Hallo, unsere ca. 10 Jahre alte OSRAM Leuchtstoffröhre in der Küche begann während des Brennens zu flackern. Also im Netz ein 25er Pack "OSRAM LUMILUX T8 58W 840 Cool White" bestellt, die dann auch heil angekommen sind. Die erste neue Lampe startete einwandfrei und leuchtete wie gewohnt, am nächsten Tag dauerte das Starten schon einige Zeit, noch am gleichen Tag war die Lampe defekt (startet nicht mehr). Die nächste Lampe erhielt nun zusätzlich einen neuen Starter, aber auch diese Lampe war nach einigen Tagen defekt. Eine weitere Lampe (die 3.) ereilte das gleiche Schicksal. Es beginnt damit, dass die Lampe immer mehr Versuche zum Starten benötigt. Nach dem Starten ist die Lampe dann in der Mitte nicht richtig hell, es dauert einige Minuten, bis die Lampe durchgehend hell ist. Und es endet damit, dass die Lampe nach etlichen Startversuchen (ca. 1 min.) nur an den Enden hell (weiß) leuchtet, bei 80% der Röhre (Mitte) sieht man nur ein schwaches rosa. Nach einigen Minuten leuchtet die ganze Lampe dann durchgehend hell. Dann dauert es noch 1-2 Tage und die Lampe ist hinüber. Die Betriebsdauer hat sich also von 10 Jahren auf paar Tage reduziert. Nebenbei: Wir haben großzügig paar Lampen im Bekanntenkreis weitergegeben, denn 25 x 10 Jahre wären 250 Jahre, so lange werden wir wohl nicht durchhalten. Auch diese Lampen sind bereits alle tot. Verfügt jemand über ähnliche Erfahrungen ? Die Lampe in den Bildern ist bereits am Ende. Bild 1: Lampe beim längeren "Vorglühen" Bild 2: Nach dem Starten, mitte ist rosa (leider sehr schlecht zu sehen, auch an der Decke kaum zu erkennen. Real ist der Unterschied dramatisch. Viele Grüße Gustav
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Wahrscheinlich Uraltbestände oder ausgemusterte Ware... Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung? Eine Einzelröhre kostet normal 4 - 5 Euronen...
Quatsch "Uraltbestände" oder Ausgemusterte Ware.. Seit wann haben die Lampen ein MHD? Was ist an einer 25er Packung die original mit Hersteller bedruckt ist "ausgemustert"? Ich bin zwar nicht der TO, aber ich bin indessen auch allergisch auf Osram wegen ihrer 60 Watt Glühlampen mit einer Halbwertszeit von 3 Tagen.. Wenn man dann noch in Betracht zieht das es sehr wahrscheinlich der Lobbyarbeit dieser Bude zu verdanken ist das wir in D ein Glühlampenverbot haben, kommt mir die Wurst. Ich brauche den Hersteller nicht, kann weg. Gruß, Holm
Mani W. schrieb: > Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung? Würde mich auch interessieren. Vielleicht ein SupaDupa Angebot mit original chinesischem Osramlabel?
Das die Leuchtstoffröhre in der Mitte zuerst Rosa leuchtet, und dann heller wird, ist bei neuen Röhren beim ersten Start normal. Bei kalter Röhre, z.B. draußen im Winter fällt es mehr auf. Ist der Neue Starter vielleicht defekt? Jeder Start(versuch) kostet Lebensdauer. Es gibt Elektronische Starter die Starten schneller als normale Starter.
Halbwertszeit 3 Tage? Nee Neue 3er Packung OSRAM 60W Glühdirnen: Die Erste machte gleich nach dem Einschalten "Blitz-Pling", die Zweite wartete damit, bis ich aus dem Zimmer war, die Dritte starb dann 2 Tage später.
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Gustav K. schrieb: > Also im Netz ein 25er Pack "OSRAM > LUMILUX T8 58W 840 Cool White" bestellt, die dann auch heil angekommen > sind. Wo denn Bestellt? Anständiger Shop oder Gefahr der Fälschung?
Wahrscheinlich wurden die Röhren lange Zeit stehend gelagert. Dann setzt sich das Quecksilber an einer Seite ab und die Röhren starten schlecht oder gar nicht. Lagere die restlichen Röhren waagerecht und lass sie ein paar Tage liegen, bevor Du sie einsetzt. Du wirst sehen, daß dann Alles wieder in Butter ist. (Weil ich die Spezialisten hier mittlerweile kenne: Ja, das ist mein Ernst und das hätte ich auch an einem Montag geschrieben) Denkbar wäre auch noch, daß durch das lange Nichtzünden der alten Röhre ein lang andauernder zu hoher Stromfluß die Drossel überhitzt hat und nun ein Windungsschluß vorliegt. BTDT Dieser wird natürlich auch jeder neuen Röhre in kurzer Zeit den Garaus machen. Abel
An der Röhre reiben und "Hokus Pokus" rufen soll auch helfen.
Eben nochmals paar Bilder bei Tageslicht in der Hoffnung aufgenommen, dass man den Effekt besser sieht. Schon erstaunlich, was das menschliche Auge sieht und das Kameraauge eben nicht ... Die 5 Aufnahmen sind nach längerem "Vorglühen" und dann Zündung der Röhre im Abstand von 2 min. aufgenommen worden. Erst leuchten nur die Enden hell (weiß), der mittlerer Bereich leuchtet nur schwach rosa. Dann vergrößert sich der helle Bereich an den Enden und wandert hin zur Mitte. Nach 10 min. hat die Röhre die volle und durchgängige Helligkeit erreicht.
Fra N. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung? > > Würde mich auch interessieren. Vielleicht ein SupaDupa Angebot mit > original chinesischem Osramlabel? Die Lampen stammen aus einem Lampenshop, Kosten pro Stück etwa 2,50 EUR: https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-T8-L-58W840-LUMILUX-Cool-White-G13-frueher-58W20-640?gclid=CIn4uZqOwtQCFRSeGwodKScPDA Wer nach den Lampen googelt, wird diese Lampe nur zu dem Preis finden. Die Lösung des Problems fand ich wohl eben bei Wikipedia: "Die OSRAM Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen mit Sitz in München [...] Das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln und LED-Retrofit-Lampen gehört hingegen nach dem im Juli 2016 bekanntgegebenen Verkauf an ein chinesisches Konsortium zukünftig nicht mehr zum Konzern." https://de.wikipedia.org/wiki/Osram Also hat man mir unter dem altbekannten Markennamen OSRAM minderwertigen chinesischen Neumüll angedreht. Die 25 Röhren kann ich auf den Müll schmeißen. Das nennt sich Umwelt- und Ressourcenschutz !! Kann jemand 58 Watt Röhren empfehlen, die noch was taugen ? Gerne mit 10 Jahren Haltbarkeit pro Röhre, wie in der von modernen Menschen oft verpönten guten alten Zeit.
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Abel H. schrieb: > Wahrscheinlich wurden die Röhren lange Zeit stehend gelagert. Dann setzt > sich das Quecksilber an einer Seite ab und die Röhren starten schlecht > oder gar nicht. Lagere die restlichen Röhren waagerecht und lass sie ein > paar Tage liegen, bevor Du sie einsetzt. Du wirst sehen, daß dann Alles > wieder in Butter ist. Wie - das Quecksilber schwabbert in den Röhren rum um läuft bei stehender Lagerung an ein Ende einer Röhre und bildet dort eine Pfütze ? Seltsam, denn ich kenne Röhren, die senkrecht montiert sind - und die leuchten auch ... Nachtrag: Die Osram Lumilux sind übrigens mit 20.000 Stunden spezifiziert.
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Gustav K. schrieb: > Fra N. schrieb: >> Mani W. schrieb: >>> Was war denn für ein Preis der 25 Stk. Packung? >> >> Würde mich auch interessieren. Vielleicht ein SupaDupa Angebot mit >> original chinesischem Osramlabel? > > Die Lampen stammen aus einem Lampenshop, Kosten pro Stück etwa 2,50 EUR: > https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-T8-L-58W840-LUMILUX-Cool-White-G13-frueher-58W20-640?gclid=CIn4uZqOwtQCFRSeGwodKScPDA > Wer nach den Lampen googelt, wird diese Lampe nur zu dem Preis finden. > > Die Lösung des Problems fand ich wohl eben bei Wikipedia: > > "Die OSRAM Licht AG ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen mit > Sitz in München [...] Das Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln und > LED-Retrofit-Lampen gehört hingegen nach dem im Juli 2016 > bekanntgegebenen Verkauf an ein chinesisches Konsortium zukünftig nicht > mehr zum Konzern." ..das heißt noch lange nicht das man Dich beschissen hat weil das chinesische Lampen waren..hat die Kiste ein Herstellungsdatum? Wann sind wirklich die letzten Leuchtstofflampen nicht aus China gekommen? Meine Erfahrungen mit Produkten dieser Firma liegen länger zurück, so das ich den armen Chinesen nicht die Schuld in die Schuhe schiebe. Egal was ich von Osram immer gekauft hatte, es war teuer und taugte weniger als Noname Produkte. Gruß, Holm
> Wie - das Quecksilber schwabbert in den Röhren rum um läuft bei > stehender Lagerung an ein Ende einer Röhre und bildet dort eine Pfütze ? "Eine Pfütze bilden" wäre übertrieben. Dafür ist die Menge zu gering. Daß sich das Quecksilber aber am untersten Punkt sammelt, wenn die Röhre noch nie in Betrieb war, das ist so. > > Seltsam, denn ich kenne Röhren, die senkrecht montiert sind - und die > leuchten auch ... Wenn sie einmal eine Weile in Betrieb war, dann ist das Quecksliber im Inneren in Dampfform übergegangen und gleichmäßig verteilt. Dann ist es egal, in welcher Lage die Röhre sich befindet. Ich bin der Ansicht, daß das Vorschaltgerät defekt ist. Du scheinst aber lieber auf die Röhren schimpfen zu wollen und sie dutzendweise hochzujagen. MIR ist das egal. Es ist nicht mein Geld und es ist nicht meine Frau, die nölt. :) Abel
Ein defektes Vorschaltgerät ist nachvollziehbar, aber nicht viele defekte Vorschaltgeräte bei diversen Nachbarn und bekannten (s.o.). Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ein defektes Vorschaltgerät ist nachvollziehbar, aber nicht viele > defekte Vorschaltgeräte bei diversen Nachbarn und bekannten (s.o.). Da antworte ich: Eine defekte Röhre aus dem ganzen Paket ist nachvollziehbar, aber nicht so viele defekte Röhren unter sonst gleichen Bedingungen. Abel
Abel H. schrieb: > aber nicht so viele defekte Röhren unter sonst gleichen Bedingungen. Wenn die gesamte Lieferung aus der Ausschußkiste stammt, schon...
Abel H. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ein defektes Vorschaltgerät ist nachvollziehbar, aber nicht viele >> defekte Vorschaltgeräte bei diversen Nachbarn und bekannten (s.o.). > > Da antworte ich: Eine defekte Röhre aus dem ganzen Paket ist > nachvollziehbar, aber nicht so viele defekte Röhren unter sonst gleichen > Bedingungen. > > Abel Ich weiß nicht, wie interpretierst Du hier: >>Nebenbei: Wir haben großzügig paar Lampen im Bekanntenkreis >>weitergegeben, denn 25 x 10 Jahre wären 250 Jahre, so lange werden wir >>wohl nicht durchhalten. Auch diese Lampen sind bereits alle tot. ..."sonst gleiche Bedingungen" hinein? Ich sehe da nur gleiche Röhren in unterschiedlichen Lampen.. Gruß, Holm
Gustav K. schrieb: > Kann jemand 58 Watt Röhren empfehlen, die noch was taugen ? > > Gerne mit 10 Jahren Haltbarkeit pro Röhre, wie in der von modernen > Menschen oft verpönten guten alten Zeit. Leider gibt es keine Leuchtmittel mehr die 10 Jahre halten. Es sei den Du bastelst selber was, zB LED mit super guter Kühlung. Oder mit weniger Strom betreiben.
Thomas B. schrieb: > Leider gibt es keine Leuchtmittel mehr die 10 Jahre halten. Weiß nicht wie es heute ist, aber seit 2012 kaufe ich Leuchtstofflampen nur noch von GE, Narva oder Philips. "Osram" Leuchtstofflampen, sowie deren Ableger Sylvania finde ich auch nicht mehr so dolle, mal vorsichtig gesagt. Wobei ich zu Ehrenrettung sagen muss, die alten Osram T12 Lampen (kann man noch als Restbestand kaufen) halten bei mir ewig* *Starterloser Betrieb mit Heiztrafo Gruß, Wolle
Ach so, dass die neuen Leuchtstofflampen anfangs in der Mitte dunkler sind, liegt an irgend so einer bescheuerten EU Regelung, die einen Maximalgehalt an Quecksilber vorschreibt. So behelfen sich die Hersteller mit Amalgam, was exakt dieses rosafarbene Leuchtbild ergibt. Es braucht länger zum Verdampfen. Ich bekomme diese Lampen am KVG+Starter nicht gezündet, muss ein EVG nehmen. Ein Schelm,.... na ja :/ Gruß, Wolle
Ich denke, EVG ist hier das entscheidende Stichwort. Moderne FL-Röhren sind für den Betrieb an EVGs optimiert, welche die Lampen hochfahren und dauernd diverse Parameter überwachen und damit auch eine Lebensende-Erkennung machen. Statt noch mehr Röhren zu verheizen, schaff dir ein EVG an. Sterben die Röhren dann auch noch, sind sie definitiv Ausschuss.
Wie alt willst du dennn werden, dass du dir überhaupt ein 25er-Posten gekauft hast? Stell dir mal vor, die hätten tatsächlich alle die versprochene Lebensdauer erreicht :-) Osram ist Mist, da stimme ich dir zu. Ausser teuer können die nichts. EVGs (aus eigener Erfahrung zumindest die von Philips) sind Klasse, schonen die Röhren schon. Die spannende Frage: wie lange halten die selbst? Sicher nicht so lange wie ne tumbe Drossel. Aber 5 Jahre halten sie jetzt schon.
Dominik J. schrieb: > Das die Leuchtstoffröhre in der Mitte zuerst Rosa leuchtet, und dann > heller wird, ist bei neuen Röhren beim ersten Start normal. Bei kalter > Röhre, z.B. draußen im Winter fällt es mehr auf. Tja, ist mit den neuen Röhren genau anders rum: Eine frisch eingesetzte Röhre leuchtet sofort über die gesamte Länge gleich hell. Das Problem mit rosa in der Mitte stellt sich erst nach und nach ein. Am Ende beginnt die Lampe anfangs mit nur ca. 30% Leuchtkraft zu leuchten und erreicht erst nach ca. 10 min. die volle Helligkeit. Abel H. schrieb: > Ich bin der Ansicht, daß das Vorschaltgerät defekt ist. Gut, das wäre eine Möglichkeit (Wahrscheinlichkeit m.E. gering). Ich werde also eine andere alte Röhre aus der "guten alten Zeit" ausbauen und in der Küche einbauen. Dann werde ich sehen, ob die auch nach paar Stunden krepiert. Ebenso werde ich an der Ausbaustelle eine von den neuen Osram einsetzen. Christoph Z. schrieb: > Ich denke, EVG ist hier das entscheidende Stichwort. Moderne FL-Röhren > sind für den Betrieb an EVGs optimiert, welche die Lampen hochfahren und > dauernd diverse Parameter überwachen und damit auch eine > Lebensende-Erkennung machen. OK, wäre eine Erklärung. Dann müssen also sämtliche Vorschaltgeräte aus ca. 50 Mio. Haushalten auf den Müll. Egal wie man es dreht, es muss einfach ständig was von meinen Sachen auf den Müll. H.Joachim S. schrieb: > Osram ist Mist, da stimme ich dir zu. Das mag für den heute produzierten Billigplunder gelten. 1998 wurden von uns 6 Leuchtmittel OSRAM DULUX S (11 Watt) als Ersatz für zwei Schreibtischlampen gekauft (die Lampen werden täglich eingeschaltet), nach knapp 20 Jahren laufen immer noch die ersten beiden Osram-Lampen - und zwar ohne zu mucken. Die 6 Ersatzlampen werden aller Voraussicht nach in einigen Jahrzehnten als Grabbeigabe in der Familiengruft verschwinden.
Hallo, das sind wahrscheinlich Uraltbestände aus der 220 Volt Zeit. Heute haben wir 230 Volt. Die Lampen werden wegen der geplanten Obsoleszenz bei der Konstruktion auf 1/10 Volt genau ausgerechnet. Das wären dann 10 Volt zu viel. Für die meisten Lampen ist das schon zu viel. MfG. Zeinerling
Leuchtstofflampe in der Küche oder im Bad halten normalerweise Jahre. Können die Lampen zurückgesendet werden? Es gibt LED Zeilen, die als Ersatz für eine Leuchtstofflampe eingebaut werden. Dann entfällt das lästige Einschalt- Flackern. Ob es diese in der benötigten Länge käuflich sind?
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Gustav K. schrieb: > > Die nächste Lampe erhielt nun zusätzlich einen neuen Starter, aber auch > diese Lampe war nach einigen Tagen defekt. Eine weitere Lampe (die 3.) > ereilte das gleiche Schicksal. > Hast du die Drossel schon gewechselt? Kurt
und passt der Starter überhaupt zur Kombination Röhre/Drossel? Es gab da mal so "elektronische Starter" (mit kleinem Relais drauf) die mordeten die Röhren lustig drauf hin ... P.S.: sind die neuen Röhren ev. für EVG optimiert? Soweit ich mich erinnere ist doch seit einiger Zeit der Betrieb mit KVG laut EU nicht mehr zulässig, oder?
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Gustav K. schrieb: > nach knapp 20 Jahren laufen immer noch die ersten beiden Osram-Lampen - > und zwar ohne zu mucken. Das schrieb ich doch selber weiter oben. Also Osram noch Osram war, da stimmte die Qualität. Aber es gab auch Zeiten, als Grundig noch Grundig war. Auf Namen kann man sich leider nicht mehr verlassen. Schade, dass man mit Billigprodukten einen guten Namen so kaputt macht, denn irgendwann kapiert es auch der letzte. Nur bis dahin hat man genug Reibach gemacht mit dem Gutglauben der Leute. Betrifft viele Firmen, ich will keinen an den Pranger stellen! Gruß, Wolle
Wolle R. schrieb: > Aber es gab auch Zeiten, als Grundig noch Grundig war. Auf Namen kann > man sich leider nicht mehr verlassen. Namen sind eben doch Schall und Rauch...
Gustav K. schrieb: > Die 6 Ersatzlampen werden aller Voraussicht > nach in einigen Jahrzehnten als Grabbeigabe in der Familiengruft > verschwinden. ...und in 500 Jahren werden sich die Archäologen fragen, für welchen Kult wohl diese seltsamen Glasgefäße benutzt wurden.
H.Joachim S. schrieb: > Wie alt willst du dennn werden, dass du dir überhaupt ein 25er-Posten > gekauft hast? Hab ich mich auch erst gefragt. Die 58W 840 gibt's doch an jeder Ecke. Ich würde dem TE empfehlen, sich im Baumarkt oder Elektrohandel eine(!) ordentliche Röhre zu besorgen und dazu einen elektronischen Softstarter. Man muss wissen, es gibt Soft- und Schnell starter und selbst der Fachhandel bringt die Begriffe immer durcheinander. Softstarter heizen die Röhre etwa 2 Sekunden vor und unternehmen dann einen Startversuch, der bei intakter Röhre auf Anhieb klappt. Schnellstarter starten wirklich sofort aber da kommt einem auch fast die Drossel entgegen, die protestiert lautstark. Also einmal eine Röhre für 5.- und nochmal so viel für den Starter, dann sollte für 10.- die nächsten Jahre Ruhe sein. Und die Großpackung als Lehrgeld ansehen. Ich suche Dir nachher einen Link für den Starter heraus, wo ich weiß, dass es garantiert ein Soft-Starter ist. EDIT: Nur ein Beispiel, ich bekomme keine Provision. Conrad 361135 Gruß, Wolle
Wolle R. schrieb: > aber da kommt einem auch fast die Drossel entgegen, > die protestiert lautstark. Bei uns sind es eher die Amseln, die protestieren, wenn man ihnen zu nahe kommt...
Wolle R. schrieb: > Softstarter heizen die Röhre etwa 2 Sekunden vor und unternehmen dann > einen Startversuch, der bei intakter Röhre auf Anhieb klappt. > > Schnellstarter starten wirklich sofort aber da kommt einem auch fast > die Drossel entgegen, die protestiert lautstark. Ich hab' hier im Keller Doppel-Röhrenleuchten, die aber keine Tandemschaltung haben. Das sind zwei getrennte Leuchten in einem gemeinsamen Gehäuse. Da habe ich jeweils eine Hälfte mit Soft- und die andere mit einem Schnellstarter versehen, damit beim Anschalten sofort Licht da ist und ich mir nicht das Schienbein an irgendwas anstoße, aber wenigstens die zweite Röhre schonend gezündet wird. Ich hatte damit gerechnet, dass die schnellgestarteten Hälften schnell mal ersetzt werden müssen und die anderen ewig halten - aben nach mittlerweile 12 Jahren habe ich von 10 Röhren erst zwei ersetzt. Und davon war eine schnellgestartet und die andere soft...
Werner F. schrieb: > das sind wahrscheinlich Uraltbestände aus der 220 Volt Zeit. wenn produzierte Verbrauchsgüter wirklich SO LANGE nicht verkauft werden, sollte man sich Gedanken über noch ganz andere Fehler im System machen. Edit: wenn die Lampen aus einer anderen "Spannungsregion" stammen, also geografisch gesehen, und einfach nur umgelabelt wurden, könnte da doch wieder ewas dran sein. knallt eine 110V-Röhre hier sofort durch? In chana ist die Netz-Spannung afaik 220V.
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● J-A V. schrieb: > knallt eine 110V-Röhre hier sofort durch? schon mal eine Spannungsangabe auf so 'ner Röhre gesehen? kleiner Tipp: die Leuchstofflampe und eine LED haben etwas gemeinsam ...
● J-A V. schrieb: > wenn die Lampen aus einer anderen "Spannungsregion" stammen, > also geografisch gesehen, und einfach nur umgelabelt wurden, > könnte da doch wieder ewas dran sein. > > knallt eine 110V-Röhre hier sofort durch? > In chana ist die Netz-Spannung afaik 220V. Nein, Leuchtstofflampen sind weltweit identisch. In Ländern mit 230V (ob 220, 230 oder 240V ist der Drossel egal, die Toleranzen sind da gutmütig) genügt der induktive Widerstand des Vorschaltgerätes. In den USA und Japan mit ihren 100V bzw. 115 oder 127 Volt Netzen wird ein Streufeld-Transformator verwendet, um die Brennspannung der Röhren >18W bereitzustellen, da diese über der Netzspannung liegt. Oder wie Schufti schon angedeutet hat, es stellt sich ein konstanter Strom ein.
Matthias L. schrieb: > Ich hatte damit gerechnet, dass die schnellgestarteten Hälften schnell > mal ersetzt werden müssen und die anderen ewig halten - aben nach > mittlerweile 12 Jahren habe ich von 10 Röhren erst zwei ersetzt. Und > davon war eine schnellgestartet und die andere soft... Interessanter Langzeitversuch! Ich selber habe nur eine Leuchte mit Starter, die Hauptbeleuchtungsanlage arbeitet starterlos (war wohl Anfang der 80er mal Mode, solche Schaltungen zu verwenden, da man ohne Starter eine Fehlerquelle weniger hat). Dafür brauche ich aber spezielle Röhren, die "dicken" T12 mit 38mm Durchmesser und Zündhilfe, Kennung RS am Ende für Rapid-Start. Da bekomme ich gerade auch ernsthafte Probleme mit der Ersatzbeschaffung, zumindest in Europa. Funktionsprinzip ist einfach: Die Röhren werden dauerhaft mit einem geringen Strom beheizt, also deren Kathoden. Der Lichtschalter schaltet nur die Drossel zu. Durch die permanente Vorwärmung zünden die Röhren mit Netzspannung sofort, danach reduziert die Drossel den Strom. Daher die speziellen Röhren, sie müssen für die Dauerheizung ausgelegt sein (welche aber weit weniger ist, als man es vom normalen Starten her kennt) und einen Zündstreifen haben. Gruß, Wolle
Heute nun eine ca. 8 Jahre alte Philips Leuchtstofflampe in der Garage ausgebaut und in der Küche wieder eingebaut, das Aha-Erlebnis war von der besonderen Art: 1 Sec. vorheizen - Pling, die Lampe startet, leuchtet gleichmäßig über die gesamte Länge und viel heller als die Osram. Meiner Ansicht nach haben also weder Starter noch Vorschaltgerät eine Macke. Die paar Tage alte Röhre aus der Küche leuchtet zwar nach ca. 10 min. brauchbar, heizt aber ewig vor und die Zündung klappt erst nach ca. 1 min., mit der Tendenz, sich weiter zu verschlechtern. Nach dem Starten hat die Lampe ca. 30% Helligkeit, die Farbe ist rosa. Zudem sind die Enden der Röhre mittlerweile schwarz (s. Fotos). In der Garage dann eine neue (die 4.) Leuchtstofflampe eingebaut und mal genau beobachtet: Im mittleren Bereich leuchtet die neue Osram Lampe weiß (nicht rosa), aber etwas dunkler als an den Enden. Im mittleren dunkleren Bereich flackert die Röhre zudem etwas. Bin mal gespannt, wie lange diese Röhre halten wird. Etwas irritieren tut mich der Aufdruck "Made in Germany" auf den Röhren und der Verpackung. Auf der Verpackung findet sich noch das Datum 02.05.16 - also doch noch aus deutscher Produktion ?
Wolle R. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Wie alt willst du dennn werden, dass du dir überhaupt ein 25er-Posten >> gekauft hast? > > Hab ich mich auch erst gefragt. Die 58W 840 gibt's doch an jeder Ecke. > Ich würde dem TE empfehlen, sich im Baumarkt oder Elektrohandel eine(!) > ordentliche Röhre zu besorgen Was ist nun eine "ordentliche" Lampe ? Wenn ich Philips kaufe, ist da auch Philips drin - oder wo kommt deren Zeug her ? Im umliegenden Handel hängen genau die von mir gekauften Osram Lampen, nur zu einem vielfachen Preis. Außerdem sind hier in den Garagen und Kellern überall diese 58 Watt Lampen verbaut, von den 25 Stück wäre so schnell keine schlecht geworden. Der Versand einer einzelnen 120cm langen Röhre macht dann auch nicht wirklich Sinn, eine stabile 25er Packung hat eher Chancen, den Versand zu überleben. Im Garagenhof im Nebenhaus fiel mir zudem eine von 8 Lampen auf, die ein schwaches rosa Licht hat (Fotos). Die Lampe hat ebenfalls schwarze Enden und was steht drauf: OSRAM. Hat aber deren Elektriker eingebaut. Nebenbei: Was macht der Fachhandel falsch, wenn er Osram Lampen im Sortiment hat ? Oder der Elektriker, wenn er Lampen von Osram verbaut ? Mit Sicherheit wird dieser Hersteller von vielen Kunden nachgefragt.
G. H. schrieb: > kleiner Tipp: die Leuchstofflampe und eine LED haben etwas gemeinsam ... Nicht ganz, typischerweise ist der dynamische innenwiderstand von Gasentladungsröhren negativ.
Der Helligkeitsunterschied in den obigen Fotos ist ja heftig! Kann es vielleicht sein, daß bei den Röhren, die rosa glimmen, zu sehr am Quecksilber gespart wurde, oder es sich nicht ausreichend aud dem Amalgam herauslöst. Die Röhren haben, neben dem Quecksilber, eine Edelgasfüllung, damit sie überhaupt zünden, und ein Stromfluss zustandekommt, bevor genügend Quecksilber verdampft ist. Diese (Edel-)Gasentladung glimmt rosa! Die schnelle Schwärzung, an den Enden, weist auf falsche Temperatur der Elektroden hin. Zu heiß, z.B. durch zu langes Heizen -> Metall verdampft, zu kalt, z.B. durch zu geringen Stromfluss, vielleicht wegen zu wenig Quecksilber -> großer Spannungsabfall an der Kathode -> Metallatome werden mit herausgerissen. (Letzteren Effekt kennt man ja, wenn man etwas älter ist, von den 'billigen' 12V Leuchten, bei denen die Leuchtstofflampe an einem einfachen Sperrschwinger hängt, und so quasi mit Gleichstrom betrieben wird. Die Anode erwärmt sich durch den Elektronenbeschuss, die Kathode, die eigentlch heiß sein sollte, bleibt aber kalt. Bei Betrieb mit Wechselstrom sorgt das zyklischen umpolen dafür, daß die Kathode von der Wärme profitiert, die an der Anode frei wird.) Früher wurde beim Quecksilber übrigens nach dem Motto verfahren: Viel hilft viel, in mancher 'alten' Röhre kann man durchaus Quecksilberkügelchen sehen, da war es immer genug. Das zu 'Früher war alles besser'. Mit freundlichem Gruß - Martin
Zitat Lampendatenbblätter: Meine Leuchtmittel (T12) >Bestell-Produktname TL-M RS 65W >Quecksilbergehalt (Nom) 8.0 mg Die neuen Lampen des TE >Lichtfarbe (Bezeichnung) LUMILUX Cool White >Quecksilbergehalt der Lampe 2,5 mg Hmm... (Die Aussage bezog sich auf Martin) Martin S. schrieb: > Der Helligkeitsunterschied in den obigen Fotos ist ja heftig! Kann es > vielleicht sein, daß bei den Röhren, die rosa glimmen, zu sehr am > Quecksilber gespart wurde, oder es sich nicht ausreichend aud dem > Amalgam herauslöst. Könnte was dran sein. Gruß, Wolle
Abel H. schrieb: > Wahrscheinlich wurden die Röhren lange Zeit stehend gelagert. Dann setzt > sich das Quecksilber an einer Seite ab und die Röhren starten schlecht > oder gar nicht. Lagere die restlichen Röhren waagerecht und lass sie ein > paar Tage liegen, bevor Du sie einsetzt. Du wirst sehen, daß dann Alles > wieder in Butter ist. So wie ich das mal gelesen habe, ist an einem Ende eine kleine Quecksilberampulle, die bei der Erstinbetriebnahme durch die Heizwendel zuerstört und verdampft wird. Bis zur Erstinbetriebnahme sollte die Richtung der Lagerung also belanglos sein. Es sei denn, die Ersinbetriebnahme wird schon im Werk bei der Qualitätskontrolle gemacht. 25'er Kartons hat auch mal ein bekannter Höker aus Pförring verramscht. Da habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir 120 cm Röhren zu holen, da ich In Wohnung und Keller insgesamt 8 Röhren in Betrieb habe.
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Gerald B. schrieb: > So wie ich das mal gelesen habe, ist an einem Ende eine kleine > Quecksilberampulle, die bei der Erstinbetriebnahme durch die Heizwendel > zuerstört und verdampft wird. Ohne ernstzunehmende Quellenangabe traue ich dieser Aussage nichtmal so weit wie ich spucken kann.
Martin S. schrieb: > Früher wurde beim Quecksilber übrigens nach dem Motto verfahren: Viel > hilft viel, in mancher 'alten' Röhre kann man durchaus > Quecksilberkügelchen sehen, da war es immer genug. Das zu 'Früher war > alles besser'. Na gut, früher war also 3x so viel Quecksilber in den Röhren. Dafür hielt eine Röhre 10 Jahre, heute hält eine Röhren nicht mal 1 Woche. Das zu: "Heute ist alles besser". Die alte Philips-Lampe aus der Garage funktioniert immer noch perfekt in der Küche: 1 sec. heizen - bling - und die Lampe leuchtet. Und zwar vom ersten Moment an in voller Helligkeit und in voller Länge. Sicher, dass das Quecksilber in der Röhre so schnell verdampft ? Ich habe da so meine Zweifel ... Nebenbei: Heute im Hagebaumarkt gewesen, da hängen die gleichen Lampen von Osram für 11.99 EUR. Das war mit ein Grund, 25 Stück für 75 EUR zu kaufen. Übrigens kosten die Lampen von Philips im 25er Pack genau das gleiche, das Argument billig gekauft zieht also nicht wirklich. Auch im Baumarkt steht auf den Lampen "Made in Germany", also werden die Röhren wohl weiterhin im Lande produziert, obwohl das Lampensegment vom Chinesen übernommen wurde.
Gustav K. schrieb: > Auch im Baumarkt steht auf den Lampen "Made in Germany", also werden die > Röhren wohl weiterhin im Lande produziert, das ist leider nur zu oft ein Märchen. In Analogie zum Lebensmittelmarkt müsste man besser rauf schreiben: Made for Germany.
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> Na gut, früher war also 3x so viel Quecksilber in den Röhren. > Dafür hielt eine Röhre 10 Jahre, heute hält eine Röhren nicht mal 1 > Woche. Dafür hast du aber ökologisch korrekten Müll erzeugt.
na dann: jede defekte mit ungefährer Einsatzdauer und Symptom beschriften und ganzen Karton zurück zum Händler. Bei Osram reklamieren wird wohl nichts bringen, entlarven sie doch womöglich die ganze Charge als umgelabelte Chinaware und ziehen sie ersatzlos ein.
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Gustav K. schrieb: > Auch im Baumarkt steht auf den Lampen "Made in Germany", also werden die > Röhren wohl weiterhin im Lande produziert, obwohl das Lampensegment vom > Chinesen übernommen wurde. "Made in Germany" ist keine geschützte Bezeichnung, es reicht wenn der Hersteller irgendwo noch eine Niederlassung in DE hat. Guck Dir mal Auto-Ersatzteile an: VDA-Herkunftskennzeichen "HU", daneben steht "Made in Germany".
Ich habe mal, vor ein paar Jahren, ein Video aus einer chinesischen Fabrik für Leuchtstofflampen gesehen, das hat ein Mitarbeiter heimlich aufgenommen. Dabei ging es vorallem um die echt gruseligen Arbeitsbedingungen, aber die Kartons mit dem typischen orangenem Logo waren nicht zu übersehen. Die anderen 'Premiummarken' waren aber auch gut vertreten. @Gustav K. (hauwech): Ich bin mir nicht sicher, ob Du meine 'Früher war alles besser' Anmerkung richtig verstanden hast. Ist die Quecksilbermenge knapp bemessen, macht sich halt jede Fertigungstoleranz bemerkbar, und wie groß sind die Toleranzen bei einer Hinterhof-Fabrik im fernen Osten? Ist mehr Quecksilber als nötig in der Röhre, verdampft so viel, daß sich ein Gleichgewicht einstellt, dann ist es egal, ob 1mg oder 5mg unverdampft übrig bleiben. Das mit den langen Start-Zeiten heute hat einen anderen Grund: Früher wurde reines Quecksilber verwendet, da liegt schon bei Zimmertemperatur genug in Dampfform vor, die Röhre gibt schnell Licht. Heute wird Amalgam verwendet, eine Quecksilberlegierung, da ist, bei Zimmertemperatur das meiste Quecksilber gebunden (Das ist auch der Sinn, zerbricht eine solche Röhre, wird kaum Quecksilber in die Luft abgegeben), erst bei Wärme, durch den Stromfluss, löst sich vermehrt Quecksilber aus dem Amalgam, was ein paar Minuten dauert. Auch eine Röhre von früher startet nicht mit voller Helligkeit, wenn es 50% sind ist das, für's menschliche Auge, kaum zu bemerken, wenns aber nur 5% sind, wie heute, fällt das auf. Mit freundlichen Grüßen - Martin
ich hatte gestern nach T5 Röhren fürs Aquarium gesucht, da habe ich eine Röhrenfibel bei Osram gefunden: https://www.osram.de/media/resource/HIRES/349831/11461436/single-and-double-capped-fluorescent-lamps-deutsch-teil-1.pdf Satte 213 Seiten nur zu dem Thema Lumilux und Co. Habe das bisher auch nur überflogen, aber wegen Energieeffizienz sind die meisten LL nur noch für EVGs ausgelegt. Die einfache Standardserie sollte zwar noch mit KVG funktionieren, aber vielleicht es ja ein Test mit EVG Wert.
(etwas Ironie-OT) egal wieviel Hg in den Röhren drin ist: Die Röhren landen im Zuge des professionellen Recyclings doch sowieso als Wurfware und Schüttgut in Containern. Wenn Ihr euch also um Quecksilber Gedanken macht, seid unbesorgt, das Recycling läuft und darf nur von zertifizierten Unternehmen durchgeführt werden... ;)
Das ist ganz klar ein Reklamationsgrund. Gustav K. schrieb: > Eben nochmals paar Bilder bei Tageslicht in der Hoffnung aufgenommen, > dass man den Effekt besser sieht. Schon erstaunlich, was das menschliche > Auge sieht und das Kameraauge eben nicht ... Tja die Kamera macht ja nur eine Momentaufnahme, hier hilft es ein vielfaches der Netzfrequenz als Belichtungsdauer zu wählen. deine Augen machen einen Film. Es hilft einen Film mit mindestens 120 fps zu machen - um Netzfrequenzflackern abzubilden. > Die 5 Aufnahmen sind nach längerem "Vorglühen" und dann Zündung der > Röhre im Abstand von 2 min. aufgenommen worden. .... > Nach 10 min. hat die Röhre die volle und durchgängige Helligkeit erreicht. Lichtausbeute nach Datenblatt hasst du bei Gasentladungslampen immer erst ab 10 min.
Sebastian L. schrieb: > Es hilft einen Film mit mindestens 120 fps zu machen - um > Netzfrequenzflackern abzubilden. wie schaut man das? wenn alle TFT mit 60 FPS laufen? ich wüsste nur Bild für Bild einzeln ansehen, dann dürfte aber keine Kompression dabei sein, nur welche Cam zeichnet 120 FPS unkomprimiert auf?
Joachim B. schrieb: > nur welche Cam zeichnet 120 FPS unkomprimiert auf? 's muss ja nicht unbedingt unkomprimiert sein. meine 400EUR-Cam macht bis 200fps, dann aber nur mit 640x480 in mp4 (h264-codec) für solche Dinge reicht sowas aber absolut aus. da kann man im Gewitter schon recht gut erkennen, wie ein Blitz eigentlich abläuft.
Martin S. schrieb: > Das mit den langen Start-Zeiten heute hat einen anderen Grund: Früher > wurde reines Quecksilber verwendet, da liegt schon bei Zimmertemperatur > genug in Dampfform vor, die Röhre gibt schnell Licht. Heute wird Amalgam > verwendet, eine Quecksilberlegierung, da ist, bei Zimmertemperatur das > meiste Quecksilber gebunden (Das ist auch der Sinn, zerbricht eine > solche Röhre, wird kaum Quecksilber in die Luft abgegeben), erst bei > Wärme, durch den Stromfluss, löst sich vermehrt Quecksilber aus dem > Amalgam, was ein paar Minuten dauert. Auch eine Röhre von früher startet > nicht mit voller Helligkeit, wenn es 50% sind ist das, für's menschliche > Auge, kaum zu bemerken, wenns aber nur 5% sind, wie heute, fällt das > auf. > Auch eine Röhre von früher startet nicht mit voller Helligkeit ... Da muss ich widersprechen: Die min. 11 Jahre alte Philips-Lampe, die ich aus der Garage aus- und in der Küche eingebaut habe, leuchtet sofort mit 100% Helligkeit und über die ganze Länge. Genauso war das auch bei der ca. 10 Jahre alte Lampe von Osram. Ich erkenne bzw. bemerke in der Küche eine andere Lampe (z.B. die neu gekauften Lampen von Osram) sofort an der geringeren Helligkeit nach dem Starten, wohl aus Gewohnheit.
Gustav K. schrieb: > Da muss ich widersprechen: Die min. 11 Jahre alte Philips-Lampe, die ich > aus der Garage aus- und in der Küche eingebaut habe, leuchtet sofort mit > 100% Helligkeit und über die ganze Länge. Eigentlich geht das ja nicht, weil das Quecksilber erst mal verdampfen muss. Und das geht nur durch die Temperaturerhöhung. Wenn ich falsch liege bitte ich um Korrektur. Gruß Thomas
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@Gustav K. (hauwech) und Thomas B. (thombde): Auf Quecksilberdampf basierende Gasentladungslampen haben immer eine Anlaufzeit. Die Beobachtung von Gustav K. (hauwech) wiederspricht meinen Ausführungen nicht. Das Auge passt seine Empfindlichkeit in einem sehr weiten Berich der Helligkeit an, und reagiert logarithmisch. Da erscheinen einem 50% als 'sofort hell', erst wenn es deutlich weniger ist, z.B. nur ein paar Prozent bei Lampen mit Amalgam, fällt es merklich auf. Wenn zur Hand, kann da eine kleine Solarzelle, bevorzugt monokristallin, und ein Multimeter helfen. Der Kurzschlußstrom einer solchen Zelle ist recht gut linear mit der (physikalischen) Helligkeit, und liegt in einem Bereich, der sich gut messen lässt, auch ohne zusätzliche Elektronik. Den Messaufbau mal auf den Küchentisch legen, und abends, wenn das Tageslicht nicht mehr stört, mal messen, direkt nach dem Einschalten, und dann alle 30 Sekunden. Ihr werdet euch wundern, was das menschliche Auge so wegsteckt, ohne daß es uns auffällt. Der Messaufbau muß natürlich ruhig liegenbleiben, Positionsänderungen können den Wert stark verändern. Mit freundlichen Grüßen - Martin
ich steh jetzt irgendwie auf dem Schlauch. denn ich las das eben nochmal: Martin S. schrieb: > Die Röhren haben, neben dem Quecksilber, eine > Edelgasfüllung, damit sie überhaupt zünden, und ein Stromfluss > zustande kommt, bevor genügend Quecksilber verdampft ist. Diese > (Edel-)Gasentladung glimmt rosa! Das Leuchten was man eigentlich haben will, kommt durch die Umwandlung des durch Hg-Dampf erzeugten UV-Lichts in der Leuchtschicht. Und wenn da jetzt lediglich weniger Quecksilberdampf in der Röhre sein sollte dürfte das die "Funktion Stromleitung" durch die Röhre doch nicht so beeinflussen dass die garnicht mehr läuft.
Martin S. schrieb: > Das Auge passt seine Empfindlichkeit in einem sehr > weiten Berich der Helligkeit an, und reagiert logarithmisch. Da > erscheinen einem 50% als 'sofort hell' ... Also hier muss ich gleich nochmal widersprechen, 50% weniger Helligkeit ist schon eine Hausnummer, das würde selbst einem Blinden sofort auffallen. Habe im Keller ein kleines Solarpanel (leider nur polykristallin) liegen, hier werde ich mal eine Messung mit der alten Röhre aus der Garage machen. Mir scheint, dass die Röhren von "damals" (älter als 10 Jahre) anders aufgebaut waren als heutige Röhren. Im Keller sind 36 Watt Röhren verbaut, die sind ebenfalls über 10 Jahre alt, die starten sofort an einem KVG und leuchten sofort mit 100% über die ganze Länge. Dass eine "alte" Röhre nach dem Starten in der Mitte etwas dunkler leuchtet, kenne ich nur bei Röhren im Außenbereich bei Minustemperaturen. Den gleichen Effekt zeigen die neu gekauften Osram Röhren schon bei Raumtemperatur (22°C).
Hi Eine nagelneue Leuchtstoffröhre zeigt beim ersten Start einen dunkleren Bereich in der Röhrenmitte. Dieses sollte aber, nach dem Einbrennen, bei Weitem nicht mehr so stark bei folgenden Starts sein. Wenn Du die Messungen machst - Abstand/Winkel zur Röhre sollten ungefähr gleich sein und die Temperatur schadet auch nicht, wenn sich Diese nicht um zig Grad ändert. Vll. in der Keller-Lampe die verschiedenen Röhren 'durchtesten', wenn möglich, so hast Du die Rahmenbedingungen einfach durch 'so lassen' schon eingehalten. Die Ergebnisse interessieren mich doch schon etwas. MfG
Patrick J. schrieb: > Die Ergebnisse interessieren mich doch schon etwas. Heute abend fanden die Messungen bei Dunkelheit draußen und bei 21°C Raumtemperatur statt, es fand sich sogar ein monokristallines Solarpanel. Es wurde die ca. 10 Jahre alte Philips Röhre aus der Garage in der Küche vermessen. Vorschaltgerät ist KVG, Starter konventionell mit Glimmlampe. Messgerät: ICE Supertester 680 R Messbereich: 5 mA Strom unmittelbar nach dem Starten der Röhre: 2,3 mA Maximum bereits nach 30 sec.: 2,6 mA Nach 5 Minuten: 2,5 mA (konstant) Prozentual ist das ein Zuwachs um 13% nach 30 sec., nach 5 min. verbleiben noch 9%. Wieso es ein Maximum nach ca. 30 sec. gibt und die Leuchtstärke dann etwas zurückkommt, ist mir ein Rätsel. Immerhin sind es keine 50%, die 13% Helligkeitszuwachs nimmt man jedoch nicht wahr.
Gustav K. schrieb: > Prozentual ist das ein Zuwachs um 13% nach 30 sec., nach 5 min. > verbleiben noch 9%. Wieso es ein Maximum nach ca. 30 sec. gibt und die > Leuchtstärke dann etwas zurückkommt, ist mir ein Rätsel. Möglicher Erklärungsversuch: zunächst muß das Quecksilber verdampfen, damit es als Ladungsträger im Plasma zur Verfügung steht - Stromanstieg. Durch den höheren Strom steigt Temperatur und der Gasdruck, damit steigt die Brennspannung und der fließende Strom sinkt wieder leicht ab. Miss mal die Brennspannung im selben Zeitbereich, ob dem so ist ;-)
Mittlerweile konnte ich den 25er Pack von Osram zurückgeben und habe nun einen 25er Pack von Philips. Statt "Made in Holland" nun "Made in "Poland" und ohne Philips Logo (Bild). Mal sehen, ob die nun länger wie eine Woche funktionieren. Patrick J. schrieb: > Eine nagelneue Leuchtstoffröhre zeigt beim ersten Start einen dunkleren > Bereich in der Röhrenmitte. Stimmt, ist auch bei der eben neu eingebauten Philips Röhre so und nicht zu übersehen. Es braucht ungefähr 3 Minuten, dann leuchtet die Röhre über die ganze Länge gleichmäßig hell. Ich meine aber, dass das bei Röhren, die im letzten Jahrtausend produziert wurden, nicht so war.
@Gustav K. (hauwech): Entschuldige die lange Verzögerung. Meine Versuche dieser Art sind schon ein paar Jahre her, habe es leider auch nicht vernünftig dokumentiert, ich kann mich aber gut daran erinnern, daß die, von mir getesteten, Röhren deutlich schlechter waren, Start so mit 55% bis 70%. Marken der Röhren bin ich mir nicht mehr sicher, aber sie waren auf jeden Fall aus der 'Vor-Amalgam-Ära'. Die Überhöhung nach dem Start gab es bei mir auch. Der dunklere Bereich in der Röhrenmitte, direkt nach dem Einschalten, ist seit der Verwendung von Amalgam quasi normal. Ein Fehler ist das erst, wenn es sich nicht nach kurzer Zeit gibt. Dauerzustand sollte es aber nicht sein. Ob 3 Minuten eine kurze Zeit sind, hängt wohl vom persönlchen Empfinden ab. Vielleicht sollte ich mal meine (moderne -> Amalgam-Füllung) Energiesprlampe / Kompaktleuchtstofflampe hier testen. Die beginnt auch, nach meinem Empfinden, recht dunkel. Da leuchtet es erstmal auch nur im Bereich der Elektroden, und im untersten Bereich (Sammelt sich dort veilleicht das schwere Amalgam?, Lampe hängt senkrecht, Elektroden oben). Mit der Zeit leuchtet sie auf der ganzen Länge, nach Augenschein, gleichmäßig, und liefert auch das Licht, das ich erwarte. Zu dem: "Das sieht doch ein Blinder", im direkten Vergleich sind 50% Helligkeit natürlich sehr auffällig, siehe deine Fotos aus dem Post vom 18.06.2017 02:47. Fehlt aber der direkte Vergleich, ist es erstaunlich, wieviel Abweichung eben nicht auffällt, da sollte Jeder selbst mal experimentieren. Wie hell ist eine Bahnhofshalle im 'Neonlicht', wenn man sie nachts, von Draußen kommend betritt. Kommt man an einem sonnigen Tag dort rein, sieht man erstmal kaum etwas, obwohl die physikalische Helligkeit die gleiche ist. Und psychologische Effekte spielen auch noch mit rein. Eine Röhre die ungleichmässig leuchtet muß ja viel dunkler sein, da offensichtlich defekt. Mit freundlichen Grüßen - Martin
@Martin Schlüter: Entschuldige ebenfalls die lange Verzögerung. Die neue Röhre von Philips leuchtet nun seit ca. 2 Wochen in der Küche und arbeitet unauffällig. Kein rosa Leuchten, keine schwarzen Enden. In der Zeit sind von Osram 3 Röhren gestorben. Zusammen mit den "Gurken" im benachbarten Garagenhof, muss man davon ausgehen, dass eine Charge Neumüll produziert und auch verkauft wurde. Dem Händler, dem ich die 25 Osram Röhren zurück gesandt habe, sind nach eigener Aussage solche Probleme nicht bekannt. Würde er wohl auch kaum zugeben. Habe nochmals die uralte Röhre aus der Garage in der Küche verbaut, die leuchtet wirklich sofort über die ganze Länge. Bei den neuen Orsam und Philips Röhren leuchten erst nur die Enden der Röhre wirklich hell, 2/3 der Röhre im mittleren Bereich leuchtet erst mal nur mit ca. 50% Helligkeit. Nach ca. 3 Minuten passt es dann. Muss man in der Neuzeit wohl mit leben.
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