Forum: Offtopic Wandwarze zerlegt - Kann das wirklich sein?


von Klaus I. (klauspi)


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Hallo zusammen,

vorab schon mal eine Entschuldigung für die Bilder, besser habe ich es 
nicht hinbekommen.

Nach 14 Monaten konnte das Gerät nicht mehr laden. Recht schnell war die 
Wandwarze als Problemverursacher ausgemacht. Mangels Service vom 
Hersteller - Rücksendung darf nur über DPD erfolgen (da müsste ich 90 
Minuten herumfahren) habe ich erfolgreich einfach ein anderes 
Steckernetzteil mit dem proprietären Kabel verwendet. Zuerst wurde mir 
Ersatzlieferung schnell zugesichert, danach bestanden die auf Einsendung 
der Wandwarze, "schließlich wären sie CE-Zertifiziert"...

Jetzt bin ich endlich mal dazugekommen, das defekte Steckernetzteil 
genauer zu betrachten. Siehe Fotos! Ist soetwas wirklich in Ordnung, 
dass eine Platine gebrochen wird? Ich habe bisher nur wenige Wandwarze 
zerlegt, aber das kommt mir schon äußerst merkwürdig vor. Bei dem 
Hauptgerät handelt es sich übrigens um ein Produkt das mit 300 EUR 
gehandelt wird.

Ist das inzwischen üblich oder einfach nur frech oder schon etwas Psycho 
so ein Teil beim Kunden abzuliefern. Was würde den eine 
Standardwandwarze (5V mit 0,12A) in der Produktion aus Taiwan überhaupt 
kosten?

Viele Grüße
Klaus

von Teo D. (teoderix)


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Sorry, zu erst müsste du mich davon überzeugen, das du das nicht beim 
aufheben verursacht hast.

Ansonsten, haben wir wahrscheinlich die meisten Vorschriften aber auch 
die wenigsten Kontrollen!

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus I. schrieb:
> Was würde den eine
> Standardwandwarze (5V mit 0,12A) in der Produktion aus Taiwan überhaupt
> kosten?

Für eine Kugel hiesiges Eis kriegst du gleich ein paar davon.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Teo D. schrieb:
> Sorry, zu erst müsste du mich davon überzeugen, das du das nicht beim
> aufheben verursacht hast.

Klar war der TE das. Deswegen ist auch die Hülle der USB Buchse 
zermanscht und entfernt.

von Klaus I. (klauspi)


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Matthias S. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Sorry, zu erst müsste du mich davon überzeugen, das du das nicht beim
>> aufheben verursacht hast.
>
> Klar war der TE das. Deswegen ist auch die Hülle der USB Buchse
> zermanscht und entfernt.

OK, meine Ehefrau hat dieses Teil aufgehebelt und nach Nachfrage dazu 
auch bei der USB-Buchse angesetzt. Ich hatte zunächst auch diesen 
Verdacht, aber die Platine passt ohne den Bruch gar nicht in das 
Gehäuse.

von Teo D. (teoderix)


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Klaus I. schrieb:
> aber die Platine passt ohne den Bruch gar nicht in das
> Gehäuse.

Hab's fast befürchtet. :(
Importware, keine Kontrolle der Behörden möglich! Geht nur als 
Auftrag. Heißt Du als Verbraucher, müsst da an diese herantreten. 
Direkt oder über Verbraucherschutzverbände o.ä.

von Klaus I. (klauspi)


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Mir geht es ja nicht um Gewährleistungsansprüche oder ähnliches. Das 
Problem ist ja schon vor einiger Zeit durch die Verwendung eines anderen 
Netzteils erledigt worden. Mehr Zeit werde ich da nicht investieren.

Als Hobbiest bin ich aber über den "Aufbau" über dieses Netzteil - 
gelinde gesagt - äußerst erstaunt. Ist soetwas wirklich üblich?

Wie gesagt, das Hauptgerät kostet grob 300 Euronen und bei den 
Amazon-Bewertungen liest man öfter über Probleme mit dem Ladegerät. Was 
bewegt eigentlich eine Firma derartige Steckernetzteile in Auftrag zu 
geben, anstatt übliches einzukaufen?

Grüße
Klaus

von Klaus I. (klauspi)


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Andere Überlegung:
Oder könnte der Platinen-Bruch erst entsanden sein, als man die Platine 
in das zu kleine Gehäuse quetschen wollte? Wie wird soetwas überhaupt 
maschinell gemacht?

Grüße
Klaus

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus I. schrieb:
> Als Hobbiest bin ich aber über den "Aufbau" über dieses Netzteil -
> gelinde gesagt - äußerst erstaunt. Ist soetwas wirklich üblich?

Abgesehen vom Bruch: ja. Wobei viele schlimmer aussehen, z.B. was die 
primär/sekundär-Trennung angeht.

Hier hat sich jemand mal ein paar angesehen:
http://budgetlightforum.com/node/18731

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Klaus I. schrieb:
> Wie wird soetwas überhaupt
> maschinell gemacht?

Maschinell??
So ein Arbeiter, besser Arme-Sau, verdient je nach Land, zwischen 50 und 
400€ im Monat. Wer braucht da Maschinen.

von Jens P. (picler)


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Teo D. schrieb:
> Sorry, zu erst müsste du mich davon überzeugen, das du das nicht beim
> aufheben verursacht hast.

Sorry, aber ich habe auch Zweifel, dass die Platine so im Gehäuse war. 
Da wäre die eine Führungsnase auf Bild 4 oben nicht gebrochen. Zeige 
doch mal die andere Gehäusehälfte. Die Chinesen machen viel Müll, aber 
soviel auch nicht. Zumal die Platine auf den ersten Blick keinen so 
schlechten Eindruck macht. Die haben sogar recht großzügige 
Isolationsabstände in die Platine gefräst. Außerdem ist der Pluspol am 
Elko (Bild 4)sehr verräterisch. Also erzähle uns mal eine neue 
Geschichte.

von Nick S. (c0re)


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Klaus I. schrieb:

> OK, meine Ehefrau hat dieses Teil aufgehebelt und nach Nachfrage dazu
> auch bei der USB-Buchse angesetzt. Ich hatte zunächst auch diesen
> Verdacht, aber die Platine passt ohne den Bruch gar nicht in das
> Gehäuse.

Das bezweifle ich...

von Teo D. (teoderix)


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Jens P. schrieb:
> Sorry, aber ich habe auch Zweifel

Ja, Zweifel bleiben.
Hatte aber schon selbst einen ähnlichen Fall. Nur war da der Bruch 
nicht so Willkürlich/unkontrolliert.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus I. schrieb:

> als man die Platine in das zu kleine Gehäuse quetschen wollte?
> Wie wird soetwas überhaupt maschinell gemacht?

Mit einer Quetschmaschine? :-)

von Klaus I. (klauspi)


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Jens P. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Sorry, zu erst müsste du mich davon überzeugen, das du das nicht beim
>> aufheben verursacht hast.
>
> Sorry, aber ich habe auch Zweifel, dass die Platine so im Gehäuse war.
> Da wäre die eine Führungsnase auf Bild 4 oben nicht gebrochen.

Die Führungsnase (wenn wir die gleiche meinen) ist nicht gebrochen, 
siehe Bild 1 und 3. Sieht eher so aus, als ob das untere Plastikteil 
schon für die gekrümmte/gebrochene Platine vorgeformt wurde.

von Klaus I. (klauspi)


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Harald W. schrieb:
> Mit einer Quetschmaschine? :-)

Da stellen wir uns mal ganz dumm ;o) :oD

Aber im Ernst, würde mich wirklich interessieren wie man soetwas 
industriell herstellt.

von Martin K. (maart)


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Ist heute Freitag?

von Thomas B. (thombde)


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Dem Elko hats aber schon heftig am Beinchen erwisch.
Glaube nicht dass das so funktioniert hat.

von Uhu U. (uhu)


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Klaus I. schrieb:
> Wie gesagt, das Hauptgerät kostet grob 300 Euronen

Würdest du uns vielleicht mal aufklären, was das für ein Hauptgerät 
ist?

Die Info wäre jedefalls deutlich interessanter, als die Geschichte von 
deinem Weib, das angeblich an allem schuld sein soll...

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus I. schrieb:
> Ist soetwas wirklich in Ordnung, dass eine Platine gebrochen wird?

Sieht eher so aus, als ob du massiv am Kabel gezogen hast, und das 
Netzteil deswegen kaputt gegangen ist weil dabei die Platine zerbrochen 
ist.

Wegen des wohl defekten Elkos wird sie vorher, als sie funktioniert hat, 
nicht zerbrochen sein.

von Peter D. (peda)


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Die Platine ist eindeutig erst beim Aufhebeln gebrochen.
So kann der Elko nie funktioniert haben.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Sieht eher so aus, als ob du massiv am Kabel gezogen hast,

Das Netzteil hatte eine USB-Buchse.

Den Defekt, den man auf dem Bild sehen kann, kann man nicht durch 
äußerliche Misshandlung einer USB-Buchse hinbekommen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Den Defekt, den man auf dem Bild sehen kann, kann man nicht durch
> äußerliche Misshandlung einer USB-Buchse hinbekommen.

Aber durch Aufhebeln an dieser Stelle wie bereits erwähnt.
100% war diese Platine original nicht gebrochen. Ich kann mir nicht 
helfen, aber irgendwie komme ich mir verarscht vor.

Gruß
Andreas

von Klaus I. (klauspi)


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Peter D. schrieb:
> Die Platine ist eindeutig erst beim Aufhebeln gebrochen.
> So kann der Elko nie funktioniert haben.

Interessant. Habe jetzt spaßeshalber zwei Drähte an den Lötpunkten am 
Elko angelötet und die Kapazität in der Schaltung gemessen. Je nach 
Biegung habe ich 100 - 350 µF gesehen. Der Kondensator selbst ist mit 
1000 µF / 10 V beschriftet.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Bei der 'gebogenen' Platine müsste der USB-Stecker 'schräg' in das Gerät 
gesteckt werden - DAS halte ich für eher unwahrscheinlich.
300Eu klingt nach einem Gerät mit angefressenem Obst - kann mich Da aber 
auch täuschen.
Selber hatte ich 1x eine Platine in der Hand, Die aber gerade gebrochen 
und zuvor angebohrt/gefräst wurde - ähnlich einem der Ladegeräte von dem 
verlinktem Test. (aber kA, was ich da zerlegt hatte)

MfG

von John D. (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> 300Eu klingt nach einem Gerät mit angefressenem Obst - kann mich Da aber
> auch täuschen.

Weiß und 300€ könnte auch Withings sein...

von Nick S. (c0re)


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Patrick J. schrieb:
> 300Eu klingt nach einem Gerät mit angefressenem Obst - kann mich Da aber
> auch täuschen.

Das kann man eigentlich ausschließen, kein Apfelladergerät sieht so aus 
bzw mir ist keines bekannt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Patrick J. schrieb:
> 300Eu klingt nach einem Gerät mit angefressenem Obst - kann mich Da aber
> auch täuschen.

Apple-Netzteile sehen anders aus. Sowohl von innen (deren 
Verarbeitungsqualität ist um einiges höher, und auch der getriebene 
Schaltungsaufwand) als auch von außen, die Dinger kann man nicht 
aufhebeln, man muss sie aufsägen. Die Gehäuse sind aus verschweißtem 
dickwandigen, zähen Kunststoff.

Der Preis des "Hauptgeräts" ist irrelevant, das Ding hier ist klar 
erkennbar ein billiges Beipack-USB-Netzteil aus irgendeiner mäßig guten 
chinesischen Massenfertigung.

von Uhu U. (uhu)


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Wieso kan der TO nicht endlich mal das Geheimnis lüften? Oder will der 
uns nur verarschen?

von Stefan E. (sternst)


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Klaus I. schrieb:
> OK, meine Ehefrau hat dieses Teil aufgehebelt und nach Nachfrage dazu
> auch bei der USB-Buchse angesetzt.

Also vermutlich einen Schraubendreher zwischen der unteren Gehäusekante 
und der Buchse, und damit auch zwischen Platine und Buchse, rein 
gesteckt. Dann gehebelt und damit Platine und Buchse in entgegengesetzte 
Richtungen gedrückt -> Platine gebrochen und Buchse zerbröselt.

von Klaus I. (klauspi)


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Uhu U. schrieb:
> Wieso kan der TO nicht endlich mal das Geheimnis lüften? Oder will der
> uns nur verarschen?

Weil erst 2 Stunden nach Deiner Nachfrage vergangen sind und es schlicht 
irrelevant ist. Das ist ein Billig-Teil, laut Aufdruck aus Taiwan und 
war für einen Cyclotest myWay.

Gruß
Klaus

P.S.: Sorry, aber du solltest vielleicht wieder einmal an Deinen Tonfall 
arbeiten und nicht die Probleme aus anderen Threads verschleppen.

von Stefan E. (sternst)


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Ergänzung: In Bild 2 kann man (denke ich) sogar die Kerbe an der Kante 
der Platine erkennen, wo der Schraubendreher zwischen Platine und Buchse 
gedrückt und gehebelt wurde.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Klaus I. schrieb:
> Weil erst 2 Stunden nach Deiner Nachfrage vergangen sind und es schlicht
> irrelevant ist.

Beitrag "Re: Wandwarze zerlegt - Kann das wirklich sein?"

> Das ist ein Billig-Teil, laut Aufdruck aus Taiwan und
> war für einen Cyclotest myWay.


Aha, 300 € sind also ein Billigteil...

Lesen und Denken scheinen nicht deine Vorzugsdisziplinen zu sein.

> P.S.: Sorry, aber du solltest vielleicht wieder einmal an Deinen Tonfall
> arbeiten und nicht die Probleme aus anderen Threads verschleppen.

So, so...

: Bearbeitet durch User
von Klaus I. (klauspi)


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Stefan E. schrieb:
> Klaus I. schrieb:
>> OK, meine Ehefrau hat dieses Teil aufgehebelt und nach Nachfrage dazu
>> auch bei der USB-Buchse angesetzt.
>
> Also vermutlich einen Schraubendreher zwischen der unteren Gehäusekante
> und der Buchse, und damit auch zwischen Platine und Buchse, rein
> gesteckt. Dann gehebelt und damit Platine und Buchse in entgegengesetzte
> Richtungen gedrückt -> Platine gebrochen und Buchse zerbröselt.

War auch meine erste Vermutung. Aber wenn man die Platine "geradebiegt" 
hat die gar nicht im Gehäuse platz und die (jetzt abgerissene) 
USB-Buchse würde auch nicht wirklich passend sitzen. Die wäre so 3-4 mm 
daneben.

Sehr mysteriös. Aber ja, bevor es hier jemanden den Seelenfrieden kostet 
einigen wir uns einfach darauf, dass ich ein unreflektierter 
Gewaltmensch bin oder eben meine Frau als Sündenbock herhalten muss :oD

von Michael B. (laberkopp)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Den Defekt, den man auf dem Bild sehen kann, kann man nicht durch
> äußerliche Misshandlung einer USB-Buchse hinbekommen.

Klar doch, den Stecker am Kabel schräg (90 Grad) zur Seite ziehen, was 
meinst du, was für Hebelkraft der auf den 5mm hat, die sich die Buchse 
auf der Platine abstützt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Sicher, daß die "geradegebogene" Platine auch nicht länger ist als 
Original?   Selten bekommt man so etwas in die originale Form zurück. 
0.5-1mm kann so etwas schon ausmachen. Da die Nut unten ja jetzt 
offensichtlich kaputt ist, ist das der 2.Grund warum die Platine da 
nicht mehr reinpasst.
Einigen wir uns doch jetzt auf Ungeschicklichkeit. Das hört sich besser 
an als Gewalt. ;-) Nicht Daß Du noch Krach mit Deiner Frau bekommst...

Gruß
Andreas

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Zur Not einigt euch eben auf Kollateralschaden durch Klimawandel, also 
Wärmedehnung bei exzessiven Umgebungstemperaturen. ;-)

von Thomas B. (thombde)


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Biege das Ganze einfach wieder gerade und schaue ob das in die 
Führungsnute des Gehäuses passt.
Und dann Foto machen.
Wenn es nicht passt ist es schlecht, wenn es passt ist es auch schlecht 
:)

War das von Samsung?

Gruß
Thomas

von Klaus I. (klauspi)


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Andreas B. schrieb:
> Sicher, daß die "geradegebogene" Platine auch nicht länger ist als
> Original?   Selten bekommt man so etwas in die originale Form zurück.
> 0.5-1mm kann so etwas schon ausmachen.

Sicher kann ich mir da nicht sein.

> Einigen wir uns doch jetzt auf Ungeschicklichkeit. Das hört sich besser
> an als Gewalt. ;-) Nicht Daß Du noch Krach mit Deiner Frau bekommst...

Wie gesagt, die "Gewalt" ging ja von meiner Frau aus...
Problem ist ja schon längst gelöst, ich wollte mir gestern aus reinem 
Interesse nur mal ansehen woran das Netzteil gestorben ist und ob es 
interessante Teile zum Ausschlachten gibt.

A. K. schrieb:
> Zur Not einigt euch eben auf Kollateralschaden durch Klimawandel, also
> Wärmedehnung bei exzessiven Umgebungstemperaturen. ;-)

:oD

Thomas B. schrieb:
> Biege das Ganze einfach wieder gerade und schaue ob das in die
> Führungsnute des Gehäuses passt.
> Und dann Foto machen.

Passt nicht ganz (siehe Bild). Das Gehäuseoberteil ist leicht konisch 
und ich bekomme die ausgerichtete Platine nicht wirklich rein. Außerdem 
scheint mit der USB-Anschluss so nicht ganz richtig zu sitzen, sondern 
um 2-3 mm verschoben zu sein. Das würde wiederum zur geknickten Platine 
passen.

> War das von Samsung?

Nein, Cyclotest myWay.

von Thomas B. (thombde)


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Also alles gut.
Netzteil ist qualitativ hochwertig.
Zumindest optisch.
Ich glaube ein TNY... ist auch drin.
Wenn die Platine nicht gebrochen wäre hätte ich es repariert.

Schönen Gruß an deine Frau.
Und geh kuscheln :)

 Schönen Abend noch.

Gruß
Thomas

von Klaus I. (klauspi)


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Thomas B. schrieb:
> Also alles gut.
> Netzteil ist qualitativ hochwertig.

OK, als trotz Passprobleme mit der zusammengefriemelten Leiterplatte 
geht der Konsens in Richtung: Bruch erst beim Aufbrechen des geklebten 
Gehäuses.

> Ich glaube ein TNY... ist auch drin.

In der Tat: TNY275PN

> Schönen Gruß an deine Frau.
> Und geh kuscheln :)

Um Gottes willen! Bei diesen Temperaturen? Da wird mein Genick aufgrund 
der unerwünschten Wärmezufuhr ja noch leichter geknackt als das Gehäuse 
vom Steckernetzteil. Dagegen wäre die Verweigerung des Füße-Aufwärmens 
im Winter sogar ein Kavaliersdelikt.

Grüße
Klaus

von G. H. (schufti)


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also an der Stelle wo es gebrochen ist, sitzt nichts wichtiges und daher 
täte ich es trotzdem noch reparieren. Und die 0,12A kann ich auch nicht 
wirklich glauben, 1,2A wären schon realistischer.

von (prx) A. K. (prx)


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G. H. schrieb:
> Und die 0,12A kann ich auch nicht
> wirklich glauben, 1,2A wären schon realistischer.

Das Gerät dazu ist kein Handy, sondern ein Zykluscomputer.
Da geht es um Millihertz, nicht Gigahertz:
https://www.cyclotest.de/produkt/symptothermaler-zykluscomputer-cyclotest-myway/

: Bearbeitet durch User
von Klaus I. (klauspi)


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G. H. schrieb:
> also an der Stelle wo es gebrochen ist, sitzt nichts wichtiges und daher
> täte ich es trotzdem noch reparieren.

Ein offensichtliches Problem habe ich nicht gesehen wie z.B. 
aufgeblähten Elko. Da lasse ich bei der Spannung als Anfänger sicherlich 
erstmal die Pfoten davon. Problem ist ja gelöst und ein Ersatz kostete 
ja nicht die Welt.

Aber nur für mein Interesse: Wie würdest Du da anfangen?


Und die 0,12A kann ich auch nicht
> wirklich glauben, 1,2A wären schon realistischer.

Richtig, ich habe versehentlich den Input-Wert neben den 240VAC 
angegeben. Bei Outputist steht tatsächlich 5 V Gleichspannung bis zu 
1000 mA. Merci für den Hinweis.

von Carl D. (jcw2)


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Vielleicht hat die Außerdienstsetzung dieses Gerätes ja eine Bedeutung, 
die dem TO bisher verborgen geblieben ist. 300€ sind für eine Frau kein 
Hinderungsgrund, wenn sie ein Zeichen setzen möchte.

von Klaus I. (klauspi)


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Carl D. schrieb:
> Vielleicht hat die Außerdienstsetzung dieses Gerätes ja eine Bedeutung,
> die dem TO bisher verborgen geblieben ist. 300€ sind für eine Frau kein
> Hinderungsgrund, wenn sie ein Zeichen setzen möchte.

Habe ich jetzt deswegen die Vaterschaftsklage am Hals? ;o)

OMG auf das habe ich ja gewartet und deswegen ist ja auch Nennung des 
Hauptgeräts an einer 08/15-Wandwarze so interessant :oD

von Carl D. (jcw2)


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Klaus I. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Vielleicht hat die Außerdienstsetzung dieses Gerätes ja eine Bedeutung,
>> die dem TO bisher verborgen geblieben ist. 300€ sind für eine Frau kein
>> Hinderungsgrund, wenn sie ein Zeichen setzen möchte.
>
> Habe ich jetzt deswegen die Vaterschaftsklage am Hals? ;o)
>
> OMG auf das habe ich ja gewartet und deswegen ist ja auch Nennung des
> Hauptgeräts an einer 08/15-Wandwarze so interessant :oD

Falsch: bisher geblieben ist
Richtig: bleibt

von Peter D. (peda)


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Klaus I. schrieb:
> Bei Outputist steht tatsächlich 5 V Gleichspannung bis zu
> 1000 mA.

Ansich ein normales USB-Netzteil, wie es sie in jedem Elektromarkt gibt.
Aber die große Bauform und die Bezeichnung SW06-MED-3 deuten darauf hin, 
daß es speziell für medizinische Anwendungen mit extra hohen 
Sicherheitsanforderungen konzipiert wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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Die grosse Drossel auf die Primärseite ist ebenfalls untypisch.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Das Gerät dazu ist kein Handy, sondern ein Zykluscomputer.
> Da geht es um Millihertz, nicht Gigahertz:

Das wohl eher nicht. Es ist eine Temperatur-, keine Zeitmessung.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Uhu U. schrieb:
> Das wohl eher nicht. Es ist eine Temperatur-, keine Zeitmessung.
Es ist eine Zeitmessung über die Temperatur. Kannst Du Dir über den 
weiblichen Zyklus etwas vorstellen? ;-)

Gruß
Andreas

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Ich komme um die folgende Zusammenfassung des Geschriebenen nicht 
hinweg: Sie misst Ihren Zyklus elektronisch, versorgt von einem 
USB-Netzteil. Als es versagt, hebelt Sie es kurzerhand auf und 
überantwortet es dem Privattechniker. An dieser Herrschaft der hgl. 
Va**na gibt es nichts zu rütteln, zumal gewaltbereit.

Beitrag #5072511 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Robert L. (lrlr)


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weils irgendwie passt:
kann sowas mit "marken" Netzteilen auch passieren?

http://www.krone.at/digital/maedchen-14-faellt-smartphone-in-badewanne-tot-tragoedie-in-usa-story-578183

wo kommen denn da die hohen Spannungen her?

Beitrag #5074018 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Aus der Steckdose.

Der Schlüssel ist das Ladegerät, nicht das Handy. Kritisch ist nicht, ob 
das Handy ins Wasser fällt, auch wenn es geladen wird, sondern ob das 
Ladegerät nass ist, vielleicht vorher ins Wasser fiel und erst danach in 
der Steckdose landete. Oder sowieso schon defekt war.

Wenn das Ladegerät einen Primär/Sekundärschluss hat, muss das nicht 
sofort bemerkbar bemerkbar werden. Wenn das Handy keine Metallflächen 
hat oder diese nicht elektrisch verbunden sind. Es erfüllt weiterhin 
seinen Zweck. Wenn dann aber das Handy ins Wasser fällt...

Es gibt schon einen Grund, weshalb in oben verlinkter Untersuchung 
diverser Lader stets auch der Isolationsabstand betrachtet wird. Der im 
Gerät im Startbeitrag geradezu vorbildlich ist. Gibt auch Geräte mit 
bestenfalls 1mm.

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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A. K. schrieb:
> Wenn dann aber das Handy ins Wasser fällt...

Hohe Luftfeuchtigkeit im Bad reicht schon aus.
Wenn der Spiegel beschlägt ist das schon ein Warnzeichen.

Edit:
Owohl die Chinakracher auch komplett verschlossen sind.
Also kein Lüftungsschlitze oder so.
Vielleicht war es auch nur ein Technischer defekt.
Würde gerne mal den USB-Lader sehen.

: Bearbeitet durch User
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