Hallo, ich möchte aus gewichtstechnischen Gründen meine Blei- Gel- Starterbatterie gegen LiFePo4 tauschen. Das Pack besteht aus 12 Zellen mit einer max. Spannung von 14,4 V und etwa 7 Ah. Es sind die 26650er von A123. Mein Problem ist die Regelung der Lichtmaschine, in dem Baujahr meines KFZ's wurde die Steuerung der Ladespannung in das ECU gelegt und ist nicht an der Lichtmaschine selbst. Eine Reduzierung der Spannung ist nicht möglich. Da es sich im Original um eine Blei- Gel- Batterie (AGM) handelt, sind Ladespannungen von bis zu 15 V zu erwarten. Im Umkehrschluss heißt das, dass ich auf kurze und erst Recht lange Sicht den Akku killen würde. Welche Möglichkeiten hab ich um das Problem zu lösen? Dioden? Balancersteuerung? oder was anderes? Das Problem ist natürlich entstehende Hitze, Die Lösung des Problems sollte wenn möglich auch im Gehäuse der Batterie Platz finden. Vielleicht habt ihr ja Ideen. mit freundlichen Grüßen Chris
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Dann hast Du wahrscheinlich 4x3 Zellen in Reihe und dann parallel geschaltet?
Ohne Ladeelektronik wirds sowieso nicht gehen, denn die Akkus haben nunmal nicht nur eine maximale Ladespannung, sondern auch einen maximalen Ladestrom. Der liegt bei deinem Setup bei nur 30A. Und bei beiden Parametern führt eine Überschreitung auf sehr kurze Zeit zur Zerstörung. Oliver
Ich rate davon ab, irgendwelche Li-Zellen ins Auto (selbst) einzubauen. Sie mögen keine Temperaturen über 40°C und wollen dabei schon gar nicht geladen werden. Ansonsten hast du nur ein Problem zu lösen: ein Li-Fe-Po4-Adapter auf Blei-Gel. Ist das gelöst, solltest du damit an den Markt drängen. Sicher möchte jeder mit einem 700kg Kleinwagen 2-3kg Gewicht sparen. So kann man mehr Warndreiecke, größere Wagenheber und mehr Rettungsdecken transportieren.
Im allgemeinen wird die Ladespannung für Blei-Säure-Batterien temperaturabhängig angehoben um bei höheren innenwiderstand einen akzeptablen Ladestrom zu bekommen. Ich würde da auch mit Li-Ion keine Probleme erwarten. Habe selbst eine seit 3 Jahren im Motorrad drin, ohne sie seit dem Einbau wieder anzufassen.
Genau das ist die Frage, ob balancieren überhaupt notwendig ist. Der Zelldrift bei LiFePo4 ist ja wesentlich geringer als bei Li-Ion. Würde am liebsten auf Balancer etc. verzichten. dass dann die Batterie immer mal raus muss, an ein Ladegerät ist mir durchaus bewusst. Sollte das ganze natürlich einhergehen mit dem Balancer bin ich für Ideen offen.
Weder die Polizei noch der Tüv hat in diesem Fall etwas zu melden. Es handelt sich nur um Fahrten auf privatem Gelände. Das war auch definitiv nicht die Frage. Es wurden LiFePo4 gewählt um die Eigensicherheit zu garantieren, das bedeutet aber auch, dass bei 3,6 V pro Zelle Schluss ist, nicht wie bei Li Ion bei max. 4,2 V. Daher die Problematik. Ja es wurden 4 in Reihe und 3 parallel geschaltet.
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Ei der Daus schrieb: > Was sagt der TÜV bzw. die Polizei dazu? Nix die Zellchemie des Starterakkus ist meines Wissens nirgends festgeschrieben. Ausserdem wird mal wieder eigensichere LiFePo4 Technik mit Li-Ion oder Li-Po verwechselt. Laut Wikipedia baut Porsche als erster schon solche Batterien serienmäßig ein, es gibt sie aber auch (vor allem für Mopeds) schon so zu kaufen. Das Problem ist m.E. daß die LiFePO4 Akkus nicht dauerhaft an max. Spannung hängen sollen wie das das Bordnetz aber braucht um Spannungsspitzen abzufangen und daß vor allem hohe Impulsbelastungen und hohe Ladeströme die Zellen derart schädigen, daß sie bei niedrigen Temperaturen (<-10°C) einen deutlich höheren Innenwiderstad kriegen. Genau dann braucht aber der Anlasser den doppelten Strom um den steifen Motor durchzudrehen. Chris W. schrieb: > Es handelt sich nur um Fahrten auf privatem Gelände. jaja, oder es ist für einen Freund/bekannten. Erzähl das deiner Erbtante :-)
Beitrag #5049613 wurde von einem Moderator gelöscht.
> ich möchte aus gewichtstechnischen Gründen meine Blei- Gel- Starterbatterie
gegen LiFePo4 tauschen.
Aha. Ist einer der Fahrer etwas stark ubergewichtig und kommt mit der
Bleibatterie wegen dem Gewicht grad nicht mehr die Rampe hinauf...
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Beitrag #5049662 wurde von einem Moderator gelöscht.
Extremer Leichtbau und Privatgelände klingt nach Rennsport? Ist es denn dann überhaupt notwendig, dass die Akkus während der Fahrt geladen werden?
Vielleicht sind diese Infos lesenswert https://shop.strato.de/epages/61333079.mobile/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61333079/Categories/motorradbatterie
Das ist soweit kein Problem. Die Ladespannungen passen, bis 16V wäre kein Problem, somit absolut im KFZ passend. 3,65*4=14,6V bis etwas über 4V sind problemlos möglich. Voller werden sie mit 4V nicht als bei 3,4V Wird auch so in Sportwagen, Lotus Porsche gerne verbaut. Empfehlenswert ist ein BMS, bzw ein Balancing Und da wird schwieriger,. Es sollte idealerweise dynamisch arbeiten, also ab einer gewissen Spannung z.B: 3,4V die Zellen vergleichen und dann ausbremsen die hinausschießen. Die A123 sind aber sehr gut für diesen Zweck geeignet. Und dann schau Dich mal besser in Modellbauforen doer so um, hier hat niemand wirklich Plan wie man sieht, aber alle machen sich wichtig Die Lebenserwartung wird sich aber vermutlich auch so um 6-10 Jahre einpendeln falls unter der Motorhaube montiert
ich denke nicht das es um REnnsport geht. Dafür würde ich auf LiPos setzen. rennen werden nicht im Winter gefahren und der Lipo wiegt nochmal 50% weniger
Beitrag #5049726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5049732 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris W. schrieb: > Es handelt sich nur um Fahrten auf privatem Gelände. Dann ist es ok. Ansonsten halt hat die Elektronik keine Typgenehmigung vom KBA -> keine Betriebserlaubnis -> keine Versicherung -> fahren auf öffentlichem Grund ist eine Straftat. Chris W. schrieb: > Der Zelldrift bei LiFePo4 ist ja wesentlich geringer als bei Li-Ion. Nein. Balancing, Überwachung von Über-/Unterspannung sowie Überstrom (Laden/Entladen) und Temperatur ist notwendig. Porsche hat so etwas gebaut für einen ihrer 911. Kostete um die 2000€ Aufpreis. Ich kenne da eine Firma, welche nicht die bei Porsche, aber so eine notwendige Elektronik gebaut hat... ;)
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Boris O. schrieb: > Sicher möchte jeder mit einem 700kg Kleinwagen 2-3kg Gewicht sparen. Ich mache das anders: Ich tanke 2...3 Liter weniger Sprit. :-)
Chris W. schrieb: > Weder die Polizei noch der Tüv hat in diesem Fall etwas zu melden. > > Es handelt sich nur um Fahrten auf privatem Gelände. > > Das war auch definitiv nicht die Frage. Das sagen alle. :-)
Vielleicht besser Doppelschicht-Kondensatoren einbauen. GOOGLE: car start ultracap z.B. http://laserhacker.com/?p=323 https://www.youtube.com/watch?v=7NJXGsGIr4I Gruss
Dirk K. schrieb: > Ich kenne da eine Firma, welche nicht die bei Porsche, aber so eine > notwendige Elektronik gebaut hat... ;) Was ist denn bei dieser Firma das Kriterium für den Ladeschluss? Die Ladeelektronik kennt ja vielleicht die Kapazität des Akkus nicht. Oder wird dauernd mit Konstantspannung weitergeladen?
Rumpel schrieb: > Im allgemeinen wird die Ladespannung für Blei-Säure-Batterien > temperaturabhängig angehoben um bei höheren innenwiderstand einen > akzeptablen Ladestrom zu bekommen. > Ich würde da auch mit Li-Ion keine Probleme erwarten. Habe selbst eine > seit 3 Jahren im Motorrad drin, ohne sie seit dem Einbau wieder > anzufassen. Angehoben? So weit ich weiß, muss die Ladespannung bei Temperaturanstieg um 2mV/K fallen. Höhere Temperatur ist gleichbedeutend mit mehr Ionenbeweglichkeit, was für einen fallenden Innenwiderstand spricht.
Peter M. schrieb: > Was ist denn bei dieser Firma das Kriterium für den Ladeschluss? > Die Ladeelektronik kennt ja vielleicht die Kapazität des Akkus nicht. > Oder wird dauernd mit Konstantspannung weitergeladen? Das Datenblatt der verwendeten Zelle. Da haben solche Sachen drin zu stehen! Maximal-/ Minimalspannung, Maximalstrom über Temperatur (Laden + Entladen), am Besten auch Innenwiderstand mit der verwendeten Messmethode. Sowie Innenwiderstand über Temperatur und über Strom. Mit solchen Angaben ist ein BMS überhaupt erst sinnvoll umzusetzen. Ansonsten halt grob die Grenzen einhalten der Spannung. Dann wird halt Kapazität verschenkt. Ich denke da aber auch in anderen Leistungsklassen als einer Autobatterie ;) EDIT: Balancing von LiFePo4 Zellen ist auch nicht so einfach, da diese eine gaaaaaaaanz tolle Ladekurve haben ;)
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Dirk K. schrieb: > Das Datenblatt der verwendeten Zelle. Dirk, ich wollte darauf hinaus, dass man bei einem PKW meiner alten Bauart von 1988 die Bleiakkus beliebig tauschen kann. Der Regler meiner alten Bosch-Lichtmaschine regelt ganz dumm immmer auf 13,8V. Einen Ladeschluss gibt es da nicht. Ich hatte unterstellt, dass man bei der Porsche-Variante auch Akkus mit verschiedenen Kapazitätaten zur Verfügung hat. Das war wohl ein Denkfehler von mir, denn zu Deinem Ladegerät gehört immer nur ein bestimmtes Porsche-Ersatzteil, wo immer dieselben Akkus mit denselben Parametern verbaut sind. Damit passt die Einstellung des Lademoduls immer.
Dirk K. schrieb: > Porsche hat so etwas gebaut für einen ihrer 911. Kostete um die 2000€ > Aufpreis. Lol, das liegt aber weniger daran, dass die Elektronik so aufwändig ist, sondern dass alle Preise bei Porsche 000 am Ende haben.
Ei der Daus schrieb: > Was sagt der TÜV bzw. die Polizei dazu? Harald W. schrieb: > Ich mache das anders: Ich tanke 2...3 Liter weniger Sprit. :-) Wie dämlich! Ihr habt nicht verstanden um was es im Endeffekt geht! Ich kenne einen, der hat alles aus seinem kleinen PKW rausgeworfen was er nicht brauchte. Rücksitzbank, Beifahrersitz, Innenverkleidungen etc. War halt nur ne Kiste zum in die Arbeit und nach Hause zu fahren. Der Spritverbrauch reduzierte sich, die Beschleunigung nahm zu. Wer darüber Witze macht, ist meiner Meinung nach einfach nur dämlich!
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Marc H. schrieb: > Wie dämlich! Ihr habt nicht verstanden um was es im Endeffekt geht! Ich > kenne einen, der hat alles aus seinem kleinen PKW rausgeworfen was er > nicht brauchte. Rücksitzbank, Beifahrersitz, Innenverkleidungen etc. Das haben die schlauen Ingenieure von Boeing auch gedacht und statt LiFePO4 lieber die LiIo-Variante mit der höheren Energiedichte genommen. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Hoffnung-fuer-Dreamliner-Boeing-bekommt-gruenes-Licht-fuer-Umbau-1822073.html Hast Du auch schon grünes Licht bekommen? ;) > > War halt nur ne Kiste zum in die Arbeit und nach Hause zu fahren. Mein Fahrrad ist mindestens 700kg leichter. :) > > Der Spritverbrauch reduzierte sich, die Beschleunigung nahm zu. Wer Stimmt, über den Winter habe ich 12kg abgenommen. An der Ampel kann ich das schon merken, ein Sechserträger 2l-Evian weniger. Das kriegst Du mit Batterien gar nicht hin. > darüber Witze macht, ist meiner Meinung nach einfach nur dämlich! Autotuning ist eine todernste Sache. Da hört der Spaß dann ganz schnell auf. Sicherlich hast Du auch so einen "Sportfilter" im Einsatz?
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Boris O. schrieb: > Ist das gelöst, solltest du damit an den Markt drängen. Sicher > möchte jeder mit einem 700kg Kleinwagen 2-3kg Gewicht sparen. Zu spät, für Motoräder längst zu kaufen http://www.ebay.de/itm/INTACT-LiFePO4-Batterie-YTX15L-Moto-Guzzi-Quota-1100-ES-Sport-1100-i-V11-1100-/191809033624?hash=item2ca8b59598:g:jGoAAOSwUuFWxfXU oder http://www.ebay.de/itm/YTX14AHL-BS-Shido-Lithium-Motorradbatterie-LiFePO4-LTX14AHL-BS-Q-/361989122293?hash=item54483ba8f5:g:PPkAAOSw1WJZJaXy MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 191809033624 Der schlaue Verkäufer verzichtet auf die Angabe von Batteriespannung und Kapazität. So ein Pech aber auch, dass man das auf dem Bild ablesen kann: 12,8V 5Ah, 60Wh. Als Blei-Gel-Variante kostet der Akku wahrscheinlich ein Zehntel, aber auf den Trichter soll der potentielle Käufer nicht kommen. Im Radsport werden ja auch horrende Summe für Gewichtsersparnis im Mikrogrammbereich bezahlt. Ich verzichte dann einfach auf ein Abendessen. :)
Peter M. schrieb: > Sicherlich hast Du auch so einen "Sportfilter" im Einsatz? Ist das auch um einige Gramm leichter als das Originalfilter? Bei den derzeitigen Temperaturen könnte man doch auch gut auf Kleidung verzichten, um ein paar Gramm einzusparen.
Peter M. schrieb: > Im Radsport werden ja auch horrende Summe für Gewichtsersparnis im > Mikrogrammbereich bezahlt. Genau, und dann braucht man ein stabiles, schweres Schloss, um das teure Rad vor Diebstahl zu schützen.
Harald W. schrieb: > Peter M. schrieb: > >> Im Radsport werden ja auch horrende Summe für Gewichtsersparnis im >> Mikrogrammbereich bezahlt. > > Genau, und dann braucht man ein stabiles, schweres Schloss, > um das teure Rad vor Diebstahl zu schützen. Ich hab einen Kollegen, der nimmt sein Rad mit aufs Zimmer. Wahrscheinlich auch auf's Klo. Und jetzt ist mir auch klargeworden, warum der Trabbi aus hochfestem Kunststoff gebaut war. :)
Peter M. schrieb: > Im Radsport werden ja auch horrende Summe für Gewichtsersparnis im > Mikrogrammbereich bezahlt. Das dient häufig der Reduzierung des MTM. Aber ich will dir jetzt nicht dein einfaches Weltbild zerstören.
Harald W. schrieb: > THOR schrieb: > >> Das dient häufig der Reduzierung des MTM. > > Aha: https://de.wikipedia.org/wiki/MTM Mean Timeto Malfunction. Aber diese Erklärung wird von den Fahrradfreunden immer nur gelöscht.
THOR schrieb: > Das dient häufig der Reduzierung des MTM. Aber ich will dir jetzt nicht > dein einfaches Weltbild zerstören. Klar, die 2000 Euro Karbon 1-Speichen Felgen die 80g leichter sind, oder die 500 Euro Kevlar-Titan Pedale die weitere 30g sparen. Und spätestens um 11 Uhr sonntags siehst du diese Freizeitsportler dann im Biergarten wo sie sich das 3. Weizen in ihren Ranzen mit Umfang 120cm reinhauen. Aber bis dahin haben sie schon mindestens 10 rote Ampeln überfahren und auf engen kurvenreichen Mittelgebirgsstraßen im Pulk 5km lange Staus verursacht. Denn lieber tot als Schwung verlieren. Was Frauen der Schuh- und Klamottenkauf ist dem echten Radfahrer das High-Tek Zubehör. Hirn ausschalten und shoppen, immerhin, es kurbelt die Wirtschaft an :-)
Der Andere schrieb: > Marc H. schrieb: >> Der Spritverbrauch reduzierte sich, die Beschleunigung nahm zu. > > Auch im Stau? Baumannkompensation? Interessiert keine Sau wenn frei is muss das drücken im Gesicht. Jesses, warum immer dieses rumkritlen an anderen Foren Figuren. Muss doch jeder selber wissen und ggf. verantworten was er zu tun gedenkt. Mir erscheint Radfahren als sinnlose Aktion das reibe ich aber auch nicht jedem unter die Nase. Obwohl ... Hey ihr seid doch zu ... langsam! :) DIESER POSTINGABSCHNITT ENTHÄLT IRONISCHE ANTEILE. ----- Aber was anderes, ernsthaftes aber ebenso vollkommen OFFTOPIC. Das es sich um eine Strafttat handele stimmt doch garnicht. Das ist eine Ordnungwidrigkeit und kostet bei Entdeckung 50.- Besondere Dinge wie Räder, Reifen, Licht, Auspuff weichen etwas ab und haben eigene besondere Regeln. Wenn davon nicht irgendwelche besonderen Gefahren ausgehen ist das ein einfacher Verstoß gegen. die StvZo Bußgeldtabelle für Verstöße wg. § 19 StVZO TatbestandsNr. 319500 Fahrzeug in Betrieb nehmen obwohl die Betriebserlaubnis erloschen war. Die Polizei will 50.- und untersagt die weiterfahrt, fordert auf das abzustellen. Wenns halt was ist was sich nicht einfach beheben läßt im Extrem evtl. vorläufige Stillegung. Kommt man dem nach wars das auch schon. Der Tüv verweigert evtl. eine Plakette, bessert man halt nach. Solange nichts passiert kriegt der Versicherer mal garnichts mit. Im Schadenfall wenn man gedenkt Versicherungsleistung in Anspruch zu nehmem kann es durchaus unangenehm und unbedacht teuer werden hat ist aber immer noch keine Straftat selbst wenn der Vericherer im Extremfall kündigen sollte. Der Versicherungschutz erlischt nicht mal eben so automatisch. Der Versicher kommt seiner Aufgabe nach erfüllt Leistungen gegenüber dritten aber dann kann es durchaus zu Regressforderungen oder gar Kündigung kommen. Erst dann wäre ein weiterbenutzen im Strassenverkehr eine strafbare Handlung. Jdf. Dafür sind Halter und Fahrer zuständig sonst keiner.
Nebenstraße schrieb: > Das es sich um eine Strafttat handele stimmt doch garnicht. Nebenstraße schrieb: > Besondere Dinge wie Räder, Reifen, Licht, Auspuff weichen etwas ab und > haben eigene besondere Regeln. Bordelektronik gehört dazu. Und in eine LiFePo4-Batterie beinhaltet Elektronik, welche am Bordnetz betrieben wird. Solche Elektronik muss nach der ECE R10 geprüft sein um eine Typgenehmigung zu bekommen. Und Batterien im KFZ müssen nach ECE R100 geprüft sein. Oder halt Einzelabnahme. Geht natürlich auch ;) Es gilt: keine Genehmigung (Typ- oder durch Einzelabnahme) -> keine Betriebserlaubnis des KFZ -> keine Versicherung -> Straftat. Wenn man seinem Versicherer den Umbau nicht mitteilt, dann erlischt die Versicherung nicht, klar. Im Schadensfall wird die Versicherung das sicherlich anders handhaben. Mir persönlich zu unsicher. Peter M. schrieb: > die Bleiakkus beliebig tauschen Die sind sich alle sehr ähnlich, da gleiche Technologie (Standartisiert inzwischen). Außerdem sehr "gutmütig" was die Umgebung (Spannung, Strom, Temperatur) angeht. LiFePo4 gibt es in zig Ausführungen (Bauform, Stromlieferfähigkeit und auch leicht abweichende Spannungslagen) und verhält sich da mehr wie eine Diva... 0-45°C Einsatztemperatur, bei Überspannung oder Überstrom startet gerne der "thermal runaway". Letztendlich gilt für eine Bleibatterie das gleiche wie für eine mit LiFePo4-Zellen: das Batterie Management System muss zu den Zellen passen. Bleibatterien sind seit Jahren standardisiert im KFZ, genauso dessen "Ladeelektronik" aka Lichtmaschine. Dass passt zueinander. Die Lichtmaschine im KFZ ist nicht für andere Batterietechnologien ausgelegt.
@Dirk dir ist schon bewusst das es sich um Lifepo handelt bezüglich "thermal runaway", ich würde an deine Stelle erstmal ein Datenblatt lesen
Dirk K. schrieb: > 0-45°C Einsatztemperatur, bei Überspannung oder Überstrom > startet gerne der "thermal runaway". Unter welchen Bedingungen gibt es einen "thermal runaway", bitte? Nach meinen Informationen gibt es den bei der LiFePO4-Technik gar nicht.
auf dieser https://www.liteblox.de/fragen-zum-einsatz-von-lifepo4-batterien-im-auto/ Seite sollten alle Fragen beantwortet sein auch bezüglich Recht
Dirk K. schrieb: > > sicherlich anders handhaben. Mir persönlich zu unsicher. > Hi, danach hat ja keiner gefragt und ich nichts gegenteiliges behauptet. > Es gilt: keine Genehmigung (Typ- oder durch Einzelabnahme) -> keine > Betriebserlaubnis des KFZ -> keine Versicherung -> Straftat. sortiere halt mal die Begrifflichkeiten. Die Reihenfolge stimmt eben nicht bzw. existiert so nicht. Sie träfe allenfalls auf nicht angemeldete Fahrzeuge zu und dann wäre es sowiso egal ob das Fahrzeug eine ABE hätte oder nicht. Fahren eines zum strassenverkehr zugelassenen Fzg. mit erloschener Betriebslaubnis ist lt. Gesetzgeber eine Ordnungswidrigkeit. Selbstverstaendlich hat ein zum Strassenverkehr zu gelassenes Fahrzeug die verpflichtende Versicherung ohne diese keine Zulassung. > weichen etwas ab und haben eigene besondere Regeln. >> Bordelektronik gehört dazu. Und in eine LiFePo4-Batterie beinhaltet Quellen dazu? Etwas abweichen bedeutet ldgl. das es teils einen Punkt gibt und das Ordnungsgeld etwas anders ausfällt. Und das begründet sich darin das zu manchen Dingen andere oder unterschiedliche Gefährdungen oder Belästigungen angenommen werden. Immer noch lange keine Straftat. Drei unterschiedliche Dinge alle nicht erlaubt. Strafbare Handlung: Fahren ohne Zulassung Fahren ohne Versicherung Ordnungswidrige Handlung: Fahren mit erloschener Betriebserlaubnis aber zugelassen und versichert. Weder Zulassung noch Versicherung fallen mal ebenso weg. Zulassungen können entzogen werden wenn Verstöße nicht abgestellt werden. Versicherungen können gekuendigt werden wenn gegen Bedingungen verstoßen wird. Aber nicht rückwirkend oder automatisch. Kann ja wohl konsequenterweise nicht dein Ernst sein jemanden der z.B. unerlaubterweise 205er statt 180er Reifen drauf hat ohne das das in den Papieren vermerkt ist und dessen Betriebserlaubnis damit erloschen ist als Straftäter bezeichnen zu wollen? --- lifepo >>> Seite sollten alle Fragen beantwortet sein auch bezüglich Recht Sollte doch selbstgebaut werden :) --------- zu Warm.
Peter M. schrieb: > gar nicht Selten heißt nicht gar nicht. Ja, Lifepo neigen weniger dazu. Weniger als NMC/NCA Zellen z.B.. Aber deutlich mehr im Vergleich zum oben genannten Bleiakku. Ich räume ein, das vorherig geschriebene "gerne" ist etwas übertrieben. Lifepo schrieb: > ich würde an deine Stelle erstmal ein Datenblatt > lesen Habe ich. Mehrere sogar. ;) Zusätzlich habe ich auch Testergebnisse von eigens in Auftrag gegebenen Leistungstest von (super) LFP-Zellen gelesen. So super, wie im Datenblatt beschrieben, verhalten diese sich leider nicht immer.
Ich habe in meinem Rennauto eine Batterie aus 4s LiFePo4 38120HP 8Ah von Headway gebaut. Nenn-Ladestrom 40A, Max. Entladung 200A. Der Ladestrom war gemessen immer weit unter 20A. Den 2L-Motor hat der Anlasser mit mehr Schwung als mit einer Bleibatterie durchgedreht. Im Winter lief das Ding eh nie, bei niedrigen Temperaturen unter 10° war der Innenwiderstand zu hoch. Dann einmal kurz den Anlasser andrehen lassen (2-3 Sekunden), 30 Sekunden gewartet und dann war die Batterie warm genug dass der Strom hoch genug war. 1x im Jahr habe ich die mit einem Balancer geladen, war immer ok von den Zellenspannungen.
Ich habe alle möglichen Tests mit K2 Lifepos 26650 in den Jahren 2007-2008 selbst durchgeführt, inkl. durchbohren, überladen bis 9V/Zelle Tiefentladung bis 0V und Kurzschluß der vollgeladenen Zelle. Konnte dabei keine Erwärmung der Zelle über 90° feststellen bzw. messen. Wobei ich anmerken muß das K2 Zellen einen Edelstahlbecher haben im Gegensatz zu A123 Alu mit Pluspol am Becher. Thermisches Durchgehen der A123 kann ich bestätigen.
Hallo Chris W. Wenn man eine Bleibatterie durch eine Lithium Batterie austauscht, gibt es möglicherweise Probleme mit hohen Ladespannungen. Das Problem ist meist der Regler an der Drehstrom-Lichtmaschine. Dieser braucht immer einen gewissen Widerstand, welche eine Bleibatterie, auch wenn sie voll ist, bietet. Bei Lithium Batterien geht dieser Widerstand völlig weg, wenn sie Vollgeladen sind. Der Regler beginnt dann möglicher Weise zu schwingen und schaukelt die Spannung hoch. Man muss das zuerst prüfen. Vielleicht hast du das selbst schon mal beobachtet und zwar im Winter. Die Batterie ist kalt und der Batterie-Widerstand ist sehr hoch. Die Ladespannung kann dann bis zu 1 Volt mehr gemessen werden. Die Batterie erwärmt sich dann geringfügig und ihr Batterie-Widerstand wird niedriger (sie nimmt mehr Strom auf), die Ladespannung fällt wieder auf ca. 13,8 Volt. Würdest du die Batterie während dem Laufen des Motors abklemmen, würde sich der Regler soweit hochschaukeln, bis die Dioden im Inneren der Lichtmaschinen durch zu viel Spannung zerstört würden. Eine Lichtmaschine kann ohne Regler bis zu 200 Volt erzeugen, dies ist zu bedenken. Auch wenn die Fahrzeugelektronik permanent Strom nimmt, so kann sie ein Spannungsschwingen nicht verhindern. Das geht nur mit einem Kondensator und einer Last, wie eine Bleibatterie sie bietet. Ein weiteres Problem wird zusätzlich das Vorhaben erschweren und zwar, Lithium Akkus mögen keine dauerhafte Volladung mit hohen Temperaturen. Oxidationsprozesse an den Stromableiter im Inneren der Zellen verunreinigen den Elektrolyt. Es kommt zu Gasungsprozessen, die den Akku aufblähen können. Man müsste die Zellenanzahl soweit erhöhen, dass der Akku nie zu einer dauerhaften Volladung kommen kann. Wenn man jedoch zu viele Zellen nimmt, muss man aufpassen, dass es zu keiner frühen Abschaltung bei Unterspannung durch das Batteriemanagement des Akkus kommt. Wenn das alles so einfach wäre, dann hätte die Autoindustrie bereits Lithiumzellen in die Autos verbaut. Der giftige Bleiakku würde dann in Rente geschickt. NiCd-Akkus hat man bereits verboten, das könnte ganz schnell auch für Bleibatterien kommen.
Ist doch eh egal, da ein Jahr alt :) Aber wenn wir dabei sind, ich bin krank zuhause und habe mal die oben genannten Dinge kurz nachgeschlagen, welche mir als Blödsinn vorgeworfen wurden: Erloschene Betriebserlaubnis: https://www.kennzeichenbox.de/kfz-ratgeber/erloschene-betriebserlaubnis "Das Fahren auf öffentlichen Straßen mit einem Fahrzeug ohne ABE stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. ... Ferner haben Sie keinen Versicherungsschutz, wenn Sie ohne Betriebserlaubnis fahren" Fahren ohne Versicherungsschutz: https://www.bussgeldkatalog.org/fahren-ohne-versicherungsschutz/ "Sollte das Gesetzt ignoriert werden, droht beim Fahren ohne Versicherung eine Strafe. Denn hierbei handelt es sich um eine Straftat, da andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden." Das gilt natürlich nur für Fahrten auf öffentlichem Grund. Da der TO aber geschrieben hat, es wird nur auf privatem Gelände gefahren, kein Problem. Die wichtigste Frage: was ist aus dem Projekt geworden. Ist ja schon ein Jahr her.
Chris W. schrieb: > Es wurden LiFePo4 gewählt um die Eigensicherheit zu garantieren, das > bedeutet aber auch, dass bei 3,6 V pro Zelle Schluss ist, nicht wie bei > Li Ion bei max. 4,2 V. Daher die Problematik. Falsch. LiFePo4 kann durchaus 4.2V pro Zelle Ladespannung verknusen, allerdings sinkt dann die zu erwartende Zyklenzahl auf Liion-Werte. (also weniger als 100 Zyklen bis 80% Kapazität) mehr Sorgen würde mir aber machen daß die zellen nur 5C Ladestrom abkönnen. sprich bei 4s 3p konfiguration is bei runden 30-35A ist Ende mit "gesund" Laden. Wenn die Lima in Auto 100A "raushauen" kann (nicht ungewöhnlich in modernen autos) ist das eher der schnelle Tod des Akkus als die leicht erhöhte Ladeschlussspannung. Michael. Edit: Ups, gar nicht aufs Datum geachtet... wer holt denn da Threadleichen ausm Keller? Na egal, ich lasse es mal stehen vielleicht hilfts ja wem mit dem gleichen Problem.
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Ich habe das auch in meinem KFZ gebaut. Vorher mehrere, für den Rennsport gekauft und ein paar Mal auf die Schnauze gefallen. 40Ah PBEQ - in Wirklichkeit waren es 7Ah. Zum rumstehen benutze ich dieses Gerät: https://www.amazon.co.uk/OptiMate-4-Battery-Charger-Conditioner-Car/dp/B000R5936U Zum Laden im Auto sowas hier (sinngemäss ist nicht genau dasselbe): https://www.ebay.com/itm/Battery-Protection-BMS-PCB-Board-w-Balance-for-3-Packs-12V-60A-LiFePo4-Li-Cell/111940309272?hash=item1a10299118:g:RVUAAOSwZQxW6Vw5 Ladestrom im Leerlauf beträgt 40A. Bei 2500 U/min max. 58A. Als Verkleidung nutze ich die Produkte von DEI: https://www.ebay.com/itm/DEI-Hi-Temp-Foil-Blanket-REFLECT-A-COOL-Engine-Heat-Barrier-36-X48-Sheet-010412/401245843412?hash=item5d6c1dafd4:g:D~YAAOSw6n5Xs~3t
Hallo Philipp, könntest du für das Balance Board ein Schaltdiagramm anschliessen welches zeigt, wie das Board zwischen LiMa und LiFePo angeschlossen wird? Beste Grüße, Philipp
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