Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batterieleistung "drosseln"


von Ben S. (ben_s414)


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Moin,

ich habe eine 9V 6F22 Batterie. Hierüber möchte ich eine Lichtquelle mit 
Strom versorgen. Aktuell hängt diese Lichtquelle per Netzstrom an einem 
Spannungswandler, der 3.3/5V ausgibt (eingestellt sind hier 3.3V).

Sicher könnte ich die Batterie auch an diesen Spannungswandler 
anschließen; gibt es aber noch eine alternative Möglichkeit, z.B. durch 
Widerstände?

Ich bin Anfänger auf diesem Gebiet und weiß nicht, wie ich das berechnen 
kann (und selbst wenn, da ich "keine Ahnung" habe wäre es schade, etwas 
falsch zu berechnen und am Ende mit verrauchten Lichtern dazustehen).

Aktuell habe ich ein paar mal mit normalen einzelnen LED direkt an der 
Batterie getestet; diese sind natürlich sofort abgeraucht. Ich könnte 
nun immer wieder einen Widerstand mehr dazwischen schalten, aber das 
wäre ganz schön verschwenderisch hinsichtlich der LED ^^ was schlagt Ihr 
vor?

Danke im Voraus für Eure Hilfe :)

von Tom (Gast)


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von Falk B. (falk)


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@ Ben S. (ben_s414)

>ich habe eine 9V 6F22 Batterie. Hierüber möchte ich eine Lichtquelle mit
>Strom versorgen.

Was fr eine Lichtquelle? LED oder Glühlampe?

> Aktuell hängt diese Lichtquelle per Netzstrom an einem
>Spannungswandler, der 3.3/5V ausgibt (eingestellt sind hier 3.3V).

>Sicher könnte ich die Batterie auch an diesen Spannungswandler
>anschließen;

Kaum. Denn ein Spannungswandler, der mit 230V Netzspannung arbeitet, 
wird nicht mit 9V Gleichspannung arbeiten.

>Aktuell habe ich ein paar mal mit normalen einzelnen LED direkt an der
>Batterie getestet; diese sind natürlich sofort abgeraucht.

Aha.

> Ich könnte
>nun immer wieder einen Widerstand mehr dazwischen schalten, aber das
>wäre ganz schön verschwenderisch hinsichtlich der LED ^^ was schlagt Ihr
>vor?

Einfach mal sagen, was du KONKRET anschließen willst. Siehe 
Netiquette.

Eine LED braucht IMMER einen Vorwiderstand oder eine 
Konstantstromquelle!

von Kurt A. (Gast)


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http://m.ebay.com/itm/181730554205?_mwBanner=1

Das ist das was du verwenden kannst.
Aber das Netztteil darf nicht gleichzeitig angeschlossen sein!

von Sebastian S. (amateur)


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Lustige Frage!
Im Prinzip gibt es nur zwei sinnvolle Lösungen für das Problem:
Du reduzierst die Spannung, oder Du reduzierst die Spannung.
a) Im ersten Falle reicht ein Widerstand vor der Leuchte. Das läuft
   aber darauf hinaus, dass Du die überschüssige Leistung "vor" der
   Lampe verbrätst.
   Die Hersteller von Batterien werden sich freuen.
b) Im zweiten Falle schaltest einen Step-Down Regler vor und
   ignorierst die Flüche der Batteriehersteller.
   Die Freunde einer effektiven Energieverwendung werden Dir aber
   Applaus spenden.

von Peter D. (peda)


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Ben S. schrieb:
> ich habe eine 9V 6F22 Batterie. Hierüber möchte ich eine Lichtquelle mit
> Strom versorgen.

Gehts nicht noch ungenauer?
Was ist denn eine Lichtquelle, eine Glimmlampe im Phasenprüfer oder ein 
10kW Flakscheinwerfer?

9V Blockbatterien nimmt man typisch nur für Verbraucher, die wenige mA 
ziehen (ältere Transistorradios oder Digitalvoltmeter).

von Harald W. (wilhelms)


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Ben S. schrieb:

> Aktuell habe ich ein paar mal mit normalen einzelnen LED direkt an der
> Batterie getestet; diese sind natürlich sofort abgeraucht.

Du könntest 2 oder 3  LEDs in Reihe schalten. Einen kleinen
Widerstand brauchst Du aber trotzdem.

von Ben S. (ben_s414)


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> Was fr eine Lichtquelle? LED oder Glühlampe?
Ich denke, es handelt sich um mehrere LED; hierbei handelt es sich um 
einen geschlossenen Behälter, den ich nicht öffnen kann, ohne ihn zu 
demolieren. Darin befindet sich die "Lichtquelle", von der ich annehme, 
dass es LED sind.

Sebastian S. schrieb:
> b) Im zweiten Falle schaltest einen Step-Down Regler vor und
>    ignorierst die Flüche der Batteriehersteller.
>    Die Freunde einer effektiven Energieverwendung werden Dir aber
>    Applaus spenden.

Danke, das klingt gut. Werde ich mir mal raussuchen. Quasi dann 9V auf 
3.3V, richtig?

Peter D. schrieb:
> Gehts nicht noch ungenauer?

Doch, das geht immer. Siehe oben. Da ich nicht wusste (bzw. weiß), was 
für eine Lichtquelle es genau ist, habe ich hier ursprünglich keine 
angegeben. Müsste sich um diverse LED in Reihe geschaltet handeln.

Harald W. schrieb:
> Du könntest 2 oder 3  LEDs in Reihe schalten. Einen kleinen
> Widerstand brauchst Du aber trotzdem.

Danke für den Tipp. Ich bin relativ sicher, dass schon diverse LED in 
Reihe geschaltet sind. Insgesamt wird es wohl auf den Step Down Regler 
hinauslaufen, da ich in einem Testlauf auch nicht unbedingt die 
vorhandenen LEDs grillen möchte..?

von HildeK (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Müsste sich um diverse LED in Reihe geschaltet handeln.

Wenn es mit 3.3V versorgt wird und tatsächlich LEDs die Lichtquelle 
sind, dann sind sie nicht in Reihe geschaltet.
Oder es befindet sich noch zusätzlich ein Schaltregler drin, wobei die 
alternative Versorgung mit 5V fast dafür spricht.

von Harald W. (wilhelms)


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Ben S. schrieb:

> Da ich nicht wusste (bzw. weiß), was
> für eine Lichtquelle es genau ist, habe ich hier ursprünglich keine
> angegeben. Müsste sich um diverse LED in Reihe geschaltet handeln.

Ohne dieses Wissen kann man aber keine zielführenden Ratschläge geben.

>> Du könntest 2 oder 3  LEDs in Reihe schalten. Einen kleinen
>> Widerstand brauchst Du aber trotzdem.

> Danke für den Tipp. Ich bin relativ sicher, dass schon diverse LED in
> Reihe geschaltet sind.

Dann solltest Du Deine "Lichtquelle" über einen Vorwiderstand von
1kOhm an die 9V Batterie anschliessen. Wenn Du dann ca. 3...3,6V
Spannung parallel zur "Lichtquelle" hast, wird es eine einzelne
LED sein. Dann würde ich statt eines 9V-Blocks drei, in Reihe
geschaltete AAA-Zellen nehmen. Die haben einen deutlich gösseren
Energieinhalt und es reicht ein Vorwiderstand als zusätzliches
Bauelement.

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