Ich habe hier eine einzelne Zelle von einer Taschenlampe. Das Ladegerät davon ist defekt. Wie kann ich die Zelle laden? Habe ein Labornetzteil wo ich Strom und Spannung einstellen kann. ABP 13650F 3200mAh
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Spannung auf 4,15-4,19V voreinstellen. Strom begrenzen auf max. 1C, schonender mit z.B. 0,25C, also 800 mA. Weniger Strom schadet aber auch nicht. Der Strom sinkt auf nahezu null, wenn der Akku die Zellenschlussspannung erreicht hat und voll ist.
Matthias S. schrieb: > Spannung auf 4,15-4,19V voreinstellen. Mit gutem Multimeter! Matthias S. schrieb: > Der Strom sinkt auf nahezu null, wenn der Akku die Zellenschlussspannung > erreicht hat und voll ist. Bei 50mA Ladevorgang beenden. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Spannung auf 4,15-4,19V voreinstellen. > > Mit gutem Multimeter! > > > Matthias S. schrieb: >> Der Strom sinkt auf nahezu null, wenn der Akku die Zellenschlussspannung >> erreicht hat und voll ist. > > Bei 50mA Ladevorgang beenden. > > > Gruß > Jobst Direkt am Akku messen. Auch gern mal zwichendurch wiederholen, wenn zum Ladeende hin weniger Ladestrom fliesst. Bei läneren Laborschnüren fällt schon mal bissl was ab an Spannung.
Cihan S. schrieb: > Wie kann ich die Zelle laden? Das einfachste: ein China-Lader für ca. 40 Cent angeschlossen an jedes Handy-Ladegerät. Beitrag "Re: Lipo laden/entladen" Es gibt die Teile auch ohne Zellschutz, falls es sich um eine geschützte Zelle handelt.
Matthias S. schrieb: > Spannung auf 4,15-4,19V voreinstellen. Quasi kein Labornetzteil ist so genau, daß bei Anzeige von "4.17V" auch nur 4.15-4.19V rauskommen, und vor allem nicht so stabil, daß in der nächsten Stunde des Ladevorgangs, bei der sich das Labornetzteil erwärmt, auch innerhalb des Bereichs bleibt. Der Vorschlag ist Harakiri mit Brandgefahr und daher nicht bloss leichtsinning und fahrlässig, sondern offenbar vorsätzlich zur Verarschung des Fragenden als Trollantwort zu sehen. Jobst M. schrieb: > Mit gutem Multimeter! Auch das nützt wenig, eben weil die Einstellung des Labornetzteils danach driftet. Man müsste ständig mit dem guten "besser als 0.5%" Multimeter nachprüfen, also beim Ladevorgang ständig dabei bleiben.
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Michael B. schrieb: > Quasi kein Labornetzteil ist so genau, daß bei Anzeige von "4.17V" auch > nur 4.15-4.19V rauskommen, und vor allem nicht so stabil, daß in der > nächsten Stunde des Ladevorgangs, bei der sich das Labornetzteil > erwärmt, auch innerhalb des Bereichs bleibt. Jo, würde auch nicht das Labornetzteil an den Akku klemmen und in Urlaub fahren. Den Akku in feuerfeste Schale legen, mit dem NT laden und zwischendrin die Endspannung überwachen. Das Multimeter muss genau genug sein!!! Bei 4,19V abschalten, wenn es ein 3,7V-Akku ist. Es gibt auch einen Haufen Laderegler-ICs, die mit 5V laufen und kaum Hühnerfutter drumrum benötigen, zB: MCP73831 (gibts schon für ein paar Cent bei der Bucht)
Michael B. schrieb: > sondern offenbar vorsätzlich zur > Verarschung des Fragenden als Trollantwort zu sehen. Das lässt ein weiteres Mal tief blicken. Also ich mach mein selbstgebautes Labornetzteil dran, stelle das auf 500mA 4V und gehe weg. Ich lebe tatsächlich noch.
Wenn dein labornetzteil eine analoge Einstellung hat, kann es sehr leicht passieren, daß sich die Spannung ungewollt ändert. Ich würde das nur machen, wenn dein netzteil entweder eine digitale Einstellung hat, oder ein 10-Gang Poti. Außerdem solltest Du Dir sicher sein, daß es die eingestellte Spannung stabil einhält, und zwar nicht laut der eingebauten Anzeige, sondern laut einem externem Multimeter dem du zutraust, präzise zu sein (max 0,5% Abweichung). Darüber hinau swürde ich nur auf maximal 4,1V aufladen, eher 4V, um sicher zu gehen, daß der Akku nicht doch explodiert.
THOR schrieb: > Also ich mach mein selbstgebautes Labornetzteil dran, stelle das auf > 500mA 4V und gehe weg 4V ist ja auch nicht 4.17V, sondern 5% weit weg vom kritischen Wert 4.2V. Und 5% sind weit labornetzteiltypischer einhaltbar als 0.5%. Aber das macht NATÜRLICH in deinen Augen keinen Unterschied, daher palaverst du gerne um als angeblich Klügerer dazustehen. Daß bei 5% Abweichung, im anderen Fall 3.8V, der Akku nur zu 60% geladen ist, stört dich vermutlich auch nicht, denn unschöne Tatsachen blenden Verblendete gerne aus.
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THOR schrieb: > Also ich mach mein selbstgebautes Labornetzteil dran, stelle das auf > 500mA 4V und gehe weg. > > Ich lebe tatsächlich noch. Naja, wenn Du mit ca. 70% der Nennkapazität zufrieden bist...
Beitrag #5063678 wurde von einem Moderator gelöscht.
Selbst mein uraltes Philips PE1509 hält eine auf 4,15V eingestellte Spannung wochenlang mit Schwankungen von 4,12-4,17V stabil ein und das Ding ist etwa 40 Jahre alt. Jedes handelsübliche Labornetzteil kann so etwas - gut, ich weiss nicht was beim laberkopp so steht...
Matthias S. schrieb: > Selbst mein uraltes Philips PE1509 hält eine auf 4,15V eingestellte > Spannung wochenlang mit Schwankungen von 4,12-4,17V stabil ein und das > Ding ist etwa 40 Jahre alt. Jedes handelsübliche Labornetzteil kann so > etwas - gut und wenn man die Spannung mit 2 stellige hinterm Komma meint, meint man schon damit engere Toleranz. Für mich ist ein Gerät mit 5% Abweichung kein Labornetzgerät.
Matthias S. schrieb: > Selbst mein uraltes Philips PE1509 hält eine auf 4,15V eingestellte > Spannung wochenlang mit Schwankungen von 4,12-4,17V stabil ein und das > Ding ist etwa 40 Jahre alt. Jedes handelsübliche Labornetzteil kann so > etwas - gut, ich weiss nicht was beim laberkopp so steht... Naja, hier würde ich älteren Geräten auch mehr vertrauen als neueren. In modernen, billigen Labornetzteilen werden gerne superbillige Potis verbaut. Eine Kontrolle per parallelge- schaltetem Multimeter so ca. einmal stündlich kann sicherlich nicht schaden. Wenn man dann feststellt, das das Gerät stabil ist, kann man in Zukunft die Intervalle ja vergrößern.
Harald W. schrieb: > billigen Labornetzteilen werden gerne > superbillige Potis verbaut. Eine Kontrolle per parallelge- > schaltetem Multimeter so ca. einmal stündlich kann sicherlich > nicht schaden und selbst ein billiges MM mit 1% Grundgenauigkeit 4.2V zeigt, ist die Tatsächliche Spannung, in extr. Fall 4,24V, noch im erlaubtem Bereich.
Hier ist ein nützlicher Link zum Thema: http://batteryuniversity.com/learn/article/charging_lithium_ion_batteries Ich lade meine Li-Ion Zellen auch ab und zu mit dem LNG. Checke halt die Spannung mit einem MM. Die Spannungsstabilität ist bei guten LNGs kein Thema. Bei meinen driftet die Spannung nach dem Einschalten um maximal 10mV, ganz gleich wie lange sie eingeschaltet bleiben und warm die Geräte werden.
Man wird kaum Labornetzteile mit Schwankungen von mehr als 1% finden. Das tatsächlich ein Feuer entsteht ist noch unwahrscheinlicher. Trotzdem finde ich es absolut zwingend, dass die Akku-Umgebung feuerfest gestaltet wird. Man sollte sich in der Nähe aufhalten (aber nicht schlafen) und bei unbekannten Labornetzteilen anfangs häufiger die Spannung kontrollieren.
Harald W. schrieb: > Eine Kontrolle per parallelge- > schaltetem Multimeter so ca. einmal stündlich kann sicherlich > nicht schaden. Das hat man sowieso hoffentlich schon direkt nach dem Kauf des LNG gemacht - Vergleich der eingebauten Anzeige für Strom und Spannung mit einem guten DMM. Bei meinem Philips mit seinem Drehspulinstrument mache ich das sowieso jedes Mal, denn das ist ja prinzipiell nicht so genau ablesbar und die alte Anzeige hängt ein wenig :-P Ich habe jedenfalls schon dutzende von Zellen so geladen (allerdings kann das kleine Dings eh nur 400mA) und noch nie ist auch nur eine Zelle warm geworden, geschweige denn, explodiert. Ich könnte wetten, das auch laberkopp noch nie eine Zelle hat explodieren lassen, zumal das ja auch bei 4,21V nicht passieren würde.
Stefan U. schrieb im Beitrag #5063678:
> Was hast du eigentlich für ein Problem?
Leute,
die auf eine ordentliche Frage (hier von Cihan)
sachlich falsche Antworten geben, blödsinnige 'Tips' geben
und damit mehr verwirren (und eben eine Korrektur notwendig
machen, denn es könnte ja jemand deren Humbug folgen) als
helfen.
Die Leute sind mein Problem, denn die machen Arbeit.
Du gehörst öfters ebenfalls zu diesen Leuten.
Michael B. schrieb: > Die Leute sind mein Problem, denn die machen Arbeit. Kann der TO die Bewertungen sehen? **scroll hoch* **scroll wieder runter* Jopp. Also kein Problem :-) Gruß Jobst
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Labornetzteile sind unterschiedlich stabil. Ich habe mal das Komerci NG2930-BL mit dem Korad KA3005D verglichen. Das Komerci ist in meinen Augen als LiIo-Lader nur notladetauglich und erfordert Überwachung. Ich würde (strombegrenzt) mit 3,8V laden und bei entsprechendem Rückgang des Ladestroms die Spannung erhöhen und mit einem Multimeter umso häufiger nachkontrollieren, wie ich mich der Grenze von 4,2V näherte. Die Lüfter-Heulsuse KA3005D würde ich auf 4,15V einstellen. Hinweis: Das Anhängen des Korad-Diagramms erfolgt im nächsten Beitrag, weil es mir nicht gelingt, ein zweites Bild anzuhängen.
Peter M. schrieb: > das Komerci NG2930-BL Das sieht ja schrecklich aus - da muss doch irgendwas defekt sein. Würde bei mir entweder auseinandergenommen oder entsorgt. Als LNG ist das ja nun gar nicht zu gebrauchen. Peter M. schrieb: > Hier das Korad So soll das aussehen.
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Matthias S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> das Komerci NG2930-BL > > Das sieht ja schrecklich aus - da muss doch irgendwas defekt sein. Würde > bei mir entweder auseinandergenommen oder entsorgt. Als LNG ist das ja > nun gar nicht zu gebrauchen. Ich meine, es war von Anfang an so wackelig. Das Gerät von Komerci hat für die Spannung eine Grob- und eine Feineinstellung. Bei einem Drehwinkel von etwa 270 Grad für beide Regler überstreicht der Grobregler 27V und der Feinregler 4V. Es reicht schon, mit dem Finger vor den Regler zu stoßen, damit sich die Spannung verändert. Vielleicht reicht ja der Austausch der Potis gegen Mehrgangvarianten.
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Ich würde sagen die Potis sind einfach kaputt... In einem Audioverstärker würden die vermutlich kratzen.
Jobst M. schrieb: > Kann der TO die Bewertungen sehen? Wahrheiten werden nicht durch Mehrheiten entschieden, zumal durch die gleichmässige Abwertung ziemlich deutlich macht, daß jemand her einfach nur unter 5 verschiedenen Namen angemeldet ist. Arme Würstchen eben im Vorschulniveau. Fakten kommen von Peter. Fakten die Matthias natürlich gleich anzweifelt, denn es darf ja nicht sein, was er nicht kennt.
> Ich würde sagen die Potis sind einfach kaputt...
Ich hatte den Effekt mal bei einem 30 Jahre alten Gerät von Conrad,
russische Bauart. Da habe ich die beiden Potis für Spannung und Strom
durch 10-Gang Potis ersetzt. Das hätte ich mal viel eher machen sollen,
denn jetzt lassen sich geringe Sapnnungen sehr viel besser einstellen
und meine Schaltungen explodieren nicht gleich, wenn ich mal aus
Versehen ein Poti berühre.
Die Ersatzteile waren allerdings teuer, außerdem musste ich die
Bohrungen im Gehäuse vergrößern.
KeinProblem schrieb: > (...)Trotzdem > finde ich es absolut zwingend, dass die Akku-Umgebung feuerfest > gestaltet wird. Was im übrigen für jeden Ladevorgang gilt. Ein Smartphone oder Notebook lädt man nicht auf dem Kopfkissen, und bei den dicken Akkus für Spiegelreflex oder E-Dampfe gehört eine feuerfeste Fliese untergelegt (oder man nimmt gleich den Fliesenboden.
Michael B. schrieb: > Fakten die Matthias natürlich gleich > anzweifelt, denn es darf ja nicht sein, was er nicht kennt ER hat zurecht angezweifelt. Das Gerät ist kaputt, zumindest hat das Gerät in seiner Grundfunktion versagt.
Stefan U. schrieb: > Das hätte ich mal viel eher machen sollen, > denn jetzt lassen sich geringe Sapnnungen sehr viel besser einstellen > und meine Schaltungen explodieren nicht gleich, wenn ich mal aus > Versehen ein Poti berühre. Nachdem ich dem Korad schon einen größeren Kühler und eine Lüfterregelung verpasst habe, werde ich mich um das Komerci auch noch kümmern. Ich würde mich freuen, wenn jemand sein analoges Labornetzteil zum Vergleich durchmessen würde, damit ich einen Anhaltspunkt hätte, wie stabil denn die Ausgangsspannung bei einem solchem rein analogen Gerät sein müsste - idealerweise eins, dass bis zu 30V kann und auch nur 270-Grad-Potis hat. Ich habe keine Ahnung, ob das Komerci-Gerät kaputt ist. soul e. schrieb: > Was im übrigen für jeden Ladevorgang gilt. Ein Smartphone oder > Notebook lädt man nicht auf dem Kopfkissen, und bei den dicken Akkus für > Spiegelreflex oder E-Dampfe gehört eine feuerfeste Fliese untergelegt > (oder man nimmt gleich den Fliesenboden. Der 10W-Leistungswiderstand aus der Messung lag die ganze Nacht auf einer billigen Baumarktfliese. :)
> Ich habe keine Ahnung, ob das Komerci-Gerät kaputt ist. Dein Messergebnis zeigt daß es kaputt ist. Definitiv! Das würde ich auf keinen Fall weiter benutzen, bevor es repariert ist. Das von mir erwähnte Gerät, wo ich die Potis ausgetauscht hatte, lieferte eine aalglatte Ausgangsspannung (unter 10mV ripple/rauschen mit 50% Laststrom) und so stabil, daß mir niemals ein Drift aufgefallen ist. Und zwar sowohl mit den einfachen originalen Potis (bevor eins davon kaputt ging), als auch mit den neuen 10-Gang Potis. Ich glaube, das gerät hieß TNG-30. Es sieht so aus: http://www.radiomuseum.org/images/radio/conrad_electronic/voltcraft_netzgerat_tng_35_586096.jpg (wobei das Bild ein TNG-35 zeigt).
Peter M. schrieb: > idealerweise eins, dass bis zu 30V kann und auch nur 270-Grad-Potis hat. Stefan U. schrieb: > Das von mir erwähnte Gerät, wo ich die Potis ausgetauscht hatte, liefert > eine aalglatte Ausgangsspannung (unter 10mV ripple/rauschen mit 50% > Laststrom) und so stabil, daß mir niemals ein Drift aufgefallen ist. Das von mir oben erwähnte PE1509 von Philips ist ein 0-30V, 400mA Typ. Saubere Ausgangsspannung und eine Drift über Wochen (ja, manchmal läuft das hier so lange) von unter 30mV. Krankte allerdings nach etwa 30 Jahren an defekten Potis, die nun ausgetauscht sind, wieder gegen 270° Typen, alles andere passt nicht zur Frontplatte. Beitrag "Re: Einfaches "Labornetzteil" selber bauen"
Peter M. schrieb: > Ich würde mich freuen, wenn jemand sein analoges Labornetzteil zum > Vergleich durchmessen würde, damit ich einen Anhaltspunkt hätte, wie > stabil denn die Ausgangsspannung bei einem solchem rein analogen Gerät > sein müsste - > idealerweise eins, dass bis zu 30V kann und auch nur 270-Grad-Potis hat. Da kann ich Dir mit Erfahrungswerten helfen: Ich habe diverse 0..30V LNG, derne Potis (urspünglich: Standard Konsumerware) ausgetauscht gegen 270 Grad Metalldraht, 270 grad Leitplastik, 270 Grad Cermet-Potis (jeweils hochwertige Industrie Typen gewählt). Das Ergebnis ist eine deutlich Verbesserung. Austausch gegen 10 Gang Metalldraht Potis ist natürlich noch besser, aber leider noch teurer. Und manchmal ist es angenehm, wenn man nicht mehrere Umdrehungen "durchkurbeln" muß, um den vollen 30V Bereich zu überstreichen, sondern mal fix die Dreivierteldrehung reicht .-) Mein Fazit: Austausch der potis ist auf jeden Fall ein Punkt, den man probieren sollte
Peter M. schrieb: > Der 10W-Leistungswiderstand aus der Messung lag die ganze Nacht auf > einer billigen Baumarktfliese. :) Hmm, ich finde, da sollte man nicht sparen und eine Fliese für mindestens 5 EUR nehmen!
Wenn ich das mal tue (selten), dann so: Strmbegrenzung dreht man auf 0,5C und die Spannung auf 3,9V. Dann ist Reserve für Drift, und man opfert geringfügig Ladung für Sicherheit. Oder man hängt das an einen MAX1555. Das wäre besser.
An Alle die hier so tun, als würde der Akku bei 4,200001V explodieren: Auch die, hier so hochgelobten, Lade-ICs, und deren notwendige Beschaltung, haben Toleranzen, und die üblichen Geräte und Baugruppen aus Messenfertigung werden meist nicht einmal abgeglichen, weil viel zu teuer. Temperatur- und Langzeit-Drift gibt es bei diesen ICs auch. Der Akku-Hersteller weiß das, und er weiß auch, das seine Fertigung ebenfalls Toleranzen hat. Wenn er 4,2V als Ladeschlussspannung angibt, kann man solch einen Akku auch mit einem intakten Labornetzteil auf 4,2V laden. Gelegentliche Kontrolle mit einem zuverlässigen Multimeter ist natürlich, besonders gegen Ende des Ladevorgangs, sinnvoll. Da der Ladestrom gegen Ende nur noch sehr klein ist, ist eine solche Kontrolle gut machbar. Den Akku, ab und zu, auf Erwärmung zu prüfen ist auch sinnvoll. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin S. schrieb: > An Alle die hier so tun, als würde der Akku bei 4,200001V explodieren: Das zwar nicht, aber ab 4,3V kann es zumindest drastische Einbussen bei der Lebensdauer des Akkus geben. LiIon-Akkus sind m.W. auch die einzigen Bauteile für Hobbyisten, wo es wirklich nötig ist, etwas genauer zu messen.
Martin S. schrieb: > Wenn er 4,2V als Ladeschlussspannung angibt, > kann man solch einen Akku auch mit einem intakten Labornetzteil auf > 4,2V laden. Nein. Nicht gefahrlos. Nicht nach der Ladevorschrift des Akkuherstellers. Zumindest keine nackten Zellen. Man kann aber einen LiIon Pack mit protection PCB gefahrlos laden, dann sogar bei Einstellung auf 5V.
Harald W. schrieb: > Das zwar nicht, aber ab 4,3V kann es ... Da gebe ich Dir Recht, 4,3 zu 4,2 sind aber schon knapp 2,4% mehr, und Multimeter mit 0,5% sind, auch bei Hobbybastlern, inzwischen nichts Besonderes mehr. Man sollte schon anwesend sein, und den Ladevorgang überwachen. Gegen Ende ändert sich die Spannung nur noch sehr langsam, da hat man nicht viel verpasst, wenn man mal 5 Minuten nicht auf's Multimeter starrt. Auch Kauf-Geräte mit Li-Akkus lade ich nur wenn ich anwesend und wach bin, also nicht über Nacht, wie viele es tun. Bei Selbstgebasteltem, bevorzuge ich weiterhin Ni-MH, wenn es keine wichtigen Gründe für Li-Zellen gibt. Für meine LED-Spielereien, die immer laufen, also auch in Abwesenheit, nur Ni-MH, oder Goldcaps für die kleinen Sachen, aus Sicherheitsgründen. Eine Schmelzsicherung im Akku-Stromkreis ist natürlich Pflicht, bei einem Kurzschluss könnte es sonst auch brandgefährlich werden. Mit freundlichen Grüßen - Martin
Es wurde alles mehrfach gesagt, nur noch nicht von jedem.
Martin S. schrieb: > Auch die, hier so hochgelobten, Lade-ICs, und deren notwendige > Beschaltung, haben Toleranzen, und die üblichen Geräte und Baugruppen > aus Messenfertigung werden meist nicht einmal abgeglichen, weil viel zu > teuer. Temperatur- und Langzeit-Drift gibt es bei diesen ICs auch. Der Schaun wir doch mal : MAX1555: BAT Regulation Voltage: MIN = 4.158 TYP = 4.2 MAX = 4.242 Das sind 4,2V +-1%. Gültig für Zitat "TA = 0°C to +85°C, unless otherwise noted". Ist aber nicht "otherwise noted", gilt also über den angegebenen Temperaturbereich und für alle IC über deren Lebensdauer. Bei -40° ist das etwas größer toleriert, aber immer noch ok. Aber dafür nimmt man sowieso keine LiIons.
Stefan U. schrieb: >> Ich habe keine Ahnung, ob das Komerci-Gerät kaputt ist. > > Dein Messergebnis zeigt daß es kaputt ist. Definitiv! Das würde ich auf > keinen Fall weiter benutzen, bevor es repariert ist. > > Das von mir erwähnte Gerät, wo ich die Potis ausgetauscht hatte, > lieferte eine aalglatte Ausgangsspannung (unter 10mV ripple/rauschen mit > 50% Laststrom) und so stabil, daß mir niemals ein Drift aufgefallen ist. > Und zwar sowohl mit den einfachen originalen Potis (bevor eins davon > kaputt ging), als auch mit den neuen 10-Gang Potis. > > Ich glaube, das gerät hieß TNG-30. Es sieht so aus: > http://www.radiomuseum.org/images/radio/conrad_electronic/voltcraft_netzgerat_tng_35_586096.jpg > (wobei das Bild ein TNG-35 zeigt). Muuuhhahhaa :O) Dieselbe Kröte habe ich auch - TNG30 - ein Klassiker und läuft und läuft :O). Wobei das lustige Gerät ja Doppelachsenpotis hat. Also ein Knopf für die Feineinstellung und einer für Grob auf einer Doppelachse jeweils für Spannung und Strom. Dasselbe Teil gab's auch noch als Digi35 mit zwei LCDs zur Anzeige. Dieses hat nur jeweils ein normales Poti für die U- bzw. I-Einstellung. Und das ist auch alles ein wenig fummelig, die mA stelle ich immer mit antippen ein. Wollte an dem auch schon mal 10Gangpotis einbauen... wollte... Und dann gab's noch ein Modell Digi35 CPU...
Martin S. schrieb: > Auch Kauf-Geräte mit Li-Akkus lade ich nur wenn ich anwesend und wach > bin, also nicht über Nacht, wie viele es tun. Bei Selbstgebasteltem, > bevorzuge ich weiterhin Ni-MH, wenn es keine wichtigen Gründe für > Li-Zellen gibt. Für meine LED-Spielereien, die immer laufen, also auch > in Abwesenheit, nur Ni-MH, oder Goldcaps für die kleinen Sachen, aus > Sicherheitsgründen. Eine Schmelzsicherung im Akku-Stromkreis ist > natürlich Pflicht, bei einem Kurzschluss könnte es sonst auch > brandgefährlich werden. Mir hats mal ein Breadboard zerschmolzen: 3xAA NiMH. Akkus schon am Dampfen, Isolierung aufm Breadboard am Zerlaufen. Akkus gehen aber immer noch, merklich Kapazität haben sie auch nicht verloren, das hat mich am meisten überrascht. Sehr robust die Dinger.
Zum Thema Sicherheit: Eben macht's in der Küche "puff" und mein Aldi-Ladegerät IN8801 https://www.weltdertechnik.de/technik/activ-energy-universal-profi-schnell-ladegerat-mit-usb-aldi-sud-angebot-ab-17-11-2014-kw-47 hat seinen Geist beim laden einiger Mignonakkus aufgegeben. Im Schaltnetzteil hat's auf der Platine ganz schön gerappelt! Vielleicht sollte man sowas auch auf was feuerfestes stellen...
> wobei das lustige Gerät ja Doppelachsenpotis hat.
Hmm, meins hatte nur einfache Potis.
controllergirl schrieb: > Und dann gab's noch ein Modell Digi35 CPU... Davon habe ich zwei. Die Bedienung ist aber etwas gewöhnungabedürftig. Dafür haben die sogar eine serielle Schnittstelle. Eine solche Drift wie bei Peter kenne ich ansonsten auch nur von defekten Potis.
Heute sind Labornetzteile häufig erstaunlich genau und auch langzeitstabil. Im Übrigen gibt es Labornetzgeräte von 20-20000,-€ und mehr. Da sind einige bei wo ich Millivolt einstellen kann und die bleiben dann so. ;-)
Thorsten Petersen schrieb: > HEUTE sind Labornetzteile häufig erstaunlich genau und auch > langzeitstabil. Kaum zu glauben, so ein Entwicklungssprung in nur 4 1/2 Jahren, oder? Lieber Thorsten, hast Du vielleicht eine ganz bestimmte Sehschwäche?
Thorsten Petersen schrieb: > Heute sind Labornetzteile häufig erstaunlich genau und auch > langzeitstabil. Is doch eh wumpe! Einfach auf 4,0-4,1V Laden und gut is da für ca. 90%C. Da wirkliche Problem ist, dass das nicht von alleine abschaltet!!!
Hallo, ich nutze eine 3,7 Volt Batterie in einer Audio-Funk-Haustürsprech- öffneranlage. Die in der Ladeschale eingebaute Elektronik hatte sich verabschiedet. Mit einem Steckernetzladegerät 4,2 V DC 2000 mA lade ich permanent den LiPo-Akku im der schnurlosen Wohnungsstation auf und bekomme am zwischengeschalteten Voltmeter 4,19 V angezeigt. Kein Bauteil wird wärmer wie Raumtemperatur. Gruß, dervomrhein
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Walter Max L. schrieb: > ich nutze eine. Toll. Und dafür meldest Du dich an und gräbst eine 7 Jahre alte Threadleiche aus?
Walter Max L. schrieb: > Mit einem Steckernetzladegerät 4,2 V DC 2000 mA lade ich > permanent den LiPo-Akku Bescheuerte Idee.
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