Hallo, ich möchte eine vorhandene spannungsgesteuerte Stromquelle mit LTSpice simulieren. Ich habe am Eingang ein +/-10V Sinus und benötige am Ausgang +/-60V und +/-60A Sinus. Die Quelle ist nicht so wichtig, wichtig ist nur, dass sie genau das in die Folgeschaltung abgibt( als Folgeschaltung ist im Bild einfach mal R4 symbolisch dargestellt) Habe 2 Ansätze. 1.eine BI. Kann ich da irgendwie in die Übertragungsfunktion( *6 plus etwas Offset) den Innenwiderstand noch mit einbauen, der ja theoretisch 1 Ohm sein müsste? 2. eine Kombi aus Spannungs-und Stromquelle. Dort sollte ich doch über den gesamt Innenwiderstand die Spannung einstellen können? Irgendwas klappt bei beiden nicht. Ich wäre dankbar für eine Lösung, da ich das als Eingang für die eigentlich benötigte Schaltung brauche. MfG Ralf
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Ralf S. schrieb: > Irgendwas klappt bei beiden nicht. Was soll der Unsinn auch bringen ? Wenn du eine 15mOhm Last hast, geht für 60A eine Spannungsquelle mit 0.9V Sinus. Wenn deine Last UNBEKANNT ist, muss man die Spannung REGELN damit der notwendige Strom entsteht.
1 | Sine ----|+\ |
2 | 0.9V | >--Last--+--15mOhm--GND |
3 | +--|-/ | |
4 | | | |
5 | +--------------+ |
Nun muss bloss noch der regelnde OpAmp kräftig genug sein.
Hallo Michael, danke für deine Antwort. Ja ich weiß das dass erst mal nach Rotz kling. Aber ich habe nun die Anforderung und muss dieser gerecht werden. Was hinten dran hängt an der Schaltung ist erst mal egal. Ich brauch eine Quelle mit den Ausgangswerten. Das muss auch erst kein Sinn machen. MfG Ralf
Ralf S. schrieb: > Ja ich weiß das dass erst mal nach Rotz kling. Aber ich habe nun die > Anforderung und muss dieser gerecht werden. Dann laß es auch mich noch einmal ganz klar sagen: deine "Anforderung" ist so wie du sie hingeschrieben hast, unsinnig. Soll das nun eine gesteuerte Spannungsquelle oder eine gesteuerte Stromquelle sein? Du kennst den Unterschied? Beides gleichzeitig geht nicht. Der Zusammenhang zwischen Spannung und Strom wird durch die angeschlossene Last vorgegeben. Die Quelle kann nur entweder den Strom oder die Spannung (nach)regeln.
Ralf S. schrieb: > Ja ich weiß das dass erst mal nach Rotz kling. Aber ich habe nun die > Anforderung und muss dieser gerecht werden. Nein, musst du nicht. Wenn es physikalischer Rotz ist, mußt du einfach sagen, dass es Rotz ist. Du darfst (und solltest in eigenem Interesse) es aber natürlich kunden- und OwnManagement-tauglich höflichst verbrämen... Ja ich ich weiss, es kostet schier übermenschliche Selbstbeherrschung, offensichtlichen Idioten nicht einfach so in's Gesicht sagen zu dürfen, dass sie einfach nur Idioten sind...
Ralf S. schrieb: > Ja ich weiß das dass erst mal nach Rotz kling. Aber ich habe nun die > Anforderung und muss dieser gerecht werden. Es sind schon Leute mit todernstem Gesicht zum Wasserspiegelputzen oder zum Kielschweinfüttern geschickt worden. Du musst nicht jeden Unfug kritiklos hin nehmen.
Ralf S. schrieb: > ich möchte eine vorhandene spannungsgesteuerte Stromquelle mit LTSpice > simulieren. da es sich um ein vorhandenes (reales) Gerät handelt, das jetzt in der Simu nachebildet werden soll, wird sich das wahrscheinlich ans Ohmsche Gesetz halten und du hast vielleicht einfach die Vorgaben falsch verstanden. Könnte es z.B. vielleicht wirklich eine gesteuerte Stromquelle sein, die einfach als Maximalwert der Spannung 60V und als Maximalwert des Stroms 60A hat? (Was nicht gleichbedeutend ist mit einem Innenwiderstand von 1 Ohm.) Hat das vorhandene Gerät denn eine Typenbezeichnung, über die man evtl. ein Gerätemanual finden könnte, oder ist es ein Selbstbau ohne Doku? Ralf S. schrieb: > Aber ich habe nun die > Anforderung und muss dieser gerecht werden. Dann hinterfrage die Anforderung und kläre, was wirklich damit gemeint ist. Anforderungen, die Naturgesetzen widersprechen, kann man nicht so richtig gut gerecht werden.
Hallo Achim, ja ist ein selbstgebautes Gerät, wo ich keinerlei Datenblatt oder ähnliches habe. Du hast aber recht es werde bei diesem Gerät maximal 60A und maximal 60V Sinus ausgesteuert. Nicht beides zugleich. Kann man das mit LTSpice simulieren? Danke schon mal MfG Ralf.
Ralf S. schrieb: > Du hast aber recht es werde bei diesem Gerät maximal 60A und maximal 60V > Sinus ausgesteuert. Nicht beides zugleich. > Kann man das mit LTSpice simulieren? Ich hab mir dein asc nicht angesehen - hier wäre ein Bild (png) hilfreich - aber die einfachste Lösung besteht in einer Stromquelle 60A parallel zu einem Widerstand 1R. Ist äquivalent zu Spannungsquelle 60V mit Innenwiderstand (seriell) 1R. Alles anderere läuft auf eine nichtlineare Begrenzung hinaus.
okaner schrieb: > Alles anderere läuft auf eine > nichtlineare Begrenzung hinaus. genau das würde ich von dem Selbstbaugerät erwarten - sonst verdient es den Namen Stromquelle wirklich nicht. Ralf S. schrieb: > Du hast aber recht es werde bei diesem Gerät maximal 60A und maximal 60V > Sinus ausgesteuert. Nicht beides zugleich. Doch: ich würde grade erwarten, dass das Gerät beides gleichzeitig kann. Und zwar dann, wenn die Last 1Ohm beträgt. Wenn die Last 10Ohm beträgt, dann kann die Quelle halt nur 6A liefern - weil sie dann schon in die Spannungsbegrenzung von 60V läuft. Wenn die Last 100mOhm beträgt, dann ist die Maximalspannung halt 6V - weil dann schon der volle Strom fließt. Du solltest klären, ob es sich tatsächlich so verhält oder ob doch etwas anderes gemeint ist. Wenn stattdessen wirklich eine Quelle mit 1 Ohm Innenwiderstand gemeint sein sollte, dann bau es so wie von okaner vorgeschlagen. Ralf S. schrieb: > Kann man das mit LTSpice simulieren? Wenn es nur darum geht, das prinzipielle Begrenzungsverhalten zu beschreiben, sollte das mit gesteuerten Quelle machbar sein. Oben mal ein zusammengeklicktes Beispiel, es gibt sicher elegantere Wege. B1 limitiert die Einganngsspannung auf 10V, indem es Vin über eine "abgeknickte Kennlinie" weitergibt. B3 macht aus der limitierten Eingangsspannung einen Strom (der damit nicht über 60A sein kann) B2 sorgt zusammen mit M1 und M2 dafür, dass die Spannung an der Last nicht über 60V steigt (indem es ggf. den Strom von B3 übernimmt). Hat dann natürlich nichts mit dem realen Verhalten deiner Quelle zu tun und würde real aufgebaut nicht funktionieren. Aber um in der Simu die Grenzwerte deiner Quelle zu demonstrieren, sollte es reichen.
Hallo Achim, die Sättigung habe ich bereits mit einer BI beschrieben, das ging in Abhängigkeit des nach geschalteten Widerstandes, das ist soweit oK. Könntest du bitte die .asc hochladen, ich bekomm es nicht hin die Schaltung nachzubauen. Tausend Dank schon mal. MfG Ralf
Hast du denn inzwischen klären können, wie das tatsächliche Verhalten des Geräts ist? Es stehen ja immer noch mehrere Varianten zur Diskussion. Ralf S. schrieb: > die Sättigung habe ich bereits mit einer BI beschrieben, das ging in > Abhängigkeit des nach geschalteten Widerstandes, das ist soweit oK. Bin nicht sicher, wie ich den Hinweis auf die Abhängigkeit vom nachgeschalteten Widerstand verstehen soll. Wenn das ganze für einen bestimmten festgelegten Lastwiderstand dimensioniert werden kann, ist die Sache recht trivial (weil man dann vorab berechnen kann, ob Stromlimit oder Spannungslimit relevant ist). Etwas interessanter wird es erst, wenn man das Simumodell für "beliebige" Lasten bauen soll. Ralf S. schrieb: > Könntest du bitte die .asc hochladen bitteschön... Aber wie schon geschrieben: - wahrscheinlich gibt es elegantere Möglichkeiten das zu modellieren - bitte nicht glauben, dass das in der Realität so oder so ähnlich funktionieren würde. Das funktioniert bestenfalls in der Simu.
Hallo Achim, es ist so wie du beschrieben hast: Doch: ich würde grade erwarten, dass das Gerät beides gleichzeitig kann. Und zwar dann, wenn die Last 1Ohm beträgt. Wenn die Last 10Ohm beträgt, dann kann die Quelle halt nur 6A liefern - weil sie dann schon in die Spannungsbegrenzung von 60V läuft. Wenn die Last 100mOhm beträgt, dann ist die Maximalspannung halt 6V - weil dann schon der volle Strom fließt. Habe deine Schaltung probiert und es funktioniert für die Simu. soweit, dass einzige was ich benötige ist ein Sinus. Und wenn ich dein PWM ändere kommt bei mir nur Quatsch raus. Ralf
Ich werde einfach nicht schlauer. Weder, was genau nun "die Anforderungen" sind/wären. Noch, was das vorh. Gerät nun genau kann oder auch nicht. Und auch nicht, ob dem TO der Unterschied von CV (konstante Spannung, Stromlimit wegen der Bauteile) und CC (konstanter Strom, Spannungslimit wg. d. Teile) wirklich klar ist. Lediglich nehme ich bisher an, das Gerät kann entweder: Sinusförmiger Strom steuert größeren solchen. Oder: Sinusförmige Spannung steuert selbigen. ...oder aber i. d. Beschreibung beides vertauscht. Sogar, wenn das mal klar wäre, fehlt noch einiges.
Also, ich hab ein Schaltplan von der Quelle aufgetrieben. Dieses Teil würde ich gern simulieren.
Morgen, ja, könnte sein. Hab es nur kurz gesehen. Aber so könnte es ausgesehen haben. Kann man das vereinfacht simulieren?
Ralf S. schrieb: > Und wenn ich dein PWM > ändere kommt bei mir nur Quatsch raus. Und was konkret bedeutet "Quatsch"? Du muss noch an der Klarheit deiner Problembeschreibungen arbeiten ;-) Bei mir führt ein Sinus genau zu dem, was man erwartet (einem Sinus der clippt, sobald 60A oder 60V überschritten werden). Bs schrieb: > Ich werde einfach nicht schlauer. > > Weder, was genau nun "die Anforderungen" sind/wären. Er will eine vorhandene spanungsgesteuerte Stromquelle (mit 6A pro Volt Eingangsspannung), die ein Stromlimit von 60A und ein Spannungslimit von 60V hat, simulieren. Dabei kommt es ihm wohl mehr auf das prinzipielle Verhalten an und weniger darum, die exakten Schaltungseigenschaften zu simulieren. Ralf S. schrieb: > Also, ich hab ein Schaltplan von der Quelle aufgetrieben. Genau dieser Schaltplan war vor einigen Monaten schon mal im Forum. Arbeitest du schon länger an der Sache?
Ralf S. schrieb: > Und wenn ich dein PWM > ändere kleiner Nachtrag: das war übrigens kein "PWM" sondern "PWL" - also ein "PieceWise Linear" Spannungsverlauf
Ralf S. schrieb: > Also, ich hab ein Schaltplan von der Quelle aufgetrieben. Dieses Teil > würde ich gern simulieren. Der Plan von deinem Servowatt-Modul zeigt die äußere Beschaltung von dem Leistungs-OP, geschaltet als spannungsgesteuerte Stromquelle mit 1.5A/V. Die Spannungsbegrenzung resultiert aus der Versorgungsspannung und den Innereien des DCP780A und liegt nicht bei +/-60V, sondern bei +50V/-10V.
Danke Achim, ich hab meine Simu korrigiert und noch die Fehler behoben, so funktioniert es wie ich es mir vorgestellt habe. Danke auch an all die anderen und sry wenn es etwas wie Steine schneiden war mit mir. P.S. Ja Achim, über dem ganzen Projekt sitz ich schon länger.
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