Hallo zusammen, ich habe bereits seit 2 Tagen im Internet gesucht bin aber leider nicht fündig geworden, weshalb ich mich wieder an euch wende. Das Problem: Bei LtSpice möchte ich einen Transformator modellieren, wobei die Komponenten frequenzabhängig sind (Spule, Widerstand, Kondensator). Desweiteren soll auch eine Analyse im Zeitbereich möglich sein(.Tran). Wie ich einen Transformator modelliere dazu habe ich bereits mehrere hilfreiche Tutorials gesehen. Das Problem sind die frequenzabhängigen Bauteile zusammen mit der gewünschten Analyseart. Ist dies bei LtSpice möglich? Am liebsten würde ich das ganze mit einer IF-Anweisung lösen, wobei ich bezweifel, dass dies funktioniert. Vielen Dank bereits im voraus für eure Unterstützung.
Johannes S. schrieb: > Das Problem sind die frequenzabhängigen > Bauteile zusammen mit der gewünschten Analyseart. Wie äußert sich das Problem?
Die Bauteilwerte schwanken je nachdem, welche Frequenz an ihnen anliegt. Vielleicht kann ich demnächst mal eine Kurve hochladen, wo ich z.B. im Leerlauf Hauptinduktivität gemessen habe mit unterschiedlichen Frequenzen.
Johannes S. schrieb: > Ist dies bei LtSpice möglich? Ja. Siehe: http://www.we-online.com/web/de/electronic_components/produkte_pb/fachbuecher/Trilogie_1.php Auf Seite 540 - 543 wird ein Transformatormodell beschrieben. mfg klaus
Hallo Klaus, danke dass werde ich mir mal anschauen. An hinz: ich habe dir mal bei google eine Bild rausgesucht, was meinem nahe kommt(rote Kurve). Der Unterschied ist nur der, dass der Peak bei mir deutlich größer ist und bei einer höheren Frequenz auftritt.
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Johannes S. schrieb: > ich habe dir mal bei google eine Bild rausgesucht, was meinem nahe > kommt(rote Kurve). Der Unterschied ist nur der, dass der Peak bei mir > deutlich größer ist und bei einer höheren Frequenz auftritt. Warum zeigst du dann eine Google-Kurve, die nur grob ähnlich aussieht, statt deine eigene Messung zu zeigen? Was du beschreibst klingt nach der einfachen Resonanzkurve. Die bekommst du ggf. durch die Wirkung der Wicklungskapazität parallel zu Induktivität. Insofern kannst du sie in dieser einfachen Form auch schon durch einen Parallelkondensator in der Simulation berücksichtigen.
Man sollte auch bedenken, dass die Parameter für µ ebenfalls von der Frequenz abhängen. Schlägt man mal ein Buch für Kernmaterialien auf, dann sieht man das gleich auf den ersten Seiten. Man kann eine Induktivität in LTSpice auch mittels des CHAN-Modells modellieren. Dabei definiert man die Induktivität über die Parameter Koerzitivfeldstärke, Remanenzflussdichte, Sättigungsflussdichte, magnetische Weglänge, Luftspalt, magnetische Querschnittsfläche und Anzahl der Windungen. Vllt führt das zum gewünschten Ergebnis.
Danke erst einmal für die neuen Antworten. Ich guck mir das alles mal an. Mir ist es leider nicht erlaubt die gemessene Kurve hochzuladen deswegen das Bild von google. Den Transformator messe ich mittels eines LCR meter durch und soll anschließend ein Modell für LtSpice erstellen. Inzwischen habe ich bereits folgendes bei LtSpice herausgefunden: Die Induktivität L lässt sich mittels des Parameter Flux auch einstellen. Wenn man mit .param einen Paramtere für die Frequenz erstellt kann man auf diesen zugreifen und dann funktioniert auch eine IF-Anweisung. Das gleiche gillt auch für die Kapazität C. Hier heist der Parameter nur Q. Falls jemand mal ein ähnliches Problem haben sollte. Noch ein kleines Beispiel hieru: .param f=1k Q=if(f>100,100n,200n)*x x ist die Spannung die am Kondensator abfällt. Die Formel ist C=Q/U und damit ist quasi der Parameter für Q gleich der Kapazität (Spannung kürzt sich). Hoffe das war verständlich. Momentan überlege ich noch welches Transformator Modell ich nehmen soll.
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