Hallo, es gibt doch die Labornetzteile, die man einschalten kann und dann mit einem separatem Taster(rastend) den Ausgang aktiv schalten kann.(Ich habe kein Solches). Was ist da fuer eine Schaltung dahinter? Ist es einfach ein Relais? Oder ist dort eine Schaltung dahinter um bestimmtes Rampenverhalten am Ausgang zu erreichen? Welche Funktion wird im Allgemeinen damit erreicht?
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Mark W. schrieb: > es gibt doch die Labornetzteile, die man einschalten kann und dann mit > einem separatem Taster(rastend) den Ausgang aktiv schalten kann Ein Labornetzteil MUSS ein korrektes Ein- und Ausschaltverhalten zeigen, ohne Überschwinger usw. Dann ist diese Funktion komplett überflüssig. Georg
1N 4. schrieb: > Oder es ist nur ein einfacher Schalter? ;) Ja, aber was bewirkt er im Gegensatz zum normalen Einschalter? Ich kann mir vorstellen, dass damit die bereits angeschlossene Schaltung geschuetzt werden soll??? Ueberschwinger verhindern?
Hi ... wenn der Schalter auf der Rückseite ist ... ein Turbo? ... '110<->220' als Aufdruck? ... dann besser ned dran rumwurschteln ;) Ich habe einen grauen Kasten, drauf irgendwelche Zeichen. Kann ich damit Musik machen? MfG
Also ich habe jetzt mal was gefunden. Im angehaengten Bild sieht man auch was ich meine. Bei diesem Modell steht in der Bedienungsanleitung, dass man bei angeklemmter Schaltung und deaktiviertem Ausgang Spannung und Strom einstellen kann. Hmm, ok, ist ein Vorteil, braucht man die Schaltung nicht immer ertst abklemmen.
Mark W. schrieb: > es gibt doch die Labornetzteile, die man einschalten kann und dann mit > einem separatem Taster(rastend) den Ausgang aktiv schalten kann. Das kann auch ein nicht rastender Taster sein. Den Rest macht der Controller. > Was ist da fuer eine Schaltung dahinter? Ich kenne das nur als einfache Schaltfunktion - wie auch immer die im einzelnen in die Steuerung eingreift. Das hängt vom Aufbau ab. > Welche Funktion wird im Allgemeinen damit erreicht? Damit lässt sich der Ausgang aktivieren/deaktivieren, ohne dass das ganze Netzgerät ein-/ausgeschaltet wird. ;-) Man kann die Bereichswahl, die Maximalwerte für Spannung/Strom und manchmal auch noch einen absoluten Spannungsgrenzwert (Schutz gegen DAUs) einstellen, ohne dass man eine Last an- oder abhängen muss, i.e. das Gerät lässt sich voll bedienen, ohne rumzustecken und eine Last dabei evtl. zu gefährden. Das ist insbesondere dann prakisch, wenn im Sinne eines aufgeräumten Arbeitsplatzes die Verkabelung rückseitig erfolgt. Schnapp dir einfach mal eine Bedienungsanleitung von solch einem Netzteil und lies sie dir durch, z.B. http://www.manson.com.hk/products/detail/178
Marc, such mal nach NRP-3630 und schau dir es an (hab i selber) vlG Charly
Ich habe auch ein Manson. Da habe ich auch Schalter für die beiden Festspannugen nachgerüstet.
Also fuer gewoehnlich ist das ein Relais. Man hoert es naemlich klicken wenn man die Taste benutzt. :) Wenn ich aus irgendeinem Grund Rampen fahren will dann geschieht das ueber Software vom PC aus. Manchmal will man auch noch deutlich mehr, naemlich komplexe Kurven fahren. Also im Prinzip ein Funktionsgenerator mit Leistungsausgang. Das kann so ein normales Netzteil nicht leisten weil es keine Leistung aufnehmen kann. Dann braucht man ein 2 oder 4 Quadranten Netzteil mit Modulationseingang. Sind aber sehr teuer! Kann man sich aber fuer kleinere Leistungen mit einem LeistungsOPV einfach selber bauen. > Ein Labornetzteil MUSS ein korrektes Ein- und Ausschaltverhalten zeigen, > ohne Überschwinger usw. Dann ist diese Funktion komplett überflüssig. Das ist natuerlich totaler Unsinn. Es ist im Gegenteil sehr praktisch. Weil man dann seine Schaltung zwischendurch einfach ein/ausschalten kann wenn man was dran macht. Dann muss man nicht immer das Kabel abstecken. Olaf
Olaf schrieb: > Manchmal will man auch noch deutlich mehr, naemlich komplexe Kurven > fahren. Also im Prinzip ein Funktionsgenerator mit Leistungsausgang. Das > kann so ein normales Netzteil nicht leisten weil es keine Leistung > aufnehmen kann. Dann braucht man ein 2 oder 4 Quadranten Netzteil mit > Modulationseingang. Sind aber sehr teuer! Das Manson NEP 6303 ist programmierbar. Habe das allerdings noch nie ausprobiert. Das kann sicher nicht so viel wie die teuren Geräte, aber gewisse Verläufe lassen sich da schon mit einstellen. Das ist auch (oder besser war) nicht so teuer. 5.5. Zeit- und Zykluseinstellungen · Für die Abarbeitung automatischer Abläufe (Zyklen) mit den voreingestellten Spannungs- /Stromwerten sind das Zeitintervall (Aktivzeit) für jeden Speicherplatz sowie die Anzahl der Zyklen einstellbar, hier zunächst ein Überblick: Taste/Anzeige für Ausgang Anzeige Beschreibung Spannung erster Speicherplatz Strom erster Speicherplatz Aktivzeit erster Speicherplatz Spannung zweiter Speicherplatz Strom zweiter Speicherplatz Aktivzeit zweiter Speicherplatz Spannung dritter Speicherplatz Strom dritter Speicherplatz Aktivzeit dritter Speicherplatz Anzahl der Zyklen
> Das Manson NEP 6303 ist programmierbar.
Das geht mit vielen modernen Geraeten. Selbst das billige Korad 3005P
kann soetwas. Aber halt nur eingeschraenkt. Wenn da am Ausgang (also
auch in der angehaengten Schaltung) eine Kapazitaet steckt dann wird sie
halt ueber den Eigenverbrauch der Schaltung entladen. In den meisten
Anwendungen reicht einem das ja auch, aber halt nicht immer.
Olaf
Olaf schrieb: > Also fuer gewoehnlich ist das ein Relais. Man hoert es naemlich klicken > wenn man die Taste benutzt. :) Gewöhnlich trifft das nur auf die zu, bei denen es klickert ;-) Die anderen steuern das elektronisch. Meins (Manson SSP-7080) klickt jedenfalls nicht.
Ich habe ein Peaktech mit dem gleichen Schalter. Unschön ist hier, dass bei nicht aktiviertem Ausgang die eingestellte Spannung nicht angezeigt wird.
ths schrieb: > Unschön ist hier, dass bei nicht aktiviertem Ausgang die eingestellte > Spannung nicht angezeigt wird. Stimmt, es ist etwas unbequem, dass man dazu beim Einstellen gleichzeitig mit der anderen Hand zusätzlich die Taste REVIEW drücken muss.
Wolfgang schrieb: > Gewöhnlich trifft das nur auf die zu, bei denen es klickert ;-) Bei manchen Menschen klickert es auch im Kopf, wenn sie endlich eine elektronische Schaltung verstehen. :-) (Das war jetzt nicht auf Dich, Wolfgang, gemünzt.)
Bei analogen Geräten schließt das oft schlicht das Spannungspoti kurz (Sollspannung = 0 V).
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