Hallo. Wir möchten für unser Startup eine kleine Webseite erstellen. Mei Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2. Im Internet kann ich dazu leider fast nichts finden. Was haltet Ihr von dem CMS? Schönen Tag noch.
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Verschoben durch Moderator
Deren Homepage sieht schon mal furchtbar aus, das wäre für mich ein großes Argument gegen deren CMS. Was spricht gegen das übliche Wordpress?
Eigenwerbung, die nach hinten losgegangen ist? Webseite sieht im Handy wirklich schlimm aus.
Einfach Alles! Wordpress ist langsam, holt sich von etlichen Seiten Daten und ist ein beliebtes Angriffsziel. Ob exv2 nun was taugt kann man nur sehen wenn man es mal probiert. Man muss ja nicht jedes Modul benutzen! Teilweise kann man sogar ein einfaches WIKI System nehmen. Hatte ich mal gemacht (PmWiki), habe aber die Seite nach HTML Seiten aussehen lassen. Musste ja nicht jeder sehen was da hinter steckte.
Hallo Tom,
hier denken viele, dass Du von eXV2 bist. Das möchtest Du doch bestimmt
widerlegen. Denn es klingt sehr nach plumber Eigenwerbung.
>"für unser Startup"
Was für ein Startup ist es denn?
Lisslu
Klingt ein Wenig nach Versteckter Werbung und die Webseite sieht ein wenig nach der guten alten Zeit aus. Ich würde euch von den CMS abraten, dein Kollegen in ehren und vielleicht ist es auch echt gut. Aber was macht Ihr wenn der Kollege, nicht länger zur Verfügung steht? Dann habt Ihr den Salat. Also solltet besser was nehmen bei den es mehr als einen Wissensträger gibt um das CMS zu verwalten und damit meine ich nicht Nur den Content sondern auch das Wissen um die Wartung und Updates des System. Denn Überraschung, so einfach wie der Hersteller verspricht wird es nämlich nie. Also wenn CMS nicht die Kernkompetenz eures Startup werden soll, geht Konservativ in die Sache rein, was kommt für euch infrage, wie/wo bekommt Ihr schnellen Support wenn die Hütte Brennt, soll die Sache von euch betreut werden und wertvolle Ressourcen binden oder eignet sich vielleicht ein gehostet CMS bei einen Anbieter besser. Und wenn Ihr doch den Exoten von CMS deines Kollegen nimmt, klärt wer Einspringen kann/muss wenn der Kollege gerade im Koma liegt und ein Hacker das System gerade übernommen hat. Auch wenn man das den Kollegen nicht wünscht, ist zu befürchten das er wegen der schlechten Dokumentation, des CMS ein Single Point of Failure ist und das ist immer ein sch.. Plan auch für ein Startup.
Tom schrieb: > Mei > Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2 Es kann schon sein, dass man bei einem Startup Sympathien hegt für andere Sartups, aber eine sinnvolle Strategie ist das nicht. Wenn Startup A sich auf Startup B verlässt und die auf Startup C usw., dann besagt schon die Statistik, dass 80% aller Startups scheitern und dass sowas deshalb nicht gut gehen kann. Gerade Startups sollten sich bei ihrer Organisation auf bewährte Software verlassen. Georg
Peter schrieb: > Einfach Alles! > Wordpress ist langsam, holt sich von etlichen Seiten Daten und ist ein > beliebtes Angriffsziel. Na das stimmt so nicht. 1. Vernünftigen Hoster wählen und Cache nutzen 2. Richtig konfigurieren und nicht tausend Plugins und Bastel-Templates nehmen 3. OK das stimmt und genau deswegen hat Wordpress auch eine hohe Update-Frequenz
Tom schrieb: > Hallo. Wir möchten für unser Startup eine kleine Webseite erstellen. Mei > Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2. WTF, das sieht ja mal richtig schlecht aus. Also nicht nur optisch, sondern es zeigt auch, daß die Macher keinerlei Focus auf irgendwas haben. Ein Heise-Newsticker auf einer CMS-Webseite?! > Im Internet kann ich dazu > leider fast nichts finden. Was haltet Ihr von dem CMS? Gar nichts, eben deswegen. Und eine Bude, die mit (mutmaßlich) ihrem CMS nur eine grauenvolle Webseite hingefrickelt bekommt, hat keinerlei Plan von Webdesign, also Finger weg.
Peter schrieb: > Einfach Alles! > Wordpress ist langsam, holt sich von etlichen Seiten Daten und ist ein > beliebtes Angriffsziel. > Mit einem brauchbaren Theme, meins ist selbstgeschrieben, ist die Geschwindigkeit kein Thema. Den Zugriff auf Drittseiten kann man ohne großen Aufwand unterbinden. Angriffsziel stimmt, aber nur weil viele Admin wohl lieber Altversionen einsetzen. Generell gilt: Egal welches CMS man nimmt, es muss regelmäßig gewartet werden und zwar bon jemanden, der sich auskennt. Die CMS Pflege der Teilzeittipse zu überlassen geht immer in die Hose.
Joomla und Wordpress sind recht einfach zu verwenden und flexibel genug für viele Webseiten. Sie sollten allerdings nicht als "fire and forget" Systeme verstanden werden, die man einmal einrichtet und dann jahrelang nicht mehr auf dem Radar hat. Es gibt immer mal Löcher und entsprechende Updates. Besonders bei den vielfältigen Addons sollte man etwas aufpassen, denn nicht selten finden sich gerade da Sicherheitsrisiken und ggf. fehlende Updates.
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Bearbeitet durch User
Wenn es wirklich eine kleine Webseite sein soll ist jedes CMS zu viel. Da reicht notepad++
A. K. schrieb: > Sie sollten allerdings nicht als "fire and forget" Systeme verstanden > werden, die man einmal einrichtet und dann jahrelang nicht mehr auf dem > Radar hat. WordPress aktualisiert bei mir automatisch. Die Homepage von meinem alten Studiengang habe ich seit Jahren nicht angefasst, aber sie ist aktuell und würde nie erfolgreich angegriffen. Ist aber fast ein Vanilla-Wordpress.
Dumdi D. schrieb: > Eigenwerbung, die nach hinten losgegangen ist? Webseite sieht im > Handy > wirklich schlimm aus. Nicht nur am Handy! Diese Seite ist wirklich schlimm! Tom schrieb: > Mei > Kollege schwört dabei auf das CMS: exv2. Kann ich so jetzt nicht glauben! Hat er eventuell selber etwas mit der Entwicklung zu tun? Bekanntlich hängen die Leute dabei an ihrer Schöpfung fest, obwohl diese unbrauchbar ist! In Firmen würde man so etwas als "Betriebsblindheit" bezeichnen
Ich habe mit Joomla gute Erfahrungen gemacht. Es gibt viele Plugins und Templates, falls man es braucht.
Zudem ist der Wordpress-Core selber inzwischen schon sehr sicher, sofern man ein anständiges Paßwort verwendet. Man sollte allerdings die Loginseite auch umbenennen, dann gehen viele Script-Angriffe ins Leere. Dies dient weniger der Sicherheit als vielmehr der Vermeidung unnötiger Auslastung. Eine statische 404-Webseite bedeutet weniger Serverlast als ein versuchter Login, besonders wenn viele Script-Logins gleichzeitig einprasseln. Was aber oftmals hochgradig problematisch ist, das sind die Plugins. Oft von Leuten zusammengehackt, die keine Ahnung von Sicherheit haben; man sollte also Plugins gründlich reviewen (lassen), bevor man sie verwendet. Zudem können sie zusätzliche Arbeit bedeuten, wenn sie aktualisiert werden müssen, dabei aber Abhängigkeiten mitbringen, die kein Update haben. Oder wenn nach einem WP-Update erstmal nichts mehr geht. Oder auch schlichtweg, weil der Hoster zwar WP automatisch aktualisiert, nicht aber die Plugins, und die werden dann vergessen. Die Finger sollte man auch von Themes lassen, die zusätzliche Funktionalität mitbringen, weil ein Theme eine reine Darstellungssache sein sollte. Ansonsten wird man das Theme nämlich später nicht mehr einfach wechseln können. Eine Alternative wäre natürlich, irgendein CMS nur lokal laufen zu lassen und dann die Seiten als statische Seiten zu exportieren, die man dann hochlädt. Dadurch hat man die Bequemlichkeit beim Editieren der Seite, muß sich aber keinen Kopf um CMS-Lücken oder CMS-Geschwindigkeit machen. Eine weitere Alternative wäre für kleinere bis mittlere Webseiten, die keinen Shop oder so enthalten, sondern von sich aus eher statisch sind, sie ohne CMS gleich in HTML und CSS zu realisieren.
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