Forum: PC Hard- und Software Welches CMS für kleine Firmenwebseite


von Tom (Gast)


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Hallo. Wir möchten für unser Startup eine kleine Webseite erstellen. Mei 
Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2. Im Internet kann ich dazu 
leider fast nichts finden. Was haltet Ihr von dem CMS?

Schönen Tag noch.

: Verschoben durch Moderator
von Bla (Gast)


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Deren Homepage sieht schon mal furchtbar aus, das wäre für mich ein 
großes Argument gegen deren CMS. Was spricht gegen das übliche 
Wordpress?

von Dumdi D. (dumdidum)


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Eigenwerbung, die nach hinten losgegangen ist? Webseite sieht im Handy 
wirklich schlimm aus.

von Peter (Gast)


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Einfach Alles!
Wordpress ist langsam, holt sich von etlichen Seiten Daten und ist ein 
beliebtes Angriffsziel.

Ob exv2 nun was taugt kann man nur sehen wenn man es mal probiert.
Man muss ja nicht jedes Modul benutzen!

Teilweise kann man sogar ein einfaches WIKI System nehmen.
Hatte ich mal gemacht (PmWiki), habe aber die Seite nach HTML Seiten 
aussehen lassen.
Musste ja nicht jeder sehen was da hinter steckte.

von Lisslu (Gast)


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Hallo Tom,
hier denken viele, dass Du von eXV2 bist. Das möchtest Du doch bestimmt 
widerlegen. Denn es klingt sehr nach plumber Eigenwerbung.

>"für unser Startup"
Was für ein Startup ist es denn?

Lisslu

von imonbln (Gast)


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Klingt ein Wenig nach Versteckter Werbung und die Webseite sieht ein 
wenig nach der guten alten Zeit aus.


Ich würde euch von den CMS abraten, dein Kollegen in ehren und 
vielleicht ist es auch echt gut. Aber was macht Ihr wenn der Kollege, 
nicht länger zur Verfügung steht? Dann habt Ihr den Salat.

Also solltet besser was nehmen bei den es mehr als einen Wissensträger 
gibt um das CMS zu verwalten und damit meine ich nicht Nur den Content 
sondern auch das Wissen um die Wartung und Updates des System. Denn 
Überraschung, so einfach wie der Hersteller verspricht wird es nämlich 
nie.

Also wenn CMS nicht die Kernkompetenz eures Startup werden soll, geht 
Konservativ in die Sache rein, was kommt für euch infrage, wie/wo 
bekommt Ihr schnellen Support wenn die Hütte Brennt, soll die Sache von 
euch betreut werden und wertvolle Ressourcen binden oder eignet sich 
vielleicht ein gehostet CMS bei einen Anbieter besser.

Und wenn Ihr doch den Exoten von CMS deines Kollegen nimmt, klärt wer 
Einspringen kann/muss wenn der Kollege gerade im Koma liegt und ein 
Hacker das System gerade übernommen hat. Auch wenn man das den Kollegen 
nicht wünscht, ist zu befürchten das er wegen der schlechten 
Dokumentation, des CMS ein Single Point of Failure ist und das ist immer 
ein sch.. Plan auch für ein Startup.

von Georg (Gast)


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Tom schrieb:
> Mei
> Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2

Es kann schon sein, dass man bei einem Startup Sympathien hegt für 
andere Sartups, aber eine sinnvolle Strategie ist das nicht. Wenn 
Startup A sich auf Startup B verlässt und die auf Startup C usw., dann 
besagt schon die Statistik, dass 80% aller Startups scheitern und dass 
sowas deshalb nicht gut gehen kann.

Gerade Startups sollten sich bei ihrer Organisation auf bewährte 
Software verlassen.

Georg

von Bla (Gast)


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Peter schrieb:
> Einfach Alles!
> Wordpress ist langsam, holt sich von etlichen Seiten Daten und ist ein
> beliebtes Angriffsziel.

Na das stimmt so nicht.
1. Vernünftigen Hoster wählen und Cache nutzen
2. Richtig konfigurieren und nicht tausend Plugins und Bastel-Templates 
nehmen
3. OK das stimmt und genau deswegen hat Wordpress auch eine hohe 
Update-Frequenz

von Nop (Gast)


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Tom schrieb:

> Hallo. Wir möchten für unser Startup eine kleine Webseite erstellen. Mei
> Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2.

WTF, das sieht ja mal richtig schlecht aus. Also nicht nur optisch, 
sondern es zeigt auch, daß die Macher keinerlei Focus auf irgendwas 
haben. Ein Heise-Newsticker auf einer CMS-Webseite?!

> Im Internet kann ich dazu
> leider fast nichts finden. Was haltet Ihr von dem CMS?

Gar nichts, eben deswegen. Und eine Bude, die mit (mutmaßlich) ihrem CMS 
nur eine grauenvolle Webseite hingefrickelt bekommt, hat keinerlei Plan 
von Webdesign, also Finger weg.

von Thomas H. (thoern)


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Joomla oder WordPress.  Was anderes is unfug

von Alexander J. (Gast)


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Peter schrieb:
> Einfach Alles!
> Wordpress ist langsam, holt sich von etlichen Seiten Daten und ist ein
> beliebtes Angriffsziel.
>

Mit einem brauchbaren Theme, meins ist selbstgeschrieben, ist die 
Geschwindigkeit kein Thema.

Den Zugriff auf Drittseiten kann man ohne großen Aufwand unterbinden.

Angriffsziel stimmt, aber nur weil viele Admin wohl lieber Altversionen 
einsetzen.



Generell gilt: Egal welches CMS man nimmt, es muss regelmäßig gewartet 
werden und zwar bon jemanden, der sich auskennt. Die CMS Pflege der 
Teilzeittipse zu überlassen geht immer in die Hose.

von (prx) A. K. (prx)


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Joomla und Wordpress sind recht einfach zu verwenden und flexibel genug 
für viele Webseiten. Sie sollten allerdings nicht als "fire and forget" 
Systeme verstanden werden, die man einmal einrichtet und dann jahrelang 
nicht mehr auf dem Radar hat.

Es gibt immer mal Löcher und entsprechende Updates. Besonders bei den 
vielfältigen Addons sollte man etwas aufpassen, denn nicht selten finden 
sich gerade da Sicherheitsrisiken und ggf. fehlende Updates.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Wenn es wirklich eine kleine Webseite sein soll ist jedes CMS zu viel. 
Da reicht notepad++

von Kolja L. (kolja82)


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A. K. schrieb:
> Sie sollten allerdings nicht als "fire and forget" Systeme verstanden
> werden, die man einmal einrichtet und dann jahrelang nicht mehr auf dem
> Radar hat.

WordPress aktualisiert bei mir automatisch.

Die Homepage von meinem alten Studiengang habe ich seit Jahren nicht 
angefasst, aber sie ist aktuell und würde nie erfolgreich angegriffen.
Ist aber fast ein Vanilla-Wordpress.

von Marc H. (marchorby)


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Dumdi D. schrieb:
> Eigenwerbung, die nach hinten losgegangen ist? Webseite sieht im
> Handy
> wirklich schlimm aus.

Nicht nur am Handy! Diese Seite ist wirklich schlimm!

Tom schrieb:
> Mei
> Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2.

Kann ich so jetzt nicht glauben! Hat er eventuell selber etwas mit der 
Entwicklung zu tun? Bekanntlich hängen die Leute dabei an ihrer 
Schöpfung fest, obwohl diese unbrauchbar ist! In Firmen würde man so 
etwas als "Betriebsblindheit" bezeichnen

von Athlon N. (athlon)


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Ich habe mit Joomla gute Erfahrungen gemacht. Es gibt viele Plugins und 
Templates, falls man es braucht.

von Nop (Gast)


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Zudem ist der Wordpress-Core selber inzwischen schon sehr sicher, sofern 
man ein anständiges Paßwort verwendet. Man sollte allerdings die 
Loginseite auch umbenennen, dann gehen viele Script-Angriffe ins Leere.

Dies dient weniger der Sicherheit als vielmehr der Vermeidung unnötiger 
Auslastung. Eine statische 404-Webseite bedeutet weniger Serverlast als 
ein versuchter Login, besonders wenn viele Script-Logins gleichzeitig 
einprasseln.

Was aber oftmals hochgradig problematisch ist, das sind die Plugins. Oft 
von Leuten zusammengehackt, die keine Ahnung von Sicherheit haben; man 
sollte also Plugins gründlich reviewen (lassen), bevor man sie 
verwendet.

Zudem können sie zusätzliche Arbeit bedeuten, wenn sie aktualisiert 
werden müssen, dabei aber Abhängigkeiten mitbringen, die kein Update 
haben. Oder wenn nach einem WP-Update erstmal nichts mehr geht. Oder 
auch schlichtweg, weil der Hoster zwar WP automatisch aktualisiert, 
nicht aber die Plugins, und die werden dann vergessen.

Die Finger sollte man auch von Themes lassen, die zusätzliche 
Funktionalität mitbringen, weil ein Theme eine reine Darstellungssache 
sein sollte. Ansonsten wird man das Theme nämlich später nicht mehr 
einfach wechseln können.

Eine Alternative wäre natürlich, irgendein CMS nur lokal laufen zu 
lassen und dann die Seiten als statische Seiten zu exportieren, die man 
dann hochlädt. Dadurch hat man die Bequemlichkeit beim Editieren der 
Seite, muß sich aber keinen Kopf um CMS-Lücken oder CMS-Geschwindigkeit 
machen.

Eine weitere Alternative wäre für kleinere bis mittlere Webseiten, die 
keinen Shop oder so enthalten, sondern von sich aus eher statisch sind, 
sie ohne CMS gleich in HTML und CSS zu realisieren.

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