Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Labornetzgerät welches auch etwas höhere Leistungen liefern kann.. benötigen würde ich: 0-60VDC, potentialgetrennt, Restwelligkeit bis 1V kein Problem) bei 0-60A kennt jemand einen "kostengünstigen" Hersteller der so ein Gerät hat. Alternativ würde ich evtl. auch einen Selbstbau machen, entweder als Linear-Netzteil mit einem Trafo mit mehreren Anzapfungen um die Verlustleistungen etwas in Grenzen zu halten oder als Schaltnetzteil, Buck-Converter oder glw. Gruß Stefan
Ich hoffe doch du hast eine 3-phasige Stromversorgung in deinem Zimmer/Werkstatt.
Worauf dich die Vorposter hier hinweisen wollen: Stefan schrieb: > 0-60VDC, potentialgetrennt, > bei 0-60A Das würde 3,6kW bedeuten bei 60V und 60A. Ist das wirklich was du brauchst?!
Stefan schrieb: > 0-60VDC, potentialgetrennt, > Restwelligkeit bis 1V kein Problem) > bei 0-60A Na ja, nicht beides zusammen sondern nur 900 Watt http://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=949 geht aber schnell kaputt, z.B. bei Kurzschluss.
Ja, mir ist die Leistung des Teiles schon bewusst.. Drehstromanschluss ist vorhanden. ich benötige die Spannungen 12/24/36/48/60 und 80V mit jeweils max. 60A, Kurzschlussfest sollte das ganze schon sein (zumindest kurzfristig..) Die Teile in den Links schaue ich mir mal an, Danke!
Der Andere schrieb: > Bis 55A hätte ich was für dich gefunden: > http://de.rs-online.com/web/p/products/6718808/ Beachtliches Teil, wenn man die Angaben von RS für bare Münze nimmt: Raus: 3,3 kW. Rein, einphasig, 100% Last: 230V * 7A = 1,6 kW. Wirkungsgrad 82% - 88%. Also ich komme da auf einen Wirkungsgrad von über 200%. ;-) (Das Datasheet ist ehrlicher)
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Stefan schrieb: > ich benötige die Spannungen 12/24/36/48/60 und 80V mit jeweils max. 60A, Auch 80V mit 60A? Bis hierhin (60V*60A=3,6kW) hätte ich noch einen 1-phasigen Anschluß mit LSS ÜBER 16A (also 25A) in Betracht gezogen... jetzt eher weniger.
A. K. schrieb: > Raus: 3,3 kW. > Rein, einphasig, 100% Last: 230V * 7A = 1,6 kW. > Wirkungsgrad 82% - 88%. > > Also ich komme da auf einen Wirkungsgrad von über 200%. ;-) ROFL, gar nicht gesehen. Im Datenblatt steht 4000VA für die 3,3kW Typen. Interessant finde ich die Höhenangabe: "Above 2000 m, derate the output current by 2%/100 m and derate the maximum ambient temperature by 1°C/100m"
Stefan schrieb: > Kurzschlussfest sollte das ganze schon sein (zumindest kurzfristig..) Das muß man schon näher spezifizieren. Entweder dauerhaft ("richtig") kurzschlußfest, oder die genauen Werte. (Zeit/Last)
Stefan schrieb: > 0-60VDC, potentialgetrennt Stefan schrieb: > und 80V mit jeweils max. 60A ist immer nett wenn man genau weiss was man will :-)
Der Andere schrieb: > "Above 2000 m, derate the output current by 2%/100 m and derate the > maximum ambient temperature by 1°C/100m" Also Gipfelhöhe 7000m. Dann nicht einmal mehr als Handylader geeignet.
Trafo schrieb: > Ist euch beiden langweilig? Dem TO hilft das nicht. Inwiefern hilfst du? Die Anforderungen sind halt leicht jenseits von Gut und Böse. Die Idee des Selbstbaus erst recht.
Sorry, sollte nur bis 60V und 60A gehen.. dauerhaft Kurzschlussfest (Imax. 100A) wäre das beste, benötigt werden bei den jeweiligen Spannungen: 60A als Dauerstrom für ca. 1 Std. Einschaltströme <1sec. max. 100A (normal ca. 90A)
Henrik V. schrieb: > Also etwa sowas: > http://www.helmut-singer.de/stock/x156.html ..hat nur 150 Ausgangsleistung. scnr.
Stefan schrieb: > Sorry, sollte nur bis 60V und 60A gehen.. > > dauerhaft Kurzschlussfest (Imax. 100A) wäre das beste, > > benötigt werden bei den jeweiligen Spannungen: > 60A als Dauerstrom für ca. 1 Std. > Einschaltströme <1sec. max. 100A (normal ca. 90A) Wie wäre es wenn du einfach mal sagst WAS du damit machen willst. Sehr wahrscheinlich suchst du die eierlegende Wollmilchsau. Die hat aber meist die Angewohnheit, daß sie zum einen übermäßig teuer und kompliziert ist und zum anderen nichts richtig gut kann. Trafo schrieb: > Ist euch beiden langweilig? Dem TO hilft das nicht. Ich denke mein Link oben war bis jetzt das Hilfreichste. Aber du darfst mich gerne übertrumpfen. Bis dahin bleib einfach cool.
A. K. schrieb: > Also Gipfelhöhe 7000m. Dann nicht einmal mehr als Handylader geeignet. Nö, in der Doku ist auch zusätzlich spezifiziert < 3000m üN.
So einigermaßen in die Richtung kommt das GMC SYSKON P4500. Maximal 60V, 180A und 4,5kW sind mit 8600€ plus Märchensteuer aber nicht wirklich billig.
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Dieter W. schrieb: > Maximal 60V, 180A und 4,5kW 60V und 180A sind aber nach meinen Kopfrechenkünsten nicht 4,5kW sondern 10,8kW. Aber 4,5kW würden dem TO ja auch reichen, aber er hat seine persönliche Preisschmerzgrenze ja nicht genannt. Aber sein Hinweis auf "selber bauen" lässt mich vermuten daß sie um Faktor 10-50 niedriger liegt als die genannten Geräte kosten.
Der Andere schrieb: > 60V und 180A sind aber nach meinen Kopfrechenkünsten nicht 4,5kW sondern > 10,8kW. Im Datasheet ist die U/I Kennlinie.
Der Andere schrieb: > Aber sein Hinweis auf "selber bauen" lässt mich vermuten daß sie um > Faktor 10-50 niedriger liegt als die genannten Geräte kosten. Das dachten die Auftraggeber von BER auch. Selber machen sei billiger.
A. K. schrieb: > Im Datasheet ist die U/I Kennlinie. Ja ich dachte mir schon, daß die 180A nur bei kleineren Spannungen zur Verfügung stehen. A. K. schrieb: > Selber machen sei billiger. Ich denke da haben wir beide die gleiche Meinung. :-) Der TO rückt ja nicht heraus wozu er das braucht. Ich vermute fast daß dann sowas wie "Galvanik" oder "Steppermotore" dabei rauskommt oder irgendeine Kombination die unbedingt mit einem Gerät erschlagen werden muss, koste es was es wolle.
Ich repariere (immer mehr) Fahrsteuerungen sowie div. andere Steuergeräte aus landwirtschaftlichen Maschinen usw. Für 12V Geräte habe ich einen entsprechendes Netzgerät mit 100A. für 24-60V bislang nur ein leistungsschwaches NG, welches zwar für die Reparatur reicht, jedoch nicht um die Geräte auch mit höherem Strom testen zu können. Die Steuergeräte werden jedoch in der Regel nicht mit dem max. möglichen Strom getestet, bis zu 600A sind einfach zu viel, schon von der Erzeugung bis zum Verbrauch... für den Bereich von 24-60V benötige ich daher jetzt ein leistungsfähigeres NG. aktuell läuft bei einem Trafohersteller eine Anfrage über eine Trafo, 400V / 24 - 36 - 48 - 60 - 72 und auch 80V. Die entsprechende Spannung würde ich dann evtl. mit einem gesteuerten B4 Gleichrichter auf den genauen Wert hin regeln - ist jetzt so ein Gedanke von mir. Wie schon oben geschrieben benötige ich keine hochgenaue Laborspannungsquelle, auch wenn die Spannung kurzzeitig von 24V auf 22 oder 20V zusammenbricht ist das kein Problem bei den Reglern. Problematisch wird es nur wenn die Spannung über einen längeren Zeitraum (>5s) zusammenbricht. -> Dies könnte dann als Batterie leer erkannt werden...
Stefan schrieb: > Ich repariere (immer mehr) Fahrsteuerungen sowie div. andere > Steuergeräte aus landwirtschaftlichen Maschinen usw. > > Für 12V Geräte habe ich einen entsprechendes Netzgerät mit 100A. > für 24-60V bislang nur ein leistungsschwaches NG, welches zwar für die > Reparatur reicht, jedoch nicht um die Geräte auch mit höherem Strom > testen zu können. > Die Steuergeräte werden jedoch in der Regel nicht mit dem max. möglichen > Strom getestet, bis zu 600A sind einfach zu viel, schon von der > Erzeugung bis zum Verbrauch... > > für den Bereich von 24-60V benötige ich daher jetzt ein > leistungsfähigeres NG. Verrückte Idee, aber evtl. günstig umzusetzen: Drehstrommotor (oder Einphasen-Asynchron) treibt über einen entsprechenden Riemenantrieb eine LKW-Lichtmaschine samt Bleiakku an. So hättest du direkt eine Netz-Nachbildung eines entsprechenden Fahrzeugs ;-) Womöglich muss dann ja auch dank Akku nicht auf die volle Dauerleistung dimensioniert werden.. Ist zwar nicht unbedingt klein, süß und niedlich, aber ggfs. preiswert zu realisieren.. Grüße Christian
Ok, dann sorry wegen meiner Vermutungen, aber hier waren schon so einige Anfragen wo man nur den Kopf schütteln kann. Wenn man bedenkt was bei der Leistung passieren kann falls in den zu reparierenden Geräten oder auf dem labortisch mal ein Kurzschluss passiert solltest du dir gut überlegen ob sich da ein Selbstbau lohnt. Keine Ahnung ob man noch deutlich preiswerter als die 4500,-- des Keysight Geräts kommt, das ich oben verlinkt hatte. Vieleicht meldet sich Andrew Taylor (marsufant) noch mal mit einer Idee oder gar einem Gerät. Ich wusste gar nicht daß landwirtschftliche Maschinen inzwischen >24V nutzen. Mein ca. 50 Jahre alter Deutz hat gerade mal eine 12V 30A Gleichstrom-LiMa :-)
Sorry, da hat SInger mich ausgetrickst ;) http://www.helmut-singer.de/stock/174504589.html 60V 100A peak <3k€ :)
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Der Andere schrieb: > Vieleicht meldet sich Andrew Taylor (marsufant) noch mal mit einer Idee > oder gar einem Gerät. Gerne. Sorensen DCR60-45B / DCR60-45B2 , 2 Stück Parallelschalten (ist zulässig). Gibt es bei Singer Elektronik Aachen, in Summe unter 4000 Euro. Stefan schrieb: > ... 10000 EUR sind definitiv zu viel, > Preisgrenze liegt so bei 4500-5000EUR... Wäre damit eingehalten.
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Vielleicht hat EA ja was passendes für Dich, aber preislich evtl. zu hoch... http://shop.elektroautomatik.de/shop/shop__DC%20Laborstromversorgungen__1::4::14__de
für die eigentliche Reparatur habe schon ein kleineres Netzgerät mit max. 10A und auch "normale" Verbraucher an den Steuergeräten, das ist mit 60A dann noch etwas zu viel des guten.... aber für die Abschlussprüfung arbeite ich schon mit höheren Strömen... In LaMa's sind 12/24V aktueller Standard, hab aber auch schon 36V-Systeme gesehen (das Grundfahrzeug arbeitet herkömmlich mit 12/24V, mit einer separaten LiMa werden 36V erzeugt für spezielle Antriebe in Anbaugeräte). Höhere Spannungen haben dann eigentlich nur Flurförderfahrzeuge... Hab auch schon einen Prototyp-JohnDeere E-Track- gesehen, der arbeitet mit ca. 800V, wenn ich mich nicht beim Zellen-Zählen verzählt hab.... ...da wird sich noch vieeeel ändern......
Stefan schrieb: > ... 10000 EUR sind definitiv zu viel, > Preisgrenze liegt so bei 4500-5000EUR... Nimm doch eine entsprechende Anzahl LKW-Akkus oder Solar-Akkus mit genügend Kapazität. Kurzschlussschutz und gute Ladeschaltung nicht vergessen...
Oder Servernetzteile, so 5x 12V/60A in Reihe ?? Aber ob die mit den Lastfällen zurechtkommen? Aber schau mal bei Singer, was da so rumliegt, ansonsten ist die Liste der Netzteil-Hersteller da auch schon hilfreich beim suchen.
Henrik V. schrieb: > Oder Servernetzteile, so 5x 12V/60A in Reihe ?? Die sind aber normal Schutzklasse I, also Masse des Ausgangs fest mit PE verbunden. Die kannst Du deshalb nicht in Reihe schalten.
Gerd E. schrieb: > Henrik V. schrieb: >> Oder Servernetzteile, so 5x 12V/60A in Reihe ?? > > Die sind aber normal Schutzklasse I, also Masse des Ausgangs fest mit PE > verbunden. Die kannst Du deshalb nicht in Reihe schalten. Dann besser nicht :)
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