Hallo zusammen, ich versuche mich derzeit daran, Beschleunigungsaufnehmer von Analog Devices zum Laufen zu bringen und stehe als Nicht-Elektroniker etwas auf dem Schlauch. Es würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. Die Situation gestaltet sich wie folgt: Ich habe drei verschiedene Beschleunigungsaufnehmer je zweimal und zwar - 2x ADXL193 (+- 120 G) - 2x ADXL103 (+- 18 G) - 2x ADXL103 (+- 1,7 G) Die Datenblätter zu den Sensoren sind hier zu finden: http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADXL193.pdf http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/ADXL103_203.pdf Alle Sensoren habe ich mit Kupferlackdraht bedrahtet, bei 250 °C mit bleihaltigem Lötzinn. Als Netzteil zur Versorgung nutze ich dieses: http://de.rs-online.com/web/p/products/0592076/?grossPrice=Y&cm_mmc=DE-PLA-_-google-_-PLA_DE_DE_Stromversorgungen_And_Transformatoren-_-Netzteile&mkwid=sb8gKnG8P_dc|pcrid|94257825679|pkw||pmt||prd|0592076&gclid=CjwKEAjwj6PKBRCAy9-07PeTtGgSJAC1P9xGHFsPgi6QC0regoZ3Hd5QCJmPpnku6LGwZpazaKOf-xoCLO7w_wcB Alle sechs Sensoren habe ich zum Testen an das Netzteil angeschlossen sowie mit einem Oszilloskop zwischen dem Ausgang Xout und der Versorgungsspannung Vs (beim 193er VDD) gemessen, Schaltplan siehe Anlage. Die Kondensatoren habe ich zunächst weggelassen, aber diese dienen ja nur zur Realisierung eines Tiefpassfilters und sollte daher erstmal keine Rolle spielen!? Folgende Fragen / Unstimmigkeiten: 1.) Was ist eigentlich der Unterschied zwischen COM, 0V und GND? Ich habe COM vom Sensor an 0V vom Netzteil angeschlossen. 2.) Gegenüber welcher Bezugsspannung misst man Xout? Ich dachte erst ggü. COM. Aber dann messe ich eine Spannung, die weit über der angegebenen Spannung im Datenblatt liegt. 3.) Wieso hat der 193 zwei PINs für Versorgungsspannung? Habe ich jetzt auf beide drauf gelegt, aber was ist der Sinn davon? 4.) Auch wenn ich die Spannung zwischen Xout und Vs messe, passt diese nicht zu den Angaben im Datenblatt. Beispiel: Bei den 103ern liegt bei 0 G eine Spannung von ca. 1,8 V zwischen Xout und Vs an, also 6,8 V zwischen Xout und COM. Laut Datenblatt sollen es aber 2,5 V sein (siehe S.3). Auch die Empfindlichkeit passt nicht: Laut Datenblatt sollen es bei dem 103er mit +-1,7 G Messbereich 1000mV/G sein und bei dem mit +-18 G Messbereich 100mV/G. Bei mir ist die Spannungsänderung bei 1G um etwa Faktor 10 geringer. Diese habe ich durch Drehen des Sensors bestimmt (Erdbeschleunigung). Bei den Sensoren mit 1,7G und 18G sehe ich es im Signal, wenn ich den Sensor in X-Richtung bewege. Weiß wer, wo der Hund begraben liegt? Habe ich irgendwas falsch verdrahtet? Oder kann es sein, dass die Sensoren alle durch den Handlötprozess kaputt gegangen sind?
> Was ist eigentlich der Unterschied zwischen COM, 0V und GND? Ist normalerweise alles das Selbe. > Gegenüber welcher Bezugsspannung misst man Xout? Wenn das Datenblatt nicht anderes dazu aussagt, dann nimmt man normalerweise GND als Bezugspotential. Den Diagrammen auf der ersten Seite entnehme ich, dass die Spannung auf GND bezogen ist. > Wieso hat der 193 zwei PINs für Versorgungsspannung? Schau ins Datenblatt, und wenn es dort nicht erklärt ist, frage den Hersteller. Ich habe mir abgewöhnt solche Details zu hinterfragen, da die Hersteller entsprechende Fragen üblicherweise gar nicht beantworten. > Bei mir ist die Spannungsänderung bei 1G um etwa Faktor 10 geringer. Der Chip hat einen Ausgangswiderstand von 32k Ohm. Wie hoch belastet dein Meßgerät das Signal? Welchen Eingangswiderstand hat es?
Da steht "ZERO g BIAS LEVEL" 2,5V , also genau die halbe Betriebsspannung. Damit hat man in beide Richtungen gleich große Aussteuerbereiche. Maximalwerte ergeben sich aus der "Sensitivity" verknüpft mit dem "Measurement Range", für den ADXL103 also +/- 1,7V um die 2,5V herum.
Christoph K. schrieb: > Da steht "ZERO g BIAS LEVEL" 2,5V , also genau die halbe > Betriebsspannung. Damit hat man in beide Richtungen gleich große > Aussteuerbereiche. Maximalwerte ergeben sich aus der "Sensitivity" > verknüpft mit dem "Measurement Range", für den ADXL103 also +/- 1,7V um > die 2,5V herum. Ja, das dachte ich mir auch so. Aber ich habe bei 0 G eben ca. 1,7 V zwischen Vs und GND, was dann ca. 6,7 V zwischen Xout und GND sind. Das passt - genau wie die Sensitivität - gar nicht zu den Angaben im Datenblatt.
Stefan U. schrieb: >> Was ist eigentlich der Unterschied zwischen COM, 0V und GND? > >> Bei mir ist die Spannungsänderung bei 1G um etwa Faktor 10 geringer. > Der Chip hat einen Ausgangswiderstand von 32k Ohm. Wie hoch belastet > dein Meßgerät das Signal? Welchen Eingangswiderstand hat es? Habe mit Oszilloskop und Multimeter gemessen. Gehe mal davon aus, dass dessen Eingangswiderstände sehr viel größer als die 32k Ohm sind. Laut Wikipedia 1M Ohm bis 10M Ohm, aber werde ich nochmal nachschauen / -messen.
Betreibst du den Sensor etwa mit 8,4 Volt? Der Chip muss mit 3 bis 6V betrieben werden. Laut Absolute maximum Ratings sind allerhöchstens 7V zulässig. Du hast die Chips warscheinlich kaputt gemacht.
> Gehe mal davon aus, dass dessen Eingangswiderstände sehr viel größer > als die 32k Ohm sind. Ja, das wird wohl nicht die Problemursache sein.
Stefan U. schrieb: > Betreibst du den Sensor etwa mit 8,4 Volt? > > Der Chip muss mit 3 bis 6V betrieben werden. Laut Absolute maximum > Ratings sind allerhöchstens 7V zulässig. Du hast die Chips warscheinlich > kaputt gemacht. Nein, wie kommst du auf 8,4 V? Da gehen 5 V vom Netzteil rein, siehe Skizze.
Beitrag #5048428 wurde vom Autor gelöscht.
Christoph H. schrieb:
>Aber ich habe bei 0 G eben ca. 1,7 V zwischen Vs und GND,...
Wenn Du zwischen Vs und GND keine 5V messen kannst, dann hat der Chip
ein Problem - ODER Deine Zeichnung/Verdrahtung ist falsch!!
Im Datenblatt zum 103 steht auch, dass der ST-Pin im Normalfall auf COM
gelegt werden soll. ("Left open" scheint auch gültig zu sein, jedoch
legt man den besser auf ein definiertes Potenzial.)
Fazit: Solange Du zwischen Vs und GND keine 5V hast, wird's ohnehin
nicht laufen.
Gruß
TK
TK schrieb: > Christoph H. schrieb: >>Aber ich habe bei 0 G eben ca. 1,7 V zwischen Vs und GND,... > > Wenn Du zwischen Vs und GND keine 5V messen kannst, dann hat der Chip > ein Problem - ODER Deine Zeichnung/Verdrahtung ist falsch!! > Im Datenblatt zum 103 steht auch, dass der ST-Pin im Normalfall auf COM > gelegt werden soll. ("Left open" scheint auch gültig zu sein, jedoch > legt man den besser auf ein definiertes Potenzial.) > Fazit: Solange Du zwischen Vs und GND keine 5V hast, wird's ohnehin > nicht laufen. > > Gruß > TK Sorry, Schreibfehler. Zwischen VS und GND habe ich natürlich 5 V. Ich meinte zwischen Xout und Vs habe ich 1,7 V.
> wie kommst du auf 8,4 V? Da gehen 5 V vom Netzteil rein Weil du geschrieben hast: > Aber ich habe bei 0 G eben ca. 1,7 V zwischen Vs und GND, was dann > ca. 6,7 V zwischen Xout und GND sind. [code] GND Xout Vs |-------------------------------|------------| 0V 6,7V 8,4V |<---------->| 1,7V [code] Wie sonst kann aus dem Chip 6,7V heraus kommen, wenn Vs nur 5V beträgt?
Christoph H. schrieb: > Ich > meinte zwischen Xout und Vs habe ich 1,7 V. In welche Richtung zeigt bei dieser Messung die Erdbeschleunigung?
> Sorry, Schreibfehler. Zwischen VS und GND habe ich natürlich 5 V. > Ich meinte zwischen Xout und Vs habe ich 1,7 V. Und welche Spannung hast du zwischen Xout und GND?
Stefan U. schrieb: >> wie kommst du auf 8,4 V? Da gehen 5 V vom Netzteil rein > > Weil du geschrieben hast: > >> Aber ich habe bei 0 G eben ca. 1,7 V zwischen Vs und GND, was dann >> ca. 6,7 V zwischen Xout und GND sind. > > [code] > GND Xout Vs > |-------------------------------|------------| > 0V 6,7V 8,4V > > |<---------->| > 1,7V > [code] > > Wie sonst kann aus dem Chip 6,7V heraus kommen, wenn Vs nur 5V beträgt? Sorry, wie schon gesagt Schreibfehler. Folgendes ist richtig: Vs - GND: 5 V Xout - GND: 6,7 V Xout - Vs: 1,7 V
Christoph H. schrieb: > Sorry, wie schon gesagt Schreibfehler. Folgendes ist richtig: > > Vs - GND: 5 V > Xout - GND: 6,7 V > Xout - Vs: 1,7 V glaube ich nicht. Woher soll eine Spannung kommen die größer als die Betriebsspannung ist?
> Vs - GND: 5 V > Xout - GND: 6,7 V > Xout - Vs: 1,7 V Das kann nicht sein. Wenn der Chip 5V Verosrgungsspannung hat, kann da nie und nimmer mehr als 5V heraus kommen. Wo kommen denn die 6,7V her? Wenn das stimmt: > Xout - GND: 6,7 V > Xout - Vs: 1,7 V Dann hast du mit 100% Sicherheit 8,4V Versorgungsspannung. Das ergibt sich aus den Naturgesetzen der Physik. Kann es sein, dass du dein meßgerät falsch bedienst oder daß es defekt ist? Hast du die 5V Versorgungsspannung nachgemessen oder hoffst du nur, daß es 5V sind?
Peter II schrieb: > Christoph H. schrieb: >> Sorry, wie schon gesagt Schreibfehler. Folgendes ist richtig: >> >> Vs - GND: 5 V >> Xout - GND: 6,7 V >> Xout - Vs: 1,7 V > > glaube ich nicht. Woher soll eine Spannung kommen die größer als die > Betriebsspannung ist? Weiß ich auch nicht. Die Versorgung ist 5V, habe ich gemessen. Werde sonst heute alles nochmal aufbauen und Fotos machen.
Ja mach das mal, denn die Werte, die du da genannt hast, können unmöglich stimmen. Mindestens eine der drei Zahlen muss falsch sein.
Stefan U. schrieb: >> Vs - GND: 5 V >> Xout - GND: 6,7 V >> Xout - Vs: 1,7 V > > Das kann nicht sein. Wenn der Chip 5V Verosrgungsspannung hat, kann da > nie und nimmer mehr als 5V heraus kommen. > > Wo kommen denn die 6,7V her? > > Wenn das stimmt: >> Xout - GND: 6,7 V >> Xout - Vs: 1,7 V > > Dann hast du mit 100% Sicherheit 8,4V Versorgungsspannung. Das ergibt > sich aus den Naturgesetzen der Physik. Vllt. stimmt da was betragsmäßig nicht. Habe nur die Beträge der Spannungen im Kopf. > > Kann es sein, dass du dein meßgerät falsch bedienst oder daß es defekt > ist? glaube nicht. Habe mit Multimeter und Oszilloskop gemessen - gleiche Werte. > > Hast du die 5V Versorgungsspannung nachgemessen oder hoffst du nur, daß > es 5V sind? gemessen. Ich werde nachher oder morgen. nochmal alles aufbauen und dokumentieren.
Stefan U. schrieb: > Dann hast du mit 100% Sicherheit 8,4V Versorgungsspannung. Das ergibt > sich aus den Naturgesetzen der Physik. Das verlinkte Netzgerät liefert neben den 5 V auch 13,5 Volt. Die Differenz ist ... na?
ja, ich weiß. Habe aber drauf geachtet, die 5 V abzugreifen und das auch nochmal geprüft, bevor ich den ADXL dran gehangen habe.
So, Freunde. Habe zunächst nochmal mit dem Multimeter gemessen... Vs - GND: 5V Xout - GND: 2,5V Xout - Vs: -2,5V Sensitivität: 1V/G Sollte alles gut sein, wie im Datenblatt beschrieben. Beim Oszilloskop krieg ich nur Murks raus. Das zeigt schon -10V, wenn ich nur Vs dran mache, Masse noch nicht verbunden. Und dann kommen halt die oben beschriebenen Werte raus (in Beträgen, Vorzeichen nicht gemerkt). Oszilloskop ist ein Tektronik TDS210. Vllt. benutze ich das falsch? Bild ist im Anhang...
Christoph H. schrieb: > Beim Oszilloskop krieg ich nur Murks raus. Das zeigt schon -10V, wenn > ich nur Vs dran mache, Masse noch nicht verbunden. Und dann kommen halt > die oben beschriebenen Werte raus (in Beträgen, Vorzeichen nicht > gemerkt). was soll auch ohne Masse sonst passieren? Das ist einfach undefiniert.
Peter II schrieb: > Christoph H. schrieb: >> Beim Oszilloskop krieg ich nur Murks raus. Das zeigt schon -10V, wenn >> ich nur Vs dran mache, Masse noch nicht verbunden. Und dann kommen halt >> die oben beschriebenen Werte raus (in Beträgen, Vorzeichen nicht >> gemerkt). > > was soll auch ohne Masse sonst passieren? Das ist einfach undefiniert. k.a., beim Multimeter sind es halt einfach Null, bin mit Oszilloskop eben unerfahren.
Christoph H. schrieb: > k.a., beim Multimeter sind es halt einfach Null, bin mit Oszilloskop > eben unerfahren. stelle es auf Millivolt und es wird nicht 0 sein.
Peter II schrieb: > Christoph H. schrieb: >> k.a., beim Multimeter sind es halt einfach Null, bin mit Oszilloskop >> eben unerfahren. > > stelle es auf Millivolt und es wird nicht 0 sein. okay, aber warum messe ich jetzt mit dem Oszilloskop völlig andere Werte als mit dem Multimeter?
Aaaaalsoooo.... 1.) Datenblatt GENAU lesen :-) Mach doch erst einmal die passenden Kondensatoren ran. An die Ausgänge passend zur gewünschten Bandbreite, Abblockkondensator nimmst du erstmal bitte 100nF + 10uF parallel. Auf der Webseite von AD findest du jede Menge Infos dazu. 2.) Christoph H. schrieb: > Vllt. benutze ich das falsch Ja, das tust du. Nimm doch bitte mal einen Tastkopf, Laborleitungen haben an einem Oszi nichts zu suchen. (Wellenwiderstand, Signaleinkopplung, etc.)
fft schrieb: > Aaaaalsoooo.... > > 1.) Datenblatt GENAU lesen :-) > > Mach doch erst einmal die passenden Kondensatoren ran. An die Ausgänge > passend zur gewünschten Bandbreite, Abblockkondensator nimmst du erstmal > bitte 100nF + 10uF parallel. Auf der Webseite von AD findest du jede > Menge Infos dazu. > so wie ich die Anleitung interpretiere sind die Kondensatoren ja nur für Rauschfilterung und Bandbreiteneinstellung und teilweise optional. Daher habe ich die für den Test noch nicht dran gemacht und auch noch gar nicht hier. > 2.) > > Christoph H. schrieb: >> Vllt. benutze ich das falsch > > Ja, das tust du. Nimm doch bitte mal einen Tastkopf, Laborleitungen > haben an einem Oszi nichts zu suchen. (Wellenwiderstand, > Signaleinkopplung, etc.) Werde das Oszilloskop demnächst direkt ersetzen und mir das Zeitsignal in einem National Instruments System ansehen. Da muss das letztendlich dran laufen...
> so wie ich die Anleitung interpretiere
Falsch. Sie sind auch nötig, um die Verstärker zu stabilisieren, damit
sie nicht ungewollt schwingen.
Stefan U. schrieb: >> so wie ich die Anleitung interpretiere > > Falsch. Sie sind auch nötig, um die Verstärker zu stabilisieren, damit > sie nicht ungewollt schwingen. Okay, dann sehe ich zu, dass ich mir welche ranschaffe. Noch eine Frage: Ich platziere die Sensoren auf einem rotierenden Bauteil und schicke das Signal über einen Schleifringübertrager (Übergangswiderstand <50mOhm). Sollten die Kondensatoren auf das rotierende Bauteil in direkte Nähe zu den Sensoren? Oder egal und auch nach dem Schleifring okay? Letzteres wäre für mich einfacher...
Christoph H. schrieb: > so wie ich die Anleitung interpretiere Da gibt es nichts zu "interpretieren". Christoph H. schrieb: > teilweise optional Nö. Christoph H. schrieb: > Daher > habe ich die für den Test noch nicht dran gemacht und auch noch gar > nicht hier. Aber du wunderst dich weshalb die Werte des Datenblatts nicht erreicht werden. Aha... Bist wohl ein "Maker". Christoph H. schrieb: > Werde das Oszilloskop demnächst direkt ersetzen und mir das Zeitsignal > in einem National Instruments System ansehen. Nicht das Oszi ist schuld... Scheinst mir recht beratungsresistent, ich bin raus.
fft schrieb: > Christoph H. schrieb: >> so wie ich die Anleitung interpretiere > > Da gibt es nichts zu "interpretieren". > > Christoph H. schrieb: >> teilweise optional > > Nö. Beispiel aus der Anleitung: At this point, the user CAN set the signal bandwidth of the device by adding a capacitor. > > Christoph H. schrieb: >> Daher >> habe ich die für den Test noch nicht dran gemacht und auch noch gar >> nicht hier. > > Aber du wunderst dich weshalb die Werte des Datenblatts nicht erreicht > werden. Aha... Bist wohl ein "Maker". > nein, bin ich nicht. > Christoph H. schrieb: >> Werde das Oszilloskop demnächst direkt ersetzen und mir das Zeitsignal >> in einem National Instruments System ansehen. > > Nicht das Oszi ist schuld... > nein. Aber letztendlich muss nich nicht mit dem Oszi richtig messen, sondern an der NI-Kiste. Also kann ichs beim nächstem mal auch direkt da dran klemmen. > Scheinst mir recht beratungsresistent, ich bin raus. wüsste nicht, womit ich das zum Ausdruck gebracht hätte.
> Schleifringübertrager
Da brauchst du wesentlich mehr, als nur ein paar Kondensatoren. Bei
deinem aktuellen Kenntnisstand ist dieses Vorhaben Aussichtslos.
Stefan U. schrieb: >> Schleifringübertrager > > Da brauchst du wesentlich mehr, als nur ein paar Kondensatoren. Bei > deinem aktuellen Kenntnisstand ist dieses Vorhaben Aussichtslos. okay. Dann wäre es hilfreich zu wissen, wie ich auf einen Kenntnisstand komme, der das Vorhaben aussichtsreich macht.
TK schrieb: > Im Datenblatt zum 103 steht auch, dass der ST-Pin im Normalfall auf COM > gelegt werden soll. ("Left open" scheint auch gültig zu sein, jedoch > legt man den besser auf ein definiertes Potenzial.) Das scheint mir doch eine recht freie Übersetzung von "This pin can be left open-circuit or connected to common in normal use." Lt. Datenblatt ist es absolut schnuppe, ob der normalerweise in der Luft oder auf Gnd hängt. Oder was bewegt dich insbesondere zu deiner letzten Aussage. Warum soll das besser sein?
Mache dafür später mal einen separaten Thread auf. Zuerst solltest du deine Sensoren ohne Schleifring anzuwenden lernen.
Stefan U. schrieb: > Mache dafür später mal einen separaten Thread auf. Zuerst solltest du > deine Sensoren ohne Schleifring anzuwenden lernen. Okay, werde das so machen. Um die Kondensatoren kümmere ich mich wie gesagt.
Christoph H. schrieb: > Beim Oszilloskop krieg ich nur Murks raus. Das zeigt schon -10V, wenn > ich nur Vs dran mache, Masse noch nicht verbunden. Masse vom Oszi solltest du als allerestes anschließen. Ein Oszi ist ein Spannungsmessgerät und kein Vogel, der auf der Hochspannungsleitung sitzt. Spannungen werden immer zwischen zwei Punkten gemessen.
@Wolfgang: >Lt. Datenblatt ist es absolut schnuppe, ob der normalerweise in der Luft >oder auf Gnd hängt. Oder was bewegt dich insbesondere zu deiner letzten >Aussage. Warum soll das besser sein? Rein aus Erfahrung! Offene Pins ziehen ziemlich schnell "Schmutz" aus der Umgebung ein - und dann sucht man immer an der falschen Stelle! Gruß TK
TK schrieb: > @Wolfgang: >>Lt. Datenblatt ist es absolut schnuppe, ob der normalerweise in der Luft >>oder auf Gnd hängt. Oder was bewegt dich insbesondere zu deiner letzten >>Aussage. Warum soll das besser sein? > > Rein aus Erfahrung! Offene Pins ziehen ziemlich schnell "Schmutz" aus > der Umgebung ein - und dann sucht man immer an der falschen Stelle! > > Gruß > TK Danke für den Hinweis. Dann werde ich mal schauen, dass ich den Pin noch verdrahte.
fft schrieb: > > Mach doch erst einmal die passenden Kondensatoren ran. An die Ausgänge > passend zur gewünschten Bandbreite, Abblockkondensator nimmst du erstmal > bitte 100nF + 10uF parallel. Auf der Webseite von AD findest du jede > Menge Infos dazu. > Wegen Abblockkondensator... Habe mir jetzt auf der AD Homepage paar Artikel dazu durchgelesen und im Wesentlichen den Schluss daraus gezogen, dass die Dinger möglichst nah an die ICs müssen, also direkt mit auf mein rotierendes Bauteil. Diesbezüglich ist jetzt noch folgende Frage offen: Ich baue jeweils drei der ICs auf ein Bauteil. Wenn ich die parallel an meine Versorgung anschließe, reicht es, wenn ich einmal den/die Abblockkondensatoren davor Schalte? Oder muss ich das wirklich bei jedem dran machen? Zu den Werten: Die Anleitungen sagen ja... 193: 0,1 µF (+optional 1µF bis 4,7F parallel) 103: 0,1 µF (+optional 1µF bis 22µF parallel) Die im Zitat vorgeschlagenen Werte weichen zumindest beim 193er von den Angaben in der Anleitung ab. Ich hätte jetzt 0,1 µF + evtl. 1 µF parallel genommen, das entspräche dann bei beiden den Vorgaben in der Anleitung. Bezüglich der Kondensatoren für die Bandbreiteneinstellung noch zwei Fragen... 1.) Ist es egal, wo sich diese örtlich befinden? 2.) Frage mich immer noch, ob ich diese Kondensatoren wirklich brauche, wenn ich die Bandbreite nicht limitieren möchte. In diesem Link steht, dass die Sensoren dann einfach mit einer Bandbreite oberhalb der maximal Einstellbaren Bandbreite arbeiten... https://electronics.stackexchange.com/questions/281462/how-to-speed-up-charging-of-output-capacitors-of-adxl335
> (Kondensatoren) möglichst nah an die ICs müssen richtig > reicht es, wenn ich einmal den/die Abblockkondensatoren > davor Schalte? Oder muss ich das wirklich bei jedem dran machen? Jedes IC braucht eigene Kondensatoren, sonst bist du doch schon mehrere Zentimer weit entfernt. Wenn man keinen genauen Plan hat, ist man mit einem 100nF Kondensator pro IC zu verwenden. (Wenn das IC mehrere Versorgungs-Pins hat, dann einen Pro Verosrgungs-Pin). Alle weiteren Kondensatoren hängen sehr vom konkreten Anwendungsfall ab. Zu viel Kapazität kann negative nebenwirkungen haben. Da würde ich den Prototypen aufbauen, messen und dann schauen, wo noch was abgeblockt werden muss. > Bandbreiteneinstellung ... Ist es egal, wo sich diese örtlich befinden? Mache die auch möglichst nache an das IC. Und achte auf saubere sternförmige Masseverbindungen. Bedenke, daß jede Leitung (auch gerade Stücke von wenigen cm) wie eine Spule wirken, aber auch wie ein Kondensator und somit auch wie eine Antenne. Und sie haben auch einen gewissen Innenwiderstand, der besonders bei GND zu beachten ist. Daher sollen Leitungen möglichst - kurz sein - gerade verlaufen - viel Abstand zu benachbarten Signalen haben - Möglichst niederohmig abgeschlossen sein Bei den Versorgungsleitungen sollst du keine Ketten bilden, wie diese:
1 | + o----+-------+-------+-------+-------+-------+ |
2 | | | | | | | |
3 | IC1 IC2 IC3 IC4 IC5 IC6 |
4 | | | | | | | |
5 | - o----+-------+-------+-------+-------+-------+ |
6 | GND |
Denn die Stromaufnahme von jedem IC verursacht Spannungsabfall auf den Leitungen, so dass die weiter rechts liegenden IC's keine stabile Versorgungsspannung mehr haben. Große Schleifen sind auch schlehct, weil eine große Induktion haben. Sie strahlen starke elektromagnetische Felder ab (vor allem bei digitalen Schaltungen) udn sind für Radiowellen ganz besonders empfänglich. Also nicht so:
1 | +----------------------------------------------------+ |
2 | | | |
3 | +---+-------+-------+-------+-------+-------+ | |
4 | | | | | | | | |
5 | IC1 IC2 IC3 IC4 IC5 IC6 | |
6 | | | | | | | | |
7 | - o----+-------+-------+-------+-------+-------+ | |
8 | GND | |
9 | | |
10 | + o-----------------------------------------------------+ |
Noch schlimmer wäre es, wenn die GND Leitung so eine Schleife hätte. Richtig geht es so:
1 | + o-----[Spannungsregler]-----+ |
2 | Netzteil | | |
3 | | +---IC1----* |
4 | | / / \ |
5 | | / / | |
6 | - o------------*-----IC2---+ | |
7 | \ | |
8 | \ | |
9 | +--IC3--------+ |
So ist das mit der sternförmigen Verkabelung gemeint. Mit "*" habe ich die Sternpunkte markiert.
Vielen Dank für deinen Beitrag und die Mühe, die du dir damit gemacht hast. Werde deine Ratschläge beherzigen.
Stefan U. schrieb: > Richtig geht es so: > > + o-----[Spannungsregler]-----+ > Netzteil | | > | +---IC1----* > | \ > | | > - o------------*-----IC2---+ | > \ | > \ | > +--IC3--------+ > So ist das mit der sternförmigen Verkabelung gemeint. Mit "*" habe ich > die Sternpunkte markiert. Das verstehe ich ehrlich gesagt noch nicht ganz... 1.) MUSS ich noch einen Spannungsregler einbauen? Ich hänge die Sensoren ja an das Linearnetzteil ER115.5V (http://de.rs-online.com/web/p/einbau-linearnetzteile/0592076/) 2.) Müssten nicht die Minuspole der ICS alle links sein und plus rechts? Oder verstehe ich jetzt nur die Darstellung nicht?
> MUSS ich noch einen Spannungsregler einbauen? Ich hänge die Sensoren > ja an das Linearnetzteil ER115.5V Dein aktueller Probeaufbau mag am netzteil funktionieren, aber wenn das Ding später mit einem Schleifring rotiert, wirst du wohl kaum das netzteil mit rotieren lassen. Du wirst spätestens dann irgendwie eine zuverlässige, stabile saubere Stromversorgung bereitstellen müssen, spätestens dann wirst du einen Spannungsregler brauchen. Aber lass uns das wie gesagt in einem anderen Threads klären, nachdem die Sensoren OHNE Schleifring laufen. Im Moment ist quasi dein Labornetzteil der Spannungsregler. > Müssten nicht die Minuspole der ICS alle links sein und plus rechts? Das ist doch nur eine symbolische Zeichnung. Deine IC's haben schließlich auch mehr als 2 Anschlüsse und du darfst sie so drehen, wie es Dir gerade gefällt.
Okay, also ist alles am linken Stern Minus und alles am rechten Plus?! So hatte ich das auch von Anfang an vor. Den Sensor habe ich soeben mal an die National-Instruments Kiste angeschlossen und da passt alles und er verhält sich wie im Datenblatt. Also 2,5 V bei 0G und 1V/G Sensitivität. Grundrauschen habe ich derzeit ca. 100mV. Im Anhang mal ein Bild von einem Ausschwingversuch (Pendel ADXL an Lackdrähten). Das ist jetzt noch ohne Kondensatoren, die muss ich noch bestellen. Spannungsregler bestelle ich dann auch gleich mit. Das Netzteil kann ich auf 5,8V aussteuern, also gucke ich, welcher Spannungsregler eine minimale Eingangsspannung hat, die etwas kleiner ist.
Für den Schleifring wird es vorteilhaft sein, wenn dein Netzteil erheblich mehr Spannung liefert, als minimal notwendig. Dann hat der Spannungsregler mehr Spielraum zum Regeln und die Pufferkondensatoren (die Wackelkontakte überbrücken) können kleiner ausfallen. Was wiederum die Funkenbildung reduziert, so daß dein Schleifring länger hält.
Stefan U. schrieb: > Für den Schleifring wird es vorteilhaft sein, wenn dein Netzteil > erheblich mehr Spannung liefert, als minimal notwendig. Dann hat der > Spannungsregler mehr Spielraum zum Regeln und die Pufferkondensatoren > (die Wackelkontakte überbrücken) können kleiner ausfallen. Was wiederum > die Funkenbildung reduziert, so daß dein Schleifring länger hält. könnte auch den 12V-Ausgang von dem Netzteil nehmen und mit dem Spannungsregler später auf 5V runter bringen.
> > Dein aktueller Probeaufbau mag am netzteil funktionieren, aber wenn das > Ding später mit einem Schleifring rotiert, wirst du wohl kaum das > netzteil mit rotieren lassen. Du wirst spätestens dann irgendwie eine > zuverlässige, stabile saubere Stromversorgung bereitstellen müssen, > spätestens dann wirst du einen Spannungsregler brauchen. Aber lass uns > das wie gesagt in einem anderen Threads klären, nachdem die Sensoren > OHNE Schleifring laufen. > Laufen tun sie ja jetzt. Ich würde dann auf Basis der hier geposteten Informationen mal ein Schaltbild skizzieren und wie vorgeschlagen einen neuen Thread aufmachen, der auch die Schleifringgeschichte beinhaltet. Okay so?
TK schrieb: > Rein aus Erfahrung! Offene Pins ziehen ziemlich schnell "Schmutz" aus > der Umgebung ein - und dann sucht man immer an der falschen Stelle! Das gilt für CMOS Eingänge. Bei diesem Selbst-Test Eingang brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Der Hersteller kennt seine Kiste.
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