Hallo Leute, siehe Betreff. Im Juni ist die Sonne am längsten zu sehen und noch dazu strahlt ihr Licht mit dem größtmöglichen Winkel auf die Erde. Warum ist es dennoch meist erst im Juli am wärmsten, wenn die Tage wieder kürzer werden? Wärmespeicherung der Erde/Meere wäre die erste Vermutung, aber die dürfte ja kaum eine Rolle spielen, wenn man sich ansieht, wie schnell sich selbst Großwetterlagen ändern können. Die Frage ist ernst gemeint und es ist nicht Freitag. Und bitte keine seitenweisen Ausführungen zu den Jahreszeiten und ihre Entstehung, um dieses Allgemeinwissen geht es nicht. Vielen Dank für eventuelles Wissen.
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Warum ist es um 14Uhr durchschnittlich am wärmsten und nicht um 12Uhr? (13Uhr bei MESZ) Warum ist es um 5:00Uhr morgens am kältesten und nicht um Mitternacht? mal kurz überlegen...
Mike B. schrieb: > Warum ist es um 14Uhr durchschnittlich am wärmsten und nicht um 12Uhr? > (13Uhr bei MESZ) Willkommen auf der Erde! Du meinst wohl eher 16 oder 17 Uhr. Aber trotzdem danke für diesen unerwünschten Vergleich Äpfel mit Rosinen. Vielleicht kommt auch noch jemand mit Wissen zum Thema, der Beiträge liest?
http://www.dwd.de/DE/service/kontakt/kontakt_node.html Ich würde "Allgemeine Fragen an den DWD" anklicken und die Frage dort stellen. Du wirst bestimmt eine bessere Antwort bekommen als in einem Elektronikforum.
Klabautermann schrieb: > Mike B. schrieb: >> Warum ist es um 14Uhr durchschnittlich am wärmsten und nicht um 12Uhr? >> (13Uhr bei MESZ) > > Willkommen auf der Erde! Du meinst wohl eher 16 oder 17 Uhr. also ich hab in Geografie mal 14Uhr gelernt, aber das war vor dem Klimawandel.... > Aber trotzdem danke für diesen unerwünschten Vergleich Äpfel mit > Rosinen. eine Art "thermische Trägheit" würd ich sagen, da die Sonne erst mal das ganze Wasser (in unserem Fall ein paar Seen +Nordsee+Ostsee) und den ganzen Boden+Gestein+Gebäude rund um uns rum erst mal von der Winterkühle aufheizen muss um überall den höchsten Durchschnitt zu erreichen Nix anderes ist es mit der Tageshöchsttemparatur und der niedrigsten Nachttemparatur. Ich würd sagen ich vergleiche Boskopp mit Golden Delicious. :-)
Mike B. schrieb: > eine Art "thermische Trägheit" würd ich sagen Würd ich auch sagen. Im Wiki-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Jahreszeit steht auch was in der Richtung mit exakt der Bezeichnung "thermische Trägheit".
Klabautermann schrieb: > Die Frage ist ernst gemeint und es ist nicht Freitag. Ich bitte untertänigst um Entschludrigung, aber was hat Dein Anliegen mit... A) HF B) Funk C) Felder ...zu tun?
Magnus M. schrieb: > Klabautermann schrieb: >> Die Frage ist ernst gemeint und es ist nicht Freitag. > > Ich bitte untertänigst um Entschludrigung, aber was hat Dein Anliegen > mit... > > A) HF > B) Funk > C) Felder > > ...zu tun? Blöde Frage. Die Sonne erhitzt die Erde ja wohl durch elektromagnetische Strahlung?!?
Magnus M. schrieb: > Ich bitte untertänigst um Entschludrigung, aber was hat Dein Anliegen > mit... > > A) HF > B) Funk > C) Felder > > ...zu tun? Na ist doch ganz logisch: Felder => Korn-Felder, da ist die Wetterlage extrem relevant. Funk => Bei Funkenflug und warmem trockenem Wetter kann so ein Feld abbrennen. HF => Man sollte dann die Feuerwehr rufen, macht man meist per Handy also Funk... Smartphones können wenns zu warm wird aber hängen bleiben oder im worst-case geht der Akku hoch was dann noch mehr Hitze und CO2 produziert, also wirds noch einen Tick wärmer als gedacht...
Funkenflug schrieb: > Magnus M. schrieb: > >> Ich bitte untertänigst um Entschludrigung, aber was hat Dein Anliegen >> mit... >> >> A) HF >> B) Funk >> C) Felder >> >> ...zu tun? > > Na ist doch ganz logisch: (...) Dein Kommentar ist wenigstens offensichtlich humoristischer Natur.... DNS schrieb: > Magnus M. schrieb: >> Klabautermann schrieb: >>> Die Frage ist ernst gemeint und es ist nicht Freitag. >> >> Ich bitte untertänigst um Entschludrigung, aber was hat Dein Anliegen >> mit... (...) > Blöde Frage. Die Sonne erhitzt die Erde ja wohl durch elektromagnetische > Strahlung?!? Bist Du Kurt Bindl?
Die thermische Trägheit bewirkt doch keinen geschlagenen Monat an Verzug. Wenn das so wäre, würde es keine Temperaturstürze in wenigen Stunden geben, geschweige denn 15° Unterschied Tag und Nacht. Es ist ja auch nicht so, daß jemand erst im Juni plötzlich die Sonne angeknipst hätte. Halb Europa hatte zwischenzeitig schon mit 30° zu tun, kurz danach mal wieder mit 10° usw.. Also das glaub ich nun nicht gleich, nur weil es jemand bei Wiki eingetippt hat.
es geht um den Tagesdurchschnitt und der steigt langsam an und fällt ebenso langsam wieder ab
Der Juli ist der kaelteste Monat im Jahr. Februar der heisseste. Ich wohne nicht in Deutscland.
Also nur dummes Geschwätz und keiner kann eine vernünftige Antwort auf diese interessante Frage geben. Könnte doch sein dass elektroniker auch über den Tellerrand hinaus Bescheid wissen könnten. Zumindest einer der sich für die Welt interessiert
Um hier mal die zweite vernünftige Antwort zu liefern: Das hat nichts mit der thermischen Trägheit zu tun, sondern heißt (glaube ich) Nachgang oder Nachlauf. Dieser liegt in unseren Breiten bei ca. 3 Monaten. Diese drei Monate merkt man überall: Im Winter wird es drei Monate später erst richtig kalt, um Sommer drei Monate später warm. Der August ist der Monat mit den wärmsten Tagen - nicht zu verwechseln mit den Durchschnittstemperaturen; hier ist der Juli am wärmsten. Interessanterweise ist nebebei der Juli der einzige Monat, der tendenziell wärmer wird, wohingegen die Durschnittstemperaturen im Juni und August konsequent fallen. Der Klimawandel macht bei uns die Sommer also unbeständiger und kühler. Der Grund, warum das Klima so hinterher hinkt, ist, dass unsere Temperaturen ganz maßgeblich vom Wärmeeintrag in die Meere abhängt. Ob wir einen heißen Sommer bekommen hängt einerseits davon ab, wie wenig Wolken im Winter waren sodass sich der Atlantik aufheizen konnte, und ob dann im Laufe des Sommers ausgeprägte Hochdruckgebiete das schlechte Wetter an uns vorbei leiten. Im Frühjahr, wenn es bei uns noch schlechtes Wetter ist, fangen die Meere an sich zu erwärmen. Diese Wärme speichert sich dort, und hebt das grundsätzliche Temperaturniveau bei uns an. Im Sommer dann, wenn mit vermehrten Hochdrucklagen die Wolkendecke aufreißt, kann sich der Boden anfangen zu erwärmen. Allerdings macht das gar nicht so viel aus, wie man glaubt. Die Wärmespeicherkapazität des Bodens liegt bei wenigen Stunden. Viel mehr entstehenden im Laufe des Sommers südwestlich einströhmende Winde, die die warme Luft aus der Passatzone zu uns tragen. Und diese Winde machen das Klima erst richtig warm bei uns. Fazit: In Summe bestimmen die Meere bei uns, wie warm es mindestens wird, die Passatwinde, wie heiß es maximal wird. Gewisse Großwetterlagen, die dann die warme Luft zu uns bringen, stellen sich erst ab Juni ein. Und bis dann alles erstmal so weit aufgeheizt ist, dass es auch nachts nicht mehr abkühlt, dauert es eine ganze Weile. Gute 2-3 Monate eben.
Ich denke mal, dass man das Wetter global betrachten muss. Auch wenn bei uns im Juni die Sonnte am günstigsten steht, haben vor allem andere Regionen großen Einfluss. Nicht ohne Grund nennt man den Golfstrom "die Wärmepumpe Europas". Da war Martin Schwaikert schneller.
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Martin S. schrieb: > Um hier mal die zweite vernünftige Antwort zu liefern: Danke, das erspart mir selbst eine Antwort zu schreiben. Die Meerwassertemperaturen bestätigen dies, sie haben typisch im August ihr Maximum (auf der Nordhalbkugel natürlich).
Martin S. schrieb: > thermischen Trägheit zu tun, sondern heißt (glaube ich) Nachgang oder > Nachlauf. Was soll denn da der Unterschied sein? Und wie du auf 3 Monate kommst,... Die heißesten Tage Mitte September? August wären 2.
Grüßeuch. Es wurde schon öfter nach dem Zusammenhang zwischen Klima und Elektronik gefragt. Ich werde mal den Versuch wagen, möchte jedoch vorneweg folgendes Mitteilen: Alles was irgendwie seltsam, verrückt und nach KB-Universum klingt resultiert aus dem Versuch, den Spagat zwischen den beiden Bereichen der Naturwissenschaft zu schaffen. Aus der Drehung unseres Planeten und auf dessen Oberfläche stehend resultieren im Wesentlichen zwei sinusähnliche Sonnenverläufe, einmal mit der Periodendauer von 24h (Tag) und einmal mit der Periodendauer von 8760h (Jahr, Sonnenstand täglich zur gleichen Zeit gemessen) Darin könnte man mit etwas Phantasie Seitenbänder einer AM erkennen. Nun ist die Atmosphäre unseres Planeten eine Art Temperaturspeicher, so wie ein Kondensator in der Elektronik ein Ladungsspeicher ist. Vergleicht man nun Ursache und Wirkung könnte man vereinfacht behaupten: Klima: Ursache=Sonnenschein, Wirkung=Temperaturerhöhung Elektronik: Ursache=Spannung, Wirkung=Stromfluß Angewendet auf den sinusähnlichen Sonnenverlauf lässt sich sagen: Die Wirkung läuft der Ursache hinterher, wobei noch einige andere Einflüsse beim Klima bestehen, so ist der "Atmosphärentemperaturspeicherkondensator" in hohem Maße "undicht" und verliert "Ladung" bzw. eben Temperatur, was einem elektrischen Schaltbild eines Kondensators mit Parallelwiderstand entsprechen würde. Die Größe dieses Widerstandes lässt sich u.A. mit Bewölkung beeinflussen, die uns wie eine Decke einhüllt, und so isolierend wirkt. Was wiederum eine Phasenverschiebung zur Folge hat. Das ganze könnte noch vertieft werden, aber ich muss jetzt weiterarbeiten.
Klabautermann schrieb: > Willkommen auf der Erde! Du meinst wohl eher 16 oder 17 Uhr. In den Städten vielleicht, nicht auf dem Land, da sind es eher 14 Uhr.
Klabautermann schrieb: > Vielleicht kommt auch noch jemand mit Wissen zum Thema, der Beiträge > liest? Du wirst es vermutlich nicht verstehen, aber hier im Forum wird die Fähigkeit zum eigenen Denken benötigt. Und damit genug vom Trollfutter.
J. W. schrieb: > das hat mal Ranga Yogeshwar ganz gut erklärt. "Unberechenbares Wetter - wie können wir uns schützen? Warum kann bei Starkregen ein Nothammer wichtiger sein als ein Regenschirm? Und warum hängt es von der Tagestemperatur ab, ob mehr schwarze oder weiße Pralinen produziert werden? Quarks klärt, warum Regen im Sommer schwerer vorherzusagen ist als im Winter, wie die Küstenbrise Wolken wegbläst und warum Bergwetter so unberechenbar ist." Link: http://www.ardmediathek.de/tv/Quarks-Co/Unberechenbares-Wetter-wie-k%C3%B6nnen-wir-/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7450356&documentId=35696140 "Wind, Wolken und Regen - wie entsteht Wetter? Sie ist der Motor des Wetters: die Sonne. Ohne sie gäbe es keinen Wind. Aber wie entsteht eigentlich Regen - und woher kommt das Hoch- und Tiefdruckchaos über Europa? Die Wetter-Basics." Link: http://www.ardmediathek.de/tv/Quarks-Co/Wind-Wolken-und-Regen-wie-entsteht-We/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7450356&documentId=35696534
....wenn man im Winter im Haus die Heizung einschaltet, dann ist das Haus ja auch nicht nach 10ms schon warm...
Mike B. schrieb: > Warum ist es um 14Uhr durchschnittlich am wärmsten und nicht um 12Uhr? > (13Uhr bei MESZ) > Warum ist es um 5:00Uhr morgens am kältesten und nicht um Mitternacht? > > mal kurz überlegen... Mal kurz überlegt: 12 Uhr ist es bei uns, wenn die Sonne in Görlitz im Zenith steht. Das heißt für die Südpfalz, das der Sonnenhöchststand ca. 12.30 ist. Nun noch die Sommerzeit und die Trägheit von Luft und Umgebung = 13.58 Uhr ! 14.00 stimmt nicht :) Grüße Bernd
>13.58 Uhr ! >14.00 stimmt nicht :) Deine Uhr geht falsch ... ;-)
Wenn man sich das Klima von Städten in Küstennähe vs. Klima von kontinentalen städten anschaut, scheints wohl in erster Linie mit der thermischen Trägheit des Wassers zu tun zu haben. An der Küste ist Ende Juli-August am wärmsten. Inland eher Ende Juni- Mitte Juli
@ Fabian F. (fabian_f55) >Wenn man sich das Klima von Städten in Küstennähe vs. Klima von >kontinentalen städten anschaut, scheints wohl in erster Linie mit der >thermischen Trägheit des Wassers zu tun zu haben. An der Küste ist Ende >Juli-August am wärmsten. Inland eher Ende Juni- Mitte Juli Naja, das Wasser gilt ja auch als thermischer Stabilisator. Und als solcher stabilisiert er eben das Wetter. Aber nur begrenzt - kurzzeitige Effekte wie ein paar Wetterkapriolen kann das Meer nicht signifikant bremsen.
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