Forum: Platinen Welche Pfostenstecker für µC-Shield?


von Torben K. (torbenk)


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Seit es Arduino µCs gibt, gibt es auch Shields.

z.B.
http://www.google.de/search?q=arduino++shield&btnG=Suche&hl=de&gbv=1&tbm=isch

Wenn man selbst ein Shield bauen will, hat man leider das Problem, dass 
sich normale Stiftleisten als zu kurz erweisen. Bei Reichelt habe ich 
schon angerufen, die haben keine längeren (jedenfalls hat der am Telefon 
keine gekannt).

Und was nimmt man da jetzt? Die vielen Shield-Hersteller verwenden doch 
auch diese langen Stiftleisten. Und warum gibts die nicht zu kaufen?

PS: Keine Buchsenleisten mit verlängerten Anschlüssen, ich brauche nur 
Stifte "nach unten"

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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von Johannes S. (Gast)


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Reichelt hat 'Stapelleisten', male-male Verbinder mit 38 mm Höhe.

von TorbenK (Gast)


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Danke für die Tipps.

Stapelleisten müssen abgeschnitten werden, oder nicht? So nützen die 
nichts.

von Wolfgang (Gast)


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Torben K. schrieb:
> Und was nimmt man da jetzt? Die vielen Shield-Hersteller verwenden doch
> auch diese langen Stiftleisten. Und warum gibts die nicht zu kaufen?

Verrate doch einfach, welche Länge du brauchst.

Ich verwende für meine Arduinos Clones immer die 8.5mm Buchsenleisten 
(MPE 094-1-xxx) und normale Stiftleisten (SL 1X40G 2,54) von Reichelt. 
Aber vielleicht mache ich mir da einfach zu wenig Gedanken.

von TorbenK (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Verrate doch einfach, welche Länge du brauchst.
Na die normale Länge halt. Um eine normale Platinenhöhe zu überbrücken.
http://www.google.de/search?q=arduino++shield&btnG=Suche&hl=de&gbv=1&tbm=isch
Die Variable "normal" muss jeder für sich selbst bewerten  ;)


>
> Ich verwende für meine Arduinos Clones immer die 8.5mm Buchsenleisten
> (MPE 094-1-xxx) und normale Stiftleisten (SL 1X40G 2,54) von Reichelt.
> Aber vielleicht mache ich mir da einfach zu wenig Gedanken.
Wie lötest du denn die "normale Stiftleisten" von unten an? Steckst du 
die von oben (Bestückungsseite) durch die Löcher, und lötest nur die 
Stifte an (ich denke, das würde zu kurz). Oder steckst du die von unten 
(Lötseite) in die Löcher? Dann weiß ich allerdings nicht, wie man löten 
soll. Weil das Plastik der Stiftleisten die komplette Lötfläche 
verdeckt.

Bitte verrate mir den Trick :)

von Manfred (Gast)


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Torben K. schrieb:
> Seit es Arduino µCs gibt, gibt es auch Shields.
Jou, man braucht nicht wissen, an welchem Ende der Lötkolben warm wird 
und kann in Foren fragen, warum die nicht funktionieren.

> Wenn man selbst ein Shield bauen will,
Willst Du das wirklich? Du kannst löten und mehr, dann kannst' doch 
mechanisch sinnvollere Versionen wie den Nano oder ProMini einsetzen.

> hat man leider das Problem, dass
> sich normale Stiftleisten als zu kurz erweisen.
Google gibt mir auf "arduino stiftleiste" jede Menge Bilder und Angebote 
aus, beim Aliexpress liefert "pin header arduino" genug Angebote.

von TorbenK (Gast)


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Manfred schrieb:
> Willst Du das wirklich? Du kannst löten und mehr, dann kannst' doch
> mechanisch sinnvollere Versionen wie den Nano oder ProMini einsetzen.

Habe gerade 11 Platinen für die Peripherie geroutet. Da bin ich froh, 
wenn ich eine fertige Platine vor mir habe. Außerdem ist die Verteiler- 
und Stromversorgerplatine, die auch Sicherungen, Relais und LEDs hat, 
noch zu bauen, und die kommt dann auf die Arduino Platine huckepack. Die 
Platine besteht eigentlich nur aus Stiftleisten nach unten und 
Pfostenstecker zur anderen Seite, wo außer dem o.g. Krimskrams halt noch 
Platz ist. An Möglichkeiten, meine Zeit mit Löten zu verbringen, mangelt 
es im Moment also nicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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TorbenK schrieb:
> Na die normale Länge halt.

Also ca. 8mm. So etwas muss aber von demjenigen, der die Lösung 
benötigt, genau spezifiziert werden.

> Wie lötest du denn die "normale Stiftleisten" von unten an? Steckst du
> die von oben (Bestückungsseite) durch die Löcher, und lötest nur die
> Stifte an (ich denke, das würde zu kurz).

Nein. Das wäre nur bei Stapelleisten sinnvoll.

> Oder steckst du die von unten (Lötseite) in die Löcher?

Ja, natürlich.

> Dann weiß ich allerdings nicht, wie man löten
> soll. Weil das Plastik der Stiftleisten die komplette Lötfläche
> verdeckt.

Ganz einfach: von oben.

Das geht natürlich nur bei durchkontaktierten Leiterplatten, 
üblicherweise also mit mindestens zwei Außenlagen. Wenn Du unbedingt 
einseitige oder doppelseitige nicht durchkontaktierte Leiterplatten 
verwenden willst, solltest Du diese wichtige Information von vornherein 
erwähnen.

Alternativ kann man natürlich auch einfach die ganze Baugruppe 
"kopfüber" verwenden, d.h. die Stiftleisten und bedrahteten Bauelemente 
auf die Oberseite und die SMD-Bauteile auf die Unterseite. Falls weitere 
Steckverbinder benötigt werden, macht man die Leiterplatte entsprechend 
größer, so dass diese Steckverbinder außerhalb der Kontur des 
aufgesteckten Arduino liegen.

Was bitteschön soll an solchen Überlegungen so schwer oder unmöglich 
sein?

von TorbenK (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Was bitteschön soll an solchen Überlegungen so schwer oder unmöglich
> sein?
Ich will es mal so ausdrücken. Ich muss die Lupe schon suchen, wenn sie 
runterfällt. Ich bin halbblind und warte jeden Tag auf meinen Tod, 
altersbedingt :D

Weniger dramatisch ausgedrückt: Ich tue mir mit meinen Augen kein SMD 
mehr an, und daher auch keine aufwendigen Leiterplattenformate. Oben ist 
Bestückung, und unten ist Kupfer, fertig. Und deshalb kann ich die 
Stiftleisten auch nicht OBEN anlöten. Danke, aber eine andere Lösung 
muss her.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Dann nimm eine ganz normale doppelseitige, durchkontaktierte 
Leiterplatte.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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TorbenK schrieb:
> Habe gerade 11 Platinen für die Peripherie geroutet. Da bin ich froh,
> wenn ich eine fertige Platine vor mir habe.
Dann frage ich nochmal nach, warum Du unbedingt diesen Monsterarduino 
UNO stapeln willst. Ich selbst habe seit Jahren keine Platine mehr 
layoutet und es vermieden, mich CAD zu nähern. Ich baue meinen Heimkram 
auf Lochraster.

Den Uno hatte ich zum Lernen, fertige Aufbauten mache ich mit dem Nano 
vom Chinesen oder sogar mit einem ProMini, den bekommt man wie ein 
großes IC bequem mit auf die Platte.

Falls Du Bedenken hast: Ich habe bislang alles, was für den Uno 
publiziert wurde, klaglos auf den Nano in Gang bekommen!

TorbenK schrieb:
> Weniger dramatisch ausgedrückt: Ich tue mir mit meinen Augen kein SMD
> mehr an, und daher auch keine aufwendigen Leiterplattenformate.
Kann ich nachvollziehen, aber manche Bauelemente bekomme ich leider nur 
noch in SMD - dann muß die große Lupe her.

von TorbenK (Gast)


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Manfred schrieb:
> Dann frage ich nochmal nach, warum Du unbedingt diesen Monsterarduino
> UNO stapeln willst.
Nicht UNO, sondern MEGA2560. Lochraster geht nicht wegen Festeinbau in 
Auto. Mit Nano wäre es auch gegangen. Ich habe mir das überlegt, da 
kommt bestimmt noch jede Menge Potential zum nachrüsten, und wenn die 
Ports knapp werden, geht die Frickelei los. Platz ist genug, also habe 
ich den Mega genommen. Und es geht mir auch um die analogen Eingänge, 
obwohl ich einen 12Kanal Multiplexer fertig habe. So ist es einfacher.

Gestapelt werden soll nur die Stromversorgung, Relais, Ein- u. 
Ausschaltung, ein paar Sicherungen und jede Menge Lötnägel. Die sind im 
Auto stabiler als die Buchsenleisten.

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