Hi, ich suche einen Epoxi-Kleber, der nicht vergilbt. Ich brauche das, weil ich mir gerne mit meinem 3D-Drucker ein paar Transparent-Buchstaben ausdrucken würde, die ich gerne mit dem Kleber tränken würde, um die Oberfläche zu glätten und sie unempfindlich gegen mechanische Einflüsse und Schmutz zu machen. Dazu wäre es natürlich vorteilhaft, denn diese nicht - wie alle anderen Epoxydharze, die ich bisher im Haus hatte mit der Zeit, vergilben würden. Auch vorteilhaft wäre, wenn der Kram einigermaßen viskos wäre und eine geringe Topfzeit hätte, damit mir nicht alles von den Plastikbuchstaben im Laufe der Aushärtezeit wegläuft und ich 5 Schichten brauche, um es glatt zu bekommen. lg Paul
Das klingt mir eher nach einer Aufgabe für einen Lack als für einen Kleber. Transparente Lacke sind normalerweise so gemacht daß sie nicht vergilben.
Sieh Dir mal 'Acrifix' an ( http://www.acrifix.com/product/acrifix/de/Pages/default.aspx ) Ist eigendlich ein Kleber für Acrylglas und härtet mit UV aus. Sonnenlicht reicht. Der bleibt glasklar.
Gerd E. schrieb: > Das klingt mir eher nach einer Aufgabe für einen Lack als für einen > Kleber. Stimmt schon, aber Lacke sind auch immer sehr dünnflüssig, und das wäre in meinem Fall nicht gerade vorteilhaft. Ich bräuchte quasi einen sehr dickflüssigen Lack. Bei zu dünnem Auftrag brauche ich halt etliche Schichten bis alles schön glatt ist. In der Trocknungszeit zieht der Lack auch immer schön Staub an.
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Paul H. schrieb: > 3D-Drucker ein paar Transparent 3d FDM Druckern drucken nicht transparent, sondern Würste, und die ergeben Zwschenräume und das sieht man als Fehler im Transparenten. Selbst STL Drucker bringen nur matttransperent. Nimm Plexiglas und säge die Buchstaben aus, bzw. per CNC fräse. Polieren musst du dabei sicherlich hinterher aber auch noch. https://www.youtube.com/watch?v=myGCO0spU_4
Ich besitze einen FDM-Drucker und der Effekt, dass sich durch den wulstartigen Aufbau das Licht auf den Buchstaben schön bricht, finde ich ganz praktisch, da ich sie sowieso von hinten mit LEDs beleuchten möchte :-) Ich möchte lediglich die Oberfläche glätten, damit sich hier nicht mit der Zeit Dreck absetzt.
Für deinen Zweck gibt es ein Spezialprodukt bei Kaupo: http://www.kaupo.de/produkte/epoxidharz/xtc-3d/
Paul H. schrieb: > Ich besitze einen FDM-Drucker und der Effekt, dass sich durch den > wulstartigen Aufbau das Licht auf den Buchstaben schön bricht, finde ich > ganz praktisch, da ich sie sowieso von hinten mit LEDs beleuchten möchte > :-) Ich möchte lediglich die Oberfläche glätten, damit sich hier nicht > mit der Zeit Dreck absetzt. Dann druck doch auf einer glatten Fläche (machst du vermutlich sowieso) und drehe die Buchstaben so, daß die zur Oberfläche wird.
Geht nicht, wenn die Buchstaben noch eine Wöblung in der Oberfläche besitzen sollen
Mal eine ganz andere Idee: Wie wäre es mit schleifen und / oder polieren der Oberfläche nach dem Druck (Ich weiß halt nicht wie groß / klein die Buchstaben sind)? Bedampfen mit einem geeigneten Lösungsmittel ist vielleicht auch eine Möglichkeit. Mit freundlichem Gruß - Martin
Bedampfen soll ja bei ABS mit Aceton sehr gut funktionieren. Leider ist ABS wohl nicht besonders transparent, da gibt es bessere Kunststoffarten. Die Buchstaben werden ziemlich klein (10-30mm). Die kann man nur schwierig mechanisch bearbeiten. Bei manchen Kunststoffen ist eine mechanische Bearbeitung auch nicht so ohne weiteres möglich, denn die sind sehr zähelastisch und nur wenig temperaturbeständig. PLA z.B. verschmiert dabei nur.
Ja, bei der 'Größe' wird das mit dem mechanisch Bearbeiten schwierig, es sei denn, man hat die Fingerfertigkeit eines Zahnarztes, und unendliche Geduld. Bei eher weichen Materialien versagt dieser Ansatz, wie Du schon sagst, generell. Ich hätte da noch eine andere Idee (Ohne Funktionsgarantie): Der Kunststoff ist ja auf jeden Fall ein Thermoplast, sonst ließe er sich ja auch nicht mit solch einem Drucker verarbeiten. Wäre es da vielleicht möglich die Oberfläche durch anschmelzen, z.B. mit einer Heißluftpistole, zu glätten. Die Luft muß heiß genug sein, die Oberfläche so weit zu schmelzen, daß sich das Material durch die Oberflächenspannung glatt zieht, aber zu tief darf die Wärme nicht eindringen. Da sollte man wohl etwas experimentieren, mit unterschiedlicher Temperatur der Heißluft, und der Einwirkdauer. Mit freundlichem Gruß - Martin
Hi Denke nicht, daß die Methode zufriedenstellend funktioniert. Aber nicht wegen der Idee, die Oberfläche anzuschmelzen, sondern wegen der brachialen Leistung, Die so ein Heißluftföhn raus bläst - da wirst Du wohl kaum vernünftig dosieren können - zwischen 'angewärmt und zusammenlaufen' und 'Loch an Loch und hält doch noch' liegen vermutlich nur Sekundenbruchteile. Und warm genug zum 'Anlösen' muß der Föhn auch werden - da wird es wohl nur ein kleiner Weg sein, bis Der 'durch' kommt. MfG
Moin, Man könnte es mit Polyestergiessharz versuchen. Das ist wasserklar und vergilbt nicht. Das Zeug, in dem man Pflanzenteile, Insekten oder buntes Plastegranulat eingiesst. Sollte man im Bastelladen bekommen oder eben online. Wenn PLA benutzt wird: Es gibt ein Lösemittel dafür. Irgendwas mit Tetra-Chlor oder so. Das ist aber nicht einfach zu bekommen, teuer und schweinegiftig. Ob man die Oberfläche damit ordentlich glatt wie bei ABS mit Aceton bekommt weiss ich aber nicht. Gruß, Norbert
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