Hallo, ich habe einen 230V Motor von dieser Säge: WIPPSÄGE GWS 400 ECO(Link am Ende) ausgebaut. Nun will ich die Drehzahl verringern von 3000umin auf paar hundert u/min. Bei meiner Recherche bin ich eher auf die Antwort gekommen dass dies nur schwer möglich ist, da ein gekaufter Frequenzumrichter Drehstrom ausgibt und keine 230V und es eher empfohlen wird den FU direkt an den Motor anzuschliessen womit dieser suboptimal laufen würde. Diese Option wäre aber zu teuer und mein Plan wäre deshalb einen vorliegenden selbstgebauten Umrichter zu benutzen. Der besteht aus einer H-Brücke mit frei programmierbaren Sinus(Microcontroller an isolierten Gatetreiber), der ungefähr 20A Strom verträgt, als Versorgung hätte ich ein 50V 2kW Netzteil. Ich glaube bei einer Steinmetzschaltung muss die Frequenz in der nähe von 50Hz bleiben damit diese funktioniert also bleibt nur die Spannung an der man drehen könnte. Problem das ich hier sehe ist wohl das Anlaufmoment das eventuell zu niedrig ist bei 35Vac, aber könnte das funktionieren oder brauche ich eine höhere Spannungsversorgung am Netzteil? Eine höhere Spannung würde auch mehr Belastung des Motors bedeuten im PWM Betrieb. http://www.guede.com/cgi-bin/twinklecom.cgi?param=SHOP¶meter=PAGE&artref=01841&tparent=250006&caller=&iframeused=0&command=3&limitstart=250006&limitcount=30&uniqueid=1497951577097&requestinfo=riSOPT%5B%40%40%5D20%3BriAOPT%5B%40%40%5D16777216&)
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Wäre es wirklich ein Motor in Steinmetzschaltung, wäre auch der Anschluss eines konventionellen FUs kein Problem, dazu müsste man nur den Kondensator entfernen und den Motor dann mit dem echten Drehstrom betreiben, der aus dem FU kommt. ABER: Alles riecht danach, das das kein Motor in Steinmetzschaltung ist, sondern ein Kondensatormotor, also ein 2-Phasenmotor mit Anlauf- und Arbeitswicklung. Kondensatormotoren sind wirklich schlecht zu steuern. Ein erster Hinweis gibt die Grösse des unten an den Motor geflanschten Kondensators. Man rechnet bei einer Steinmetzschaltung mit etwa 70µF/kW, ein 2,2kW Motor müsste also etwa einen 150µF Kondensator bekommen. Bei Kondensatormotoren ist das deutlich weniger. Lies uns also mal vor, was auf dem Kondensator steht und optimal wäre ein Foto vom Klemmbrett des Motors.
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Laut Ersatzteilliste ist es ein 30µF Kondensator.
Ja 30uF stimmt, also stehen die Chancen eher schlecht nehme ich an.
hinz schrieb: > Laut Ersatzteilliste ist es ein 30µF Kondensator. Jepp, wir sind uns vermutlich einig - dann ist es ein Kondensatormotor. Damit wird eine etwaige Steuerung sehr speziell. Der TE kann nun probieren, seinen Eigenbau FU auf zweiten Ausgang mit 90° Phasenverschiebung zu erweitern, das ist aber nicht ganz trivial. Ein Glück gibts das Internet und jede Menge Erklärungen zum Kondensatormotor aka 'Single-Phase Induction Motor'.
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Rudolf99 schrieb: > Nun will ich die Drehzahl verringern von 3000umin auf > paar hundert u/min. Wofür soll der Motor denn dann dienen?
hinz schrieb: > Wofür soll der Motor denn dann dienen? Das ist die richtige Frage. Das ist ein 2,2 KW Motor für eine Wippsäge mit einem 400mm Blatt. Wenn man -wie auch immer- die Drehzahl des Motors wirklich auf "paar hundert u/min" senken wollte, dann hätte man schon Probleme damit Pappe zu sägen.
hinz schrieb: > Wofür soll der Motor denn dann dienen? Für eine Kreissäge als Anschauungsobjekt. Sägen kann man damit nicht mehr. :-(
Der Andere schrieb: > Wenn man -wie auch immer- die Drehzahl des Motors wirklich auf "paar > hundert u/min" senken wollte, dann hätte man schon Probleme damit Pappe > zu sägen. Pappelpappe würde gehen!
Baue die Säge wieder zusammen, verkaufe sie und kaufe Dir vom Erlös einen passenden (Getriebe-?)Motor. Bei der niedrigen Drehzahl hat der Motor kaum Leistung.
Also ne Wippsäge, wo das Blatt danach nur noch so 5 Mal pro Sekunde dreht? Damit das Ding gar keinen Schwung mehr hat und bei der kleinsten Belastung sofort stehenbleibt? WO KANN MAN DAS KAUFEN, HIER, NIMM MEIN GELD!!!
Hi THOR schrieb: > WO KANN MAN DAS KAUFEN, HIER, NIMM MEIN GELD!!! Wer lesen kann (ist hier nicht immer gegeben, Du bist also nicht allein): Harald W. schrieb: > Für eine Kreissäge als Anschauungsobjekt. Sägen kann man damit > nicht mehr. :-( Wobei auch ein gemächlich drehendes Blatt mit Fingern böses Spiel treibt. Wenn das Blatt sich nur drehen soll - warum nicht den Motor Fremdbetreiben?Einen kleinen Getriebemotor mit 60U/min gibt's beim freundlichen Chinesen auf eBay - für ein leer drehendes Blatt dicke ausreichende Kraft, man muß 'nur' schauen, wie man die Spielzeugwelle an das Sägeblatt bekommt. MfG
Moin Nur als Anschauungsobjekt könnte es funktionieren, wenn Du die Spannung per Stelltrafo reduzierst und so den Schlupf erhöhst. So kann man auch Lüfter in der Drehzahl reduzieren. Gegen die trotzdem einhergehende Verletzungsgefahr solltest Du anstelle des Sägeblattes eine Blechscheibe oder ein weitgehend "entzahntes Blatt in Rückwärtsrichtung einbauen. Es kann allerdings sogar sein, dass Du das Blatt so ganz ohne Belastung noch etwas bremsen musst weil der Motor im Leerlauf hochdrehen wird. ichbin
Soll das eine gemeinschaftliche Vera....e mit der Absicht, endlich die geplante Anwendung zu erfahren, sein? Oder rafft hier echt keiner, daß der TO Rudolf99 nichts außer dem Ausbau, und der Betriebsabsicht bei niedrigerer Drehzahl erwähnt hat? Sowie, daß das mit dem "Ausstellungsstück" von Harald Wilhems kam - und es sich dabei um eine schon anfänglich fast komplett bodenlose, und mittlerweile vom (zuerst) herbei- und (danach) herum-ziehen vollständig "haarlose" ... Vermutung handelt? (Oder sollte doch eher ich hier das Beißen stärker alkoholisierter Opfer aufgeben - weil ich offensichtlich überhaupt nix mehr von der Realität mitkriege? :-) Ich für meinen Teil finde nämlich wirklich keine Applikations- Beschreibung vom TO. Ob er echt ein GÜDE-Museum hat??? Ööörks...)
Ich gebe ja zu, daß der Motor bei X00 1/min weit von einem (für die Originalanwendung, und ja, schon auch "allgemein gesehen") sinnvollen Arbeitbereich entfernt ist. Aber "reines Anschauungsobjekt" als einzig verbleibende Möglichkeit jeglicher Nutzung hinzustellen... Das entbehrt doch auch jeder Grundlage, denke ich. (Und kann also nur eine Übertreibung sein, um dem TO die gewaltigen Unterschiede klar machen zu wollen.) Auf die geplante Verwendung aber wäre ich aus eben diesen Gründen äußerst neugierig. Sollte es nun wirklich irgendwie um die optische Darstellung einer Drehung irgendeines Pseudo-Werkzeuges gehen... nein, das will ich einfach nicht glauben.
Der Trollthreadstarter ist wohl längst abgetaucht. Für alles andere ist es ja auch echt zu heiß.
F. Finsterbiß (`v'''''v´) schrieb: > Sowie, daß das mit dem "Ausstellungsstück" von Harald Wilhems kam - und > es sich dabei um eine schon anfänglich fast komplett bodenlose, und > mittlerweile vom (zuerst) herbei- und (danach) herum-ziehen vollständig > "haarlose" ... Vermutung handelt? Deshalb auch der Smily, der anscheinend von vielen Lesern übersehen wurde.
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