Ich möchte bei meinem ca. inzwischen 25 Jahre alten Fahrrad die Beleuchtung durch moderne eine LED Beleuchtung ersetzen und dazu auch gleich auf einen Nabendynamo inkl. neuem Vorderrad umsteigen. Nur habe ich bezüglich dem Thema Nabendynamo und Fahrräder allgemein keine Ahnung, daher würde ich gerne mal wissen, was man beim Kauf so eines Nabendynamo alles beachten sollte und welche gut und welche schlecht sind und warum sie das sind usw.. Bezüglich dem Preis habe ich im Internet gesehen, das Nabendynamos bei ca. 35 € anfangen und es nach oben hin praktisch keine Grenze gibt. Hunderte Euros will ich dafür aber nicht ausgeben, das sollte alles noch im Rahmen liegen. Der qualitativ billigste Schrott soll es aber auch nicht werden, insofern habe ich auch keine Vorstellung ab welchem Preis man einen brauchbaren Nabendynamo erhält. Mein Fahrrad ist ein normales Fahrrad aus AFAIK verchromtem Stahl mit ca. 28 Zoll Reifen. Es ist kein besonderes oder ausgefallenes Fahrrad, insofern benötige ich keinen Nabendynamo der Luxusklasse. Er sollte einfach robust sein und seine Funktion erfüllen. Er darf auch gerne Leicht sein. Natürlich sollte er auch eine brauchbare Leistung liefern, was da üblich ist, weiß ich nicht, wie schon gesagt kenne ich mich mit Fahrrädern kaum aus. Er sollte, wenn ich gerade kein Licht benötige, allerdings auch nicht bremsend wirken. Ich weiß nicht, wie das bei Nabendynamos ist, aber die alten klassischen Fahrraddynamos, die hat man einfach vom Reifen weggedrückt und schon war die Belastung durch den Dynamo bei 0.
Warum nicht einfach in einem passenden Forum fragen? Oder wäre das dann zu einfach?
Also mir persönlich haben Nabendynamos zu viel Reibung, auch wenn kein Licht eingeschaltet ist (außerdem machen sie das Rad schwerer). Ich würde eher auf gute akkubetriebene LED-Lampen setzen. Diese Fahrradlampe kann ich sehr empfehlen: http://www.ebay.de/itm/StVZO-1-Watt-LED-Fahrrad-Scheinwerfer-Klassik-Fahrradlampe-Fahrradlicht-schwarz/251875950956?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2055119.m1438.l2649 (StVZO 1 Watt LED Fahrrad Scheinwerfer Klassik Fahrradlampe, Fahrradlicht schwarz) Sie läuft bei mir mit 4x AA-NiMH-Akkus, die ich hin und wieder über Nacht auflade. Als Rücklicht nehme ich etwas ähnliches wie hier: http://www.ebay.de/itm/StVZO-LED-Fahrrad-Ruckleuchte-Reflektor-Rucklicht-Fahrradbeleuchtung-Rad-Leuchte-/251875943048?hash=item3aa4f9e288:g:eXMAAOSwwTlUpdr1 Da reicht es, wenn man alle zwei Monate die Akkus nachläd. Hoffe, die Antwort ist nicht zu sehr an deiner Frage vorbei.
Nano schrieb: > Bezüglich dem Preis habe ich im Internet gesehen, das Nabendynamos bei > ca. 35 € anfangen und es nach oben hin praktisch keine Grenze gibt. > Hunderte Euros will ich dafür aber nicht ausgeben das Problem ist das dir "nur" ein Dynamo nicht hilft. Wenn das Einspeichen teuerer ist als der Dynamo ist macht es wenig sinn. Schau nach Kompletträder, Standard Shimano ist schon recht gut.
hlm schrieb: > Also mir persönlich haben Nabendynamos zu viel Reibung, auch wenn kein > Licht eingeschaltet ist (außerdem machen sie das Rad schwerer). sicher das ein keine Einbildung ist? http://fahrradbeleuchtung-info.de/wirkungsgrad-und-leerlaufverluste-von-nabendynamos 3W - 4W sollte kaum merken.
3.15 schrieb: > Warum nicht einfach in einem passenden Forum fragen? Oder wäre das > dann > zu einfach? Im Fahrradforum kennen die Leute sich nicht zwangsläufig mit Elektronik aus. Außerdem müsste ich mich dann in so einem Fahrradforum extra registrieren. Für nur eine einzige Frage lohnt sich das nicht.
hlm schrieb: > Hoffe, die Antwort ist nicht zu sehr an deiner Frage vorbei. Ne, ist schon okay. Bei einer reinen Akkulösung müsste ich halt immer die Akkus vom Rad entfernen und wieder hinmachen. Das ist okay, wenn man regelmäßig Fahrrad fährt, dann entwickelt man für den Akkuwechsel und das Bereithalten von Akkus sicherlich auch einen entsprechenden Gewohnheitsrythmus, aber ich fahre eher selten und das alles spontan, weswegen mir eine Lösung, die nicht von Akkus abhängig ist, lieber ist.
Peter II schrieb: > Wenn das > Einspeichen teuerer ist als der Dynamo ist macht es wenig sinn. Laufräder einspeichen ist eine kleine Wissenschaft. Ich habe das mit Erfolg schon mehrmals selbst gemacht. Man muss nur aufpassen, dass man sich keinen Höhenschlag einhandelt. MfG. Zeinerling
Nabendynamos zum nachrüsten sind irre teuer, das würde ich bei einem alten Fahrrad nicht machen. Wenn Du du nur gelegentlich Lich brauchst, würde ich batteriebetriebene Lampen nehmen. Bei KIK gibt es gerade ein Set incl. Batterien für 4,99e Ansonsten würde ich einen gewöhnlichen Reibrad Dynamo nehmen. Ich habe seit zig Jahren gute Erfahrung mit den Gummikappen gemacht, die man auf das Reibrad aufstecken kann. Sie neigen dann weniger zum Durchrutschen und bremsen auch ein bisschen weniger.
Stefan U. schrieb: > Nabendynamos zum nachrüsten sind irre teuer, das würde ich bei einem > alten Fahrrad nicht machen. 40€ würde ich nicht als irre teuer einstufen. (einer meiner Reifen ist schon teuer) https://www.amazon.de/Vorderrad-Hohlkammerfelge-Nabendynamo-Vollachse-Felgenbremse/dp/B00743TSK4/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1498493811&sr=8-3&keywords=28+nabendynamo
Noch was zum Thema: bei einem Felgendynamo wird die Masse durch den Fahrradrahmen geführt bzw. ersetzt. Ähnlich wie bei einem PKW. Bei einem Nabendynamo kommen 2 Kabel heraus und werden auch bis zu den Glühbirnen mit 2 Kabeln versorgt. Warum man das macht, ist mir allerdings schleierhaft. MfG. Zeinerling
Ein Vorderrad mit Shimano-Dynamo bekommst du für unter 60€. So wie es klingt, ist das für dein Rad voll ok.
Werner F. schrieb: > Warum man das macht, ist mir allerdings schleierhaft. weil die Masseverbindung nicht ordentlich funktioniert. Strom will nicht gerne über Kugellager.
Peter II schrieb: > Strom will nicht gerne über Kugellager. Und die Kugellager mögen den Strom auch nicht wirklich gern - wegen (elektro) Erosion. beruht also auf Gegenseitigkeit ;-)
Ich habe jetzt noch etwas recherchiert. Ich denke ich werde jetzt entweder einen Shimano dh-3n72 (ca. 60 €) oder dh-3n80 (ca. 80 €) nehmen, allerdings dann wahrscheinlich gleich mit Felge, der Preis der Felge kommt natürlich noch hinzu.. Der billigere dh-3n30 hat etwas höhere Leerlaufverluste, die ich für ein paar € mehr gerne vermeide und solange das nur ein paar wenige € mehr sind, hält sich das im Rahmen. Siehe dazu auch: http://fahrradbeleuchtung-info.de/wirkungsgrad-und-leerlaufverluste-von-nabendynamos Jetzt frage ich mich nur, wenn ich die Vorderradfelgen ersetze, muss man die Hinterradfelgen dann ebenso ersetzen? Ja, die Frage ist wahrscheinlich doof, aber wie schon gesagt habe ich von Fahrrädern 0 Ahnung.
Nano schrieb: > Jetzt frage ich mich nur, wenn ich die Vorderradfelgen ersetze, muss man > die Hinterradfelgen dann ebenso ersetzen? Wenn es kein Einrad ist, schon. :) Feldkurat
Nano schrieb: > Jetzt frage ich mich nur, wenn ich die Vorderradfelgen ersetze, muss man > die Hinterradfelgen dann ebenso ersetzen? Wenn du Felgenbremsen hast, ist das keine schlechte Idee. Fahre mal mit dem Finger über die Felgenflanke, dann kannst du den Verschleiß spüren. Wenn die Felge noch ok ist, gibt es keinen Grund zu wechseln.
Nano schrieb: > Jetzt frage ich mich nur, wenn ich die Vorderradfelgen ersetze, muss man > die Hinterradfelgen dann ebenso ersetzen? nein, dafür gibt es überhaupt keinen Grund.
Werner F. schrieb: > Laufräder einspeichen ist eine kleine Wissenschaft. Naja, ein bisschen mechanisches Geschick braucht man schon, aber so schwierig ist das nun auch wieder nicht. Da musste ich beruflich schon wesentlich schwierigere Probleme lösen.
Nano schrieb: > Der billigere dh-3n30 hat etwas höhere Leerlaufverluste, die ich für ein > paar € mehr gerne vermeide und solange das nur ein paar wenige € mehr > sind, hält sich das im Rahmen. ohne dir den besseren ausreden zu wollen: > Fährt man mit dem SON 28 20 km/h, erreicht man mit dem DH-3N80 > nur 19,9 km/h. so extrem ist der unterschied also nicht.
... und das ist mein Bike... Da ist nix mit Dynamo ;-) MfG. Zeinerling
Guido B. schrieb: > Nano schrieb: >> Jetzt frage ich mich nur, wenn ich die Vorderradfelgen ersetze, muss man >> die Hinterradfelgen dann ebenso ersetzen? > > Wenn du Felgenbremsen hast, ist das keine schlechte Idee. Fahre mal > mit dem Finger über die Felgenflanke, dann kannst du den Verschleiß > spüren. Wenn die Felge noch ok ist, gibt es keinen Grund zu wechseln. Danke für die Antwort. Ja, an dem Fahrrad sind normale Felgenbremsen, bezüglich dem Verschleiß der Felgen werde ich mal schauen. Welche LED Fahrradbeleuchtung würdet ihr mir empfehlen?
Nano schrieb: > Nur habe ich bezüglich dem Thema Nabendynamo und Fahrräder allgemein > keine Ahnung, daher würde ich gerne mal wissen, was man beim Kauf so > eines Nabendynamo alles beachten sollte und welche gut und welche > schlecht sind und warum sie das sind usw.. Wenn Du die ultimative Lösung willst, musst Du die Fahrradbeleuchtungs- bibel lesen. :-) http://enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/index.html
Peter II schrieb: > Nano schrieb: >> Der billigere dh-3n30 hat etwas höhere Leerlaufverluste, die ich für ein >> paar € mehr gerne vermeide und solange das nur ein paar wenige € mehr >> sind, hält sich das im Rahmen. > > ohne dir den besseren ausreden zu wollen: > >> Fährt man mit dem SON 28 20 km/h, erreicht man mit dem DH-3N80 >> nur 19,9 km/h. > > so extrem ist der unterschied also nicht. Shimano DH-3N30 3,5 W Leerlaufverlust bei 30 km/h Shimano DH-3N72 oder DH-3N80 2,4 W Leerlaufverlust bei 30 km/h 1,1 W mehr Verlustleistung kann man auf größeren Strecken auf die Dauer schon merken und wenn der 72er nur 20-30 € mehr kostet, dann ist das noch akzeptabel. Die Son Nabendynamos sind mir bezüglich dem Preis deutlich zu teuer.
Nano schrieb: > 1,1 W mehr Verlustleistung kann man auf größeren Strecken auf die Dauer > schon merken und wenn der 72er nur 20-30 € mehr kostet, dann ist das > noch akzeptabel. Nicht wirklich, aber ich bin genauso unvernünftig ;-).
Warum geht man denn nicht her und versteckt ein paar Batterien oder Akkus in dem Rohr unterhalb der Sattelstütze? Das Rohr ist doch groß genug, sodass da ein paar Babyzellen hinein passen. Mit viel Geduld und Spucke kann man ja dann zwischen dem Rohr unterlalb der Sattelstütze - Oberrohr - Lenkstock ein Kabel legen. Man könnte Löcher hinein bohren, sodass man das Kabel nicht sehen kann. Dann an geeignter Stelle einen Schalter dran machen, und fertig ist die Laube. MfG. Zeinerling
Harald W. schrieb: > Wenn Du die ultimative Lösung willst, musst Du die Fahrradbeleuchtungs- > bibel lesen. :-) > http://enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/index.html Drehalb treten also so viele Leute aus der Kirche aus.
hlm schrieb: > Ich würde eher auf gute akkubetriebene LED-Lampen setzen. Also für mich käme auch nur ein fest installierte Lampen mit Dynamo beim Fahrrad in frage. Denn: Wenn man sie mal braucht, ist bestimmt der Akku/Batterie leer. Da fährt man zu einem Freund am Tag, dann wird es doch später, und wo ist/sind die Lampe(n)? Zuhause... Und immer wenn man das Fahrrad irgendwo abstellt und abschließt, dann muss man die mitschleppen, sonst fehlen die nach dem Einkauf....
Vergiss einen Nabendynamo, da darfst du das Laufrad neu einspeichen. Kannst du das nicht selbst wird es richtig teuer. Kauf doch einfach eine passende akkubetriebene Lampe die du überall aufladen kannst, z.B. sowas: https://www.aliexpress.com/item/WHEEL-UP-2500mAh-usb-rechargeable-bike-light-front-handlebar-cycling-led-lights-battery-flashlight-torch-bicycle/1000003449171.html Oder noch besser eine die mit einer AA Zelle auskommt, die gibt es für 1-4$, wenn du hier auf Akkus setzen möchtest, dann werden hier noch 14500er und ein passendes Ladegerät fällig, dann würde ich aber eher gleich zu einer mit 18650ern greifen.
Peter II schrieb: > hlm schrieb: >> Also mir persönlich haben Nabendynamos zu viel Reibung, auch wenn kein >> Licht eingeschaltet ist (außerdem machen sie das Rad schwerer). > > sicher das ein keine Einbildung ist? > > http://fahrradbeleuchtung-info.de/wirkungsgrad-und... > > 3W - 4W sollte kaum merken. Wirklich? Vielleicht ist das die berühmten Reifenstärke die zu Platz 1 führt.
Das Rad, mit dem ich jeden Tag auf Arbeit fahre (etwa 60km/Woche), hatte beim Kauf (vor 8 Jahren) schon einen Shimano-Nabendynamo (wohl die billigste Ausführung), aber vorn noch ein Glühlämpchen. Das hab ich vor 4 Jahren gegen LED gewechselt, hauptsächlich aus dem Grund, weil die immer zum unpassendsten Zeitpunkt kaputtgegangen sind, über das bessere Licht freue ich mich natürlich auch. Seitdem fahre ich immer mit Licht, auch im Sommer und am Tage, die Zusatzbelastung ist kaum zu merken (wobei allerdings zu sagen ist, das es hier in der Eifel ohnehin etwas hügelig ist). Von daher kann ich gut verstehen, das der TE nichts von Batterien/Akkus wissen will - einfach weil die Beleuchtung so immer einsatzbereit ist, ohne das man sich um Was kümmern muss. Die Felgen hab ich bisher noch nicht wechseln müssen, trotz Felgenbremsen vorn und hinten, die Bremssteine werden es wohl so um die 5 mal gewesen sein in der Zeit. mfG
Hubert M. schrieb: > hlm schrieb: >> Ich würde eher auf gute akkubetriebene LED-Lampen setzen. > > Also für mich käme auch nur ein fest installierte Lampen mit Dynamo beim > Fahrrad in frage. Denn: Wenn man sie mal braucht, ist bestimmt der > Akku/Batterie leer. Da fährt man zu einem Freund am Tag, dann wird es > doch später, und wo ist/sind die Lampe(n)? Zuhause... Und immer wenn man > das Fahrrad irgendwo abstellt und abschließt, dann muss man die > mitschleppen, sonst fehlen die nach dem Einkauf.... https://www.aliexpress.com/item/High-Quality-LED-Bicycle-Bike-Cycling-Silicone-Head-Front-Rear-Wheel-Safety-Light-Lamp-Wholesale/32671397083.html Sowas lass ich immer am Rad. Noch nie hat mich damit ein Polizist rausgezogen oder irgendwas kontrolliert, die CR2032 reichen bei spärlicher Nutzung mehrere Monate.
Nano schrieb: > dem müsste ich mich dann in so einem Fahrradforum extra > registrieren. Für nur eine einzige Frage lohnt sich das nicht. Ich würde Dir https://www.pferd.de/forum.php empfehlen. Keine Registrierung erforderlich und die sind verdammt nah am Drahtesel :-)
Dieter schrieb: > Vergiss einen Nabendynamo, da darfst du das Laufrad neu einspeichen. > Kannst du das nicht selbst wird es richtig teuer. So ein Quatsch, schau mal hier: http://www.ebay.de/itm/Taylor-Wheels-Laufrad-28-Zoll-Fahrrad-Shimano-Nabendynamo-DH-C3000-3N-Vorderrad-/131539344673?hash=item1ea05b1d21:g:MbIAAOSw241YW4cR Nur ein Beispiel!
Nano schrieb: > Ich möchte bei meinem ca. inzwischen 25 Jahre alten Fahrrad die > Beleuchtung durch moderne eine LED Beleuchtung ersetzen und dazu auch > gleich auf einen Nabendynamo inkl. neuem Vorderrad umsteigen. Ob das sinnvoll ist, sollte man gesondert betrachten. Rahmen und Gabel leiden im Dauereinsatz und können irgendwann brechen. Steuerlager und (noch mehr) Tretlager sind faktisch Verschleißteile und irgendwann nicht mehr erhältlich. Dito Brems- oder Schalthebel (die z.B. bei einem Sturz beschädigt werden könnten). Ein neues Rad ist im Zweifel viel leichter, wartungsärmer und ergonomischer. Züge und Leitungen sind besser verlegt, Lager besser gedichtet etc. pp. > Nur habe ich bezüglich dem Thema Nabendynamo und Fahrräder allgemein > keine Ahnung, daher würde ich gerne mal wissen, was man beim Kauf so > eines Nabendynamo alles beachten sollte Nabendynamos unterscheiden sich im wesentlichen bezüglich - Gewicht. Je leichter, desto teurer. - Leerlaufverluste (wie schwer geht es ohne Licht). Je leichter, desto teurer. Es gibt sogar Exemplare, die im elektrischen Leerlauf schwergängiger sind als unter Last [1] - Wirkungsgrad (wie schwer geht es bei Nennlast). Je höherer Wirkungsgrad gewünscht ist, desto teurer. - Haltbarkeit. Insbesondere Dichtungen. Je haltbarer, desto teurer. - Komfortmerkmale. Schnellspanner, integrierte Kabelführung. etc. Wie du die diversen Faktoren gegen den Preis gewichtest, ist Geschmackssache. Aber wie in vielen anderen Bereichen gilt auch hier: von nix kommt nix. Und: wer billig kauft, kauft zweimal. [1] ein möglicher Effekt eines fest verbauten Überspannungsschutzes. Ohne Last steigt die SPannung bis zur Begrenzung, dann liefert der Dynamo den Nennstrom in den Überspannungsschutz.
Axel S. schrieb: > - Leerlaufverluste (wie schwer geht es ohne Licht). Je leichter, desto > teurer. Es gibt sogar Exemplare, die im elektrischen Leerlauf > schwergängiger sind als unter Last. Solche Dynamos sollte man im Leerlauf besser kurzschliessen.
Ich habe für unsere "alten" Fahrräder schon 2x gebrauchte Vorderräder mit den einfachen Nabendynamos von Shimano für je ~20€ inklusive guter Bereifung gekauft. (Shimano DH-3Nxx) Super zufrieden. Verglichen mit den Verlusten durch niedrigen Luftdruck spürt man die Leerlaufverluste echt nicht. Für ein 25 Jahre altes Fahrrad würde ich nicht mehr investieren und eine neue Beleuchtung kommt ja ggf. auch noch dazu...
Werner F. schrieb: > ... und das ist mein Bike... > Da ist nix mit Dynamo ;-) > > MfG. Zeinerling Schönwetter-Sonntagsfahrer also... wofür auch deine Tipps sprechen...
Nano schrieb: > 1,1 W mehr Verlustleistung kann man auf größeren Strecken auf die Dauer > schon merken und wenn der 72er nur 20-30 € mehr kostet, dann ist das > noch akzeptabel. Merken? Höchstens einbilden.
Uhu U. schrieb: > Merken? Ein normaler Radfahrer wird den Unterschied nicht merken, höchstens auf dem Messstand. Es gibt sehr verschieden lange und dicke Speichen. Neues Laufrad mit Shimano-Nabendynamo ist für ca. 50€ bei A* zu finden. Da würde ich mir nicht die Mühe machen, Speichen einzeln zu bestellen und selbst stundenlang einzuspeichen. Einspeichen kann eine Wissenschaft sein, wie man in Rad-Foren lesen kann. Dieter schrieb: > eine passende akkubetriebene Lampe Das könnte eine Funzel sein, mit der Du keinen Waldweg fahren kannst! Eine neue LED-Lampe sollte mindestens 30 Lux haben. Es gibt welche für Seitenläufer oder Nabendynamo!
Axel S. schrieb: > Ob das sinnvoll ist, sollte man gesondert betrachten. Rahmen und Gabel > leiden im Dauereinsatz und können irgendwann brechen. also bei über 50.000km und 30.000 mit den anderen Rad ist mir noch keine Gabel oder Rahmen gebrochen. Eventuell sollte man nicht das billigste Aldi Rad kaufen. Und da bin ich nicht nur auf schönen Straßen unterwegs. > Steuerlager und (noch mehr) Tretlager sind faktisch Verschleißteile > und irgendwann nicht mehr erhältlich. das muss dann aber schon etwas extrem exotischen sein, normale Einschraublager bekommt man an jeder ecke. So viele Sorten gibt es für die normalen Räder auch nicht. Zumindest habe ich bei einem 15Jahre alten Rad keine Probleme Verschleißteile zu bekommen.
Peter II schrieb: > Verschleißteile zu bekommen. Kommt ganz darauf an was man für eine "Wissenschaft" dafür betreibt. Evtl. ist das Rad aus einer Manufaktur, die es morgen nicht mehr gibt? Daher bevorzuge ich auch Räder von der Stange wo der Verlust noch zu verschmerzen ist und nicht jedes spezielle 29"-Laufrad 500€ verschlingt. Wichtiger sind mir "lebensverlängernde Kleinigkeiten" wie nachleuchtendes Rücklicht und Standlicht (AXA siehe Bild).
Ich habe seit etlichen Jahren einen Shimano-Nabendynamo im Einsatz, den ich über einen Schalter an der Lampenhalterung ein- und ausschalten kann. Den genauen Typ des Dynamos weiß ich nimmer, war aber der günstigste damals. Gleich vorweg: Die "Erfindung" des Nabendynamos war ein bedeutender Schritt nach Vorne in Sachen Fahrradbeleuchtung. Davor habe ich so ziemlich alle Modelle an Seitenläufern, Rollendynamos und Batterielichtern (damals noch mit Glühbirnen) durchprobiert und war mit nix wirklich zufrieden ... Thema Reibungsverluste: Auf ganz glatt asphaltierten Straßen merkt man, ob der Dynamo ein- oder ausgeschaltet ist. Im Gegensatz zu Seitenläufern ist das aber nicht als zusätzlicher notwendiger Kraftaufwand in den Beinen wahrnehmbar, sondern nur als zusätzliche Vibration in den Lenkergriffen - ähnlich wie ein raueres Reifenprofil im Vergleich zu Slicks. Die Reibung ohne elektrische Belastung scheint mir hier der wichtigere Faktor zu sein: Wenn man am ausgebauten Vorderrad die Achse mit der Hand dreht, merkt man, dass sie sich wesentlich schwerer drehen lässt, als üblicherweise Laufräder mit gewöhnlicher Nabe. Und das war von Anfang an so - nicht erst nach ein paar tausend Kilometer Verschleiß. Du könntest eventuell im Fahrradladen an verschiedenen Modellen ausprobieren, ob andere Hersteller da bessere Lager verwenden als Shimano in seinem billigsten Modell. Auf dieses Detail würde ich jedenfalls beim Kauf des nächsten Nabendynamos achten ... nur geht der aktuelle Dynamo halt einfach nicht kaputt ... :-) Thema Umspeichen/Neues Laufrad: Bei deinen Kenntnissen würde ich dir auch unbedingt raten: Kauf' dir gleich ein komplettes Laufrad. Umspeichen klappt höchstwahrscheinlich nicht, wenn du es noch nie gemacht hast ... Thema Verdrahtung: Bedenke außerdem, dass du eine evtl. vorhandene einadrige Verdrahtung neu machen musst (zweiadrig), je nach verwendetem Scheinwerfer-Modell wird auch der zusätzliche Anbau eines Ein/Ausschalters nötig. Für jemanden mit wenig praktischen Fähigkeiten ist das auch nicht ohne.
Peter II schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ob das sinnvoll ist, sollte man gesondert betrachten. Rahmen und Gabel >> leiden im Dauereinsatz und können irgendwann brechen. > also bei über 50.000km und 30.000 mit den anderen Rad ist mir noch keine > Gabel oder Rahmen gebrochen. 50.000km bei einem 25 Jahre alten Rad ist ja auch Pillepalle. Ansonsten habe ich schon genug schräge Dinge gesehen. Bei einem Kumpel war der Lenker angeknackst. Der gab plötzlich nach, als er das Rad am Lenker angehoben hat. Nicht auszudenken, wenn das in voller Fahrt passiert wäre. Das Rad war zu dem Zeitpunkt ca. 15 Jahre alt. Und das war mal ein richtig gutes (teures) Rad. Ein anderer Bekannter hat irgendwann mal festgestellt, daß eine Sitzstrebe klapperte. Die Schweißverbindung zum Sattelerohr war ab. Und der Rostentwicklung nach seit gut einem Jahr. Keiner weiß, was der TE fährt. Aber nach 25 Jahren sollte man Rahmen und Gabel mal kritisch beäugen, ab es eventuell Risse gibt. >> Steuerlager und (noch mehr) Tretlager sind faktisch Verschleißteile >> und irgendwann nicht mehr erhältlich. > das muss dann aber schon etwas extrem exotischen sein, normale > Einschraublager bekommt man an jeder ecke. So viele Sorten gibt es für > die normalen Räder auch nicht. Nicht meine Erfahrung. Steuerlager wurden vor ~ 15 Jahren(?) auf Ahead umgestellt. Lager für Gabeln mit Gewinde findet man heute bei keinem der üblichen Verdächtigen mehr. Ich hatte selber vor ein paar Jahren mit einem ähnlich alten Rad mal sehr lange zu suchen, bis ich den alten Einsteckvorbau (Stahl, vergammelt) zu einem Ahead-Vorbau umbauen konnte. Eben weil ich die Gabel behalten wollte. Tretlager ist noch eine andere Story. In der Tat findet man z.B. Vierkant-Tretlager noch neu. Aber wenn man einmal Hollowtech (oder GXP) gefahren ist, dann will man nichts anderes mehr haben. Der Krempel ist schwer, verwindet sich im Wiegetritt und hat praktisch Null Dichtung. Und es geht weiter. Vor einem halben Jahr habe ich meine "Stadtschlampe" außer Dienst gestellt und aus ca. 25% alten Teilen und 75% Neuteilen ein neues Alltagsrad zusammengestellt. Und schon durfte ich feststellen, daß es praktisch keine Vorbauten für 1 1/8" Gabelschaft und 1" Lenkerklemmung mehr gibt. Lenkerbügel haben heute auch 1 1/8" zu sein, dann findet man auch Vorbauten in jeder gewünschten Länge und Neigung. Und ich wage keine Prognose, wie das in 10 Jahren aussehen wird. Aber mit dem neuen Rad bin ich mehr als zufrieden. Scheibenbremsen statt Felgenbremsen bringen deutlich bessere Performance (vor allem: witterungsunabhängig). Der Alu-Rahmen ist leichter. Die 1x10 Schaltung ist der vorherigen 3x7 Schaltung an Entfaltung ebenbürtig, aber leichter und robuster. Das Tretlager (Hollowtech II, s.o.) ist sehr viel steifer und praktisch wartungsfrei. Nur Vorteile. Nein, wirklich. Wenn man bei einem 25 Jahre alten Rad über wesentliche Änderungen nachdenkt (wie es ein Laufradwechsel ist) dann sollte man sich die Gesamtsituation genau anschauen.
Werner F. schrieb: > ... und das ist mein Bike... > Da ist nix mit Dynamo ;-) > > MfG. Zeinerling Verboten in Radrennen.
Eine andere Frage ist, ob man eine Billigstfunzel haben will, die den Zweck hat, dass man gesehen wird. Die gibt's zu anschrauben fuer 10-20 Euro. Falls man aber eine Beleuchtung haben, die die Strasse auch ausleuchtet, weil man zB nachts alleine eine unbeleuchtete Strasse runterbrettert. Heisst mach mochte 30m ausgeleuchtet benoetigt man etwas zwischen 3 und 10W. So eine Lampe kostet und die laesst man nicht einfach dran. Deswegen ist meine mit einem Gummiband montiert, mit Lithium grad hinten dran. Ich haette auch eine Ausfuehrung, da ist Lampe und Akku getrennt, koennte also einen Nabendynamo haben, wenn der denn die Leistung bringt. Passen denn Scheibenbremsen an eine Dynamo Nabe ? Ohne Scheibenbremsen wuerde ich mich gar nicht erst auf die Strasse getrauen.
Warum überhaupt einen Nabendynamo. Die (oben gezeigte) AXA Lampen gehen super mit Seitendynamo.
Werner F. schrieb: > ... und das ist mein Bike... > Da ist nix mit Dynamo ;-) > > MfG. Zeinerling Verboten in Radrennen. Uhu U. schrieb: > Nano schrieb: >> 1,1 W mehr Verlustleistung kann man auf größeren Strecken auf die Dauer >> schon merken und wenn der 72er nur 20-30 € mehr kostet, dann ist das >> noch akzeptabel. > > Merken? Höchstens einbilden. Unsinn! Nimm zwei Räder, die Reifen mit optimalem Luftdruck versehen, auf eine Rampe und lasse beide hinunterrollen. Da erlebst du ein blaues Wunder. Einmal ohne Dynamo und einmal mit.
Sapperlot W. schrieb: > Eine andere Frage ist, ob man eine Billigstfunzel haben will, die > den > Zweck hat, dass man gesehen wird. Die gibt's zu anschrauben fuer 10-20 > Euro. > > Falls man aber eine Beleuchtung haben, die die Strasse auch ausleuchtet, > weil man zB nachts alleine eine unbeleuchtete Strasse runterbrettert. Da geht hier in NRW schon mal nicht einmal bei Tageslicht! Die Straßen sind hier in eine, lebensgefährlichen Zustand! Egal ob mit oder ohne Beleuchtung.
Die Diskussion über den Kraftaufwand Seitenläufer ggü Nabendynamo ist niedlich. Die meisten Radler versenken mehr Kraft in falsch eingestellten, ungepflegten oder verschlissenen Radlagern als der Seitenläufer kostet. Ich fahre einen AXA, da wechsel ich alle Jubeljahre mal den Laufgummi und gut.
Und Mountainbikes auf der Strasse verbraten zuviel Energie im Reifen. Seit ich ein Strassenbike fahre mache ich den Weg zur Arbeit in 1:25 anstelle von 1:50 mit dem Mountainbike. Und weniger ermuedend ist es ausserdem noch.
Nano schrieb: > aber ich fahre eher selten und das > alles spontan, weswegen mir eine Lösung, die nicht von Akkus abhängig > ist, lieber ist. Aufgrund dieser Aussage würde ich gerade Akkus/Batterien empfehlen. Ich habe hier für die Stadt an meinem ollen Rennrad so ein einfaches Lidl-Set (13€?) mit normalen Batterien (am Tandem übrigens auch). Da ich in der Winterzeit abends immer 10 Minuten mit Licht von der Halle zurück fahre (und das über ein halbes Jahr), kann ich sagen, dass die LED-Lampen fast keinen Strom benötigen. Das Batterieset vorne wechsele ich einmal alle zwei Jahre, hinten habe ich noch gar nicht gewechselt (4 Jahre?). Es ist ja auch nicht so, dass Batterien urplötzlich ihren Geist aufgeben. Auch die LEDs werden erstmal dunkler, bevor sie wirklich ausgehen. Wenn man das bemerkt, kann man immer noch 1-2 Stunden fahren. Und das ist wie gesagt ein preiswertes Lidl-Set. Die Ausleuchtung ist aber ok. Sicherlich gibt es da noch bessere Lampen. Sapperlot W. schrieb: > Und Mountainbikes auf der Strasse verbraten zuviel Energie im Reifen. > Seit ich ein Strassenbike fahre mache ich den Weg zur Arbeit in 1:25 > anstelle von 1:50 mit dem Mountainbike. Und weniger ermuedend ist es > ausserdem noch. Man hört auch schon von Weitem, wo die Energie bleibt ;-) Gestern Abend haben wir wieder so einen überholt. Den bemerkte man akustisch schon vor der Kurve ;-) Mir ist es rätselhaft, wie man mit der Armhaltung und den Reifen auf einer normalen Straße Spaß haben kann. Ok, er sah auch nicht so aus - aber da ist es echt schade um die eingesetzte Energie. Man merkt es ja schon deutlich in der Fahrleistung, wenn man einen normalen Reifen mit 5,5 bar anstatt 4 bar fährt.
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Bearbeitet durch Moderator
Ich habe einfach ein passendes Vorderrad mit Bremsscheibe und Nabendynamo bei ebay-kleinanzeigen gekauft. Habe, glaube ich, 45 EUR bezahlt. Fand ich sehr angemessen. khtgbmuhjg
Sapperlot W. schrieb: > Und Mountainbikes auf der Strasse verbraten zuviel Energie im Reifen. > Seit ich ein Strassenbike fahre mache ich den Weg zur Arbeit in 1:25 > anstelle von 1:50 mit dem Mountainbike. Und weniger ermuedend ist es > ausserdem noch. 1:50? 1 Stunde 50min und 1min und 50 Sekunden? gute Reifen und ordentlich Druck und ich halte mit dem meisten Rennradfahrer mit. Und auch nach 250km bin ich nicht müden - nur kaputt. Dafür habe ich keine Angst vor Bahnübergängen, Kopfsteinpflaster und Straßenbahnschienen.
Peter II schrieb: > gute Reifen und ordentlich Druck und ich halte mit dem meisten > Rennradfahrer mit. Und auch nach 250km bin ich nicht müden - nur kaputt. > > Dafür habe ich keine Angst vor Bahnübergängen, Kopfsteinpflaster und > Straßenbahnschienen. ...und meine Freunde nennen mich "Superman"! :) Abel
Chris D. schrieb: > Gestern Abend haben wir wieder so einen überholt. Den bemerkte man > akustisch schon vor der Kurve ;-) Mir ist es rätselhaft, wie man mit der > Armhaltung und den Reifen auf einer normalen Straße Spaß haben kann. Ok, > er sah auch nicht so aus - aber da ist es echt schade um die eingesetzte > Energie. Schau mal in Fitnessstudio - die Treten stundenlange auf der Stelle. Die ist die komplette Energie weg. > Man merkt es ja schon deutlich in der Fahrleistung, wenn man einen > normalen Reifen mit 5,5 bar anstatt 4 bar fährt. Es gibt auch Personen die spüren deutlich die Strahlung von ihren Handy. Ja es fährt sich anders und klingt anders aber viel schneller ist man damit nicht. 2 bar ist mehr also genug auf dem MTB und es gibt nur wenig Radler die ich vorbeilasse. Laut http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm sind es zwischen MTB-Reifen und Rennradreifen weniger als 8% unterschied. (28km/h zu 30km/h)
>Laut http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm sind es zwischen
MTB-Reifen und Rennradreifen weniger als 8% unterschied. (28km/h zu
30km/h)
Was auch immer die Rechnen ... Das Getriebe, sprich die Kettenraeder
machens auch noch. Mit dem MTB waren 26km/h etwa das sinnvolle, waehrend
es beim Strassenrad, nicht Rennrad, eher 35km/h sind. Ich fahr mit
28"x28mm mit 7bar.
Peter II schrieb: > Schau mal in Fitnessstudio - die Treten stundenlange auf der Stelle. Die > ist die komplette Energie weg. Ja, auch das halte ich für furchtbar :-) >> Man merkt es ja schon deutlich in der Fahrleistung, wenn man einen >> normalen Reifen mit 5,5 bar anstatt 4 bar fährt. > Es gibt auch Personen die spüren deutlich die Strahlung von ihren Handy. > Ja es fährt sich anders und klingt anders aber viel schneller ist man > damit nicht. Zumindest ist es so viel, dass man das durch Anfassen der Reifen recht deutlich feststellen kann. Geht natürlich zu Lasten des Komforts. > 2 bar ist mehr also genug auf dem MTB und es gibt nur wenig Radler die > ich vorbeilasse. Dann fass mal Deine Reifen nach der Fahrt an. Dann weisst Du, wo die Energie bleibt. > Laut http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm sind es zwischen > MTB-Reifen und Rennradreifen weniger als 8% unterschied. (28km/h zu > 30km/h) Oh, das ist mehr, als ich vermutet hatte. 8% sind schon eine ganze Menge. Das bestätigt unseren Eindruck hier auf den Straßen und Radwegen.
Sapperlot W. schrieb: > Was auch immer die Rechnen ... Das Getriebe, sprich die Kettenraeder > machens auch noch. Bei Kette und Ritzel gibt es keine unterschiede. Nur das die Rennrad noch mehr auf Gewicht optimiert sind was auf ebener Straße aber für Normalfahrer nichts ändert. > Mit dem MTB waren 26km/h etwa das sinnvolle, waehrend > es beim Strassenrad, nicht Rennrad, eher 35km/h sind. Ich fahr mit > 28"x28mm mit 7bar. 26 - zu 35 kann NIEMALS stimmen. Das sind 35% unterschied. Bei Geschwindigkeiten über 30 spielen die Reifen eine immer kleinere Rolle weil die Luftwiderstand quadratisch ansteigt. Und der ist zwischen MTB und Straßenrad nicht viel anders. Laut der Berechnung braucht man für 26km/h auf MTB 160Watt, 35km/h auf dem Rennrad braucht man aber 230W. Ich fahre regelmäßig kleine Rennen und da sind vom MTB zu Rennrad keine solche unterschiede erkennbar. Wenn überhaupt dann kleiner als 10%.
Chris D. schrieb: > Zumindest ist es so viel, dass man das durch Anfassen der Reifen recht > deutlich feststellen kann. Geht natürlich zu Lasten des Komforts. in welche Richtung? Weichen Reifen erhöhen doch den Komfort, weil Unebenheiten gedämpft werden. Beim Rennrad geht es viel mehr auf die Gelenke weil jeder kleine Stein durchschlägt. Bei uns sind die Straßen leider nicht perfekt und ohne Schlaglöcher.
Peter II schrieb: > Chris D. schrieb: >> Zumindest ist es so viel, dass man das durch Anfassen der Reifen recht >> deutlich feststellen kann. Geht natürlich zu Lasten des Komforts. > > in welche Richtung? Weichen Reifen erhöhen doch den Komfort, weil > Unebenheiten gedämpft werden. Ja, das meinte ich. > Beim Rennrad geht es viel mehr auf die > Gelenke weil jeder kleine Stein durchschlägt. Bei uns sind die Straßen > leider nicht perfekt und ohne Schlaglöcher. Dann sehe ich das ja noch ein. Aber auf einer vernünftig asphaltierten Straße hast Du bei gleichem Trainingszustand mit einem Montainbike gegen ein Straßenrennrad keine Chance. Die Dinger heißen ja nicht umsonst "Mountainbike" und "Straßenrennrad". Da haben sich die Konstrukteure schon etwas bei gedacht. Ich käme ja auch nicht auf die Idee, mit unserem Trekking-Tandem bei den Jungs und Mädels hier in den Eifelwäldern mithalten zu wollen. Natürlich können wir auch halbwegs Waldwege fahren, aber optimal ist das (schon von der ganzen Körperhaltung und Lenker her) nicht.
Beitrag #5056382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fahrkomfort = angenehm und mit minimalem Aufwand von A nach B kommen!
Chris D. schrieb: > Aber auf einer vernünftig asphaltierten Straße hast Du bei gleichem > Trainingszustand mit einem Montainbike gegen ein Straßenrennrad keine > Chance. wenn ich im Windschatten bleibe, hängt er mich zumindest nicht ab. Das macht mehr als 30% Ersparnis aus. Und vor dem Ziellinie zieh ich mit der gesparten Energie vorbei. (leider muss man er einmal in den Windschatten kommen) Es gibt also immer eine Chance.
Ne,ne. Schmunzel. Und ob du abgehängt wirst. Nichts einfacher als das. Mache ich mehrmals in der Woche.
Peter II schrieb: > wenn ich im Windschatten bleibe, hängt er mich zumindest nicht ab. Das > macht mehr als 30% Ersparnis aus. Und vor dem Ziellinie zieh ich mit der > gesparten Energie vorbei. > (leider muss man er einmal in den Windschatten kommen) Und der Rennradfahrer, der dann hinter Dir im Windschatten fährt, zieht dann dank der zusätzlich gesparten 8% noch locker an Dir vorbei ;-) > Es gibt also immer eine Chance. Klar spart man im Windschatten eine enorme Menge an Energie - das ist aber eine Binsenweisheit. Das hat dann aber auch nichts mit gleichen Testbedingungen zu tun. Das wäre so, als würde ich unsere Tandemgeschwindigkeit mit den anderen Einzelfahrern hier auf den Straßen vergleichen und sagen: "Mein Gott, die stehen ja fast!".
Ei der Daus schrieb: > Und ob du abgehängt wirst. Nichts einfacher als das. Mache ich mehrmals > in der Woche. das haben schon viele gesagt. Erlebe ich regelmäßig wenn Leute denken sie kommen schnell mal vorbei. Bei über 55km/h fehlen mir dann die Gänge, aber das schaffen die meisten Rennradfahrer auch nicht zu treten.
Axel S. schrieb: > Lager für Gabeln mit Gewinde findet man heute bei keinem der > üblichen Verdächtigen mehr. Das liegt dann aber eher an der Auswahl der Verdächtigen. Im Stadler hier um die Ecke habe ich kürzlich problemlos einen Steuersatz für ein olles 1"-Rohr mit Gewinde bekommen und Rose hat sowas auch immer noch im Programm. Ich habe auch mein etwa 25 Jahre altes Fahrrad etwas modernisiert. Das war seinerzeit kein teures Super-Rad, sondern solide Hausmannskost für Gelegenheitsfahrer aus dem Karstadt-Kaufhaus. Das fuhr eben problemlos vor sich hin, der Rahmen war schön steif (Eisenschwein; muffengelöteter Stahlrahmen), mehr war nicht zu bemerken. Und als ich es auseinandergenommen habe, war innen im Rahmen nur leichter Flugrost - da war er mir zum Verschrotten einfach zu schade... So, und bei der Gelegenheit kam auch ein Nabendynamo 'rein. Ich empfehle für ungeübte Bastler wie einige Vorredner auch ein fertig eingespeichtes Vorderrad. Für den Gelegenheits-Stadtradler reicht IMHO der einfache Shimano DH3N30 völlig aus, besser geht natürlich immer. Das Dynamo-Innenleben und dessen Wirkungsgrad ist das EIne, das Andere sind die Konuslager, die bei einem biliigen Nabendynamo natürlich auch nicht so hochwertig sein können wie bei einem Top-Gerät. Aber wie hoch die Materialqualität nun wirklich ist, lässt sich leider nicht direkt am Preis ablesen. Ach, noch was zum zweidrähtigen Anschluss: Bei einigen Nabendynamos hat der eine Anschlusspol durchaus Verbindung mit der Achse, die zweite Leitung liegt parallel und überbrückt die Kugellager in der Nabe und im Steuersatz. Man muss deshalb nicht unbedingt auch zweiadrig bis zu den Lampen verdrahten, sondern kann die Masse-Leitung vom Dynamo irgendwo am Rahmen anschrauben und die Verkabelung der Lampen unverändert lassen.
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Ei der Daus schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Nano schrieb: >>> 1,1 W mehr Verlustleistung kann man auf größeren Strecken auf die Dauer >>> schon merken und wenn der 72er nur 20-30 € mehr kostet, dann ist das >>> noch akzeptabel. >> >> Merken? Höchstens einbilden. > > Unsinn! > > Nimm zwei Räder, die Reifen mit optimalem Luftdruck versehen, auf eine > Rampe und lasse beide hinunterrollen. Da erlebst du ein blaues Wunder. > Einmal ohne Dynamo und einmal mit. Lesen ist nicht deine Stärke...
Roland E. schrieb: > Ich fahre einen AXA, da wechsel ich alle Jubeljahre mal den Laufgummi > und gut. Ich hab die Scheißdinger notgedrungen jahrzehntelang gefahren. Sie produzieren viel Verluste durch Reibung und wenns naß oder gar richtig dreckig wird - wo gutes Licht essentiell wäre - versagen sie den Dienst. Derlei Probleme habe ich mit Nabendynamo nicht mehr und die geringfügig höheren Verluste gegenüber einem Rad ohne Nabendynamo kann ich als Flachlandfahrer locker wegstecken - selbst in garstigerem Gelände.
Uhu U. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Ich fahre einen AXA, da wechsel ich alle Jubeljahre mal den Laufgummi >> und gut. > > Ich hab die Scheißdinger notgedrungen jahrzehntelang gefahren. Sie > produzieren viel Verluste durch Reibung und wenns naß oder gar richtig > dreckig wird - wo gutes Licht essentiell wäre - versagen sie den Dienst. > > Wenn man das Teil falsch einstellt, verschleißt der Gummi schnell und rutscht natürlich wenns nass ist. Ist aber ein ISO-Laser 8 Problem, welches lösbar ist. Natürlich kann man auch diese Probleme mit mehr Technik lösen. Beim Seitenläufer ist der Umstieg auf Spikereifen im Winter aber schneller. Rad raus, Rad rein fertig. Vier Achsmuttern und gut. Nix Kabel umfummeln, nix Mantel runterfummeln. Selbst wenn der Dynamo nach zwanzig Jahren mal fertig sein sollte, ist er schneller gewechselt als eine Nabe.
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Roland E. schrieb: > Beim Seitenläufer ist der Umstieg auf Spikereifen im Winter aber > schneller. Rad raus, Rad rein fertig. Vier Achsmuttern und gut. Nix > Kabel umfummeln, nix Mantel runterfummeln. > Selbst wenn der Dynamo nach zwanzig Jahren mal fertig sein sollte, ist > er schneller gewechselt als eine Nabe. Einspruch, euer Ehren! Ein Nabendynamo im Vorderrad kostet beim Radwechsel auf Winterreifen vielleicht 30 Sekunden zusätzliche Zeit - das dürfte verschmerzbar sein. Den einen Stecker abzuziehen und am gewechselten Rad wieder aufzustecken ist ja keine Geheimwissenschaft. Ja, natürlich setzt das je einen Nabendynamo im Sommer- wie im Winterrad voraus. Bei einem der preisgünstigeren Modelle sollte das keine unüberwindbare Hürde darstellen. Und wenn der Nabendynamo nach zwanzig Jahren fertig sein sollte, dann gibt's eben ein neues Vorderrad mit bereits eingespeichtem Dynamo. Nee, also, Seitenläufer, brr, nie wieder. Also, für MICH nie wieder und ich würde auch niemandem einen Seitenläufer empfehlen - wenn du mit deinem zufrieden bist, will ich ihn dir aber keinesfalls schlecht reden...
Matthias L. schrieb: > Nee, also, Seitenläufer, brr, nie wieder. Man muß auch den seitlichen Reifenverschleiß durch Seitenläuferdynamo bei Vielfahrern bedenken. Da nehme ich lieber gleich einen guten Schwalbe Marathon und Nabendynamo. Chris D. schrieb: > Montainbike gegen ein Straßenrennrad keine > Chance. Das hängt aber u.a. auch von weichen, grobstolligen MTB-Reifen ab, die reichlich Musik auf der Straße machen. Abschließend wird das Rennen an der Bordkante durch eine Kerbe in der Felge entschieden. :-)
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