Servus, da ich nur eine analoge Lötstation habe, möchte ich gerne sicherstellen, dass die eingestellte Temperatur auch mit der am Kolben übereinstimmt. Kann ich das mit so einem Gerät hier machen?: https://www.amazon.de/Thermometer-Blusmart-Infrarotmesspistole-Ber%C3%BChrungsloses-Temperaturmesser/dp/B01FCYALZC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1496520342&sr=8-2&keywords=temperaturmesser Und mal ne ganz doofe Frage: Können die IR-Strahlen den Kolben in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen/beschädigen? Gruß kuemmel
Nein damit kannst du nicht vernünftig die Temperatur eines Lötkolbens messen: 1. Der Öffnungswinkel ist viel zu groß als dass du damit nur die Lötspitze erfassen könntest, du wirst eher einem Mittelwert zwischen Spitze und Umgebung messen 2. Da die Lötpspitze mehr oder minder blankes Metall ist hast du durch den geringeren Emissionsgrad eine starke Abweichung haben Marius K. schrieb: > Und mal ne ganz doofe Frage: Können die IR-Strahlen den Kolben in > irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen/beschädigen? Das IR-Thermometer sendet keine IR-Strahlen aus, sondern misst die emittierten IR-Strahlen von Objekten. Du strahlst auch IR-Strahlung aus (die einer Temperatur von ~37°C entsprechen) Was du brauchst ist sowas: http://www.hakko.com/english/products/hakko_fg100.html oder zumindest ein Clon: https://www.aliexpress.com/item/DIGITAL-THERMOMETER-SOLDERING-IRON-TESTER-Hakko-FG-100/32630103925.html
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Timmo H. schrieb: > Du strahlst auch IR-Strahlung aus > (die einer Temperatur von ~37°C entsprechen) Der Unterschied ist aber, daß Haut nicht reflektiert, glänzendes Metall aber doch. Deswegen ist eine IR-Fehlmessung in diesem Fall sehr wahrscheinlich. Mache einen Test und schwärze den Messunkt zum Vergleich.
oszi40 schrieb: > Der Unterschied ist aber, daß Haut nicht reflektiert, glänzendes Metall > aber doch. Deswegen ist eine IR-Fehlmessung in diesem Fall sehr > wahrscheinlich. Mache einen Test und schwärze den Messunkt zum > Vergleich. Sagte ich ja bereits : Timmo H. schrieb: > 2. Da die Lötpspitze mehr oder minder blankes Metall ist hast du durch > den geringeren Emissionsgrad eine starke Abweichung haben
Marius K. schrieb: > Und mal ne ganz doofe Frage: Können die IR-Strahlen den Kolben in > irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen/beschädigen? Wie kommst du denn darauf? Ja, die Frage ist wirklich... Hast wohl IR mit UV verwechselt? Timmo H. schrieb: > 1. Der Öffnungswinkel ist viel zu groß als dass du damit nur die > Lötspitze erfassen könntest, du wirst eher einem Mittelwert zwischen > Spitze und Umgebung messen Was glaubst du warum in dem Gerät ein Laser verbaut ist? Durch diese Zieleinrichtung bekommst man schon sinnvolle Messungen hin. > 2. Da die Lötpspitze mehr oder minder blankes Metall ist hast du durch > den geringeren Emissionsgrad eine starke Abweichung haben Ein Pyrometer sendet keine IR-Strahlen (mal vom Laser abgesehen, aber der liegt im sichtbaren Bereich) aus. Es empfängt die nur und daher ist der Reflektionsgrad eines Objekts auch egal. Wenn sich auf der heißen Spitze Zunder und Oxyd gebildet hat, ist Glanz da sowieso schnell passè. Auf jeden Fall ist die Anschaffung für die gedachte Anwendung geeignet. Da muss auch nichts geschwärzt werden.
Cyborg schrieb: >> 2. Da die Lötpspitze mehr oder minder blankes Metall ist hast du durch >> den geringeren Emissionsgrad eine starke Abweichung haben ___________ > > Ein Pyrometer sendet keine IR-Strahlen (mal vom Laser abgesehen, aber > der liegt im sichtbaren Bereich) aus. Es empfängt die nur und daher > ist der Reflektionsgrad eines Objekts auch egal. _____________ Finde den Unterschied :-)
Marius K. schrieb: > Und mal ne ganz doofe Frage: Stimmt. > Können die IR-Strahlen den Kolben in > irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen? Ja, durch die Markierungsled könnte dir Temperatur um einige µK ansteigen.
Cyborg schrieb: > Timmo H. schrieb: >> 1. Der Öffnungswinkel ist viel zu groß als dass du damit nur die >> Lötspitze erfassen könntest, du wirst eher einem Mittelwert zwischen >> Spitze und Umgebung messen > > Was glaubst du warum in dem Gerät ein Laser verbaut ist? > Durch diese Zieleinrichtung bekommst man schon sinnvolle > Messungen hin. > [...] > Auf jeden Fall ist die Anschaffung für die gedachte Anwendung > geeignet. Da muss auch nichts geschwärzt werden. Ich hab das grade mal ausprobiert. Meine Station behauptet der Kolben hat 300°C. Der Kolben ist auch definitiv heiß genug um Lötzinn zu schmelzen. Wenn ich den Laser auf die Lötspitze Positioniere komme ich nicht auf Messungen oberhalb von 25°C bei ner gemessenen Raumtemperatur von 22°C. Das liegt vielleicht auch daran das der Laser mal 2cm weiter oben ist als der Sensor. Bei dem Amazon-Produktlisting ist das ganz gut zu erkennen auf dem Bild 5. Das was da als Infrared lens bezeichnet ist ist der Sensor. das was als Infrared Sensor bezeichnet ist ist der Laser. Wenn ich den etwas dickeren Bereich in dem das Heizelement sitzt voll flächig nahe vor den Sensor halte schaffe ich es immer hin auf ca. 150°C Ich würde ja sagen: Auf jeden Fall ist die Anschaffung für die gedachte Anwendung erprobt komplett ungeeignet.
Marius K. schrieb: > da ich nur eine analoge Lötstation habe, möchte ich gerne sicherstellen, > dass die eingestellte Temperatur auch mit der am Kolben übereinstimmt. Und was hast du davon? Aus einer Lötanleitung: > Es ist allgemein üblich und auch akzeptabel, dass die Temperatur der > Lötspitzen um ca. 100 °C höher als der Schmelzpunkt des Lotes eingestellt > wird. Allerdings werden vielfach Lötspitzentemperaturen gewählt, > die ca. 150 °C höher sind als die Schmelztemperatur, diese Unterschiede > sind von der Wärmekapazität des zu lötenden Werkstückes, der jeweiligen > Lötstelle, und der Masse der Lötspitze abhängig. Die Lötspitzentemperaturen > werden bei eutektischem Lötzinn Sn Pb mit ca. 340 °C gewählt und bei > Sn - 0.7Cu auf ca. 370 °C eingestellt. Wie genau willst du die vielen ca. den bestimmen? MfG Klaus
Dirk D. schrieb: > Ich würde ja sagen: > Auf jeden Fall ist die Anschaffung für die gedachte Anwendung erprobt > komplett ungeeignet. Richtig erkannt. Diese Pyrometer können durch das schlechte Öffnungsverhältnis von bestenfalls 10:1 keine kleinen Teile messen. Das liegt zum Einen an der relativ großen Fläche des Sensors und zum Anderen an der billigen Optik. Dass der Laser nicht zentrisch durch die IR-Linse austritt tut ein Übriges zum daneben zielen.
Die Messung ist auch dann ziemlich witzlos, wenn sie funktioniert: das Ergebnis ist die Leerlauftemperatur, aber beim Berühren der Lötstelle und des Zinns sinkt die Temperatur sofort ab, da die Wärmeenergie aus der Wärmekapazität der Spitze geliefert wird und nicht von der Heizung. Die Leerlauftemperatur ist also nicht die Löttemperatur, wie Klaus schon zitiert hat weicht die um grössenordnungsmässig 100 Grad davon ab, allerdings bei jeder Lötspitze und jeder Lötstelle anders. Für die Leerlauftemperatur reicht die Anzeige der Lötstation völlig aus, alles andere ist Geldverschwendung. Georg
Timmo H. schrieb: > Was du brauchst ist sowas: > http://www.hakko.com/english/products/hakko_fg100.html oder zumindest > ein Clon: > https://www.aliexpress.com/item/DIGITAL-THERMOMETER-SOLDERING-IRON-TESTER-Hakko-FG-100/32630103925.html Wenn ich mich recht entsinne hatte ELV mal einen ähnlichen Bausatz. Habe ich jetzt aber auf die schnelle nicht gefunden.
Dirk D. schrieb: > Ich würde ja sagen: > Auf jeden Fall ist die Anschaffung für die gedachte Anwendung erprobt > komplett ungeeignet. Vielleicht liegt das Problem auch an dem Benutzer, der nicht weiß, wie man misst. Bei einem Weller WTCP, gemessen mit einem Voltcaft IR900 an der Lötspitze messe ich anständige 300°C +-2°C reproduzierbar, wie erwartet. Was seit ihr nur für Amateure hier. Vielleicht liegts ja auch nur am Messmittel. Wer glaubt, solche Pyrometer sind nicht zu gebrauchen, wird nicht gezwungen sich eins zuzulegen. Ich bin mit meinem sehr zufrieden.
Hallo einfühlsam wie immer der "liebe" Cyborg, auch wenn er von den Fakten recht hat, ein wenig Freundlichkeit hat noch keinen weh getan... Zur eigentlichen Frage: Eigentlich braucht man eine Temperaturanzeige nicht wirklich, in den meisten fällen würde auch wenige feste Einstellungen nach den Prinzip 1/8 1/4 1/2 3/4 von Volle Leistungen ausreichen. Wenn ich kleine Lötstellen ohne viel Wärmeentzug Löte den stelle ich bei meiner 100W Lötstation etwa 260° bis max. 300° ein - entsprechend mehr je größer die Ent- Lötstelle wird - um Blechschirmungen oder "riesigen" Bauteile von starken Wärmsenken ab zu löten auch mal die max. 480°C (alles nur Anzeigewerte - was tatsächlich vorliegt...?). Zu hohe/geringe Temperatur stelle ich eigentlich beim Arbeiten fest - entweder dauert es "ewig" bis das Lötzinn schmilzt -> also höhere Temperatur einstellen , oder mir Verdampft das Flussmittel nah zu sofort mit entsprechender Rauchentwicklung und auch sehr schnell stumpf aussehender Lötspitze -> Temperatur runter. Aber der angezeigte Wert ist streng genommen uninteressant und eigentlich nur Por-no für das Bastlerauge. Es mag im professionellen (Reparatur)-bereich in einigen speziellen Bereichen (Raumfahrt,Medizintechnik, Kraftwerkstechnik ?) wohl Ausnahmen geben (Vorgaben welche dokumentiert werden müssen ?), aber da wird wohl schon alleine eine Ersatzlötspitze fast soviel wie meine "Edellötsation" kostet - ganz abgesehen von den Lohnkosten denn solche Lötungen wird wohl nicht die kurz angelernte Asiatin durchführen welche erst vor einigen Tagen aus der hintersten Provinz in die "goldene" Großstadt zugewandert ist und dort von der Realität erschlagen wird. Jemand
Cyborg schrieb: > Timmo H. schrieb: >> 1. Der Öffnungswinkel ist viel zu groß als dass du damit nur die >> Lötspitze erfassen könntest, du wirst eher einem Mittelwert zwischen >> Spitze und Umgebung messen > > Was glaubst du warum in dem Gerät ein Laser verbaut ist? > Durch diese Zieleinrichtung bekommst man schon sinnvolle > Messungen hin. Der Laser ist zum zielen. Aber bei einem so geringen Abstand zeigt er aber nicht mehr dort hin wo der IR-Sensor hinguckt. Das nennt man Parallaxenfehler. Auch muss das zu messende Objekt größer (oder gleich groß) sein wie der Messfleck. Bei dem IR900 mit einem Öffnungsverhältnis von 30:1 (was schon sehr gut ist), ist bei 30cm Abstand die Messfläche 10mm. Okay, sagen wir mal deine geschwärzte Lötkobenspitze ist so dick. Da trifft aber selbst da der Laser nicht mehr den Punkt wo gemessen wird. Bei den billigen 12:1 ist das natürlich noch extremer. (siehe Bild aus der Bedienungsanleitung des IR900, S. 10)
Cyborg schrieb: > Vielleicht liegt das Problem auch an dem Benutzer, der nicht > weiß, wie man misst. Bei einem Weller WTCP, gemessen mit > einem Voltcaft IR900 an der Lötspitze messe ich anständige > 300°C +-2°C reproduzierbar, wie erwartet. Was seit ihr nur > für Amateure hier. Vielleicht liegts ja auch nur am Messmittel. > Wer glaubt, solche Pyrometer sind nicht zu gebrauchen, wird > nicht gezwungen sich eins zuzulegen. Ich bin mit meinem sehr > zufrieden. Der Preisunterschied zwischen dem Voltcraft IR900 und dem China-billig-Heimer den der TO Verlinkt hat (und der meinem Billig-Teil SEHR ähnlich sieht) wird wohl nichts damit zu tun haben, das ist ja auch nur knapp ne Größenordnung unterschied :/
Timmo H. schrieb: >> Was glaubst du warum in dem Gerät ein Laser verbaut ist? >> Durch diese Zieleinrichtung bekommst man schon sinnvolle >> Messungen hin. > Der Laser ist zum zielen. Aber bei einem so geringen Abstand zeigt er > aber nicht mehr dort hin wo der IR-Sensor hinguckt. Das nennt man > Parallaxenfehler. Genau so ist das, auf die Bratpfanne gerichtet ist der Parallaxenfehler zu vernachlässigen, meine 3mm-Lötspitze (WMRP) trifft der ganz sicher nicht. > Auch muss das zu messende Objekt größer (oder gleich groß) sein wie der > Messfleck. Bei dem IR900 mit einem Öffnungsverhältnis von 30:1 (was > schon sehr gut ist), ist bei 30cm Abstand die Messfläche 10mm. Ich habe hier ein IR mit 30:1, werfe mal den feinen Weller an ... und messe irgendwas, mit der Temperatur der Spitze hat der Anzeigewert jedenfalls nichts zu tun. Cyborg gibt mal wieder den Volltrottel ab, die Temperatur der Lötspitze misst man mit einem Thermokoppler (K-Fühler), das wurde bereits am Anfang dieses Threads empfohlen. Für die kommerzielle Umgebung bietet Weller ein Meßgerät an, nach meiner Einschätzung ein K-Fühler in einem Stück Teflon, wo man die Lötspitze drauf hält. Der Heimwerker nimmt z.B. das, verglichen gegen mein Fluke 52 nicht zu beanstanden: https://www.aliexpress.com/item/PEAKMETER-PM6501-High-Accuracy-Wireless-Digital-Thermometer-LCD-K-type-Temperature-Meter-with-Thermocouple-W-Data/32697904077.html
der IR Sensor per I2C von Adafruit ist aber ziemlich kurzsichtig, der schätzt die Temperatur vom Lötkolben auf 250°C eingestellt auf 169°C in 5mm, ziemlich sinnlos, bei der Fingerspitze mag 32°C in 5mm Entfernung ja vielleicht stimmen.
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Manfred schrieb: > Cyborg gibt mal wieder den Volltrottel ab, die Temperatur der Lötspitze > misst man mit einem Thermokoppler (K-Fühler), das wurde bereits am > Anfang dieses Threads empfohlen. Wer damit kein Probleme hat, ist ein Volltrottel? Wie charmant aussagekräftig. Eine Empfehlung kann man annehmen, aber man muss es nicht. Das ist der feine Unterschied. Timmo H. schrieb: > Aber bei einem so geringen Abstand zeigt er > aber nicht mehr dort hin wo der IR-Sensor hinguckt. Das nennt man > Parallaxenfehler. Ne, Unfähigkeit. Ich würde mal vertikal die Lötspitze fokusieren und nicht horizontal, dann geht das schon. Es sei denn die Billig- messtechnik ist wirklich zu billig. Da kann ich aber nichts für, wenn bei manchen Geiz ist Geil, eine Lebensphilosophie ist.
Janz jenau! Thermocouple z.B Typ K ist genau das richtige dafür? Du kannst da einfach genau mit der Löstspitze drauf, und auch Geschmölzenes Lot wird nicht mit dem Material kombinieren. Einfach die Lötspotze mit nem Lottropfen versehen, und dann hast du die Temperatur recht genau und bei guter thermoscher Ankoppelung.
Cyborg schrieb: > Ne, Unfähigkeit. Ich würde mal vertikal die Lötspitze fokusieren > und nicht horizontal, dann geht das schon. Junge komm mal runter.... erstens sind meine Lötspitzen vielleicht max. 2-5mm im Durchmesser, zweitens male ich nicht alles schwarz an um dem Emissionsgrad anzugleichen, drittens würde ich selbst wenn dein IR900 etwas "vernünftiges" anzeigt in dieser Entfernung nicht glauben solange nicht sichergestellt ist, dass der Emissionsgrad passt und ebenso sichergestellt ist dass der IR-Sensor auch nur den Sensor sieht (und nichts anderes) und viertens gibt es nicht grundlos für so etwas adäquate Messgeräte. Mach doch mal ein Video/Bilder-Story wie du deine Lötkolben-Temperatur mit deinem tollem ding gemessen hast. Vorher glaube ich dir nicht dass du alle notwendigen Maßnahmen ergriffen hast um die Temperatur richtig zu messen. Du sagst, du hättest reproduzierbar 300°C +-2% gemessen, tja das ist aber genau die Toleranz der IR900 hat. Wer sagt denn dass dein Lötkolben überhaupt so genau regelt? Oder dass in der Lötspitze genau die Temperatur anliegt die der Sensor im Heizelement misst. Selbst die teuren JBC haben schon 3-5% Abweichung (was ja auch kein Problem ist), aber zu behaupten du misst genauer bzw. so genau wie die Lötkolbenhersteller und bezeichntest dann einfach alle anderen als Volltrottel... naja
Dirk D. schrieb: > Das was da als Infrared lens bezeichnet ist ist der Sensor. > das was als Infrared Sensor bezeichnet ist ist der Laser. Nein. Der Laser ist komplett überflüssig, der ist nur eine vage Zielhilfe. Den kann man auch einfach ausschalten. Die Größe des Messbereiches ist direkt linear vom Abstand abhängig, auf dem IR-Thermometer sollte auch eine entsprechende bemaßte Skizze aufgedruckt sein. Hier https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D100/PEAKTECH4965L.png sieht man das recht gut. Bei diesem Gerät hat der Messfleck bei 30cm Abstand schon einen Durchmesser von 25 mm. Bei anderen Geräten steht beispielsweise 1:10 drauf, da hat der Messfleck bei 30cm Abstand einen Durchmesser von 30mm. Da braucht man zum Zielen keinen Laser.
Rufus Τ. F. schrieb: > Da braucht man zum Zielen keinen Laser. Einigen oversizen Schnapsnasen hier schon.
Cyborg schrieb: > Was glaubst du warum in dem Gerät ein Laser verbaut ist? > Durch diese Zieleinrichtung bekommst man schon sinnvolle > Messungen hin. Guck dir mal das Diagramm (seitlich auf dem Gerät) für den Durchmesser der Messfläche an. Wie willst du mit einer Lötspitze dieses Gesichtfeld halbwegs homogen ausfüllen?
Wolfgang schrieb: > Guck dir mal das Diagramm (seitlich auf dem Gerät) für den Durchmesser > der Messfläche an. Wie willst du mit einer Lötspitze dieses Gesichtfeld > halbwegs homogen ausfüllen? das erklärt meine Messungen, danke dafür! Joachim B. schrieb: > der IR Sensor per I2C von Adafruit ist aber ziemlich kurzsichtig, der > schätzt die Temperatur vom Lötkolben auf 250°C eingestellt auf 169°C in > 5mm, ziemlich sinnlos, bei der Fingerspitze mag 32°C in 5mm Entfernung > ja vielleicht stimmen. vielleicht schaffe ich es doch meine Topfoberfläche zu messen mit einem Sensor der daneben liegt!
Cyborg schrieb: > oversizen Schnapsnasen Es ging hier nicht um den 500W-Lötkolben für die Dachrinne, wo Deine IR-Messung evtl. die volle Fläche trifft, sondern um eine niedliche Lötspitze, die schon durch antippen eines Lötauges etwas Temperatur verlieren kann. Wahrscheinlich wären hier mehrere Löt-Aufnahmen einer kalibrierten IR-Kamera schon interessanter.
Rufus Τ. F. schrieb: > Dirk D. schrieb: >> Das was da als Infrared lens bezeichnet ist ist der Sensor. >> das was als Infrared Sensor bezeichnet ist ist der Laser. > > Nein. Der Laser ist komplett überflüssig, der ist nur eine vage > Zielhilfe. Den kann man auch einfach ausschalten Doch. Es Leuchtet rot, wenn ich die "Laser aus Taste" Drücke leuchtet es nicht mehr. Guck dir das Bild an. Das oben als "Infrared Sensor" bezeichnet ist IST der ziel Laser.
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