Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Parktronic selber bauen


von N. G. (newgeneration) Benutzerseite


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Hallo Forum,

mal wieder ne kleine Spinnerei von mir:

Da bei uns vor dem Haus viele Leute zwar parken wollen, dabei aber 
irgendwie ein Stück Mauer falsch einschätzen und dagegenrollen (schon 2 
mal passiert..., es geht leicht bergab) will ich eine Parktronic-Lösung 
basteln.

Genauer:
Ähnlich wie im Auto soll der Abstand zum Hindernis mitgeteilt werden.
Dabei soll aber nicht gepiepst werden (hört man im Auto schlecht und die 
Nachbarn (sensibel) stört es wahrscheinlich wieder) sondern mittels LEDs 
signalisiert werden.
Die Apparatur würde dann eben etwas versteckt an die Wand kommen.

Nun gibt es da ein paar kleinere Challanges:
- Größe: soll so klein wie möglich werden
- Batteriebetrieben: das "Ding" würde ich dann einfach an die Wand 
pappen wollen, ohne ein Kabel zu verlegen. Also muss es auch noch Strom 
sparend sein
- Wetterfest: ist außen und nicht überdacht
- Sensorik: Abstandsmessung mittels IR/Ultraschall?
- LEDs: nicht zu hell (Stromverbrauch), aber auch nicht zu dunkel (soll 
auch von Unwissenden erkannt werden)

Mein naiver Ansatz wäre so:
- AVR o.Ä.
- 2 LEDs (orange, gelb oder grün und rot) oder 1 WS2812
- ein Entfernungsmesser (Ultraschall, z.B. SRF02 oder HC-SR04 / Sharp IR 
auf 30cm oder so)
- CR2032 als Stromquelle direkt an Schaltung, wenn möglich (bin mir bei 
den Sensoren gerade nicht sicher, aber ich fürchte die könnten 5V 
brauchen)
- Software schläft eigentlich immer, wacht aber ca. alle 3s auf, um zu 
messen ob was da ist (das Intervall ist "kritisch": zu schnell 
verbracuht unnötig viel Strom, zu langsam hängen mir die Leute wieder 
auf der Mauer ;-) )

- Die Deluxe-Version könnte noch einen Helligkeitssensor bekommen und 
die LED-Helligkeit regeln

Aber keine Ahnung, wie man das mit "Hausmitteln" vernünftig dicht 
kriegt.

Was haltet ihr davon?
Bessere Ideen?

Mit freundlichen Grüßen,
N.G.

von THOR (Gast)


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N. G. schrieb:
> - Größe: soll so klein wie möglich werden

Musst du dich mal an ein Forschungszentrum wenden oder ggf. an nen 
Handyhersteller falls das reicht.

N. G. schrieb:
> - Batteriebetrieben: das "Ding" würde ich dann einfach an die Wand
> pappen wollen, ohne ein Kabel zu verlegen. Also muss es auch noch Strom
> sparend sein

Möglich

N. G. schrieb:
> - Wetterfest: ist außen und nicht überdacht

Dito

N. G. schrieb:
> - Sensorik: Abstandsmessung mittels IR/Ultraschall?

Da geht vermutlich alles mögliche, die Aufgabe ist ja nicht grad 
exotisch.

N. G. schrieb:
> - LEDs: nicht zu hell (Stromverbrauch), aber auch nicht zu dunkel (soll
> auch von Unwissenden erkannt werden)

Hier wirds schon eng. Selbst bei sehr kurzem Aufblitzen wird die 
Batterie nicht extrem lang halten.

N. G. schrieb:
> - CR2032 als Stromquelle direkt an Schaltung, wenn möglich (bin mir bei
> den Sensoren gerade nicht sicher, aber ich fürchte die könnten 5V
> brauchen)

CR2032 kannste knicken, viel zu hoher Innenwiderstand. Kauf dir nen 
Lipo, kosten kaum noch was. Ist dann auch aufladbar. Oder direkt ne 4€ 
Powerbank, die kannste dann einfach tauschen.
Wichtig: Du brauchst noch nen Indikator wann der Akku leer ist.

N. G. schrieb:
> Aber keine Ahnung, wie man das mit "Hausmitteln" vernünftig dicht
> kriegt.

Mit Acryl, damit bekommt man ja auch Badezimmer dicht. Alternativ mit 
Dichtpappe. Spritzwassergeschützt reicht ja, muss keine 10m unter Wasser 
funktionieren.

von Frank D. (frank-de)


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von Georg (Gast)


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N. G. schrieb:
> Sensorik: Abstandsmessung mittels IR/Ultraschall?

Die müsste etwa in Stossstangenhöhe angebracht werden, aber dann sieht 
man die LEDs im entscheidenden Augenblick nicht mehr. Also müsste das 
Gerät aus 2 Modulen bestehen.

Georg

von Cerberus (Gast)


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N. G. schrieb:
> will ich eine Parktronic-Lösung
> basteln.

Mit welcher Autorität, Erlaubnis und welchen Vorkenntnissen?
Da würde ich erst mal einiges klären, sonst wird das nur Zeitvergeudung.
Auch sollte das ganze so solide sein, dass es nicht geklaut wird.

> Die Apparatur würde dann eben etwas versteckt an die Wand kommen.

Wie soll man denn auf einer ebenen Fläche was verstecken?

N. G. schrieb:
> - CR2032 als Stromquelle direkt an Schaltung, wenn möglich (bin mir bei
> den Sensoren gerade nicht sicher, aber ich fürchte die könnten 5V
> brauchen)

Man kann ja auch ein Solarpanel nehmen, Akkus 4x 1,2V=4,8V, eine 
Ladeschaltung und eine Spannungsanpassung mit einem
Low-Power-Schaltregler, falls nötig.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Für ganz bequeme:

https://www.amazon.de/Lescars-Stoppschild-Einparkhilfe-mit-LEDs/dp/B00DGOHYV0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1499196520&sr=8-2&keywords=garage+einparkhilfe

und da gibts auch noch andere Versionen. Für jeden Geschmack was dabei. 
Es muss nicht jedesmal das Rad neu erfunden werden.

von Paul (Gast)


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THOR schrieb:
> Mit Acryl, damit bekommt man ja auch Badezimmer dicht.

Unsinn, Acryl ist ein Füllstoff, kein Dichtmittel.
Mit einem passenden Silikon kann man das Dicht bekommen, aber nicht 
dauerhaft im Außeneinsatz. Da gestaltet man die Schaltung so, daß sein 
ein wenig Feuchtigkeit abkann und das Gehäuse bekommt eine 
Abflussmöglichkeit für das Kondenswasser.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Mal ein Schwarzweissstreifen mit Raster 25 cm auf den Asphalt und bring 
an die Wand einen Spiegel an, der dem Fahrer zeigt wo sein Heck in bezug 
auf dieses Raster steht:
https://www.moravia.de/produkte/gross/243B0021_250_q.jpg

Läuft auch ohne Batterie, ist wartungsfrei und benötigt keine Sprach- 
oder sonstigen Spezialkenntnisse!

von Rolf M. (rmagnus)


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N. G. schrieb:
> Aber keine Ahnung, wie man das mit "Hausmitteln" vernünftig dicht
> kriegt.

Am besten gar nicht. 100% dicht wirst du es nicht bekommen, und wenn es 
das nicht ist, kommt Wasser zwar rein, aber nicht wieder raus - dank 
Kapillar-Effekt. Also lieber gleich unten oder so eine Öffnung lassen, 
damit das Wasser weg kann.

Cerberus schrieb:
> N. G. schrieb:
>> will ich eine Parktronic-Lösung basteln.
>
> Mit welcher Autorität, Erlaubnis und welchen Vorkenntnissen?

Was für eine "Autorität" braucht man denn, um sowas zu bauen? Und von 
wem die Erlaubnis? Von Mama?

>> Die Apparatur würde dann eben etwas versteckt an die Wand kommen.
>
> Wie soll man denn auf einer ebenen Fläche was verstecken?

Woher weißt du denn, wie die Wand des TE aussieht?

> Man kann ja auch ein Solarpanel nehmen,

Wie lässt sich das mit "so klein wie möglich" und "unauffällig" 
vereinbaren?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Was ist das Ziel?
Schutz der Mauer?
Schutz der Autos?


Rolf M. schrieb:
> Was für eine "Autorität" braucht man denn, um sowas zu bauen? Und von
> wem die Erlaubnis? Von Mama?

Zumindest von demjenigen, der für die Dinger und den dadurch 
entstandenen Schaden haftet.
Wenn bei Dir Mama alles bezahlt, dann Mama.


Gruß
Jobst

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Das erste Auto das sich nicht daran hält und bis an die Wand fährt 
zerquetscht damit dein Sensor und "kleine Spinnerei" ist im Mülleimer.

Solange du das Teil nicht in die Wand einlässt so daß es auch bei einem 
leichten Auffahren geschützt ist ist es wirklich nur eine Spinnerei.

von Rolf M. (rmagnus)


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Jobst M. schrieb:
> Was ist das Ziel?
> Schutz der Mauer?
> Schutz der Autos?

Ich vermute beides. Ist das denn von Belang? Er will eine Hilfe 
schaffen, um zu vermeiden, dass jemand gegen die Wand fährt.

> Rolf M. schrieb:
>> Was für eine "Autorität" braucht man denn, um sowas zu bauen? Und von
>> wem die Erlaubnis? Von Mama?
>
> Zumindest von demjenigen, der für die Dinger und den dadurch
> entstandenen Schaden haftet.

Es geht hier um ein Gerät, das jemand an seine Wand hängen will und bei 
dem dann eine LED aufleuchtet, wenn man zu nah ran kommt, nicht um einen 
Kernreaktor. Welchen Schaden soll es denn bitte verursachen?

von Benjamin M. (benjamin_m50)


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Rolf M. schrieb:
> Am besten gar nicht. 100% dicht wirst du es nicht bekommen, und wenn es
> das nicht ist, kommt Wasser zwar rein, aber nicht wieder raus - dank
> Kapillar-Effekt. Also lieber gleich unten oder so eine Öffnung lassen,
> damit das Wasser weg kann.

Wasserdicht sollte halt auch erstmal definiert werden, da gibt es von 
IP61 (Geschützt gegen Tropfwasser) bis IP69 (Wasser bei 
Hochdruck-/Dampfstrahl-Reinigung) erstaunlich viele Möglichkeiten und 
auch dazu passende Gehäuse.
Über Kapillar-Effekte würd ich bei diesem Einsatzgebiet mal hinwegsehen 
( hier reicht denke ich IP65 voll aus) - er will ja keine U-Boote im 
Mariannengraben einparken...

https://www.rittal.com/de-de/content/de/support/technischeswissen/qminformiert/schutzarten/ip/ip_1.jsp

: Bearbeitet durch User
von John D. (Gast)


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THOR schrieb:
> N. G. schrieb:
>> - Größe: soll so klein wie möglich werden
>
> Musst du dich mal an ein Forschungszentrum wenden oder ggf. an nen
> Handyhersteller falls das reicht.

Nicht nötig. Der VL53L0X ist auch für Privatpersonen leicht erhältlich.

von H.P. (Gast)


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Erst mal damit versuchen, lässt sich evt. auch in anderes Gehäuse 
einbauen

http://www.pollin.de/shop/dt/OTExOTQxOTk-/KFZ_und_Zweirad/Autozubehoer/Sonstiges/Einparkhilfe_DPV_74.html

von Benjamin M. (benjamin_m50)


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sogar IP43/44 dürfte ausreichend sein

zur Signalisierung einen von diesen batteriebetriebenen LED-Strahlern 
über MOSFET/Relais ansteuern und gut ist ....

: Bearbeitet durch User
von Cerberus (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> bring
> an die Wand einen Spiegel an,

> Läuft auch ohne Batterie, ist wartungsfrei und benötigt keine Sprach-
> oder sonstigen Spezialkenntnisse!

Aber ab und zu muss die Glasscheibe mal geputzt werden, also doch
nicht so wartungsfrei.

Rolf M. schrieb:
> Ist das denn von Belang? Er will eine Hilfe
> schaffen, um zu vermeiden, dass jemand gegen die Wand fährt.

Schon mal was von Produkthaftung gehört? Wenn deine Hilfe
Verkehrsteilnehmer irritiert, z.B. wenn die Lösung nicht
richtig funktioniert, wer glaubst du, bekommt Ärger?

Rolf M. schrieb:
> Was für eine "Autorität" braucht man denn, um sowas zu bauen? Und von
> wem die Erlaubnis? Von Mama?

Vom z.B. Eigentümer, bzw. wenn es öffentlicher Parkraum ist, von der 
Kreisverwaltung o.ä.. Glaubst du, du kannst in diesem Land einfach
machen was du willst? Bauen mag noch so gehen, aber beim Montieren
und Betrieb hört der Spaß auf. Da kann es schnell zu einem
Rechtsproblem (Haftung)kommen.

>>> Die Apparatur würde dann eben etwas versteckt an die Wand kommen.
>>
>> Wie soll man denn auf einer ebenen Fläche was verstecken?
>
> Woher weißt du denn, wie die Wand des TE aussieht?

Weiß ich nicht und du auch nicht. Bedenken sind also begründet.

>> Man kann ja auch ein Solarpanel nehmen,
>
> Wie lässt sich das mit "so klein wie möglich" und "unauffällig"
> vereinbaren?

Zumindest ist man dann nicht von einer "Batterie" abhängig, von der
man nicht weiß, wann sie leer ist.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Rolf M. schrieb:
> Welchen Schaden soll es denn bitte verursachen?

- Fehlfunktion. Du fährst richtig gegen die Wand, weil das Gerät gesagt 
hat, dass da noch 50cm sind.
- Irritation/erschrecken, weil plötzlich vor einem Lichter an gehen. 
Vielleicht versucht man auszuweichen, weil man z.B. in der Dunkelheit 
nicht sieht, ob dort wer steht. Man landet in einem anderen Auto.
Um nur mal zwei Möglichkeiten zu skizzieren ...

Wer zahlt? Mammi?

Gruß
Jobst

von michael_ohl (Gast)


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Ich würde einige Stahlleisten in Sägezahnform ca. 10mm Dick verzinkt 
oder aus Edelstahl Diagonal an die Wang schrauben. Sehr Stromsparend und 
garantiert wirkungsvoller als der Klimbim. Aus den Sägezähnen kann dann 
auch die Lackprobe des nächsten Parkspezialisten entnommen werden.

Mfg
Michael

von Opa (Gast)


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von Conny G. (conny_g)


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Cerberus schrieb:
> Schon mal was von Produkthaftung gehört? Wenn deine Hilfe
> Verkehrsteilnehmer irritiert, z.B. wenn die Lösung nicht
> richtig funktioniert, wer glaubst du, bekommt Ärger?
>
> Rolf M. schrieb:
>> Was für eine "Autorität" braucht man denn, um sowas zu bauen? Und von
>> wem die Erlaubnis? Von Mama?
>
> Vom z.B. Eigentümer, bzw. wenn es öffentlicher Parkraum ist, von der
> Kreisverwaltung o.ä.. Glaubst du, du kannst in diesem Land einfach
> machen was du willst? Bauen mag noch so gehen, aber beim Montieren
> und Betrieb hört der Spaß auf. Da kann es schnell zu einem
> Rechtsproblem (Haftung)kommen.

Das ist gut, dass wir in Deutschland ausreichend viele Bedenkenträger 
haben.
Sonst würden wir vielleicht noch ganz unbeschwert in Innovationen 
hineinrauschen ohne vorher 7x nachgedacht zu haben, ob wir das auch 
dürfen.
Das überlassen wir doch lieber den Amerikanern, sollen die doch 
innovativ sein, wenn sie das so dringend wollen. ;-)

von Conny G. (conny_g)


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Georg schrieb:
> N. G. schrieb:
>> Sensorik: Abstandsmessung mittels IR/Ultraschall?
>
> Die müsste etwa in Stossstangenhöhe angebracht werden, aber dann sieht
> man die LEDs im entscheidenden Augenblick nicht mehr. Also müsste das
> Gerät aus 2 Modulen bestehen.
>
> Georg

Muss man gar nicht. Der Ultraschall-Sensor kann auch auf den 1,30m Höhe 
der typischen Heckscheibe angebracht werden, 45 Grad nach unten zeigen 
und dann halt statt 50cm die Wurzel-2-fache Entfernung (also irgendwas 
75cm) anzeigen mit einem Warnlicht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Cerberus schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Was für eine "Autorität" braucht man denn, um sowas zu bauen? Und von
>> wem die Erlaubnis? Von Mama?
>
> Vom z.B. Eigentümer, bzw. wenn es öffentlicher Parkraum ist, von der
> Kreisverwaltung o.ä..

Ich gehe erstmal nicht automatisch davon aus, dass er einfach ungefragt 
irgendwelche selbstgebauten Geräte an fremde Wände baut. Gehört für mich 
zum gesunden Menschenverstand, also warum sollte ich a priori davon 
ausgehen und meine Antwort darauf konzentrieren, statt auf die 
eigentlich gestellte Frage?
Man sieht hier im Forum leider recht oft, dass implizit von 
irgendwelchen  aus der Luft gegriffenen Annahmen ausgegangen wird, aus 
denen dann eine Story konstruiert wird, und dann lang und breit erklärt 
wird, warum genau das jetzt eine ganz schlechte Idee ist.
Irgendwann kommt bestimmt mal auf eine Frage zu einem 
Lageregelungssystem als Antwort, ob man denn die USA schon um Erlaubnis 
gebeten hat, weil die normalerweise den Bau von Interkontinentalraketen 
nicht so gern sehen.

>>>> Die Apparatur würde dann eben etwas versteckt an die Wand kommen.
>>>
>>> Wie soll man denn auf einer ebenen Fläche was verstecken?
>>
>> Woher weißt du denn, wie die Wand des TE aussieht?
>
> Weiß ich nicht und du auch nicht.

Eben. Deshalb treffe ich ja auch keine Annahmen darüber im Gegensatz zu 
dir.

> Bedenken sind also begründet.

Genau das sind sie eben nicht. Da du nicht weißt, wie die Wand aussieht, 
wo sie steht und wem sie gehört, gibt es keinen konkreten Grund für die 
von dir genannten Bedenken.
Du könntest genauso auf die Frage antworten mit: "Lass es lieber, denn 
grüne Gehäuse sehen blöd aus". Bringt aber nix, da es keinen 
Anhaltspunkt dafür gibt, dass er überhaupt ein grünes Gehäuse 
einzusetzen gedenkt.

von Fred (Gast)


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früher(tm) hat man da einfach einen Balken auf dem Boden im passenden
Abstand gelegt und befestigt.

von batman (Gast)


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Etwas weniger wirkungsvoll aber dafür dekorativ eine schöne Kuhglocke.

von Bla (Gast)


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Wie stabil ist die Wand denn? Vielleicht wärs einfacher, da ein Stück 
Gummimatte zu montieren. Gibt zwar auch Beulen im Blech aber kleine 
Berührungen sind dann kein Problem.
BTW, geht das nur mir so oder sind Autos total idiotisch konstruiert? 
Jeder Rempler beschädigt gleich irgendwas teures, anstatt dass 
"anfällige" Stellen als billiges Verschleissteil ausgelegt werden. Ich 
denke da grade an lackierte Stoßstangen und vorstehende Gnubbel am 
Scheinwerferglas.

von batman (Gast)


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Ja nö, ein Auto zum FAHREN war mal. Gabs vor dem Telefon zum 
Telefonieren.

von Eric B. (beric)


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Bla schrieb:
> billiges Verschleissteil

Das war mal. Seitdem die Automobilhersteller herausgefunden haben, dass 
sich an den Verschleißteilen gut verdienen lässt, sind sie schön teuer 
geworden. Ein paar hundert Euri für 'ne Stoßstange ist heutzutage Usus. 
Noch ohne Montagekosten, das versteht sich...

von Der Andere (Gast)


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Eric B. schrieb:
> Ein paar hundert Euri für 'ne Stoßstange ist heutzutage Usus.
> Noch ohne Montagekosten, das versteht sich...

Schön wärs. Alleine die Lackierung schlägt mit nochmal so viel zu Buche.

von Axel Brecher (Gast)


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Fred schrieb:
> früher(tm) hat man da einfach einen Balken auf dem Boden im passenden
> Abstand gelegt und befestigt.

Ja früher wo jedes Auto noch Trabi hiess, gab es vielleicht den 
passenden Abstand. Heutzutage variiert der Abstand Achse - Bruchzone 
doch gewaltig. Extrembeispiel: 
http://www.duden.de/_media_/full/W/Wohnwagen-201020526385.jpg

von Georg (Gast)


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Hallo,

kostengünstige Alternative:

eine Quietsche-Ente oder was ähnliches (Spielwaren oder Tierbedarf) an 
der Wand befestigen.

Georg

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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N. G. schrieb:
> Da bei uns vor dem Haus viele Leute zwar parken wollen, dabei aber
> irgendwie ein Stück Mauer falsch einschätzen und dagegenrollen (schon 2
> mal passiert..., es geht leicht bergab) will ich eine Parktronic-Lösung
> basteln.

Nachdem der Thread wieder mal zu 90% aus Bedenken und Gehtnicht besteht, 
noch ein paar konstruktive Überlegungen:
* Wenn es klein sein soll, ist ein TOF-Sensor sinnvoller als 
Ultraschall. Und TOF geht auch durch Plexiglas, lässt sich also 
witterungsfest verpacken. Und passt (wenn es gemauert ist) vermutlich 
sogar in die Fuge.
* Real am besten beschaffbar sind wohl die ST-Teile, 
http://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/proximity-sensors.html?querycriteria=productId=SC1934. 
John Drake hatte das schon erwähnt.
* CR2032 reicht vielleicht mit viel Glück für die Sensorik, aber nie und 
nimmer für die LEDs, wenn die bei Tageslicht sichtbar sein sollen. Wenn 
es deine eigene Mauer ist, versuche lieber, eine Leitung dorthin zu 
legen. Wenn unbedingt Batterie, dann eher 9V-Block.
* Eine Farbe (rot) reicht. Dafür solltest du häufiger als alle 3s 
messen; die Messungen kosten nicht viel Energie.

von Armin R. (ironlayer)


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N. G. schrieb:
> Da bei uns vor dem Haus viele Leute zwar parken wollen, dabei aber
> irgendwie ein Stück Mauer falsch einschätzen und dagegenrollen (schon 2
> mal passiert..., es geht leicht bergab) will ich eine Parktronic-Lösung
> basteln.

Ich frag jetzt mal ganz doof:
Warum interessiert es dich so sehr, dass die Deppen, die nicht einparken 
können, ihre teuren Karossen verbeulen?

Einfach die oben schon genannte Gummimatte an die Wand, damit diese 
geschont wird, und fertig.
Oder ein grosses Schild:"Achtung! Hier steht eine massive Wand!"

Mittlerweile haben doch die heutigen Autos fast alle das 
"pieps-nerv-gedönse" für Heck UND FRONT eingebaut...

Gruss Armin

: Bearbeitet durch User
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