Hallo, Mich würde mal interessieren, mit welchem Alter und wie man eigentlich auf die Idee kommt Hobbyelektroniker zu werden, und was für Sachen ihr so baut? Am Anfang hat man sicher viele Ideen, aber manche machen das ja schon 30-40 Jahre, wird das nicht irgendwann langweilig?:) Außerdem würde ich gern wissen, wieviel ihr für euren Elektronikstuff so ausgebt. Ich kenn das selber von mir, dass man da dann irgendwann in so einen Sammlerwahn kommt und etwas nur kauft, um es auf Vorrat zu haben "falls ich es irgendwann mal brauchen werde". Bin ich der einzige dem es so geht?:D MfG Seb
Seb B. schrieb: > Mich würde mal interessieren, mit welchem Alter und wie man eigentlich > auf die Idee kommt Hobbyelektroniker zu werden, und was für Sachen ihr > so baut? Bin schon als Kind mit Schraubendreher durch die Gegend gerannt, Lötkolben hab ich früh kennen gelernt. Also von richtig "anfangen" kann man kaum reden, das ist so schleichend gekommen. Ich bau meist Sachen, die ich irgendwie sinnvoll verwenden/brauchen kann. Seb B. schrieb: > Außerdem würde ich gern wissen, wieviel ihr für euren Elektronikstuff so > ausgebt. Insgesamt kein teures Hobby, vom finanziellen her. Hier und da mal ein paar hundert € für Messgeräte ausgegeben, insgesamt eine kleinere 4-stellige Summe. Bauteile kommen natürlich dazu. Das eigentlich teure daran ist die ZEIT die man verwenden muss und auch irgendwie der Platz. (letzteres scheint einer der Hauptgründe zu sein, warum Kollegen von mir kaum mehr was privat machen.) Seb B. schrieb: > dass man da dann irgendwann in so > einen Sammlerwahn kommt und etwas nur kauft, um es auf Vorrat zu haben > "falls ich es irgendwann mal brauchen werde". Bin ich der einzige dem es > so geht?:D hab auch einiges herumliegen. Oft aber alte Geräte zum Ausschlachten, was sich durchaus schon bewährt hat. Was ich eher sammle sind alte technische Geräte (Oszis, Messgeräte, etc.), teils auch zur Reparatur.
Seb B. schrieb: > wie man eigentlich > auf die Idee kommt Hobbyelektroniker zu werden Das "beschliesst" man nicht, das fängt sehr jung und Johannes O. schrieb: > schleichend an. Wer es "beschliesst", bleibt meist nicht lange dabei. Seb B. schrieb: > wird das nicht irgendwann langweilig? Nein, es wird immer interessanter! Die Möglichkeiten steigen mit den neuen Technologien UND dem wachsenden Wissen! Gruss Chregu
Seb B. schrieb: > und etwas nur kauft, um es auf Vorrat zu haben Nur das, was ich beruflich brauche und ab und zu ein paar MC und frische Elkos, um bei einem Projekt nicht gleich zum Webshop rennen zu müssen. Der Rest hat sich im Laufe der Zeit als Teilesammlung ergeben... Da man als Gartenbesitzer sowieso eine Werkzeug-und-Gartenkrams-Sammlung braucht, lebt diese nun mit dem Teilelager und dem Autobastelzeug zusammen im Schuppen. Einmüllen allerdings ist nicht. Alte Computer, Fernseher usw. von Bekannten und Freunden z.B. nehme ich nicht mehr an, bzw. nehme sie nur aus und entsorge sie dann. Christian M. schrieb: > Seb B. schrieb: >> wird das nicht irgendwann langweilig? > > Nein, es wird immer interessanter! Die Möglichkeiten steigen mit den > neuen Technologien UND dem wachsenden Wissen! Jo, der Meinung bin ich auch. Im Gegensatz zu z.B. Briefmarkensammlern gehts bei uns ja immer aufwärts, während diese armen Kerle wg. EMail, Whatsdings und SMS ja beinahe auf dem Trockenen liegen.
Elektronik ist derzeit wirklich mein günstigstes Hobby. Ich bestelle meine Platinen in China und meine Bauteile in richtiger Anzahl für jedes Projekt bei Digikey. Auf Halde lege ich garnichts mehr, sonst vermülle ich mir bloß den Schreibtisch. Nur gaaanz selten nehme ich mal ein Altgerät mit und repariere / zerlege es. Aber das muss schon was besonderes sein. Kosten für Messgeräte usw. halten sich auch in Grenzen. Das Zeug hat ja kaum Verschleiß. Meine anderen Hobbys (Mountainbike, FPV und Metallbearbeitung) brauchen im Monat mehr Geld als die Elektronikprojekte im Jahr.
Johannes O. schrieb: > Bin schon als Kind mit Schraubendreher durch die Gegend gerannt, Ich hab damals Schraubenzieher benutzt, Schraubendreher wurden erst später erfunden. :-)
Seb B. schrieb: > wird das nicht irgendwann langweilig? Nein. Wenn man sich genug mit TTL und CMOS beschäftigt hat, kommen die selbstgebauten Netzteile dran mit allem Pipapo. Dann geht es weiter mit den NF-Verstärkern bis zum Röhrenverstärker der dann sogar in ausgereifter Form im Wohnzimmer steht. Wenn das alles fertig ist, kommt die HF-Technik dran, Oszillatoren, Modulatoren, Treiberstufen, Leistungs-Endstufen mit angepassten Antennen und das auf allen Frequenzbereichen. Es gibt also viel zu tun und es wird nie langweilig, ganz im Gegenteil. Das Leben ist sogar noch zu kurz um alles auszuprobieren. Ich werde es nicht schaffen alle Programmiersprachen zu lernen.
Ralf L. schrieb: >> wird das nicht irgendwann langweilig? > Röhrenverstärker Elektronik-Technik aus dem vorigen Jahrtausend finde ich langweilig.
Harald W. schrieb: > Elektronik-Technik aus dem vorigen Jahrtausend finde ich > langweilig. Da bist Du vermutlich nicht der Einzige. Es gibt noch sehr viel mehr junge Menschen auf der Welt, die sich mit der alten Technik nicht auseinandersetzen möchten.
Ich habe ebenfalls schon als Kind angefangen an allem was elektrisch war herum zu fingern. Elektrizität hat mich fasziniert. Dann hat mir mein Vater als ich so ca 8Jahre alt war einen Detektor-Empfänger geschenkt. Oft sass ich am Familienradio, so eine grosse Kiste voller Röhren, und habe Radio Norddeich zugehört. Die sendeten damals noch in AM den ganzen Telefonverkehr zu den Schiffen. Das war der Grundstein für meine spätere Amateurfunk-Lizenz. Mit 14 hatte ich dann soviel Geld gespart, dass ich mir einen Transistor AF112 kaufen konnte, für 3,50DM, wovon ich dann einen UKW-Oszillator baute mit einer Telefon-Kohlekapsel in der Zuleitung für die AM-FM-Mischmodulation. Damit lag ich dann im Schwimmbad auf der Decke und habe Radio Luxemburg, was damals der Sender Nr.1 für Teenies war, überlagert und dummes Zeug ins Microphon gequatscht. In diesen Jahren hatte man natürlich chronischen Geldmangel. Hier in der Nähe gab es ein Grundig-Werk, die produzierten Fernseher. Bauteile die durch die Endprüfung fielen, landeten in einem Müllcontainer der dann regelmässig von mir und einigen Freunden gefleddert wurde. Wir veranstalteten dann regelrechte "Entlöt-Parties" und haben aus diesen Teilen sehr viele und nützliche Dinge gebaut. Meine ganze Erstausstattung in Sachen Funk als frisch lizenzierter Amateurfunker stammten daher. Unbezahlbar dabei war der Riesenlerneffekt. Fernsehröhren als Sendeendstufen waren der Hit. Kurzum, heute nach sooo langer Zeit, wir immernoch fast täglich der Lötkolben hochgeheizt. Ich würde wirklich gerne mal wissen wieviele Kilo Lötzinn ich in meinem Leben schon geschmolzen habe. Aaaaaber, mir wäre niemals in den Sinn gekommen eine Frage wie die des TO hier zu stellen, das gehörte einfach zu meinem Leben.
Mein Elektronik-Einstieg als etwa 8-jähriger war sehr günstig: Den kleinsten Kosmos-Experimentierkasten geschenkt bekommen und danach immer irgendwo Teile ausgebaut und damit herumgespielt. Ich war berüchtigt als der krasse Alles-Zerleger :-) War ja klar - ich wusste nichtmal dass es Zeitschriften oder Bücher geschweige denn Versandhandel gibt für das Hobby. Einmal klaute ich sogar eine Lampe von der Baustelle - da war voll der Foto-Transistor drin und eine dicke Batterie.
Ralf L. schrieb: > > Nein. Wenn man sich genug mit TTL und CMOS beschäftigt hat, kommen die > selbstgebauten Netzteile dran mit allem Pipapo. Dann geht es weiter mit > den NF-Verstärkern bis zum Röhrenverstärker der dann sogar in > ausgereifter Form im Wohnzimmer steht. Ist das allgemein gesprochen oder dein Leidensweg? > Wenn das alles fertig ist, kommt die HF-Technik dran, Oszillatoren, > Modulatoren, Treiberstufen, Leistungs-Endstufen mit angepassten Antennen > und das auf allen Frequenzbereichen. Muss das sein? > […] Ich werde es > nicht schaffen alle Programmiersprachen zu lernen. Da kann ich dir helfen: beschränke dich auf Programmierparadigmen, denn die vielzahl der imperativen Sprachen unterscheidet sich nicht im Stil, wohl kann man sie aber sehr gut von den funktionalen oder den prädikativen trennen. Soweit ich für mich spreche, fallen Hobby und Beruf zusammen, da ich auf Arbeit nicht alles machen darf, was mir gefällt, bzw. nicht alles was mir gefällt jemandem Geld wert ist. Allerdings schrecke ich umgekehrt auch nicht davor zurück, Hobbyerfahrungen zurück in den Beruf zu flechten. Es hat mich schon früh interessiert, den Metallbaukasten durch Elektrik und Elektronik zu ergänzen, das Studium in Angriff zu nehmen und »irgendwas mit Elektronik« zu machen. Wenn ich die Arbeitsstunden am heimischen Arbeitsplatz mit einrechne, ist das Material der kleinste Teil, im Zeitalter der schnellen weltweiten Lieferung und verteilten Fertigung. 5-10h die Woche fallen dafür schon an. Liegt wohl dann auch an meinem Anspruch, es gut zu machen und nicht bei »funktioniert doch« aufzuhören.
Seb B. schrieb: > um es auf Vorrat zu haben > "falls ich es irgendwann mal brauchen werde". Davon bin ich weg und kaufe nur noch ein was ich gerade brauche.
Boris O. schrieb: > Ist das allgemein gesprochen oder dein Leidensweg? Das ist tatsächlich mein Leidensweg, aber er hat Spaß gemacht und gut getan. Heute profitiere ich von den analogen Elektronik-Kenntnissen. Von der Programmiersprache allein, wäre ich nicht reich geworden.
Ich hatte mich eigentlich vorher nie für Technik interessiert. Hatte dann aber viele Freunde, die Musik gemacht haben und einen, dessen Vater im Haus unterm Dach ein professionelles Tonstudio für Werbemusik hatte. Da haben wir dann oft rumgelungert. Auch sonst haben die viel Zeit in verschiedenen Studios verbracht. Ich persönlich bin total unmusikalisch, habe aber irgendwann oberflächliches Interesse für Studiotechnik, insbesondere für MIDI und den Atari ST entwickelt. Sowas wollte ich auch beruflich machen. Damals noch ohne Abi, hat mir ein Berufsberater dann gesagt, sowas gäbe es als Lehrberuf nicht wirklich und riet mir, eine Radio- und Fernsehtechnikerlehre zu machen. Bäm! Super Tip. Studiotechnik war nicht mehr interessant, ich wollte von allem ein bisschen etwas. Zudem ist mein Vater auch noch Physiker und Elektroniker der alten Schule mit solidem Fachwissen und großer gut sortierter Bauteilesammlung, die nach und nach in meinem Besitz übergegangen ist. Danach irgendwann in die Richtung studiert. Beruflich dann (leider) doch eher die IT-Schiene erwischt, aber Elektronik hab ich immer im Auge behalten.
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Nach über 65 Jahren " Bastel Erlebnis Zeit " geht es doch dem Ende entgegen. Das Ende ist überschaubar aber nicht festgelegt. Bissel Controller und PC Programmierung brauch wenig Platz. Das Schlimme bei der ernsthaften Bastelei war immer, man wurde von der Industrie überholt, wenn man dachte man hätte endlich eine Lücke gefunden. Deshalb war ein solides Provisorium in der Licht,Musik und Konsumtechnik für mich immer das beste. Werde mich wohl auf mein Altenteil setzen, und nur noch aktiv in der Modellbahntechnik "herum pfuschen ";-)) ...da gibt es viel Spielraum.
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Wie teuer Elektronik als Hobby ist, hab ich letzten Herbst erlebt. Da hat die 1/4Jahrhundert alte Heizungssteuerung nur noch geklackert. Hatte ich einen Heizungsfachmann kommen lassen müssen, hätte der mir nicht nur die Steuerung getauscht und ein 5-stelliger Betrag wäre zu beschaffen gewesen. So war es nur ein neuer Elko für's Netzteil der einen Steckkarte. Mind. 9999,5€ gespart.
* 20. Juli 1969 04.54 Uhr. * Die TV-Serie von u. mit Heinz Haber. * Taschenlampen Endzug (Comics, Bettecke), getarnten Ersatz gebastelt. H-G S. schrieb: > Ich war > berüchtigt als der krasse Alles-Zerleger :-) Dito :) Deswegen endlich, leider erst mit 11. H-G S. schrieb: > Den kleinsten Kosmos-Experimentierkasten geschenkt bekommen Mit 12 fing ich an, alles wieder zusammenbauen, selbst das, was ich nicht zerlegt hatte. :) Die wahrscheinlich besten 100DM, die meine Eltern anlegten. ;) Da ich alles was Holz betrifft, von meinem genialen Vater gelernt habe, in meiner Ausbildung uA. Metallverarbeitung. Habe noch NIE irgend einen Techniker beschäftigen müssen..... So, das hab ich gebraucht, um mir endlich, mein lang verwehrtes Spielzeug zu leisten. Ein DSO. :))
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Teo D. schrieb: > * 20. Juli 1969 04.54 Uhr. > * Die TV-Serie von u. mit Heinz Haber. > * Taschenlampen Endzug (Comics, Bettecke), getarnten Ersatz gebastelt. > > H-G S. schrieb: >> Ich war >> berüchtigt als der krasse Alles-Zerleger :-) > > Dito :) > > Deswegen endlich, leider erst mit 11. > H-G S. schrieb: >> Den kleinsten Kosmos-Experimentierkasten geschenkt bekommen > > Mit 12 fing ich an, alles wieder zusammenbauen, selbst das, was ich > nicht zerlegt hatte. :) > Die wahrscheinlich besten 100DM, die meine Eltern anlegten. ;) > > Da ich alles was Holz betrifft, von meinem genialen Vater gelernt habe, > in meiner Ausbildung uA. Metallverarbeitung. Habe noch NIE irgend einen > Techniker beschäftigen müssen..... > > So, das hab ich gebraucht, um mir endlich, mein lang verwehrtes > Spielzeug zu leisten. Ein DSO. :)) Apollo anschauen. Check! Kosmos Kasten. Check! Sachen zerlegen. Check! Check! Check! Irgendwie waren das andere Zeiten. Aber schön war's. Ohne iPhone/WLAN/PC-Probleme ;-)
Idee bekommen nicht. Eher reingerutscht, mit 10 Jahren hats dann angefangen... ...und zwar mit den Lämpchen der Eisenbahnanlage mit denen die Häuschen beleuchtet wurden. Mein Schwager (OK, damals noch der Freund meiner Schwester) hat mir gesagt wo ich die bekomme und nachdem über Weihnachten die neuen Häuschen zusammengeklebt waren bin ich losgezogen und habe die Lämpchen besorgt. Die neuen Häuschen sollten ja auch beleuchtet werden. Dann wurde die Eisenbahnanlage wie jedes Jahr weggepackt und ich hatte immer noch diese Faszination für die Lämpchen. :-) Also Lämpchen und Fassungen gekauft, Kabel hatte ich von der Eisenbahn übrig und als Versorgung eine dieser 4,5V Batterien. Und die Lämpchen hatte der Laden auch in bunt! Und mir hat der nette Mann hinterm Tresen auch noch Schalter gezeigt und ich war hin und weg und habe zig Lämpchen verdrahtet (alles zum Schrauben, mein Vater hat mir dann ein Schraubendreherset geschenkt) und Schalter dazu und ich habe bemerkt das je nachdem wie ich die Lämpchen anschließe diese heller oder dunkler leuchten und das wenn alles so schön leuchtete die Batterie warm wurde. Das hat ein paar Batterien angehalten und dann war es warm genug zum drausen Spielen... Dann kam das Atari VCS das ich nach 6 Monaten (Garantie war ja rum) das erst mal aufschraubte und mich wieder Faszinierte, aber noch Ahnungsloser als mit den Lämpchen. Internet gabs noch nicht, in der Familie hatte auch keiner Ahnung und in der Bücherei wusste ich nicht wonach ich suchen sollte, aber ich befürchte ich hätte die Infos aus den Büchern oder Zeitschriften sowieso damals noch nicht verarbeiten können. Irgendwann gabs mal in der Schule das Ohmische Gesetz und ein paar Infos aus dem Schulbuch die nicht durchgenommen aber von mir gelesen wurden - ey ich war DER Elektronikprofi in meiner Klassenstufe. Ehrlicherweise hat es noch nicht mal zum Blinken von LEDs gereicht, aber eine Einschaltverzögerung ging schon. Mit einem Lämpchen, nicht mit LED: ;-) Der Klassenlehrer hat mir dann seinen Kosmos-Kasten (schon mit einem IC!) für ein paar Wochen ausgeliehen. Habe alle Bauanleitungen zusammengebastelt, ein bissel mit den Bauteilen gespielt, leider keinen eigenen Kosmos-Kasten von den Eltern genehmigt bekommen. Dann kam der C64 und ich habe beim Völkner einen 12V Lötkolben gekauft und am Eisenbahntrafo betrieben. Bausätze bei Conrad, Völkner und Dräger besorgt und in den armen C64 gelötet, von meinem Schwager kam dann noch eine Lötpistole mit der ich auch den C64 erst mal Ruiniert habe als ich ein Bauteil ausgelötet habe. Zwei Tage später lief er wieder... Und dann wurde es ernst, ein C64 Hardware Bastelbuch in dem einiges Erklärt wurde und ich fing an eigene kleine Schaltungen zu bauen, oft mit viel herumprobieren... Dann Hobby zum Beruf mit der Ausbildung. Seit dem gibt es immer wieder Phasen in denen ich nichts mache und dann wieder sehr viel. Die Kosten? Wechselnd. Ich führe nicht Buch darüber, wenn ich denke etwas ist nötig und ich habe die Kohle, dann wird es gekauft. Als nächstes kommt dieses Jahr noch ein Oszi und ein Logik Analyser. Solche Geräte konnte ich die letzten 20 Jahre Schmerzfrei bei Bedarf ausleihen, leider ist das nicht mehr möglich, also muss was eigenes her. :-) Bauteile habe ich Kleinzeug hier und wenn ich irgendwas kaufen muss, dann immer gleich ein paar mehr, natürlich nicht von teuerem Zeug, aber das meiste ist ja billig und in der Bauteilekiste ist noch Platz. Bauteile die ich einmal gebraucht habe, brauche ich oft nochmal und man will ja nicht wegen ein paar Kleinteilen jedesmal eine Bestellung aufgeben. Ansonsten habe ich noch einige ältere Sachen da, TTL-ICs etc. Solange es den Zweck erfüllt muss es nicht das neueste sein, ich habe kein Problem ein IC von 82 mit einem µCom von 2015 gemeinsam einzusetzen. ;-)
Beitrag #5062819 wurde vom Autor gelöscht.
Seb B. schrieb: > ußerdem würde ich gern wissen, wieviel ihr für euren Elektronikstuff so > ausgebt. Will jetzt nichts falsche sagen aber 1000 Euro (Jahr) sind das schon. Damit meine ich alles, wie Lot, Platinenmaterial, Sprays und Bauteile. Kaufe allerdings auch viel Mechanisches, weil ich auch Metaller bin. Ich habe mit 10-11 Jahren angefangen. Also nicht aktiv, aber mich hat es immer gewurmt, warum der Ton aus dem Radio kommt. Bis ich mal einfach das Küchenradio zerlegt habe. Das gab richtig Zoff :) Dann erschienen die ersten Elektronikzeitschriften, 1975. (ELO,Funkschau) Da fing es eigentlich richtig an. Geld war knapp, gab ja nur Taschengeld, also habe ich alles ausgeschlachtet und gesammelt. Bis der Lagerplatz knapp wurde, und dann gab es wieder Ärger. Zur Frage des TO: Ich versuche nur Sachen selber zu bauen die es nicht so einfach zu kaufen gibt. Oder sie sind einfach zu teuer und man muss selber bauen. Leider habe ich auch viel Lagerbestand an bedrahteten neuen Bauteilen, ich versuche das alles noch irgendwie zu verwenden. Edit: Ja das Hobby ist schon teuer. Wenn man einige Messgeräte selber baut und damit klar kommt, hält es sich aber in grenzen.
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Thomas B. schrieb: > Also nicht aktiv, aber mich hat es immer gewurmt, warum der Ton aus dem > Radio kommt. > Bis ich mal einfach das Küchenradio zerlegt habe. > Das gab richtig Zoff :) Jaja: http://www.songtexte.com/songtext/rolf-zuckowski/du-da-im-radio-7bc206f4.html > Dann erschienen die ersten Elektronikzeitschriften, 1975. > (ELO,Funkschau) Die Funkschau gabs schon vorm zweiten Weltkrieg! Und die Zeitschriften konnte man problemlos in der Leihbücherei lesen.
Harald W. schrieb: > Die Funkschau gabs schon vorm zweiten Weltkrieg! Mag sein, da war ich aber noch Quark im Schaufenster. Und habe mich dafür nicht interessiert :) Mich hat es ja erst in den 80érn erwischt. Hat zufällig noch jemand die Trenntrafo Peripherie aus den 80érn (Funkschau) Ist irgenwie abhanden gekommen. Gruß Thomas Harald W. schrieb: > Und die Zeitschriften konnte man problemlos > in der Leihbücherei lesen. Damals wusste keiner das es die Zeitschrift gibt. Wie soll man das dann in einer Leihbücherei finden. Die hätten alle nur mit dem Kopf geschüttelt. Ich wohne nicht in Berlin oder Frankfurt.
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