeweis...

> Als einzigen Vorteil könnte man vielleicht ansehen, daß man einen
> Bremshebel und Bowdenzug einspart.

Nein - ich habe 3 unabhängige Bremsen.

> Dafür ist die Bremsleistung bescheiden

Im Normalbetrieb völlig ausreichend, man legt doch nicht alle Nasen lang 
eine Vollbremsung hin.

> und die Standfestigkeit miserabel.

Das ist schlichter Quatsch. Ich fahre mein Leben lang fast 
ausschließlich Räder mit Rücktrittnabe und mir ist auf ca. 200.000 km 
noch keine einzige schwach geworden, oder gar verreckt... Allerdings 
läßt mein Enthusiasmus schnell nach, wenn große Steigungen in Sicht 
sind.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
>> und die Standfestigkeit miserabel.
>
> Das ist schlichter Quatsch. Ich fahre mein Leben lang fast
> ausschließlich Räder mit Rücktrittnabe und mir ist auf ca. 200.000 km
> noch keine einzige schwach geworden, oder gar verreckt...

Ja - kann ich auch bestätigen.

Im Gegenteil: es gibt keine haltbarere Bremse als eine Trommelbremse - 
insbesondere, wenn sie auch noch über die Kette betätigt wird. Damit 
fällt auch die Justierung von Bowdenzügen etc. weg und man hat immer 
volle Bremsleistung.

Außerdem ist die Bremsfläche sehr gut vor Nässe etc. geschützt, also 
auch immer in der erwarteten Stärke vorhanden - und der Abrieb ist 
deutlich geringer.

Wir haben am Tandem ja zusätzlich auch noch zwei Trommelbremsen 
(allerdings ohne Rücktritt ;-)

Natürlich ist die Bremskraft nicht so groß wie bei Felgenbremsen, aber 
auf halbwegs ebener Strecke kann man alleine damit vernünftig verzögern. 
Und auch im richtigen Gefälle hat man so eine zusätzliche Möglichkeit, 
Energie loszuwerden.

Bisher musste ich an den Trommelbremsen (außer Fetten/Nachstellen der 
Züge) überhaupt noch nie etwas machen - im Gegensatz zu den mehreren 
Sätzen V-Bremsbacken und Felgen, die ich schon verschlissen habe.

Vermutlich ist die Bremskraft per Rücktritt auch nochmal höher ist als 
per Handgriff.

: Bearbeitet durch Moderator
von Gustav K. (hauwech)


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A. N. schrieb:
> Das ist mit Verlaub gesagt, eine These die immer wieder als pro
> Felgenbremse genannt wird, aber ansonsten ziemlicher Unsinn ist.
>
> Nehmen wir jetzt mal ein Rad mit Felgenbremse, welches nun mittels
> dieser Felgenbremse gebremst wird.
>
> Was hängt denn da an der Nabe des Rades mit Felgenbremse?
>
> Richtig, ein ganzes Fahrrad inkl. einem Radfahrer, der auch ein paar
> Kilogramm wiegt und deren Bewegung auch verzögert werden soll.
>
> Folglich werden auch bei einer Felgenbremse die Speichen belastet.

Völlig richtig, die Verzögerung des Rades incl. Fahrer mündet bei 
Felgen- und Scheibenbremsen gleichermaßen in einer Belastung der 
Speichen. Allerdings kommt bei der Scheibenbremse die Bremswirkung noch 
hinzu, die über die Nabe via Speichen in die Felge und den Reifen 
eingeleitet wird.

Zudem fällt auf, dass bei einer Nabe für Scheibenbremsen der Lochkreis 
für die Speichen um einiges größer ausfällt, als der Lochkreis in der 
Nabe der Speichen bei einer Felgenbremse. Zusätzlich muss m.W. bei einem 
Rad für Scheibenbremsen stark überkreuzt eingespeicht werden, um den 
zusätzlichen Zugkräften beim Bremsen besser standhalten zu können.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

> Ein Mantel "wandert" bei Benutzung des Fahrrads auf der Felge, weil
> Bremskräfte auf die Felge wirken, die Gegenkraft von der Fahrbahn
> andererseits aber auf den Mantel.

Am besten rüstet man um auf Blockbremse, dann gibt es keine Kräfte
zwischen Mantel und Felge:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/Antique_1_%28Brake_detail%29.jpg
:-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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A. N. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Axel S. schrieb:
>>> Außerdem sind die Räder stabiler; die Speichen stehen
>>> weniger steil, weil kein Platz für die Scheibe gelassen werden muß.
>>
>> Zusätzlich muss die z.T. erhebliche Bremskraft nicht über die Speichen
>> zum Reifen geleitet werden, sondern die Felgenbremse bremst ziemlich
>> direkt am Reifen, nämlich an der Felge. Man erspart den Speichen dadurch
>> ziemlichen Stress.
>
> Das ist mit Verlaub gesagt, eine These die immer wieder als pro
> Felgenbremse genannt wird, aber ansonsten ziemlicher Unsinn ist.

Au weia. Nuhr!

> Nehmen wir jetzt mal ein Rad mit Felgenbremse, welches nun mittels
> dieser Felgenbremse gebremst wird.
>
> Was hängt denn da an der Nabe des Rades mit Felgenbremse?
>
> Richtig, ein ganzes Fahrrad inkl. einem Radfahrer, der auch ein paar
> Kilogramm wiegt und deren Bewegung auch verzögert werden soll.

Und schon falsch. Denn das Fahrrad hängt zwar auch, aber eben nicht 
nur an der Nabe. Was meinst du wohl, warum die Felgenbremsen an der 
Gabel bzw. am Rahmen festgeschraubt sind? Damit sie im Fahrtwind nicht 
klappern? Oder könnte es sein daß die Bremskraft auf eben diesem Wege 
direkt vom Fahrad über Bremse, Felge und Reifen auf die Straße 
übertragen wird?

> Abgesehen von Merkmalen wie der Steilheit der Speichen etc. (wurde
> weiter oben bereits erwähnt) ist es also also statischer Sicht bei
> Speichen völlig Wumpe ob Felgen- oder Scheibenbremse.

Das darfst du aber nicht den Herstellern von Laufrädern erzählen. Vor 
allem nicht denen, die Vorderräder für Nabenbremsen radial einspeichen, 
die für Scheibenbremsen aber mit Überkreuzung. Sobald die von deiner 
"steilen" These erfahren, würden sonst die radial eingespeichten Räder 
sofort den Dienst einstellen, weil sie ja jetzt Bremskräfte übertragen 
müßten, das aber wegen der radialen Einspeichung gar nicht können.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald W. schrieb:
> Am besten rüstet man um auf Blockbremse, dann gibt es keine Kräfte
> zwischen Mantel und Felge

Ganz recht. Allerdings wäre das der einzige Vorteil, den man dafür
bekommen würde. Zusammen mit einer ganze Tonne an Nachteilen. In etwa
vergleichbar damit, Selbstmord zu begehen, weil man Angst hat, vom Blitz 
erschlagen zu werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

>> Am besten rüstet man um auf Blockbremse, dann gibt es keine Kräfte
>> zwischen Mantel und Felge
>
> Ganz recht. Allerdings wäre das der einzige Vorteil, den man dafür
> bekommen würde.

Smily übersehen?

von A. N. (bastelmaniac)


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Gustav K.
>Zudem fällt auf, dass bei einer Nabe für Scheibenbremsen der Lochkreis
>für die Speichen um einiges größer ausfällt, als der Lochkreis in der
>Nabe der Speichen bei einer Felgenbremse. Zusätzlich muss m.W. bei einem
>Rad für Scheibenbremsen stark überkreuzt eingespeicht werden, um den
>zusätzlichen Zugkräften beim Bremsen besser standhalten zu können.

Der fällt auch einfach aus praktischen Gründen größer aus. Versuche mal 
eine Nabe einzuspeichen mit mini Lochkreis, aber überstehender 
Haltevorrichtung für die Bremsscheibe.

Was die Überkreuzung angeht. Bei modernen City- und Trekkingrädern habe 
ich noch nie radial eingespeichte Laufräder gesehen. Das war immer 
gekreuzt und bei den genannten Varianten mit Felgenbremse und 
Scheibenbremsen sind da keine so großen Unterschiede in der Art der 
Einspeichung auszumachen.

Wenn es um MTB geht, die ziemlich was aushalten sollen, sieht es 
natürlich anders aus. Da ist ohne Frage starke Überkreuzung ein dickes 
Plus.

Axel Schwenke
>Und schon falsch. Denn das Fahrrad hängt zwar auch, aber eben nicht
>nur an der Nabe. Was meinst du wohl, warum die Felgenbremsen an der
>Gabel bzw. am Rahmen festgeschraubt sind? Damit sie im Fahrtwind nicht
>klappern? Oder könnte es sein daß die Bremskraft auf eben diesem Wege
>direkt vom Fahrad über Bremse, Felge und Reifen auf die Straße
>übertragen wird?

>Das darfst du aber nicht den Herstellern von Laufrädern erzählen. Vor
>allem nicht denen, die Vorderräder für Nabenbremsen radial einspeichen,
>die für Scheibenbremsen aber mit Überkreuzung. Sobald die von deiner
>"steilen" These erfahren, würden sonst die radial eingespeichten Räder
>sofort den Dienst einstellen, weil sie ja jetzt Bremskräfte übertragen
>müßten, das aber wegen der radialen Einspeichung gar nicht können.

Ich lese hier vor allem blabla, Unterstellungen und Aggressionen heraus. 
Trink ne Tasse koffeinfreien Tee, das entspannt.

Mal einen kleinen Hinweis für alle, die meine Aussage nicht verstanden 
haben:

Es ist immer noch statisch betrachtet für die Speichen völlig wumpe, ob 
Felgen oder Scheibenbremse. Es werden Kräfte in die Speichen geleitet.

Die Kraftvektoren sind -natürlich- unterschiedlich bei Felgen- und 
Scheibenbremsen.

Dies muss man konstruktiv beachten und dann ist das auch kein Problem 
mehr.

Das ist einfach die Erfahrung mit beiden Bremsensystemen die ich und 
andere gemacht haben. Beide sind bei entsprechender Auslegung in etwa 
gleich haltbar, haben aber halt ihre spezifischen Vor- und Nachteile.

Da muss man den Speichen nicht irgendwelchen "Stress" oder "starke 
Krafteinflüsse" usw. ersparen.

von Christian B. (luckyfu)


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A. N. schrieb:
> Es ist immer noch statisch betrachtet für die Speichen völlig wumpe, ob
> Felgen oder Scheibenbremse. Es werden Kräfte in die Speichen geleitet.

Das ist schlicht und ergreifend Unsinn.
Bei einer Felgenbremse müssen die Speichen "nur" dafür sorgen, daß die 
Felge rund und die Nabe im Zentrum bleibt: Sie können somit auch radial 
gespeicht sein, da die Bremskräfte direkt von der Felge in den Rahmen 
übertragen werden, wie an meinem CC Rennrad mit 18 Radialen Speichen im 
Vorderrad. Bei einer Scheibenbremse müssen hingegen von den Speichen 
auch die Bremskräfte komplett übernommen werden. D.h. es kommt zu der 
Radialen Belastung, die Felge rund und konzentrisch zur Nabe zu halten 
auch noch eine Torsionsbelastung in Form der überlagerten Bremskraft 
hinzu.

Unterstützt wird meine These von meinem Hinterrad, was ebenfalls 
Felgengebremst, aber nur auf der Kettenabgewandten Seite Radial 
gespeicht ist, während die Ritzelseite gekreuzt gespeicht wurde.

Aber wie ist es in der Wissenschaft: Wenn jemand eine neue These 
aufstellt, muss er auch beweise dafür liefern: In dem Fall ist das recht 
schnell gelöst: Ein Rad mit Scheibenbremse und Radialer Speichung sollte 
genügen.

: Bearbeitet durch User
von A. N. (bastelmaniac)


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Christian B schrieb:
> Das ist schlicht und ergreifend Unsinn.

Ich erläutere das gerne für dich noch einmal, warum das kein Unsinn ist.

Christian B schrieb:
> Bei einer Felgenbremse müssen die Speichen "nur" dafür sorgen, daß die
>Felge rund und die Nabe im Zentrum bleibt

Wie tun die das nur? Vor allem beim Fahren über Unebenheiten, 
Torsionskräften beim Drehen des Lenkrades und und und.....

Ich mach es kurz: Es wirken Kräfte über die Felge und Nabe auf die 
Speichen ein. Immer, sogar ganz ohne Bremse.

Christian B:
>Sie können somit auch radial gespeicht sein, da die Bremskräfte direkt >von der 
Felge in den Rahmen übertragen werden, wie an meinem CC Rennrad >mit 18 Radialen 
Speichen im Vorderrad. Bei einer Scheibenbremse müssen >hingegen von den Speichen 
auch die Bremskräfte komplett übernommen >werden. D.h. es kommt zu der Radialen 
Belastung, die Felge rund und >konzentrisch zur Nabe zu halten auch noch eine 
Torsionsbelastung in Form >der überlagerten Bremskraft hinzu.

>Unterstützt wird meine These von meinem Hinterrad, was ebenfalls
>Felgengebremst, aber nur auf der Kettenabgewandten Seite Radial
>gespeicht ist, während die Ritzelseite gekreuzt gespeicht wurde.

>Aber wie ist es in der Wissenschaft: Wenn jemand eine neue These
>aufstellt, muss er auch beweise dafür liefern: In dem Fall ist das recht
>schnell gelöst: Ein Rad mit Scheibenbremse und Radialer Speichung sollte
>genügen.

Habe ich irgendwo gesagt, dass die Art der Speichung wumpe ist?

Ich zitiere mich selbst:

A.N. schrieb:
>Die Kraftvektoren sind -natürlich- unterschiedlich bei Felgen- und
>Scheibenbremsen.

>Dies muss man konstruktiv beachten und dann ist das auch kein Problem
>mehr.

Ansonsten zeige mir bitte mal folgende Speichen:

- "Felgenbremsenspeiche"
- "Scheibenbremsenspeiche"

Du wirst konifizierte Speichen, unterschiedliche Durchmesser, 
unterschiedliche Längen und vieles mehr finden. Aber spezielle 
"Felgenbremsenspeichen" und "Scheibenbremsenspeichen" gibt es nicht. Es 
ist die Gesamtkonstruktion des Laufrades wichtig und dies habe ich 
nirgendswo abgestritten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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A. N. schrieb:
> Christian B schrieb:
>> Das ist schlicht und ergreifend Unsinn.
>
> Ich erläutere das gerne für dich noch einmal, warum das kein Unsinn ist.

Oh ja. Da bin ich jetzt gespannt!

> Christian B schrieb:
>> Bei einer Felgenbremse müssen die Speichen "nur" dafür sorgen, daß die
>>Felge rund und die Nabe im Zentrum bleibt
>
> Wie tun die das nur? Vor allem beim Fahren über Unebenheiten,
> Torsionskräften beim Drehen des Lenkrades

Dein Fahrrad hat ein Lenkrad? [x] Send Pix!

Torsionskräfte? Auf die Speichen? [x] Tell me more!

> Ich mach es kurz: Es wirken Kräfte über die Felge und Nabe auf die
> Speichen ein. Immer, sogar ganz ohne Bremse.

Ja. Kräfte. Aber eben keine Bremskräfte. Genau um die ging es aber im 
Beitrag "Re: Fahrradschlauch bekommt Loch ohne das von außen etwas einsticht?", 
was du im folgenden 
Beitrag "Re: Fahrradschlauch bekommt Loch ohne das von außen etwas einsticht?" zu 
widerlegen können glaubtest (selbstredend erfolglos)

> Habe ich irgendwo gesagt, dass die Art der Speichung wumpe ist?

Indirekt schon. Denn beim Bremsen mit Scheibenbremse (im Gegensatz zur 
Felgenbremse) entsteht in erster Linie ein Drehmoment zwischen Nabe und 
Felge, was eben die besagten Bremskräfte auf die Speichen hervorruft, 
die du so vehement (und dennoch erfolglos) abstreitest.

[Ablenkungsmanöver gesnippt]

von Christian B. (luckyfu)


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Um ehrlich zu sein hab ich die den Torsionsbegriff verwendet. Das ist 
aber nicht korrekt, das Drehmoment zwischen Nabe und Felge ist eher die 
richtige Beschreibung.

Und natürlich gibt es Speichen, welche nur in felgengebremsten Rädern 
eingesetzt werden können. Eben die radialen Speichen, die nämlich kürzer 
sind als gekreuzte. Materialmäßig gibt das natürlich keinen Unterschied, 
aber die Menge und Anordnung kann unterschiedlich sein, weil es eben 
unterschiedliche Belastungen sind. Ich kann immer mit einem für 
Scheibenbremse gespeichten Rad eine Felgenbremse Nutzen (nat. muss die 
Felge entsprechende Flanken aufweisen), aber ich kann durchaus nicht 
immer mit einem für Felgenbremse gespeichten Rad eine Scheibenbremse 
nutzen und das liegt nicht an der fehlenden Scheibenaufnahme der Nabe. 
Dieser Umstand allein sollte doch schon genug Beweis sein, daß die 
Belastung auf die Speichen bei Scheibenbremsen höher ist als bei 
Felgenbremsen.

A. N. schrieb:
> Es ist immer noch statisch betrachtet für die Speichen völlig wumpe, ob
> Felgen oder Scheibenbremse. Es werden Kräfte in die Speichen geleitet.

Kräfte ja, aber eben nicht die selben. Ergo kann die Belastung auf die 
Speichen auch nicht identisch sein.

: Bearbeitet durch User
von A. N. (bastelmaniac)


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@a-za-z0-9

Wenn dir der Furz quer liegt, dann lass ihn einfach raus.

@Christian B.

>Um ehrlich zu sein hab ich die den Torsionsbegriff verwendet. Das ist
>aber nicht korrekt, das Drehmoment zwischen Nabe und Felge ist eher die
>richtige Beschreibung.

Wie soll man den Vorgang, dass die Felge unten hängen bleibt und die 
Nabe durch die Lenkbewegung verdreht wird, passender bezeichnen? Und was 
ist dann zwischen Nabe und Felge, was dabei belastet wird?

>Und natürlich gibt es Speichen, welche nur in felgengebremsten Rädern
>eingesetzt werden können. Eben die radialen Speichen, die nämlich kürzer
>sind als gekreuzte. Materialmäßig gibt das natürlich keinen Unterschied,
>aber die Menge und Anordnung kann unterschiedlich sein, weil es eben
>unterschiedliche Belastungen sind.

Das sagt trotzdem nichts zu "Felgenbremsenspeichen" oder 
"Scheibenbremsenspeichen" aus. Hiermit bestätigst du meine Aussage, dass 
die Speichen immer die Gleichen sind. Bezgl. , Menge und Anordnung siehe 
unten:

>Ich kann immer mit einem für
>Scheibenbremse gespeichten Rad eine Felgenbremse Nutzen (nat. muss die
>Felge entsprechende Flanken aufweisen), aber ich kann durchaus nicht
>immer mit einem für Felgenbremse gespeichten Rad eine Scheibenbremse
>nutzen und das liegt nicht an der fehlenden Scheibenaufnahme der Nabe.
>Dieser Umstand allein sollte doch schon genug Beweis sein, daß die
>Belastung auf die Speichen bei Scheibenbremsen höher ist als bei
>Felgenbremsen.

Wo habe ich das behauptet, wo habe ich das geschrieben? Ich schreibe 
doch nichts anderes. Ich schreibe die ganze Zeit, dass die Speiche immer 
Kräfte aufnehmen muss, aber unterschiedliche, und dass deswegen 
Laufräder unterschiedlich gebaut werden müssen.

ABER: Dass die Speichen immer Kräften ausgesetzt sind und daher 
irgendwelche besondere Pro- Contra-Argumente bezgl. Felgen- und 
Scheibenbremsen und Speichen unsinnig sind, denn man kann das 
konstruktiv beherrschen. Das beeinflusst Länge, Menge und Anordnung.

>Kräfte ja, aber eben nicht die selben. Ergo kann die Belastung auf die
>Speichen auch nicht identisch sein.

Kräfte ungleich Belastung. Ich habe nirgendswo etwas anderes behauptet. 
Ansonsten bestätigst du auch meine Aussage, dass Speichen immer Kräften 
ausgesetzt sind, welche durch unterschiedliche Belastungen hervorgerufen 
werden.

Ansonsten war es das letzte Posting in diesem Faden von mir. Das ist 
jetzt schon die zweite oder dritte Wiederholung zum gleichen Sachverhalt 
ohne weiteren Erkenntnisgewinn. Diskussionen aufgrund nie gesagter 
Behauptungen sind einfach spaßbefreit und langweilig.

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

> Dein Fahrrad hat ein Lenkrad? [x] Send Pix!

Nicht vezagen, Google fragen:
http://img01.lachschon.de/images/alex-1158059261.jpg

> Torsionskräfte? Auf die Speichen? [x] Tell me more!

Beim Anziehen der Nippel. :-)

> Ja. Kräfte. Aber eben keine Bremskräfte.

ACK.

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