Hallo! Könnt ihr mir Software empfehlen (gerne auch kostenpflichtig), welche es ermöglicht Datensicherung innerhalb einer Domäne von Clientcomputern vorzunehmen? Folgendes Szenario: Alle ClientComputer befinden sich in einer Windowsdomäne und als Betriebssystem ist entweder Win 10 oder Win7 installiert. Die User haben keine Adminrechte und auch keine online Profile. Jedes Profil wird nur auf dem Computer gespeichert und die User haben die Möglichkeit Daten lokal auf dem Desktop zu speichern. Wird ein Computer jetzt zur Neuinstallation beim Support abgegeben sollen die Daten komfortabel auf einem Netzlaufwerk gesichert werden. Da wir auch aus der Ferne Neuinstallieren können, wäre es schön, wenn der Client seine Daten nach Anweisung auf ein Netzlaufwerk in seinem Standort schieben könnte. Leider hab ich noch kein Programm gefunden, was eine solche Anforderung erfüllt. UrBackup klang vielversprechend hat aber eher ein anderes Einsatzszenario. Wie macht ihr das bei euch in der Firma? Freundliche Grüße, Tom
> Wie macht ihr das bei euch in der Firma?
rsync
T.roll schrieb: > rsync schrieb: >> rsync > > +1 > > Schnell, einfach, problemlos. Unter Windows nutzt ihr dann deltacopy?
Keine Datenspeicherung auf dem PC. Datenspeicherung nur auf dem Netzlaufwerk. Das Netzlaufwerk hat Raid, USV, Zweitabstützung. Je nachdem wie wichtig dir die Daten sind. Was machst du wenn die Festplatte abraucht? Erfahrungsgemäß ist dann das Geschrei groß. Für Datensicherung oder Rettung vom defekten PC ist grundsätzlich der Nutzer verantwortlich und nicht die IT Abteilung. Der PC wird zur Neuinstallation beim Support abgeben: Weis der Support welche Daten wo gespeichert sind? Oder macht das der Kunde beim Support selbst? Was machst du wenn der PC gar nicht mehr geht und du vielleicht nur noch mit Ausbau der Platte an die Daten kommst?
rsync schrieb: >> Wie macht ihr das bei euch in der Firma? > > rsync Daten kriegst du so gesichert, sofern nicht automatisch beim Start gelockt. Und sofern sie dort stehen, wo rsync synct. Aber lokales Profil, Registry und damit Programmeinstellungen, die sind im Eimer. Weil, wie oben geschildert, auf dem PC gespeichert, nicht im Netz.
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Tom schrieb: > Wie macht ihr das bei euch in der Firma? Daten, Programmeinstellungen, Lesezeichen etc sind nicht auf dem PC, sondern im Netz. User können auf andere freie Arbeitsplätze ausweichen, wenn PC futsch oder Lokation ohne Netz/Strom. Server werden gesichert, PCs nicht.
A. K. schrieb: > Tom schrieb: >> Unter Windows nutzt ihr dann deltacopy? > > Es gibt rsync auch für Windows. Kann ich nicht finden, jedenfalls nicht als eingeständiges Programm... In Verbindung mit cygwin meinst du evtl?
Tom schrieb: > Wird ein Computer jetzt zur Neuinstallation beim Support abgegeben > sollen die Daten komfortabel auf einem Netzlaufwerk gesichert werden. Und wenn die Disk vom PC ungeplant verreckt, dann gibts lange Gesichter?
Tom schrieb: > Kann ich nicht finden, jedenfalls nicht als eingeständiges Programm... #4 bei "windows rsync": http://www.chip.de/downloads/rSync_33633578.html
@Tom Korrigiert den designfehler...windows domäne=zentraler speicherort. Die clients brauchen dann per Definition kein backup..
Als Alternative zu rsync ein ähnlich wie rsyncbackup arbeitendes Backup-Programm mit platzsparender Versionierung über Hardlinks: http://www.lupinho.net/hardlinkbackup Die Backups sind vollständige Dateibäume, ein Restoreprogramm ist deshalb nicht erforderlich. Nutz(t)e ich privat, aber nicht im Job.
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Laut https://www.cnet.com/products/acer-extensa-5630ez-422g16mn-15-4-p-t4200-vista-home-premium-2-gb-ram-160-gb-hdd-series/specs/ soll er 2x2GB koennen. Ich bin immer gut gefahren mit Kingston Value Ram, egal ob Kaptop oder PC. Nie Probleme mit der Kompatibilitaet. Kosten neu kaum weniger oder waren auch gebraucht immer gut von eBay. Am besten gleich ein gebrauchtes Paar Module kaufen.....volle Ramaufruestung ist immer gut. Mit 4GB Ram und 2x2Ghz (DualCore) laesst sich noch was anfangen :-)
Tom schrieb: > A. K. schrieb: >> Tom schrieb: >>> Unter Windows nutzt ihr dann deltacopy? >> >> Es gibt rsync auch für Windows. > > Kann ich nicht finden, jedenfalls nicht als eingeständiges Programm... > > In Verbindung mit cygwin meinst du evtl? Nennt sich unter Windows robocopy https://en.wikipedia.org/wiki/Robocopy
ich/ wir machen das 2 gleisig. Da lokale Backup mit Windows Sicherung und diese daann mit Cobian an einen beliebigen Ort. Das Problem ist das am PC das Backup täglich laufen muss, wegen eben Registry, Outlook etc. Da sehe ich das Problem. NEIN wir machen NIE differenzielle Sicherungen. IMMER KOMPLETT. Das lernt mann irgendwann !
Stephan schrieb: > NEIN wir machen NIE differenzielle Sicherungen. > IMMER KOMPLETT. Das lernt mann irgendwann ! Kommt drauf wie und wozu. Also ob es um Disaster-Recovery oder um selektives File-Recovery geht. Im ersten Fall will man einen gestorbenen PC oder ein Storage-System vollständig wiederherstellen. Im zweiten Fall merkt ein Anwender, dass er in den letzten Tagen ein File versemmelt hat und die Version vom Montag früh benötigt (oder von vorletzer Woche). Die Methoden können sich für diese beiden Szenarien völlig unterscheiden.
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Praxiserfahrung: - Daten mit rsync - PCs oder ganze Clientinstallationen ab und an mal mit Acronis (USB Stick oder lokale Installation) Acronis Server mit AD-Integration ist unbrauchbar.
Bernhard schrieb: > Acronis Server mit AD-Integration ist unbrauchbar. Kannst Du das mal näher ausführen?
Mit Acronis-Server hatten wir ständig nur Schwierigkeiten bei mehreren Kunden obwohl die Software aktuell und nach Anweisung installiert wurde. Die Sicherungen klappen mal für Wochen problemlos, dann auc einmal nicht mehr - und das aus unerklärlichen Gründen (auch für den Acronis Support nicht wenn man mal die Möglichkeit hatte mit jemandem zu sprechen). Das ist unsere persönliche Erfahrung. Deswegen nutzen wir TrueImage für gelegentliche Sicherung der Workstations (alle 2 Monate) und Daten via rsync. VMs mit Veeam.
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Bernhard R. schrieb: > Die Sicherungen klappen mal für Wochen problemlos, dann auc einmal nicht > mehr - und das aus unerklärlichen Gründen (auch für den Acronis Support > nicht wenn man mal die Möglichkeit hatte mit jemandem zu sprechen). Du meinst, es werden plötzlich keine Sicherungen mehr geschrieben oder die Sicherungen sind für einen Restore unbrauchbar? Ich kenne von Acronis auch, dass irgendwann nach ein paar Wochen keine (differentielle) Sicherung mehr geschrieben wird. Schaut man in das Log, steht da immer etwas von einem Lock. Ein mitternächtlicher Reboot per geplantem Task behebt das Problem aber immer.
Die Sicherungen brechen wegen irgendeinem Fehler ab. Ich kann mich nicht mehr erinnern welcher das war. Es geht wochenlang alles problemlos, dann auf einmal nicht mehr. Wenn man dann ein Update laden möchte oder den Support kontaktieren, ist der Service abgelaufen. Neustart hat bei uns nichts gebracht. Ich würde sagen die Software für Server und Clientsicherungen ist nicht wirklich ausgereift. Da greife ich lieber auf bewährte, vielleicht auf aufwendigere Lösungen zurück.
Bernhard R. schrieb: > Ich würde sagen die Software für Server und Clientsicherungen ist nicht > wirklich ausgereift. Das kann ich nur bestätigen. Acronis ist ein tolles Programm, um offline Imagesicherungen durchzuführen. Für Backups oder Onlinesicherungen ist es nicht zu gebrauchen, weil unzuverlässig und buggy.
A. K. schrieb: > Im zweiten Fall > merkt ein Anwender, dass er in den letzten Tagen ein File versemmelt hat > und die Version vom Montag früh benötigt (oder von vorletzer Woche). Die > Methoden können sich für diese beiden Szenarien völlig unterscheiden. dafür gibts in Windows von Hause aus die Schattenkopien. NEIN die nehmen nicht gigatisch viel Platz weg.
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