Hallo liebe mikrocontroller.net Community, Ich möchte mir eine mobile Lautsprecherbox mit Bluetooth Soundübertragung bauen. Dazu habe ich mir bereits folgende Teile gekauft: - Visaton BG 17 als Breitband-Lautsprecher - Visaton W 130 S als Tieftöner - KKmoon TDA7492 als Verstärker Nun fehlt mir eine geeignete Stromquelle zum mobilen betreiben des Verstärkers. Diese Akkus habe ich bis jetzt in betracht gezogen: - Ultracell UL7-12 (1-2 Stück) - Sony US18650VTC6 (4-6 Stück) Des Weiteren würde ich es bevorzugen die Batterieladung ablesen zu können und zum Beispiel mein Smartphone per Usb-Kabel an der Box zu Laden. Dafür dachte ich dann an sowas: - TurnRaise Wasserdichte 4.1A Dual USB Ladegerät Adapter und Voltmeter LED Panel 12V-24V für Motorrad Auto Boot Marine Carvan (auf Google zu finden) Außerdem möchte ich in der Lage sein die Akkus in der Box von Außen laden zu können und die Box per Schalter ein und Ausschalten zu können. Mit welcher Akkulaufzeit ist bei mittlerer Lautstärke ist dann schätzungsweise zu rechnen? Danke im Vorraus für jegliche Vorschläge. (PS: Ist es erlaubt die Artikel direkt zu Verlinken, sodass ihr sie schneller findet? Würde dem Beitrag diese Links dann hinzufügen.)
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Nico J. schrieb: > Akkulaufzeit ist bei mittlerer Lautstärke Könnte man errechnen, wenn man den Strom gemessen hat. 1Ah= 1A 1h lang oder weniger...
> Akkulaufzeit ist bei mittlerer Lautstärke
Das hängt sehr davon ab, was für dich "mittlere" Lautstärke ist und wie
effizient die Lautsprecher sind. Diese beiden Faktoren können locker
mehr als 1 zu 10 ausmachen.
Nico J. schrieb: > KKmoon TDA7492 als Verstärker 2x50W und UL7-12 (7Ah 12V) Rechne selbst. Es wird ein kurzes Vergnügen.
Nico J. schrieb: > - KKmoon TDA7492 als Verstärker Der TDA7492 hat "Differential inputs minimize common-mode noise". die meisten Bluetooth-Chips haben differential audio outputs. Die meisten China-Boards, die ich bislang in der Hand hatte und die beides kombinieren, knallen die negativen Audio-Ein- und Ausgänge hart auf (Power-)GND und haben eine furchtbare Audio-Qualität. Könntest du bei deinem Board nachschauen, ob PIN 23 und PIN 33 (INNA/INNB) vom TDA an GND verbunden sind, oder zum Bluetooth-Chip laufen?
Falls Du irgendwie an ein Digitales Audiosignal rankommst (I2S), könntest Du als Alternative auch z.B. den TAS6422 nehmen, welcher für Anwendungen im Auto entwickelt wurde und daher gut zu Deiner vorgesehenen 12V Speisung passt: http://www.ti.com/product/tas6422-q1
oszi40 schrieb: > 2x50W und UL7-12 (7Ah 12V) > Rechne selbst. Es wird ein kurzes Vergnügen. Bei 12V wäre es nicht mal theoretisch möglich die 50W an Leistung umzusetzen - dazu kommt noch, dass Musik ja dynamischer Natur ist und die 50W daher auch nicht dauerhaft anliegen würden. :-)
Philipp S. schrieb: > und die 50W daher auch nicht dauerhaft anliegen würden. undzwar bei weitem nicht.. :-) der ruhestrom der endstufe ist auch zu beachten.. hier beim TDA7492 aber schon ganz ok.. 5 watt am 93db BG17 ist schon ordentlich laut wenn nix in ner weiche oder so hängenbleibt. aktiv (frequenzen) getrennt die chassis..? der berenzende faktor ist hier der wirkungsgrad des W 130 S mit nur 87db. der sollte, wenn überhaupt, dann in der 4ohm ausführung dazukommen, oder je 2x. such lieber nen tieftöner, der mehr wirkungsgrad hat... oder nen tiefer reichenden breitbänder, der dann auch teurer sein darf und den tieftöner ganz weglassen.. macht auch die sache weniger komplex.. spart die weiche für die abtrennung nach unten, den rest kannste grob an der quelle mit den klangreglern nachtrimmen, bzw. mit kleinerem Ci am TDA7492 (formel seite 24). oder mehrere breitbänder 2 x oder 4x pro box, macht noch mehr wirkungsgrad, und evl. nen kleineren verstärker mit geringerem ruhestrom. die dann in 8ohm laufen lassen generiert besseren wirkungsgrad in der endstufe gepaart mit besserem klang (als je mit 4 ohm)
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Hartmut . schrieb: > der berenzende faktor ist hier der wirkungsgrad des W 130 S mit nur > 87db. > der sollte, wenn überhaupt, dann in der 4ohm ausführung dazukommen Ja habe den W 130 S in 4 Ohm und den BG 17 mit 8 Ohm. Da du dich mit dem Lautsprechern auskennst - Wie sollte ich die Box am besten aufbauen, sodass ich starken Bass bekomme. Planlos schrieb: > Könntest du bei deinem Board nachschauen, ob PIN 23 und PIN 33 > (INNA/INNB) vom TDA an GND verbunden sind, oder zum Bluetooth-Chip > laufen? Bin mir da nicht sicher, kenne mich nicht so wirklich mit Elektronik aus aber ich sende mal ein Bild, auf welchem man es vielleicht erkennen kann.
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Wie wäre es am einfachsten die Box zu Laden(Also mit welcher Stromquelle 18650er Akkus oder UL7-12) und womit kann ich am besten den Ladestand überprüfen? Kaufe oft bei Amazon also wäre es gut, wenn das auf Amazon zu finden ist. Wäre es möglich das Verstärkerboard, was nach der Angabe auf Amazon bis zu 25V unterstützt, mit 2 mal UL7-12 also 12v Akkus anzutreiben? Also dann müsste ich die Batterien doch Paralleel schalten, richtig?
Nico J. schrieb: > Wie sollte ich die Box am besten aufbauen, sodass ich starken Bass bekomme. "starken" bass mit diesem tieftöner... gar nicht, bei freiluftbetrieb draußen noch viel weniger.. der wirkungsgrad ist halt das allerwichtigste hierfür. du kannst nen zweites verstärkermodul dazu kaufen und w130s und bg17 aktiv betreiben. ansonsten musst du den bg17 mittels spannungsteiler viel zu stark bremsen und der dämpfungsfaktor (und damit klang) ist im eimer.. der bg17 hat ca. den 4fachen wirkungsgrad des w130s. der w130 s braucht also min. die 4fache leistung des bg17, für "starken Bass" sehr viel mehr.. daher lieber aktiv betreiben/trennen.. lässt sich im nachhinein auch besser dran rumspielen/justieren, je nach gusto.. mal von der gehäusekonstruktion ganz abgesehen, nächste baustelle...
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Das Zauberwort ist immer: Passive Bassmembran. Aber an die Fülle einer soundlink zu kommen ist für Hobby-isten nahezu unmöglich (bei gleichem Volumen). Klaus.
> ... bei mittlerer Lautstärke bedeutet wieviel Rummms ? > Bin mir da nicht sicher, kenne mich nicht so wirklich mit Elektronik aus .. Dann wird's eh schwierig. .. Ich wuerd zu Mediamarkt gehen.
...schau dir doch mal entsprechende youtube videos an, da gibt es ZIG Leute, die die selbe "Idee" hatten wie du. Klaus.
Ich hab sowas vor zwei Jahren auch mal gemacht, allerdings in einer anderen Leistungsklasse als du. Hab auch viel hin- und her experimentiert. Unter anderem auch mit Chassis der W130s Klasse und Passivmembranen. Du brauchst viel Erfahrung, musst wissen wie man Simulationsprogramme verwendet (ich hab Bassbox Pro verwendet) und musst dich auf Frustrationen einlassen. Besonders ums Simulieren kommst du nicht rum wenn du dich im Grenzbereich eines Chassis bewegen willst. Da muss man wissen welche Frequenz zuerst "peaked" und diese per DSP dynamisch rausnehmen. Das Design des Bassreflextunnels spielt hier auch eine enorme Rolle. Machst du hier einen Fehler bekommst du das Chassis nicht "unter Kontrolle". Am Ende meiner Basteleien war ich bei einem Beyma 8CX300ND Hoch / Mitteltöner und einem gebrauchten Turbosound TSB 110 SUB eines Freundes. Dieses Setup hat RICHTIG Spaß gemacht. Geiler Mittelton und dicken Bass der so richtig gedrückt hat. Aber halt auch mit einem selbst gebauten 2x300W Class D Amp. In deinem Fall würde ich mal abstecken was du brauchst. Wieviel dB möchtest du haben? Von "Wums" Outdoor können wir ab ca. 106dB bei 60 - 100 Hz reden. Jetzt kannst dir ja mal ausrechnen ob dein W130S das packt und wie viel Leistung du reinstecken musst um die 106dB zu erreichen ;-)
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