Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wielange MCU-Betrieb durch Powerbank


von abc def (Gast)


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Hallo, für viele sicherlich eine selbsterklärende Frage (darum geht es 
aber nicht):
Ich habe einen MCU, dieser zieht im Betrieb 0.1A. Daran eine Powerbank 
mit 10.400 mAh. Bedeutet dies automatisch, dass ich den MCU 10.400 mAh / 
100 mA = 104 h betreiben kann?

: Gesperrt durch Moderator
von Falk B. (falk)


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ja

von Jim M. (turboj)


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abc def schrieb:
> Ich habe einen MCU, dieser zieht im Betrieb 0.1A. Daran eine Powerbank
> mit 10.400 mAh. Bedeutet dies automatisch, dass ich den MCU 10.400 mAh /
> 100 mA = 104 h betreiben kann?

Leider nein. Die mAh sind auf den 3,7V LiPo bezogen, dessen Spannung 
aber nach 5V gewandelt wird. Du muss also die mAh *3,7/5 nehmen und 
danach noch 10% für Wandlungsverluste abziehen. Marketing halt.

von Falk B. (falk)


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@ Jim Meba (turboj)

>Leider nein. Die mAh sind auf den 3,7V LiPo bezogen,

Wer sagt das? Kennst das Gerät des OP?

von Stefan F. (Gast)


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> Wer sagt das?

Die Erfahrung. Seine Aussage wird auf mindestens 90% der handelsüblichen 
Geräte zutreffen.

Und wenn der Akku unerwartet doch länger hält, wird ihn sicher niemand 
für die Extraleistung erschießen.

von korky (Gast)


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Die verbauen da Akkus mit zusammen 10.400mAh Stunden.
Da wird der Hersteller den Wert aufgrund der Spannungswandlung ja wohl 
kaum auf "*3,7/5 nehmen und danach noch 10% für Wandlungsverluste 
abziehen." = 6926mAh runter rechnen.

von Schreiber (Gast)


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korky schrieb:
> noch 10% für Wandlungsverluste
> abziehen." = 6926mAh runter rechnen.

90% bei 0,1A?!
Woher dieser Optimismus, ich würde mit deutlich weniger rechnen.

von abc def (Gast)


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In diesem Fall werde ich mal ein Langzeittest machen und nach jeder 
Stunde eine Variable auf dem Flashspeicher inkrementieren. Wenn der 
minimale Ladestrom der Powerbank unterschritten wird und diese sich 
ausschaltet, sollte der aktuelle Wert bis dato gesichert sein. Dann 
brauch ich auch nicht jede Stunde nach dem Rechten schauen (vor allem 
wird das Nachts ein Problem).

von Mick (Gast)


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Noch was: Du musst mindestens 10% Restladekapazität behalten.

von Dr. Sommer (Gast)


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abc def schrieb:
> nach jeder Stunde eine Variable auf dem Flashspeicher inkrementieren

Pass auf dass du den Flash Speicher nicht abnutzt. Wenn du wirklich nur 
stündlich schreibst sollte es wohl gehen.

von abc def (Gast)


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Sonst steck ich eine SD-Karte zum ablegen an. Die wird es allemal 
überleben.

von John (Gast)


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Hier testet light-wolff eine 30000mAh Powerbank:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/welchen-akku-pack-w%C3%BCrdet-ihr-empfehlen.25761

Wer nicht den ganzen Thread lesen möchte:
Die angegebene Kapazität bezieht sich auf den Akku (Akkuspannung) und 
ist dazu noch gelogen. Bei einem Entladestrom von 1A lassen sich auf der 
5V Seite gerade mal 6050mAh entnehmen.

abc def schrieb:
> Ich habe einen MCU, dieser zieht im Betrieb 0.1A. Daran eine Powerbank
> mit 10.400 mAh. Bedeutet dies automatisch, dass ich den MCU 10.400 mAh /
> 100 mA = 104 h betreiben kann?

Es kann gut sein, dass du nicht mal auf 20 Stunden Betrieb kommst.

von m.n. (Gast)


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John schrieb:
> Hier testet light-wolff eine 30000mAh Powerbank:
> ...
> Die angegebene Kapazität bezieht sich auf den Akku (Akkuspannung) und
> ist dazu noch gelogen.

Da stellt sich doch die Frage: Wer hat Was getestet?
Es gibt Berichte von c't oder Stiftung Warentest, die aufschlußreich 
sind. Was ich an PBs in der Hand hatte, hatte auch die aufgedruckte 
Kapazität abzüglich der Verluste.

John schrieb:
> Es kann gut sein, dass du nicht mal auf 20 Stunden Betrieb kommst.

Blödsinn. Es gibt keinen Grund diesbezüglich rumzumeckern.

von John (Gast)


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m.n. schrieb:
> Da stellt sich doch die Frage: Wer hat Was getestet?

Wer, was, wie getestet hat steht im verlinkten Beitrag.
Anstatt zu meckern einfach mal lesen.

m.n. schrieb:
> Es gibt Berichte von c't oder Stiftung Warentest, die aufschlußreich
> sind.

Hast du einen Link?

m.n. schrieb:
> Was ich an PBs in der Hand hatte, hatte auch die aufgedruckte
> Kapazität abzüglich der Verluste.

Gemessen?
Wie gemessen?
Messergebnisse?

m.n. schrieb:
> John schrieb:
>> Es kann gut sein, dass du nicht mal auf 20 Stunden Betrieb kommst.
>
> Blödsinn. Es gibt keinen Grund diesbezüglich rumzumeckern.

Der verbaute Schaltregler einer 10400mAh-Powerbank dürfte auf 2A oder 
höher ausgelegt sein (Vermutung!). Um welches Gerät es sich tatsächlich 
handelt ist selbstverständlich wieder mal geheim. Ich schließe mich hier 
der Meinung von Schreiber an, dass der Wirkungsgrad bei 100mA deutlich 
(!) schlechter als 90% sein dürfte.

Schreiber schrieb:
> 90% bei 0,1A?!
> Woher dieser Optimismus, ich würde mit deutlich weniger rechnen.

Es ist durchaus möglich, dass 50-60 Stunden Betrieb bei 100mA möglich 
sind. Mehr halte ich für eher unwahrscheinlich. Und ich würde mich nicht 
wundern, wenn es weniger als 20 Stunden sind.

von Martin K. (maart)


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Ich muss sagen, das Thema reizt mich jetzt. Ich habe auch eine Powerbank 
mit ca. 3500 mAh. Ich werde mal eine Testreihe durchführen.

von Klaus 2. (klaus2m5)


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Die meisten Powerbanks haben auch die unangenehme Eigenschaft, ihren 
Ausgang kurzzeitig abzuschalten, wenn die Powerbank nachgeladen wird. 
Sie sind nicht als kostengünstige USV zu gebrauchen!

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Klaus 2. schrieb:
> Sie sind nicht als kostengünstige USV zu gebrauchen!

Sofern nur kurz abgeschaltet wird (oder von mir aus auch mehrfach zur 
Messung des aktuellen Lade-Pegel), muß man da dafür gerüstet sein - ein 
C an entsprechender Stelle könnte schon helfen.

Blöd ist halt, wenn der Ausgang ganz abgeschaltet wird - da könnte eine 
Akku-Weiche helfen (2 Power-Banks, man sollte dann halt immer nur Eine 
davon laden)

MfG

von F. F. (foldi)


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abc def schrieb:
> Bedeutet dies automatisch, dass ich den MCU 10.400 mAh /
> 100 mA = 104 h betreiben kann?

Nicht ganz, jeder Akku sollte eine Restladung behalten, denn sonst ist 
er kaputt, weil tiefentladen. Aber da du deinen µC ja auch schlafen 
legen kannst, könntest du, je nachdem wie lange und oft er schläft, 
durchaus sogar längere Zeiten hin bekommen.

von m.n. (Gast)


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John schrieb:
> Es kann gut sein, dass du nicht mal auf 20 Stunden Betrieb kommst.

John schrieb:
> Es ist durchaus möglich, dass 50-60 Stunden Betrieb bei 100mA möglich
> sind

Ja was denn nun?

https://www.test.de/Mobile-Zusatzakkus-fuers-Handy-Nicht-alle-liefern-so-viel-wie-draufsteht-5019032-5020409/
Beim Test dabei war auch dieses Teil, was mittlerweile recht günstig 
ist: 
https://www.reichelt.de/Mobile-Powerpacks/INTENSO-7332530/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=159442&GROUPID=4491&artnr=INTENSO+7332530&SEARCH=%252A

von F. F. (foldi)


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Klaus 2. schrieb:
> Die meisten Powerbanks haben auch die unangenehme Eigenschaft, ihren
> Ausgang kurzzeitig abzuschalten

Ist das so? Interessant. Wusste ich nicht.

von g457 (Gast)


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> Die meisten Powerbanks haben auch die unangenehme Eigenschaft, ihren
> Ausgang kurzzeitig abzuschalten

Diode regelt.

von Kleiser (Gast)


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von John (Gast)


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m.n. schrieb:
> John schrieb:
>> Es kann gut sein, dass du nicht mal auf 20 Stunden Betrieb kommst.
>
> John schrieb:
>> Es ist durchaus möglich, dass 50-60 Stunden Betrieb bei 100mA möglich
>> sind
>
> Ja was denn nun?

Mit "es kann sein" meine ich, dass es sein kann.
Mit "es ist möglich" meine ich, dass es möglich ist.

Ja was denn nun?

Ich kann die zwei von dir zitierten Aussagen für dich mal 
zusammenfassen:
Es kann sein, und ich halte es für möglich, dass die Betriebszeit der 
unbekannten Powerbank mit der angegebenen Kapazität von 10400mAh, bei 
einem Entladestrom von 0,1A, im Bereich von <20 bis 60 Stunden liegt.

von Kleiser (Gast)


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Hallo John, könnte es möglich sein, dass du eventuell früher als das 
Orakel von Labern unterwegs warst?

Beitrag #5070744 wurde von einem Moderator gelöscht.
von John (Gast)


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Kleiser schrieb:
> Hallo John, könnte es möglich sein, dass du eventuell früher als das
> Orakel von Labern unterwegs warst?

Hallo Kleiser,
nein, ich war noch nie als Orakel unterwegs, auch nicht früher.

Falls du es nicht bemerkt hast: das war die Antwort auf den Beitrag von 
m.n.
Er schien nicht ganz begriffen zu haben was ich mit meinen Aussagen 
gemeint habe. Deshalb meine zusammenfassende Antwort.
Was genau stört dich daran?

von m.n. (Gast)


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Kleiser schrieb:
> 
https://www.reichelt.de/Mobile-Powerpacks/INTENSO-7332530/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=159442&GROUPID=4491&artnr=INTENSO+7332530&SEARCH=%252A
>
> Welchen Platz konnte die Powerbank erringen?

Tur mir Leid, ich bin da permanent freigeschaltet. Hier die Ergebnisse:

Qualitätsurteil sehr gut (1,5)
Akkukapazität   sehr gut (1,3)
Ladeverhalten   gut (1,9)
Handhabung   sehr gut (1,3)
Stabilität   sehr gut (1,2)
Deklaration   sehr gut (1,4)
Vielseitigkeit   gut (1,8)

Kleiner Nachteil: nur 1 x USB-A Ausgang, kein separater Ein-Schalter

von m.n. (Gast)


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Hier noch ein Meßergebnis der Laufzeit mit 'Powerbank-Wecker' ohne 
externe Last: 
http://mino-elektronik.de/Powerbank/powerbank.htm#PB-Wecker

von Schreiber (Gast)


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John schrieb:
> Ich kann die zwei von dir zitierten Aussagen für dich mal
> zusammenfassen:
> Es kann sein, und ich halte es für möglich, dass die Betriebszeit der
> unbekannten Powerbank mit der angegebenen Kapazität von 10400mAh, bei
> einem Entladestrom von 0,1A, im Bereich von <20 bis 60 Stunden liegt.

Korrekt. Da hilft nur messen. Das Messergebniss gilt dann für das 
entsprechende Powerbankmodell

Klaus 2. schrieb:
> Die meisten Powerbanks haben auch die unangenehme Eigenschaft,
> ihren
> Ausgang kurzzeitig abzuschalten, wenn die Powerbank nachgeladen wird.
> Sie sind nicht als kostengünstige USV zu gebrauchen!

Kann ich nicht bestätigen. Wichtig ist aber, dass der maximale Ladestrom 
deutlich geringer wie der maximale Ausgansstrom ist.
Zumindest in den billigen Powerbanks steckt ein Spannungswandler zum 
Laden und einer zum entladen.

Beitrag #5070836 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5070869 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Volle22 (Gast)


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abc def schrieb:
> In diesem Fall werde ich mal ein Langzeittest machen und nach jeder
> Stunde eine Variable auf dem Flashspeicher inkrementieren. Wenn der
> minimale Ladestrom der Powerbank unterschritten wird und diese sich
> ausschaltet, sollte der aktuelle Wert bis dato gesichert sein. Dann
> brauch ich auch nicht jede Stunde nach dem Rechten schauen (vor allem
> wird das Nachts ein Problem).

dann weist du nur das in diesem Betrieb er so lange funktioniert hat.

Der Stromverbrauch eines µC hängt sehr stark davon ab was er macht.
Welche Peripheriemodule sind aktiv usw
Flash programmieren und Kommunikation sind sehr große Verbraucher im µC.

Setzte ihn in den für deine Anwendung typischen Betrieb und messe den 
Strom in den µC mit einem Datenlogger.

von Kleiser (Gast)


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@ m.n.

> Qualitätsurteil sehr gut (1,5)
> Akkukapazität   sehr gut (1,3)
> Ladeverhalten   gut (1,9)
> Handhabung   sehr gut (1,3)
> Stabilität   sehr gut (1,2)
> Deklaration   sehr gut (1,4)
> Vielseitigkeit   gut (1,8)

> Kleiner Nachteil: nur 1 x USB-A Ausgang, kein separater Ein-Schalter

Danke für die Informationen.

Beitrag #5070913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5070955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5070960 wurde von einem Moderator gelöscht.
von John (Gast)


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Kleiser schrieb:
> Welchen Platz konnte die Powerbank erringen?

Dieser Artikel auf Stern.de bezieht sich auf den Test von Stiftung 
Warentest.
http://www.stern.de/digital/smartphones/powerbank-zusatzakku-test-stiftung-warentest-6871168.html

Die Gesamtnote (1,5) war wohl die Beste im Test.

Beitrag #5071494 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5072277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5072451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5072491 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5073615 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Philipp K. (philipp_k59)


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Dazu noch mal angemerkt da sich viele Powerbanks unter einem gewissen 
Dauerstrom nach einigen Minuten in den Standby verabschieden :D

Beitrag #5073847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5073882 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5073885 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5073888 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd K. (bmk)


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abc def schrieb:
> Hallo, für viele sicherlich eine selbsterklärende Frage (darum geht es
> aber nicht):
> Ich habe einen MCU, dieser zieht im Betrieb 0.1A. Daran eine Powerbank
> mit 10.400 mAh. Bedeutet dies automatisch, dass ich den MCU 10.400 mAh /
> 100 mA = 104 h betreiben kann?

Definitive Antwort: nein

1. Ich habe schon einige Powerbanks geöffnet.
z.B. bei den Typen mit 10.400 mAh sind stets 2.600er Zellen 1s4p 
enthalten.
Die Anbieterangabe bezieht sich stets auf den Spannungslevel 3,6V

2. Stiftung Warentest Heft 6/2016 Seite 40 liegt vor mir. Auszug:
"Mit Vorsicht zu genießen sind die Angaben der Anbieter zur Kapazität 
ihrer Akkus. Die Werte beziehen sich auf die Nennspannung der in den 
Powerbanks verbauten Lithium-Akkuzellen. Diese liegt in der Regel bei 
3,6V. Um ein Mobilgerät laden zu können, muss die Powerbank die Spannung 
jedoch auf 5 Volt transformieren - Bei diesem Vorgang verringert sich 
die nutzbare Ladungsmenge ...."

Anmerkung: Das gilt übrigens für alle 20 getesteten Powerbänke.
Im Testbericht wird aufgrund dieser Tatsache nur die 0,72 fache 
Kapazität am 5V Ausgang erwartet; z.B. beim Testsieger mit 10.000 mAh 
wurden am 5V Ausgang 7.200 mAh erwartet. Gemessen wurde 7.170 mAh. Das 
gab für die Akkukapazität die beste Note 1,3 sehr gut

von F. F. (foldi)


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... so erfährt man mal ganz nebenbei etwas über die Powerbänke.

Danke Bernd!

von m.n. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Anmerkung: Das gilt übrigens für alle 20 getesteten Powerbänke.
> Im Testbericht wird aufgrund dieser Tatsache nur die 0,72 fache
> Kapazität am 5V Ausgang erwartet; z.B. beim Testsieger mit 10.000 mAh
> wurden am 5V Ausgang 7.200 mAh erwartet. Gemessen wurde 7.170 mAh. Das
> gab für die Akkukapazität die beste Note 1,3 sehr gut

Betrachtet man alle Angaben zu den Powerbanks, wird auch so deutlich, 
daß sich die Kapazitätsangaben in 'mAh' auf die verbauten Zellen 
beziehen. Besser sind Angaben in 'Wh', da diese unabhängig von der zu 
Grunde gelegten Spannung sind.
Die besagte PB hat den Aufdruck: "Capacity: 10000mAh/37.0Wh"

von Falk B. (falk)


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@F. Fo (foldi)

>... so erfährt man mal ganz nebenbei etwas über die Powerbänke.

Daß dort genauso getrickst wird wie bei Abgas, Verbrauchs und sonstigen 
Werten? Überall der selbe Betrug . . .

von F. F. (foldi)


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Jau!

Beitrag #5074016 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5074037 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


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Hallo

Leute bitte seid doch freundlich miteinander, trotz verschiedener 
Meinungen kann man seine Kritik auch wie ein gesitteter Mitmensch 
äußern.

Ansonsten:
Ich sehe diese mAh Angabe sehr kritisch, denn seien wir doch mal 
ehrlich:
Das Wissen der meisten hier im Forum ist was die E-Technik angeht 
"leider" schon überdurchschnittlich:
Frag mal einen ganz "normalen" Smartphonenutzer, der ja wohl der 
Hauptkunde solcher Powerbänke sind, mit welcher Spannung sein Spielzeug 
geladen wird, welche Spannung die Akkus in der Powerbank haben usw.
"Spannung? Was ist das?"
"Interessiert mich nicht"
"Mein Akku hat 1000mAh, was immer das auch ist, die Powerbank 10000 mAh 
also kann ich 10 mal vollständig laden."
Werden wohl viele in etwa Antworten.

Da man Bildung und Interesse an E-Technik nicht vorschreiben kann müsste 
eine andere, sehr simpele aber für die Anwendung richtige Angabe her.
Schon die für uns "E-Techniker" (Klingt und ist eine großkotzige 
Bezeichnung, aber im Vergleich zum Wissen der meisten Smartphone- und 
Powerbanknutzer trifft das zu...) ehrlichste Wh Angabe ist, leider schon 
zu technisch.
Welche Angabe jetzt belastbar, eindeutig und gleichzeitig Massen 
tauglich ist kann ich auch nicht sagen - müsste wohl ein Team aus 
"echten" E-Technikern und totalen E-Technik Laien und Juristen 
entscheiden.

Jemand

von Johannes S. (Gast)


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Bei einigen Herstellern steht auch mittlerweile dabei 'Kapazität der 
Akkuzelle'. Und da alle die Kapazität der 3,7 V Zelle angeben ist der 
mAh Wert vergleichbar und genau das reicht ja. Die LiIonen Akkus sind so 
billig herzustellen, da ist die Schummelei mit den Kapazitätsangaben 
auch gar nicht mehr so gross wie bei den NiMh Akkus wo bei den billigen 
die Angaben nie stimmten.

von m.n. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Die LiIonen Akkus sind so
> billig herzustellen, da ist die Schummelei mit den Kapazitätsangaben
> auch gar nicht mehr so gross wie bei den NiMh Akkus wo bei den billigen
> die Angaben nie stimmten.

Wenn man den Angaben des Händlers nicht so recht traut, kann ein Blick 
aufs Gewicht der PB hilfreich sein. Da Gehäuse + Elektronik nicht viel 
wiegen, stehen Kapazität und Masse in engem Zusammenhang.

Die o.g. PB mit 10 Ah ist mit 191 g angegeben (meine ist voll geladen 
und wiegt 200 g ;-). Findet man ein scheinbar gleichwertiges Angebot mit 
150 g, kann etwas nicht stimmen.

Jemand schrieb:
> "Mein Akku hat 1000mAh, was immer das auch ist, die Powerbank 10000 mAh
> also kann ich 10 mal vollständig laden."
> Werden wohl viele in etwa Antworten.

Mehr will Lieschen Müller doch auch garnicht wissen.

von Philipp K. (philipp_k59)


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Jemand schrieb:
> "Mein Akku hat 1000mAh, was immer das auch ist, die Powerbank 10000 mAh
> also kann ich 10 mal vollständig laden."

Theoretisch ist das abgesehen von einigien Konvertierungsprozenten sogar 
richtig, vielleicht sogar "über den Daumen" noch korrekt..

Denn mein Handy hat 1800mah an 3,6V wie auch die 3,6V an der Powerbank.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5077005 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5077257 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Philipp K. schrieb:
> Denn mein Handy hat 1800mah an 3,6V wie auch die 3,6V an der Powerbank.

Hier ist dann etwas blöd, daß sowohl in der Powerbank gewandelt wird 
(3,6V->5V) wie im Handy wieder runter (5V->3,6V).
Hat aber trotzdem zwei Vorteile:
5V bekomme ich heute auch sonst überall per USB-Buchse angeboten, als 
Standard nicht ganz verkehrt eigentlich.
Die Spannung der internen Zelle der Powerbank spielt kaum eine Rolle, im 
Handy kommen immer die gebrauchten 3,6V an.

Je nach aufgedrucktem Apfel vll. andere Spannungen am Akku selber 
möglich ;)

MfG

von Bernd K. (bmk)


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Patrick J. schrieb:
>
> Hier ist dann etwas blöd, daß sowohl in der Powerbank gewandelt wird
> (3,6V->5V) wie im Handy wieder runter (5V->3,6V).

Milchmädchen lässt grüßen.

Die Powerbank hat die Aufgabe, den Handyakku aufzuladen und nicht zu 
unterstützen.

Das Laden eines Lithium Akkus geschieht mit einer Spannung von 4,2V 
(CCCV Ladeverfahren). Hierfür braucht der Laderegler einen Input von 5V 
um gescheit regeln zu können.

Beitrag #5077357 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Philipp K. (philipp_k59)


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Patrick J. schrieb:
> Hier ist dann etwas blöd, daß sowohl in der Powerbank gewandelt wird
> (3,6V->5V) wie im Handy wieder runter (5V->3,6V).

Wie ich es schon umschrieb macht das im Grunde garnichts wenn der 
Wirkungsgrad gut ist beim Aufwärts wie Abwärtswandeln..

Natürlich nicht 1:1, ein Laie der das vielleicht 1:1 Gegenüberstellt 
macht keinen großen Fehler.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5078553 wurde von einem Moderator gelöscht.
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