Hallo zusammen, ich bin gerade dabei ein Moduliertes Delta Sigma Signal mit einem Verstärker zu bearbeiten damit ich einen 8 ohm kleinen Lautsprecher mit 0,5W anschliesen kann. Die Versorgungsspannung für den CD4050BE ist bei 6V und die Mosfet´s bei 12V. Die Schaltfrequenz beträgt ca. 650KHz. Nun meine Frage. Ich habe im Anhang ein Bild. Oben ist mein Eingangssignal zusehen von einem DSP und das untere(Grün) ist mein Ausgangssignal nach den Mosfet´s mit einer 10 Ohm Last. Ich weis nun nicht wie ich die Frequwnzanteile auf den Pulsen und das überschwingen entfernen kann. Diese Schwingungen auf den Pulsen tut am Ausgang sehr große Verzerrungen auf meinem Sinus Signal erzeugen. LG
> Oben ist mein Eingangssignal zusehen von einem DSP Das sieht aber auch schon schlecht aus. Miss nochmal und mach die Federklemme an deinen Tastkopf damit du eine ordentlich Masse hast. > Die Schaltfrequenz beträgt ca. 650KHz. Ist das fuer STandardMos nicht bereits etwas sportlich? Olaf
Robert1301 schrieb: > Die Schaltfrequenz beträgt ca. 650KHz. Das ist eher viel. Robert1301 schrieb: > Oben ist mein > Eingangssignal zusehen von einem DSP Was ja auch schon unsauber ist Robert1301 schrieb: > untere(Grün) ist mein > Ausgangssignal nach den Mosfet´s mit einer 10 Ohm Last. GIGO: Garbage in, garbage out. Soweit nicht verwunderlich. Bei meinem Class D hab ich da am Switch Node nen Snubber aus 2n und 15R angeschlossen der die gröbsten Überschwinger etwas wegdämpft. Den gleichen (oder ähnlichen) Snubber würde ich ggf. parallel zu R1 empfehlen. Robert1301 schrieb: > Diese Schwingungen auf den Pulsen tut am Ausgang sehr > große Verzerrungen auf meinem Sinus Signal erzeugen. Ich bezweifle, dass das in den hörbaren Bereich reinmoduliert. Rauschen bekommst du höchstens davon.
Wenn dein Schaltplan stimmen sollte, dann ist verwunderlich, dass da überhaupt was raus kommt.
Grün ist 5V/DIV, ergibt so etwa 8VV. Bei 12V Versorgung macht das ne Ugsth von 4V. Erscheint mir soweit plausibel.
THOR schrieb: > Grün ist 5V/DIV, ergibt so etwa 8VV. Bei 12V Versorgung macht das > ne > Ugsth von 4V. Erscheint mir soweit plausibel. Der Treiber wird aber nicht mit 12V versorgt. Und der p-MOSFET low-side wird nie leiten.
Robert1301 schrieb: > Ich weis nun > nicht wie ich die Frequwnzanteile auf den Pulsen und das überschwingen > entfernen kann. Guter Platinenlayout, also zumindest Massefläche, Stützkondensatoren, niederinduktiver Aufbau, und ordentlicher Anschluss der Messstrippen in dem man abgeschirmte Messpunkte auf der Platine vorsieht. Aber gut wird das Ergebnis dann immer noch nicht, schliesslich taugt deine Schaltung nichts. Robert1301 schrieb: > Die Versorgungsspannung für den CD4050BE ist bei 6V und die Mosfet´s bei > 12V. Wie soll das funktionieren ? Gate-Spannung des oberen MOSFETs -6V und -12V ? Ach nee, die sind sowieso verkehrtrum. Du bist noch mehrere Lichtjahre vom Grundverständnis von Class D entfernt.
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Wenn dann der Fehler mit den Versorgungsspannungen gelöst ist, kommt das nächste Problem: Deine Schaltung würde nur dann funktionieren, wenn niemals beide MOSFETS gleichzeitig leiten würden. Tun sie aber, weil das Ausgangssignal deines Treibers niemals 100% Rechteckig sein wird. Das geht alleine schon wegen der Gate-Kapazitäten nicht. Im Umschalt-Moment werden beide MOSFETs mehr oder weniger leiten und somit quasi einen Kurzschluss auslösen. Du musst das verhindern, indem du eine dritte Phase einfügst, in der beide MOSFETs bewusst abgeschaltet werden. Diese Phase muss vom Timing her exakt an die Bauteile angepasst werden. Weil das nicht einfach ist, bieten viele Chip-Herstelle fertige MOSFET Driver (oder Gate Driver) an, die das alles für Dich erledigen.
Wie schon gesagt, mußt Du den CMOS-Treiber natürlich auch aus 12V speisen. Ansonsten: Der obere MOSFET muß ein p-Kanal, der untere ein n-Kanal sein. In beiden Fällen sind die source-Pfeile falsch rum. Beim oberen MOSFET sind außerdem drain und source vertauscht. Ansonsten glaubst Du, dass die spikes zu hörbaren Verzerrungen führen, einen Beleg dafür hast Du nicht. Ich persönlich glaube das nicht.
Michael B. schrieb: > Aber gut wird das Ergebnis dann immer noch nicht, schliesslich taugt > deine Schaltung nichts. Ich wollt grad sagen. Bei mir sehen die Signale ja freiverdrahtet aufm Steckbrett besser aus, da ändert gutes Layout auch nix mehr dran. Mark S. schrieb: > Ich persönlich glaube das nicht. Nee, ich auch nicht. Die asymmetrische Gateansteuerung mit den Dioden wiederum, die schon. Ich würd mir mal das IRAUDAMP Referenzdesign ansehen, das kann man auch nachbauen wenn man da Lust drauf hat.
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