Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ringkerntrafo (günstig vs. teuer)


von R. S. (Gast)


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Was ist eigentlich an einem Ringkerntrafo von Block so gut, dass er ca. 
30 € kostet, ein ähnlicher von Sedlbauer nur die Hälfte? Und andere 
Nonames noch etwas weniger. Was sind hier die Vorteile?

: Verschoben durch Moderator
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Es KÖNNTE:
-besseres Eisen/grösserer Kern bei gleicher Nennleistung
-dickerer Draht
-bessere Isolation primär/sekundär
-temperaturbeständigerer Lack

verwendet worden sein. Ob es tatsächlich so ist, kann ich dir nicht 
sagen. Vielleicht ist es auch nur Markenaufschlag.
Eine Vergleichsmessung könnte zumindest über die ersten beiden Punkte 
Aufschluss geben.

von THOR (Gast)


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Man müsste die beide mal auf die Waage legen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Was ist eigentlich an einem Ringkerntrafo von Block so gut, ...

Hast du Links?

MfG Spess

von Jemand (Gast)


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Hallo

ganz kurz

Mercedes - Hyundai
Apple - Huawei
Designermöbel - Ikea

Die zweit genannten erfüllen auch den Zweck und das mit nahezu gleicher 
Qualität, man bezahlt den Namen, das minimal "bessre"? Design und 
eventuell kleinste Qualitätsvorteile in unwichtigen Teilbereichen.

Jemand

von Harald W. (wilhelms)


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H.Joachim S. schrieb:

> -besseres Eisen/grösserer Kern bei gleicher Nennleistung

Interessanterweise haben RKTs ja einen deutlich kleineren Eisen-
querschnitt als Standardtrafos. Die höhere Nennleistung ergibt
sich allein durch die grössere wärmeableitende Oberfläche. M.E.
ist der entscheidende Kostenfator allein die komplizierte Wickel-
technik. Aber da das heutzutage ja wohl sowieso Automaten machen,
ist es schwer zu sagen, wie heutzutage Trafohersteller kalkulieren.

von Wolfgang S. (angelusnoctis)


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Hallo,
ich habe eine andere Frage zu dem Thema.
Ist ein normaler Kerntrafo von der Störabstrahlung her besser oder 
schlechter als ein Ringkerntrafo?
Beispiel:
Wenn einen Trafo, mit sagen wir mal 35 Volt und 5 Ampere, in ein Gehäuse 
mit empfindlichem Verstärker zusammen einbauen wollte

von Pandur S. (jetztnicht)


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Das Eisen alleine machts nicht. Es geht um die 
Saettigungsmagnetisierung. Wenn man das Eisen in die Saettigung treibt 
wird es warm. Es ist aber keine Frage des ob, sondern des wieviel. Man 
kann eine kleinere Magnetisierung bekommen indem man mehr Eisen verbaut, 
oder ein anderes Eisen verbaut.
Oder man kann mit einer hoeheren Temperatur leben(wollen). Der Kunde 
sieht ja nur den Preis.
Aha. Ja. Man kann auch mit mehr Luftspalt eine kleinere Magnetisierung 
bekommen. Das fuehrt dann zu einem weicheren Trafo. Der bei Last weniger 
Spannung abgibt. Resp im Leerlauf eine hoehere Spannung bringt.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Stoerstrahlung meint hier Streufelder. Die Ringkern Trafos haben weniger 
Streufeld wie ein E-Kern Trafo.

von Christian K. (christian_rx7) Benutzerseite


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Alo ob Block Trafos so gut sind, das bezweifle ich.
Habe hier immer wieder Geräte zur Reparatur, welche je nach Serie mit 
Printtrafos von Block und Hahn ausgerüstet wurden. Bei den Block-Trafos 
ist immer die Primärwicklung durch, von den Hahn hatte ich noch keinen 
Ausfall.

Christian_RX7

von hinz (Gast)


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THOR schrieb:
> Man müsste die beide mal auf die Waage legen.

300VA Trafo mit Ta=40°C:

Block 3,1kg
Sedlbauer 2,8kg
Talema 2,5kg

von Michael W. (Gast)


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Hatten diese Trafos eventuell eine eingebaute Thermo-Sicherung (nicht 
rückstellend), welche durch eine zu hohe Trafo-Temperatur ausgelöst hat? 
Sollte das der Fall sein, mißt man (meines Wissens nach) die 
Primärwicklung als defekt ('durchgebrannt')...

von R. S. (Gast)


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von hinz (Gast)


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Beim Block ist das Montagematerial inkulusive, und die zweite 
Primärwicklung ist ein Mehraufwand. Und 10% weniger Meterial steckt eh 
schon drin.

von Rainer V. (Gast)


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Wenn es um konkrete Trafos geht - etwa aus der Grabbelkiste - kannst du 
über den Innenwiderstand der Sekundärwicklung sehr gut abschätzen, ob 
der Trafo (noch) was taugt. Den Widerstand bestimmst du durch 2 
Effektivwertmessungen. Einmal Leerlaufspannung und einmal Spannung bei 
z.B. Nennstrom. Dann hast du in guter Näherung die Verluste des Trafos. 
Ob der Hersteller einen bestimmten Aufwand treibt oder nicht, mußt du 
ihm schon glauben. Ob z.B Sedlbauer oder Block bessere oder 
vergleichbare Trafos zu diesen Preisen fertigt, kann du nur messen. Wenn 
keine besonderen Anforderungen an den Trafo gestellt werden z.B. 
HiFi-Stromversorgung, dann wär für mich im Bastelbereich ersteinmal der 
Preis ausschlaggebend.
Gruß Rainer

von ichbin (Gast)


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Sapperlot W. schrieb:
> Aha. Ja. Man kann auch mit mehr Luftspalt eine kleinere Magnetisierung
> bekommen. Das fuehrt dann zu einem weicheren Trafo

Hast Du schon Mal einen RKT mit Luftspalt gesehen?
Ich meine einen Richtigen mit Eisenkern und keinen aufgesägten 
Ferritkern mit Hallelement.

Ichbin

von Manfred (Gast)


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hinz schrieb:
> 300VA Trafo mit Ta=40°C:
> Block 3,1kg
> Sedlbauer 2,8kg
> Talema 2,5kg

Kann man bei Block also vermuten, dass die mehr Kupfer drauf haben?

Eigentlich sind alle Drei Hersteller, denen man ordentliche Qualität 
zutrauen darf.

von Lurchi (Gast)


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Der schwerere Trafo lässt auf mehr Kupfer und damit einen besseren 
Wirkungsgrad und niedrigere Temperatur schließen. Es kann sich aber auch 
das Verhältnis Stahl zu Kupfer verändern.

Die Nennleistung ist bei so einem Trafo keine so eindeutige Größe. Je 
nach Qualität des Drahtes (insbesondere der Isolierung) und der 
vorgesehenen Lebensdauer, wird eine Betriebstemperatur für den Draht 
gewählt. Wenn man da etwas mehr Temperatur und damit weniger Lebensdauer 
annimmt steigt auch die Nennleistung. In Grenzen gibt die 
Temperaturklasse Auskunft welche Temperatur dort angenommen wird.

Auch bei der Magnetisierung hat man etwas Spielraum bei der Auslegung: 
mit kleinerer maximaler Magnetisierung und damit weniger Spannung pro 
Windung sinken die Leerlaufverluste, aber auch die Leistung. Im 
Idealfall richtet ich die Auslegung danach wie viel Leistung im Mittel 
benötigt wird. Es ist eine Abwägung zwischen Verlusten im Leerlauf und 
bei Volllast.

von H-G S. (haenschen)


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Jemand schrieb:
> Mercedes - Hyundai
> Apple - Huawei
> Designermöbel - Ikea
>
> Die zweit genannten erfüllen auch den Zweck und das mit nahezu gleicher
> Qualität, man bezahlt den Namen, das minimal "bessre"? Design und
> eventuell kleinste Qualitätsvorteile in unwichtigen Teilbereichen.

Hoffentlich ist es nicht so ausgeprägt wie bei unserem B-Max von Ford:
Wenn man da ungünstig im Innenraum umhergreift landen die Fingernägel in 
den Spalten der Innenverkleidung -> Nagelabbruch oder Nagelbett-Folter 
drohen!

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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>Einmal Leerlaufspannung und einmal Spannung bei z.B. Nennstrom. Dann hast du in 
guter Näherung die Verluste des Trafos.

Nein, dann hat man erst mal die Streuinduktivitaet plus den 
Innenwiderstand.
Streuinduktivitaet bedeutet die Weichheit des Trafos. Ausgedrueckt als 
Leerlaufspannung div Spannung bei Nennstrom. Je mehr eisen man verbaut, 
desto kleiner wird dieses Verhaeltnis, geht gegen Eins. Waehrend ein 
kleiner Trafo zB 1W ein Verhaeltnis von 3 haben kann, ist man bei 1kW 
bei vielleicht 110%, und bei 1MW bei 101%.
Nun kann man aber fuer spezielle Anwendungen, wo man lieber eine 
Stromquelle haette, zB Halogenlampen, oder LED, den Trafo weicher 
Wickeln. Dabei wird beim Wickeln des Ringkernes aus einem Band eine Lage 
Karton oder aehnlich mit eingewickelt. Oder man nimmt einen Sinterkern.

Die Streuinduktivitaet sollte auch nicht beliebig klein sein. Bei einer 
Anwendung mit einem Gleichrichter erhoeht sich der Peakstrom durch die 
Dioden.
Desgleichen sollte man bei einem kleinen Trafo, zB 1 W aufpassen, dass 
die Leerlaufueberhoehung das fast 3 fache sein kann. Ich nehme zB einen 
15V Trafo um 12V DC zu machen. Der Wert nach dem Gleichrichter ist dann 
20V peak. Und ohne Last, kann's ja geben, koennens dann 50V sein. Der 
Kondenser macht das vielleicht, der LM7812 ist dann aber schon kaputt. 
Der ist auf max 35V spezifiziert.

von eagle user (Gast)


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richtig spannend wird der Vergleich, wenn man den Block mit dem besseren 
Modell von Sedlbauer vergleicht. Bei Conrad ist der Preisunterschied 
immer noch erstaunlich, aber es kommt noch viel schlimmer:

http://de.rs-online.com/web/p/products/7529353/
http://www.it-tronics.de/_i56_91_0.htm

Und der Sedlbauer-Trafo hat ein paar Vorteile:
 * Thermosicherung
 * Leerlauffaktor 1.15 statt 1.20
 * verträgt 60°C statt 40°C Umgebungstemperatur
 * vernünftiges Datenblatt (ja, Block hat auch mehr Daten auf block.eu)
 * einfach anschraubbar ohne Blechteller+Gummilappen
 * isolierte Aderendhülsen
 * keine primäre Mittelanzapfung = weniger Platzbedarf

von R. S. (Gast)


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Die Ausstattung beim Sedlbauer ist schon besser. Leider hat der Typ 38mm 
Höhe und der vom Conrad 33mm. Da scheint es unterschiedliche 
Ausführungen zu geben. Der 38er wird im 19"/1U schon sehr knapp von der 
Höhe.

von eagle user (Gast)


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Ralf S. schrieb:

> Leider hat der Typ 38mm
> Höhe und der vom Conrad 33mm. Da scheint es unterschiedliche
> Ausführungen zu geben. Der 38er wird im 19"/1U schon sehr knapp von der
> Höhe.

Meinten Sie "wird genau passen"?
Ja klar, das sind ganz verschiedene Bauformen. Beim 33mm-Modell kommen 
allerdings noch 2 Gummischeiben und die obere Blechplatte dazu. Und wenn 
man die Schraube nicht absägen will, wird es evt. noch knapper.

von R. S. (Gast)


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Das stimmt auch.

von E. G. (Gast)


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ichbin schrieb:
> Hast Du schon Mal einen RKT mit Luftspalt gesehen?

Einen Transformator bisher nicht. Könnte fertigungstechnisch auch
Schwierigkeiten machen, den Bandwickel aufzutrennen.

ichbin schrieb:
> keinen aufgesägten Ferritkern mit Hallelement.

Ringkern-Drosseln gibt es mit "echtem" Luftspalt zusätzlich,
z.B. speziell welche für Filterinduktivitäten von
Klasse-D-Verstärkern. Freilich ohne Hallelement.

Lurchi schrieb:
> mit kleinerer maximaler Magnetisierung und damit weniger Spannung pro
> Windung sinken die Leerlaufverluste, aber auch die Leistung

Aus Diesem Teufelskreis gibt es zur Zeit wohl nur ein Entrinnen,
wenn man Ergänzungen in Betracht zieht.

Denn ein entscheidend höherpermeables Material würde zwar gehen - darin 
ein
über den Querschnitt ungleich breiter Luftspalt. So ließe sich die 
Primärinduktivität bei Leerlauf steigern und/oder bei (Voll-)Last 
senken.

Doch ich kenne kein (schon gar kein ähnlich kostengünstiges) solches 
Material. Was aber in Betracht käme, wäre, mit zusätzlichen Drosseln zu 
arbeiten. (s.o.: "Ergänzungen.")

Wobei sowohl eine bei Stromanstieg über Leerlauf sofort selbst 
sättigende, als auch eine via Relais überbrückbare solche möglich wäre. 
Oder natürlich mehr als eine, und/oder beliebige Kombinationen aus 
beiden Möglichkeiten.

Der Aufwand für eine sättigende Drossel ist eher gering, allerdings kann 
häufig nicht mit dem benötigten Platz dafür gerechnet werden - auch, 
wenn sie nicht groß sein müßte.

Wir werden wohl noch eine Zeit lang damit leben müssen.

von Manfred (Gast)


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Sapperlot W. schrieb:
> Nun kann man aber fuer spezielle Anwendungen, wo man lieber eine
> Stromquelle haette, zB Halogenlampen, oder LED, den Trafo weicher
> Wickeln.
Wie kommst Du denn zu solche einer unsinnigen Äußerung?

Wenn in meiner Halogenleuchte ein Birnchen (von 5) stirbt, geht dank 
Stromquellencharakteristik die Spannung hoch und der Rest kackt 
schneller ab. Zum Glück hat der Hersteller meiner Leuchten nicht auf 
Dich gehört und die Trafos auf Spannung ausgelegt.

Stromkonstante Trafos benötigt man zum Schweißen oder für induktive 
Erwärmung, ansonsten sind die die totale Ausnahme.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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E. G. schrieb:
> ichbin schrieb:
>> Hast Du schon Mal einen RKT mit Luftspalt gesehen?
>
> Einen Transformator bisher nicht. Könnte fertigungstechnisch auch
> Schwierigkeiten machen, den Bandwickel aufzutrennen.

Man kann darüber streiten, ob das dann noch ein "RKT" ist, aber bei 
einem Trafo mit Schnittband-Kern wird genau das gemacht. Und man 
könnte die Kernhälften danach auch mit Luftspalt zusammensetzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Transformator#Bauformen

von MaWin (Gast)


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Wolfgang S. schrieb:
> Ist ein normaler Kerntrafo von der Störabstrahlung her besser oder
> schlechter als ein Ringkerntrafo?

Der Ringkerntrafo wird bei gleichem Gewicht besser sein, wenn der 
Hersteller aber am Eisen/Grösse geizt hat auch er deutliche 
Störabstrahlung. Hat der eckige Trafo dieselben Aussenabmessungen, ist 
anzunehmen, dass er weniger Störabstrahlungen hat, weil die Ecken 
ausgefüllt sind und er deswegen mehr Eisen enthält, das weniger in 
Sättigung geht, und daher das Magnetfeld besser führt.
Beide können aber noch mit Bkechabschirmungen und Kurzschlusswicklungen 
versehen werden.

Sapperlot W. schrieb:
> Stoerstrahlung meint hier Streufelder. Die Ringkern Trafos haben
> weniger Streufeld wie ein E-Kern Trafo.

Nicht unbedingt, sondern modellabhängig.
Sie sind vor allem deshalb beliebt bei Trafoherstellern, weil die 
Gewinnspanne höher ist.

von Lurchi (Gast)


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Streufeld und Streuinduktivität sind verschiedene Dinge in gehören nicht 
direkt zusammen. Bei einem eher kleinen Trafo ist der Unterschied von 
Leerlaufspannung und Nennspannung auch weniger vom Streufeld, sondern 
vor allem von den Ohmschen Verlusten an den Drähten. Das wird erst bei 
den großen ab ein paar kVA so, dass die Streuinduktivität das wesentlich 
wird. Da wird dann ggf. zusätzlicher Abstand zwischen die Windungen 
eingebaut um die extra zu vergrößern.

Für die Leerlaufverluste gibt es schon Magnetmaterial mit geringen 
Verlusten (insbesondere amorphe und nanokristaline Bänder). Allerdings 
ist bei denen die Sättigungsmagnetisierung geringer und damit sinkt die 
Nennleistung bei gegebener Größe / Wicklung. Als Ausgleich muss man also 
den Trafo mechanisch größer machen. Für eher kleine Trafo überwiegen 
auch die Nachteile (geringerer Wirkungsgrad unter Last) durch die 
geringere Sättigung. Für größere mit geringer mittlerer Ausnutzung, wie 
die Verteilertrafos im Netz (so 100-1000 kVA) lohnt es aber wohl schon.

Die oben genannten 300 VA Trafos verschiedener Hersteller sind halt 
unterschiedlich groß. Die kleineren werden bei den 300 VA halt wärmer 
und haben auch den kleineren Wirkungsgrad. Wenn man die Trafos nach 
gleichem Maßstab spezifizieren würde, wären die kleineren dann halt ggf. 
nur 200-250 VA oder so - dann muss man sich auch nicht über Unterschiede 
im Gewicht und Preis wundern.

Auch die Auslegung bei der Magnetisierung kann noch einen Unterschied 
machen: mit weniger Windungen pro Volt steigt die Nennleistung aber auch 
der Leerlaufverlust. D.h. der selbe Trafo könnte bei 10 % höherer 
Spannung knapp 10% mehr Nennleistung bringen - als Nebeneffekt steigen 
aber die Leerlaufverluste um z.B. 25% und Stromspitzen beim Einschalten 
werden kritischer. Um billig auf einen hohe Leistung zu kommen wird da 
gerne der höhere Verlust in Kauf genommen und dazu noch die 
Wicklungstemperatur höher angesetzt, so dass mehr Strom erlaubt wird.

von Rainer V. (Gast)


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Bin ehrlich gespannt, welche Vorlesungen nun noch zum Thema 
Transformator eintrudeln. Es fehlen eindeutig noch die LT-Spice 
Simulatoren :-)

Ralf S. schrieb:
> Was ist eigentlich an einem Ringkerntrafo von Block so gut, dass er ca.
> 30 € kostet, ein ähnlicher von Sedlbauer nur die Hälfte? Und andere
> Nonames noch etwas weniger. Was sind hier die Vorteile?

Ist doch ganz einfach:
der eine spart da, der andere spart dort, der eine hat einen Namen, der 
andere nicht, kauf das Billigste und melde dich dann wieder im Forum, 
wenn du Probleme hast. Theoretisch völlig uninteressant!
Gruß Rainer

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