Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Haustüre Klingel sparsam


von Nuß (Gast)


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Guten Tag.
Ich überlege mir ob meine Haustürkligel ca. 1960 zu viel Energie 
verbraucht.
Habe die Wand renoviert, und gemerkt das der Traffo immer handwarm ist.
Ist das normal, aber blöd?
Die Klingel ist so ein Elektromechanisches Ding, eine Spule ne Feder 
Eisenkern Klöppel. 60V.Alles OK.
Ich will die Klingel möglichst behalten, schöner Ton.
Das Ding lauft jetzt locker 40 Jahre, und hält.
Entschuldigung ich habe noch nicht den verbrauch gemessen.

Keine lust das für einen Baumaktkram, der nur wenige Jahre hält zu 
tauschen.
Ab dem Punkt wird es schwirig.
40 Jahre standby sind aber auch was.
Also jemand ne Idee?
Ich nicht.
Ach so, ich löte fast alles zusammen. Multimeter habe ich auch.

: Verschoben durch Moderator
von Kleiser (Gast)


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Nimm einen langen Bindfaden und befestige auf der einen Seite eine 
Kuhglocke und auf der anderen einen Griff zum ziehen.

von Georg (Gast)


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Nuß schrieb:
> Die Klingel ist so ein Elektromechanisches Ding

Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom. Keine Elektronik 
kann besser sein. Der Trafo wird auch ohne Belastung warm.

Georg

von Michael B. (laberkopp)


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Nuß schrieb:
> Also jemand ne Idee?

Moderne Klingeltrafos sind kleiner als die alten, aber schlechter, denn 
während die alten noch einen grossen schweren Kern mit niedrigen 
Standbyverlusten verwendeten damit sie kurzschlussfest wurden, haben die 
neuen einen kleinen Kern aus wenig Eisen (=stärkere Ummagnetisierung = 
höhere Verluste) und einen PTC als Überstromschutz.

Ausserdem brummen Klingeltrafos nervig.

Man verwendet ein Schaltnetzteil, das liefert zwar DC, damit gehen aber 
fast alle Klingeln, oftmals braucht man sogar deutlich weniger Spannung. 
Nur fallen Schaltnetzteile schnell aus, halten keine 40 Jahre wie die 
alten Trafos. Also sollte man in Hutschienen-Schaltnetzteile mit 
Qualität inverstieren, Meanwell hat welche mit 580000 Stunden MTBF, also 
so 66 Jahren, ich glaube es gibt auch 1 Mio hab aber vergessen von wem.

https://www.elkoba.com/pdf/artikel/mdr-10-spec.pdf (5V reicht oft für 
eine 8V~ Klingel, aber vorher ausprobieren denn die Kabellänge spielt 
auch eine Rolle). Mit 0.75W sind sie aber auch kein Sparwunder. 
Vielleicht findet jemand 500000h MTBF mit <0.1W.

: Bearbeitet durch User
von Nuß (Gast)


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Danke.
Könnte ein kleinerrer Traffo, mit einem Zwischenspeicher sinnvol sein.
Ist aber rechteh warscheilich Blödsinn.
Ich mag das Ding nur ungerne sehen seit ich weis das es warm ist.

von Nuß (Gast)


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Danke klingt gut ich war leider zu langsam und habe Abgeschikt.

von michael_ (Gast)


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Nuß schrieb:
> Ich überlege mir ob meine Haustürkligel ca. 1960 zu viel Energie
> verbraucht.
> Habe die Wand renoviert, und gemerkt das der Traffo immer handwarm ist.
> Ist das normal, aber blöd?

Rechne doch erst mal aus, wie hoch die Stromkosten sind.
Und setze das dann ins Verhältnis zu deinen übrigen Kosten.
Müll, Heizung, Wasser, Benzin, usw.

Und zu einer Neuinstallation.
Geld ist Energie!

von Noch einer (Gast)


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Hatte die Stromkosten mal ausgerechnet und mich gewundert.

Mein ganz normaler Kingeltrafo hat 6 Watt Verlustleistung. Ergibt 18 
Euro im Jahr.

von Georg (Gast)


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Noch einer schrieb:
> Mein ganz normaler Kingeltrafo hat 6 Watt Verlustleistung

Ja wenn du klingelst. Interessant ist aber nur die Verlustleistung im 
Leerlauf.

Georg

von michael_ (Gast)


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Nuß schrieb:
> Die Klingel ist so ein Elektromechanisches Ding, eine Spule ne Feder
> Eisenkern Klöppel. 60V.Alles OK.

Wirklich 60V?
Wie sieht die Installation aus?

Ein klassischer alter Klingeltraf(f)o mit 6 - 9V~ hat eine 
Leerlaufverlustleistung von weniger als 1W.

von Noch einer (Gast)


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Handwarm?

Mein billiges Infrarot-Thermometer zeit bei 27° Wandtemperatur 38° am 
Gehäuse des Klingeltrafos. Hatte mal 6W Leerlaufverlustleistung 
gemessen.

Wurden 1960 noch klassische Klingeltrafos mit 1W Leerlaufverlustleistung 
gebaut?

von Task (Gast)


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Ein solider Klingeltrafo kostet bei Conrad etwa 20 EUR. Er hat lt. 
Datenblatt 1,4 bis 1,8W Leerlaufverluste - das sin in 40 Jahren bei 
heutigen Strompreisen knappe 200 EUR, also alle 4 Jahre einen neuen 
Klingeltrafo.

von min (Gast)


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>>Georg schrieb:
>>Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom.

Das stimmt so nicht,
Damit am Klingelschalter nicht die 220V anliegen, werden diese aus 
Sicherheitsgründen zuerst heruntertransformiert und gehen dann erst an 
die Klingel. Das impliziert, dass der Trafo immer läuft. So ist das auch 
bei uns.

von Basti (Gast)


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Muss der trafo noch andere Sachen versorgen? Summer, oder 
gegensprechanlage?

von michael_ (Gast)


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Evtl. eine Klingelbeleuchtung?
Dieser Luxus kostet natürlich.

von Olaf (Gast)


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> Man verwendet ein Schaltnetzteil, das liefert zwar DC, damit gehen aber
> fast alle Klingeln, oftmals braucht man sogar deutlich weniger Spannung.

Wenn der Klingeltrafo noch zusaetzlich fuer den elektrischen Tueroeffner 
verwendet wird dann brummt es nicht mehr sondern macht nur ganz leise 
'klick' wenn man auf den Knopf drueckt und die Besucher stehen vor der 
Tuer und warten bis zum juengsten Tag darauf das die Tuer aufgeht. .-)

Olaf

von fop (Gast)


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Evtl. den Klingelknopf gegen so einen Kurbelinduktor tauschen und den 
Trafo ganz raus werfen. Hat nicht jeder. ;-)
Gut für den Türöffner wäre dann ein 2. in der Wohnung fällig.
Und der Name müsste mit phosphorisierender Farbe aufgemalt werden, damit 
die fehlende Klingelschildbeleuchtung nicht stört.
Wobei ich mir nicht sicher wäre, ob der von Dir bevorzugte Klang Deiner 
Glocke dann nicht abhängig von der Kurbelgeschwindigkeit ist.

von Oliver S. (phetty)


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So ein Klingeltrafo muss einige Spezifikationen einhalten damit er ein 
Klingeltrafo sein darf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator

von Georg (Gast)


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min schrieb:
>>>Georg schrieb:
>>>Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom.
>
> Das stimmt so nicht

Selbstverständlich stimmt das - eine elektromechanische Klingel braucht 
nur Strom wenn sie klingelt. Es wäre also völlig sinnlos, eine andere 
Klingel einzubauen.

Das war ja auch die Frage : "Haustürklingel sparsam". Wie das bei euch 
ist interessiert niemanden.

Georg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Es wäre also völlig sinnlos, eine andere Klingel einzubauen.
Es geht um das Gesamtsystem "Hausklingelanlage",
denn Nuß schrieb:
>>> das der Traffo immer handwarm ist.
Dass der Trafo immer am Netz ist, ist normal. Und diese "Heizung" läuft 
eben auch, wenn nicht geklingelt wird...

: Bearbeitet durch Moderator
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom. Keine Elektronik
> kann besser sein. Der Trafo wird auch ohne Belastung warm.

Und wo kommt die Wärmeenergie her? ;-)

von Peter D. (peda)


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Oliver S. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator

"Aufgrund ihrer Bauweise haben Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, 
diese betragen je nach Trafogröße zwischen 4 und 10 VA."

Puh, das ist ja heftig.
Da lohnt sich doch ein Schaltnetzteil mit <0,5W im Standby. Zum Schutz 
kann man ja noch ne Polyfuse dahinter schalten.
Aber aufpassen, daß es noch ne alte Klingel mit Wagnerschem Hammer ist.

von ASinus (Gast)


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Eine Zeitschaltuhr die in der Nacht (z.B. 22:00-06:00 Uhr) die Klingel 
abschaltet könnte mal eben 30% der Energie einsparen.

von Georg (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Es geht um das Gesamtsystem "Hausklingelanlage"

Kommt eben drauf an, was man unter Klingel versteht. Der Trafo heisst 
zwar Klingeltrafo, aber ich habe noch keinen gesehen oder gehört der 
klingelt.

Georg

von Hmmhmm (Gast)


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Rüste auf Solar um.

Eine Solarzelle, ein Laderegler für 12V, eine alte Starterbatterie, eine 
Sicherung, fertig.

Normalerweise sollte eine Klingel ganz normal auch mit 12VDC gehen. Wenn 
nicht, dann gibts zumindest solche Klingeln zum kaufen.

Der Stromverbrauch ist derartig gering, dass die Motorradbatterie für 
Wochen Normalbetrieb reichen wird. Die Dunkelflaute wird dich also nicht 
treffen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Kommt eben drauf an, was man unter Klingel versteht.
Irgendwie ist es nicht schwer, das eigentliche Problem aus dem 
Eröffnungpost herzuleiten...

Hmmhmm schrieb:
> dann gibts zumindest solche Klingeln zum kaufen.
Es geht angesichts des wohltönenden Klanges um den Erhalt genau dieses 
Läutwerks. Aber ich würde es auch mit Gleichspannung und einem 
Schaltnetzteil probieren. Wenn es dann immer nur 1x "Ping" macht, dann 
braucht die Glocke Wechselstrom...

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas B. (thombde)


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Benötigten die Klingeln damals wirklich 60VAC?
Kenne ich eigentlich nur aus dem Fernmeldenetz.
Standart ist ja 8V AC.

von HildeK (Gast)


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ASinus schrieb:
> Eine Zeitschaltuhr die in der Nacht (z.B. 22:00-06:00 Uhr) die Klingel
> abschaltet könnte mal eben 30% der Energie einsparen.

Die dann die Schaltuhr wieder verbraucht ... :-)

von Thomas B. (thombde)


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HildeK schrieb:
> ASinus schrieb:
>> Eine Zeitschaltuhr die in der Nacht (z.B. 22:00-06:00 Uhr) die Klingel
>> abschaltet könnte mal eben 30% der Energie einsparen.
>
> Die dann die Schaltuhr wieder verbraucht ... :-)

Die ganz billigen haben einen recht hohen Eigenverbrauch.
Aber ich würde die Klingel lieber nicht abschalten.
Wer weiß, aber vielleicht ist es auch mal notwendig das man nachts 
wachgeklingelt wird.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Thomas B. schrieb:

> Benötigten die Klingeln damals wirklich 60VAC?

Gerüchteweise werden Klingeln und Klingelschilder in Wien
direkt mit 230V betrieben. Gibts hier im Forum jemanden,
der das bestätigen kann?

von Andreas M. (andi2013)


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Hallo,
wie wäre es, mit dem Klingeltaster und einer sparsamen 
Hilfsspannungsquelle (Akku, Steckernetzteil o.ä.) ein Relais zu 
schalten, welches im Primärkreis des originalen Trafos angeordnet ist. 
Dann wird nur Energie verbraucht, wenn auch tatsächlich geklingelt wird. 
(Klingel muss dann natürlich direkt am Trafo hängen)

Gruß

Andreas

von Lurchi (Gast)


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Sparsame moderne Klingeln arbeiten mit Batterien. Irgendwas wie 4 mal AA 
oder C kann da schon mal 2-5 Jahre halten. Da lohnen auch keine Akkus - 
schon wegen der Selbstentladung und geringen Zyklenzahl. So oft wird in 
der Regel nicht geklingelt - der mittlere Stromverbrauch ist also eher 
gering.

Im Prinzip geht so etwas auch um damit per Relais die eigentliche 
Klingel über die 230 V Seite zu schalten.

von Thomas B. (thombde)


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Geht schon.
Aber er wird neu verkabeln müssen.
Und Klingelschild sollte nicht beleuchtet sein.
Der TO rückt ja keine Info´s raus.

Dann Relais für Hutschienenmontage, u.Batteriebox.
Müsste man ausrechnen ob sich das bezahlt macht.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Austausch gegen eine Funk-Klingel?
Der Sender läuft Jahre mit 'einer Füllung' - der Empfänger 
entgegengesetzt der Anzahl der Besucher, Die man so bekommt, normal 
Mono-Zellen.
Diese könnte man 'Solar stützen' - also dann nicht im dunkelstem Loch 
verstecken.

MfG

von Elektrofan (Gast)


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"Aufgrund ihrer Bauweise haben Klingeltransformatoren hohe Leerverluste,
diese betragen je nach Trafogröße zwischen 4 und 10 VA."

Macht doch nix, solange der Leistungsfaktor möglichst "schlecht" ist 
;-)

von Helmut L. (helmi1)


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HildeK schrieb:
> Die dann die Schaltuhr wieder verbraucht ... :-)

Es wird gespart auf Teufel komm raus.

von Schreiber (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Moderne Klingeltrafos sind kleiner als die alten, aber schlechter, denn
> während die alten noch einen grossen schweren Kern mit niedrigen
> Standbyverlusten verwendeten damit sie kurzschlussfest wurden, haben die
> neuen einen kleinen Kern aus wenig Eisen (=stärkere Ummagnetisierung =
> höhere Verluste) und einen PTC als Überstromschutz.

Noch besser ist ein GUTES Schaltnetzteil.
Man kann übrigens auch ein gutes(!) Steckernetzteil verwenden, die haben 
einen geringeren Leerlaufverbrauch wie die Hutschienennetzteile.

von Stefan F. (Gast)


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Man könnte den herkömmlichen Trafo auch zur Versorgung
eines Nachtlichts mit benutzen, dann macht sein ständiger Betrieb mehr 
Sinn.

von Tom (Gast)


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kleine Idee für eine modernere Klingel:

Einen SAE800 IC nehmen der über ein Relais seinen "Strom" bzw. 
Versorgungsspannung bekommt und der wie im Datenblatt mit der 
Standardschaltung für einen 3-Ton verschaltet wird.
Das Relais wird durch den vorhandenen Klingelknopf angeregt und hat 2 
Kontakte. Der zweite Kontakt ist für das Zeitliche selberhalten des 
Relais bestimmt. Ein paar Sekunden wo das Relais "gehalten" wird, bis 
die 3 Töne abgespielt sind, reichen ja vollkommen aus.
Vorteil des Ganzen:
- Es kann eine Gleichspannung von 6 bis 12 Volt Verwendung finden.
- Die alte Verschaltung im Haus muß nicht verändert werden. Maximal nur 
ein Schaltnetzteil anstelle des Trafo.
- Schönerer Klang
- absolut kein Stromverbrauch im Ruhezustand!
Nachteil:
- IC SAE800 kostet momentan um die 10,- € (was für ein Wucher für das 
Ding...)

Dieses ist aber nur eine Idee die ich hier mal reinstelle und keine 
Diskussionsvorlage... ;-)
Gruß Tom

von Helmut L. (helmi1)


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Tom schrieb:
> - absolut kein Stromverbrauch im Ruhezustand!

Und das Schaltnetzteil braucht nix?

Das hier braucht wirklich nix:

https://www.google.de/search?q=tuerklopfer+messing&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiulYLQ2YHVAhXJfFAKHR9BA4kQ_AUIBygC&biw=1440&bih=791

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


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Schaltnetzteil natürlich... Aber die Klingel als solches braucht nichts!

von Eddy C. (chrisi)


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In dem Moment, wo zum Klingeltrafo ein Workaround gebaut wird, wird doch 
das Konzept des Klingeltrafos ins absurde geführt.

Von daher nehme man gleich einen DC/DC-Wandler, z.B.

https://www.reichelt.de/Wandler-Module-AC-DC/MW-IRM-03-12/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=203037&GROUPID=7242&artnr=MW+IRM-03-12&SEARCH=%252A

Leerlaufverbrauch < 75mW, sekundär schalten und wir sind hier doch schon 
fertig.

von Flow (Gast)


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Im Leerlauf Strom gemessen:

Siemens 4AC 1373-4AG     53mA   210 Ohm Innenwiderstand
Eichhoff 2A E3554        28mA   270  "
Friedland E3554N         24mA   335  "
Friedland 780            18mA   750  "
KOPP 2035                7,5mA  480  "
Grothe 1912              13mA   750  "
Bittorf Nr. 70           23mA   315  "
Grothe 1932              16mA   860  "

von Harald W. (wilhelms)


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Flow schrieb:

> Im Leerlauf Strom gemessen:
>
> Siemens 4AC 1373-4AG     53mA   210 Ohm Innenwiderstand
> Eichhoff 2A E3554        28mA   270  "
> Friedland E3554N         24mA   335  "
> Friedland 780            18mA   750  "
> KOPP 2035                7,5mA  480  "
> Grothe 1912              13mA   750  "
> Bittorf Nr. 70           23mA   315  "
> Grothe 1932              16mA   860  "

Der Leerlaufstrom besagt überhauptnichts. Man muss
die Leerlaufleistung messen.

von Michael B. (laberkopp)


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Flow schrieb:
> Im Leerlauf Strom gemessen

Und wozu ? Der meiste Strom wird Blindstrom sein, der zählt nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Eddy C. schrieb:
> Von daher nehme man gleich einen DC/DC-Wandler

Der ist für die meisten Klingeln zu schwach.

von Eddy C. (chrisi)


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von michael_ (Gast)


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Geht nicht!
Der TO braucht 60V.

von Thomas B. (thombde)


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michael_ schrieb:
> Geht nicht!
> Der TO braucht 60V.

Genau, weil er die original Klingel aus den 60érn weiter verwenden 
möchte.
Und wie er schrieb, aus gutem Grund.

Ein Foto von der Klingel und dem Trafo währe aber hilfreich.

von RolandD (Gast)


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Hallo zusammen

Ist doch egal welchern Innenwiderstand die Klingel hat!
Solange der Taster nicht gedrückt wird fließt da nix, bei 8V AC wohl 
auch nix Blindstommäßig, ich lach mich kaputt!

Gruß

Roland

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas B. schrieb:

>> Der TO braucht 60V.
>
> Genau, weil er die original Klingel aus den 60érn weiter verwenden
> möchte.

Vielleicht hat er die ja aus einem alten Telefon ausgebaut.
Dann bräuchte er allerdings eine 25Hz-AC-Quelle.

von longus (Gast)


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Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel 
fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet.

von Harald W. (wilhelms)


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longus schrieb:

> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel
> fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet.

Ja, besonders praktisch in Mietshäusern mit mehreren Parteien.

von Lurchi (Gast)


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Bei einem Haus mit mehr Parteien verteilt sich die Leistung für einen 
Klingeltrafo auf alle. Der ist dann in der Regel kein Problem mehr. Ggf. 
bräuchte man sogar einen etwas größeren, für den Fall dass 2 mal 
gleichzeitig geklingelt wird und dazu dann ggf. noch der Türöffner 
benötigt wird.

Je nach Ausführung haben einige der Klingeltrafos einen vergleichsweise 
hohen Leerlaufverlust. Sie müssen kurzschlussfest sein, und das geht in 
der billigen Ausführung über dünnen Draht bzw. viel Widerstand. Die 
Lösung mit PTC kann da sogar die sparsamere sein.

Auch sonst gibt es bei den kleinen Trafos je nach Qualität/Auslegung 
recht hohe Unterschiede bei den Leerlaufverlusten. Die alten Trafos 
waren da nicht unbedingt besser, sondern eher schlechter. Heute geht es 
besser oder alternativ halt auch billig und dann ggf. auch mit mehr 
Verlust.

von Elektrofan (Gast)


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>> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel
>> fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet.

> Ja, besonders praktisch in Mietshäusern mit mehreren Parteien.

Dann nimmt man halt eine grössere Batterie, mit der können gleichzeitig 
mehrere Relais angesteuert werden:     ;-)
https://bild6.qimage.de/staplerbatterie-traktionsbatterie-80v-foto-bild-114305326.jpg

von Georg (Gast)


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longus schrieb:
> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais

Zweckmässig ist es, neben dem Klingelknopf die Handynummer anzugeben, 
falls die Batterie leer ist (Wir hatten so eine Funkklingel mit 
Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte).

Georg

Beitrag #5074960 wurde vom Autor gelöscht.
von Jacko (Gast)


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Hält seit 40 Jahren und wird handwarm.

Kaufe einen neuen Klingeltrafo:
Mit 80% Wahrscheinlichkeit ist er etwas kleiner, wird aber
deutlich wärmer. Und hält bestimmt keine 40 Jahre!

Also verbrät er übers Jahr etwa gleich viel Energie - und verbrät
noch mehr Energie für den in 10 Jahren erforderlichen Ersatz!

Entweder suchst du gezielt du nach einem wirklich energiesparenden
Ersatz, was sich nur durch eine nicht (!) triviale Messung an
einem gekauften Trafo ermitteln lässt, oder du lässt es lieber
so, wie es ist, weil die Langlebigkeit deines alten Trafos schon
mal erwiesen ist.

Energiesparen lässt sich bei Beleuchtung und Kühlschrank VIEL
effektiver!

von michael_ (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Bei einem Haus mit mehr Parteien verteilt sich die Leistung für einen
> Klingeltrafo auf alle.

Was für eine Hütte soll das sein?
Aktuell sind Klingel/Sprechsysteme.

Die kosten aber viel mehr, als der schlechteste Klingeltrafo.

von Schreiber (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was für eine Hütte soll das sein?

fast jeder Altbau?!
Das hat man früher so gemacht. Sprechanlagen waren mal echter Luxus (mit 
Röhrenverstärker...)

von Frank T. (frank_t40)


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Mißt euer verbauter Energiezähler überhaupt den Leerlauf des 
Klingeltrafos?
Früher wurde vom Energieversorger eine extra pauschale für den Betrieb 
des Klingeltrafos verlangt,da die Zähler nicht in der Lage waren den 
Verbrauch zu messen.Ferrais-Zähler werden es immer noch nicht können und 
bei elektronischen Zählern hilft nur ausprobieren.

von michael_ (Gast)


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Frank T. schrieb:
> Früher wurde vom Energieversorger eine extra pauschale für den Betrieb
> des Klingeltrafos verlangt,

Kannte ich bisher noch nicht, aber es erklärt, warum "moderne" 
Klingeltrafos mehr Leistung verbraten müssen.
Kampf gegen Schwarzklingler.

von Helmut L. (helmi1)


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Georg schrieb:
> (Wir hatten so eine Funkklingel mit
> Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte).

Wenn der hier kam?

https://www.aktiv-online.de/nachrichten/detailseite/news/was-ein-gerichtsvollzieher-so-alles-erlebt-4192

von longus (Gast)


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Georg schrieb:
> longus schrieb:
>> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais
>
> ... (Wir hatten so eine Funkklingel mit
> Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte).
>

Zitiere mich nicht, wenn es dir um eine Funkklingel geht.

von longus (Gast)


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Harald W. schrieb:
> longus schrieb:
>
>> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel
>> fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet.
>
> Ja, besonders praktisch in Mietshäusern mit mehreren Parteien.

Zitiere mich nicht, wenn du der Meinung bist, daß der TO eine Lösung für 
Mietshäuser mit mehreren Parteien sucht.

von Georg (Gast)


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longus schrieb:
> Zitiere mich nicht, wenn es dir um eine Funkklingel geht

Entschuldige, ich wusste ja nicht dass du für deine stilistisch und 
technisch brillanten Beiträge Urheberrechte beanspruchst. Am sichersten 
wäre es aber für dich, wenn du einfach garnichts postest, dann kann dich 
auch niemand zitieren.

Georg

von Lurchi (Gast)


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Georg schrieb:
> Zweckmässig ist es, neben dem Klingelknopf die Handynummer anzugeben,
> falls die Batterie leer ist (Wir hatten so eine Funkklingel mit
> Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte).
>
> Georg

Bei einem nicht so schlechten Aufbau sollte die Klingelschatung so 
sparsam sein, dass es eher die Haltbarkeit der Batterien ist die das 
Problem macht.
Beim Nachbarn wollte mal die Klingel nach etwa 5 Jahren nicht mehr - da 
war eine der Batterien ausgefallen - die andern 3 waren aber im Prinzip 
noch gut (d.h. noch über 1.5 V bei Alkaline Zellen). Das war also eher 
ein Fall von einer schlechten (zufälliger Fehler) Batterie, nicht dem 
Stromverbrauch. Das Problem ist höchstens dass man da eher selten 
kontrolliert und den Wechsel der Batterie alle 5 Jahre kann man 
natürlich auch mal vergessen.

Beim Klingeltrafo hat man halt die Gefahr, dass der Strom weg ist.

von Harald W. (wilhelms)


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longus schrieb:

> Zitiere mich nicht, wenn du der Meinung bist, daß der TO eine Lösung für
> Mietshäuser mit mehreren Parteien sucht.

Warum? Gibts hier eine Zitierzensur?

von longus (Gast)


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Manche hier, wie Georg und Harald Wilhelms haben eine lange Leitung und 
keine Probleme die noch zu velängern. Da fängt man sich so manche 
Störung ein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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auf Klingel mit Drehknopf umrüsten.
Rein mechanisch ohne Strom.
Sowas was man gelegentlich noch in Altbauten
an den Wohnungstüren findet. Hält hundert Jahre und mehr.

Oder man bastelt sich da 'nen  mechanischen Wecker hin.
Statt Klingelknopf an der Tür muss da dann natürlich
was rein mechanisches sein.
Seilzug mit sowas wie einer Typenhebel-Mimik oder so.
Oder so wie ein Plunger am Flipperautomaten.

Das gibt dann die vorgespannte Wecker-Klingel frei
und der Wecker klingelt dann solange wie gezogen wird.

Wenn keiner Klingeln soll, stellt man den "Nicht-Klingeln"
Hebel am Wecker um.

von Helmut L. (helmi1)


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Oder man stellt einen Eimer mit Steinchen daneben und jeder der Einlass 
will kann damit gegen die Fenster schmeissen.

von Harald W. (wilhelms)


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Helmut L. schrieb:
> Oder man stellt einen Eimer mit Steinchen daneben und jeder der Einlass
> will kann damit gegen die Fenster schmeissen.

...und wo stehen die Austauschglasscheiben?

von Klaus H. (Firma: privat) (klaus777)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen...
nach dem ich die ganzen lustigen Sachen so gelesen hab O_o, mein Senf 
dazu.
Aus meinen damaligen Berufserfahrungen kenne ich die verschiedensten 
Klingeln. Darunter alles bis zu Sirenen. Versorgungsspannungen von 
3-380V+-~.

Es kann schon sein, dass der Trafo sich im Leerlauf erwärmt.
Die Frage war doch, ob eine einfache Möglichkeit besteht, den 
Leerlaufstrom zusenken und die Glocke weiter zu betreiben?!

Nun.. ich denke dem Autor kann geholfen werden.
Ein kleines, sehr sparsames Netzteil das über den vorhanden Taster ein 
Relais ansteuert und dessen Lastkreis die alte Glocke betreibt, sollte 
als Lösung funktionieren.  Die Kosten halten sich in Grenzen und neu 
verkabelt werden muss auch nichts.

Wenn man in diversen Bastelkisten schaut, sollte die 2 Teile fast zum 
Nulltarif zu schaffen sein.

Grüße Klaus

Wobei ich immer noch diese Klingel richtig gut finde..;-)

von Helmut L. (helmi1)


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Harald W. schrieb:
> ...und wo stehen die Austauschglasscheiben?

Man kann ja Plexiglasscheiben einsetzen. Oder die Steinchengroesse so 
bemessen das sie keinen Schaden anrichtet.

von batman (Gast)


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Alles sehr fantasievoll, und in jedem Haushalt laufen rund um die Uhr x 
Geräte mit Netzteilen im Standby unter 1W.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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@Klaus:

daneben dann dieses Schild

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Frank T. schrieb:
> Mißt euer verbauter Energiezähler überhaupt den Leerlauf des
> Klingeltrafos?

Durch den ganzen StandBy-Kram - mit nahezu 100%iger Sicherheit wird der 
Klingeltrafo da mitgezählt.
Der Zähler 'sieht' ja nicht die Einzelverbräuche (oder sieht Diese eben 
nicht 'nicht'), sondern nur die Gesamt-Summe und Die ist in der heutigen 
Zeit so groß, daß Er Diese locker zählt.

Man kann die Zählerscheibe zwar auch heute noch entgegengesetzt rotieren 
lassen, so richtig sinnvoll wird Das aber nicht ;)
Der Zähler dreht die rote Markierung ins Sichtfenster, wenn KEIN Strom 
genommen wird (also z.B. der Abgang/die 'Summensicherung' offen ist).
Dauert halt einige Zeit, bis die maximal halbe Umdrehung zurück verdreht 
wurde.
Wenn man nun wieder etwas Strom benutzt (maximal eine halbe Umdrehung, 
besser Weniger), sollte der Zähler in der darauf folgenden 'Abgang 
AUS'-Phase wieder rückwärts drehen, bis die Markierung im Sichtfenster 
steht.

Wenn die Scheibe zu weit gedreht wurde (beim Strom beziehen), dreht der 
Zähler vorwärts, bis die Markierung im Sichtfenster steht - eine Art 
magnetische Rastung.

Hintergrund: Sobald ein Ferraris-Zähler an Spannung liegt, wird die 
Markierung ganz leicht zum Sichtfenster gezogen.
Wenn auch die Versorgung fehlt (am Dachständer abgeklemmt - in ganz 
harten Fällen angewandte Praxis), passiert Das nicht.
Wenn jetzt 'Fremdbestromt' wird (was übrigens verboten ist), hat der 
Zähler wieder 'Saft' aber keinen Stromfluß, also keinen Verbrauch - die 
Markierung dreht nach Vorne und beim nächsten Besuch des 'Zählermensch' 
gibt es richtig Ärger - auch für den aushelfenden Nachbarn.

Sorry, sollte gar nicht so lang werden :/

MfG

von Nuß (Gast)


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Danke für die Anregungen.
Ich war leider sehr beschäftigt. Es sind wirklich nur 6V entschuldigt 
mich bitte.
Jemand sagte die Lehrlaufleistung eines Trafos zu messen sei nicht so 
trivial.
Fluke 75 true RMS am Eigang sollte wohl reichen, oder nicht.Leider 
verliehen
Hab mir nochmal alles durchgelesen, und dieses Hutschienennetzteil 
ausgesucht.
http://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=HDR-15
Datenblatt Verstehe ich nicht ganz.
MTBF 1166k hrs min.  k=Killo =mal 1000 ?…133 Jahre ??
Ding ist ausgelegt für 12 Watt.    Stanby weniger als 0,3 Watt.
Und hat mehrere Schutzschaltungen.
Klingel ist wie gesagt ne Spule mit einem beweglichen Eisenkern. Ding 
Dong...
Könnte das zu heftig sein für des kleine Teil? Fehlt da noch was?
.
Schätze das rechnet sich nach 2 Jahren, laut Wikipedia Trafo noch nicht 
gemessen.

von Klaus I. (klauspi)


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● J-A V. schrieb:
> auf Klingel mit Drehknopf umrüsten.
> Rein mechanisch ohne Strom.
> Sowas was man gelegentlich noch in Altbauten
> an den Wohnungstüren findet. Hält hundert Jahre und mehr.

Oder eher ein Drehknopf wie im Kaugummiautomaten mit Münzeinwurf. Man 
spart nicht nur Strom, sondern verdient noch dazu  ;o)

von Michael B. (laberkopp)


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Nuß schrieb:
> MTBF 1166k hrs min.

133 Jahre Dauerbetrieb, klingt gut.

Aber nur wenn die Eingangsspannung im Bereich bleibt.

von HansG (Gast)


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"Jemand sagte die Lehrlaufleistung eines Trafos zu messen sei nicht so
trivial.
Fluke 75 true RMS am Eigang sollte wohl reichen, oder nicht.Leider
verliehen"

Also mit dem Fluke trms Strom und Spannung messen und multipliziert.
Denkste, was kommt raus ?
VA, also SCHEINLeistung, da die Phasenverschiebung nicht berücksichtigt 
wird.
Was benötigt wird ist die WIRKLeistung, die wird mit einen 
Wirkleistungsmessgerät gemessen und die wird auch bezahlt.
Alles Rumgemesse mit Leerlaufstrom, Innenwiderstand und was weiss ich 
noch alles hat mit dem Geld den das EVU verlangt nichts zu tun, die 
berechnen Wirkleistung.

Und eine MTBF 1166k hrs garantiert 133 Jahre Dauerbetrieb... na klar :-)

von Thomas B. (thombde)


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Nuß schrieb:
> Ich war leider sehr beschäftigt. Es sind wirklich nur 6V entschuldigt
> mich bitte.

AC oder DC ?

Edit:
Ich frage nur weil das Ding so alt ist.
Die neuen Klingeln laufen mit AC + DC.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Nuß schrieb:

> Jemand sagte die Lehrlaufleistung eines Trafos zu messen sei nicht so
> trivial.

Ja, da fragt man am besten seinen Leerer. :-)

von Nuß (Gast)


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Gut ich habe ja nichts behauptet.
Ich habe nur gefragt.
Deswegen auch so viele Fragezeichen, mach ich ja sonst eher nicht.
Mtbf muß ich mich nochmal erkundigen, was das wirklich bedeutet.
Niemals 133 Jahre, und wie so steht das da so da.
Ich wollte niemanden beleidigen.
Wirk-Scheileistung klingt sehr gut, ja ich werde lernen.
Im Wikipedia Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator
steht auch nur:
Nennleistung zwischen 8 und 48 VA. Aufgrund ihrer Bauweise haben 
Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach 
Trafogröße zwischen 4 und 10 VA. Durch diese hohen Leerlaufverluste 
werden im Jahr zwischen 40 und 100 Kilowattstunden verbraucht, dabei 
entfallen alleine auf die Verlustleistung zwischen 35 und 87 
Kilowattstunden.
Ich dachte nich das das so ein langes Thema werden könnte.
Scheint aber algemein Klärungsbedarf zu bestehen.
Ich bin noch mal auf der Leiter gewesen und alte Farbe weg  gekratzt 
und:
Grothe Klingeltrasvormator type 1912 Bakelit.
Darauf ist angegeben 6V 1A , Ding hat ne Blombe, alter Klingeltrafo Ca. 
1964
Sicher AC/AC.
Nichts hält ewig, also ist das eine Alternative? :
AC/DC
http://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=HDR-15
Und ,könnte es Probleme geben, wegen Spule.

von controllergirl (Gast)


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Hmmm. Beim Thema Standby kommt doch immer der Faktor x100 Millionen zum 
tragen.
Von daher wäre die Optimierung an sich doch sinnvoll.
Bei mir war damals dasselbe Problem: Unter der Tapete war's warm beim 
renovieren.
Der Klingeltrafo dünstete vor sich hin. Ob das wirklich sinnvoll ist?
Zur Lösung: Wenn sowieso schon alles "klassisch" verdrahtet ist, könnte 
man doch für den Standbybetrieb z.B. eins der o.g. Mininetzteile mit 
wenig SB-Verbrauch einsetzen (es gibt auch normale Mini-Trafos mit wohl 
ähnlichen Daten). Die Spannung geht wie vorher zum Taster, evtl. 'ne LED 
dran für die Beleuchtung und wenn einer klingelt schaltet man mit einem 
Relais den vorhandenen "normalen" Klingeltrafo.
Das läßt sich doch bestimmt alles im vorgegeben Bauraum realisieren :O)

Beitrag #5077449 wurde vom Autor gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Nuß schrieb:
> Grothe Klingeltrasvormator type 1912 Bakelit.
> Darauf ist angegeben 6V 1A , Ding hat ne Blombe, alter Klingeltrafo Ca.
> 1964
> Sicher AC/AC.

Wird der auch warm, wenn der Ausgang abgeklemmt ist?

Was steht noch drauf?

Hat sich hiermit erledigt:
http://www.ebay.de/itm/alter-Grothe-Klingeltransformator-Type-Nr-1912-Tuerklingel-Klingel-Bakelit-alt-/272407325750

Nuß schrieb:
> Nennleistung zwischen 8 und 48 VA. Aufgrund ihrer Bauweise haben
> Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach
> Trafogröße zwischen 4 und 10 VA. Durch diese hohen Leerlaufverluste
> werden im Jahr zwischen 40 und 100 Kilowattstunden verbraucht, dabei
> entfallen alleine auf die Verlustleistung zwischen 35 und 87
> Kilowattstunden.

Du siehst Gespenster!
Damals waren das noch richtige sparsame Klingeltrafos.
Mach mal ein Bild ohne Schutzkappe.

Mach dir lieber Gedanken, wenn du die Brötchen im Backofen aufbäckst.

von Elektrofan (Gast)


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> Nennleistung zwischen 8 und 48 VA. Aufgrund ihrer Bauweise haben
> Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach
> Trafogröße zwischen 4 und 10 VA.

Für die Angabe einer (Wirk-)Leistung wählt man üblicherweise, weil es 
zweckmässig ist die Einheit "Watt" (W).

> Durch diese hohen Leerlaufverluste
> werden im Jahr zwischen 40 und 100 Kilowattstunden verbraucht, dabei
> entfallen alleine auf die Verlustleistung zwischen 35 und 87
> Kilowattstunden.

Aha.
Also bleiben für das eigentliche "Klingeln" immerhin satte 13 kWh/a.
Kein Wunder, dass es immer mehr Lärmschwerhörigkeit gibt!

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