Guten Tag. Ich überlege mir ob meine Haustürkligel ca. 1960 zu viel Energie verbraucht. Habe die Wand renoviert, und gemerkt das der Traffo immer handwarm ist. Ist das normal, aber blöd? Die Klingel ist so ein Elektromechanisches Ding, eine Spule ne Feder Eisenkern Klöppel. 60V.Alles OK. Ich will die Klingel möglichst behalten, schöner Ton. Das Ding lauft jetzt locker 40 Jahre, und hält. Entschuldigung ich habe noch nicht den verbrauch gemessen. Keine lust das für einen Baumaktkram, der nur wenige Jahre hält zu tauschen. Ab dem Punkt wird es schwirig. 40 Jahre standby sind aber auch was. Also jemand ne Idee? Ich nicht. Ach so, ich löte fast alles zusammen. Multimeter habe ich auch.
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Nimm einen langen Bindfaden und befestige auf der einen Seite eine Kuhglocke und auf der anderen einen Griff zum ziehen.
Nuß schrieb: > Die Klingel ist so ein Elektromechanisches Ding Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom. Keine Elektronik kann besser sein. Der Trafo wird auch ohne Belastung warm. Georg
Nuß schrieb: > Also jemand ne Idee? Moderne Klingeltrafos sind kleiner als die alten, aber schlechter, denn während die alten noch einen grossen schweren Kern mit niedrigen Standbyverlusten verwendeten damit sie kurzschlussfest wurden, haben die neuen einen kleinen Kern aus wenig Eisen (=stärkere Ummagnetisierung = höhere Verluste) und einen PTC als Überstromschutz. Ausserdem brummen Klingeltrafos nervig. Man verwendet ein Schaltnetzteil, das liefert zwar DC, damit gehen aber fast alle Klingeln, oftmals braucht man sogar deutlich weniger Spannung. Nur fallen Schaltnetzteile schnell aus, halten keine 40 Jahre wie die alten Trafos. Also sollte man in Hutschienen-Schaltnetzteile mit Qualität inverstieren, Meanwell hat welche mit 580000 Stunden MTBF, also so 66 Jahren, ich glaube es gibt auch 1 Mio hab aber vergessen von wem. https://www.elkoba.com/pdf/artikel/mdr-10-spec.pdf (5V reicht oft für eine 8V~ Klingel, aber vorher ausprobieren denn die Kabellänge spielt auch eine Rolle). Mit 0.75W sind sie aber auch kein Sparwunder. Vielleicht findet jemand 500000h MTBF mit <0.1W.
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Danke. Könnte ein kleinerrer Traffo, mit einem Zwischenspeicher sinnvol sein. Ist aber rechteh warscheilich Blödsinn. Ich mag das Ding nur ungerne sehen seit ich weis das es warm ist.
Nuß schrieb: > Ich überlege mir ob meine Haustürkligel ca. 1960 zu viel Energie > verbraucht. > Habe die Wand renoviert, und gemerkt das der Traffo immer handwarm ist. > Ist das normal, aber blöd? Rechne doch erst mal aus, wie hoch die Stromkosten sind. Und setze das dann ins Verhältnis zu deinen übrigen Kosten. Müll, Heizung, Wasser, Benzin, usw. Und zu einer Neuinstallation. Geld ist Energie!
Hatte die Stromkosten mal ausgerechnet und mich gewundert. Mein ganz normaler Kingeltrafo hat 6 Watt Verlustleistung. Ergibt 18 Euro im Jahr.
Noch einer schrieb: > Mein ganz normaler Kingeltrafo hat 6 Watt Verlustleistung Ja wenn du klingelst. Interessant ist aber nur die Verlustleistung im Leerlauf. Georg
Nuß schrieb: > Die Klingel ist so ein Elektromechanisches Ding, eine Spule ne Feder > Eisenkern Klöppel. 60V.Alles OK. Wirklich 60V? Wie sieht die Installation aus? Ein klassischer alter Klingeltraf(f)o mit 6 - 9V~ hat eine Leerlaufverlustleistung von weniger als 1W.
Handwarm? Mein billiges Infrarot-Thermometer zeit bei 27° Wandtemperatur 38° am Gehäuse des Klingeltrafos. Hatte mal 6W Leerlaufverlustleistung gemessen. Wurden 1960 noch klassische Klingeltrafos mit 1W Leerlaufverlustleistung gebaut?
Ein solider Klingeltrafo kostet bei Conrad etwa 20 EUR. Er hat lt. Datenblatt 1,4 bis 1,8W Leerlaufverluste - das sin in 40 Jahren bei heutigen Strompreisen knappe 200 EUR, also alle 4 Jahre einen neuen Klingeltrafo.
>>Georg schrieb: >>Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom. Das stimmt so nicht, Damit am Klingelschalter nicht die 220V anliegen, werden diese aus Sicherheitsgründen zuerst heruntertransformiert und gehen dann erst an die Klingel. Das impliziert, dass der Trafo immer läuft. So ist das auch bei uns.
Muss der trafo noch andere Sachen versorgen? Summer, oder gegensprechanlage?
> Man verwendet ein Schaltnetzteil, das liefert zwar DC, damit gehen aber > fast alle Klingeln, oftmals braucht man sogar deutlich weniger Spannung. Wenn der Klingeltrafo noch zusaetzlich fuer den elektrischen Tueroeffner verwendet wird dann brummt es nicht mehr sondern macht nur ganz leise 'klick' wenn man auf den Knopf drueckt und die Besucher stehen vor der Tuer und warten bis zum juengsten Tag darauf das die Tuer aufgeht. .-) Olaf
Evtl. den Klingelknopf gegen so einen Kurbelinduktor tauschen und den Trafo ganz raus werfen. Hat nicht jeder. ;-) Gut für den Türöffner wäre dann ein 2. in der Wohnung fällig. Und der Name müsste mit phosphorisierender Farbe aufgemalt werden, damit die fehlende Klingelschildbeleuchtung nicht stört. Wobei ich mir nicht sicher wäre, ob der von Dir bevorzugte Klang Deiner Glocke dann nicht abhängig von der Kurbelgeschwindigkeit ist.
So ein Klingeltrafo muss einige Spezifikationen einhalten damit er ein Klingeltrafo sein darf. https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator
min schrieb: >>>Georg schrieb: >>>Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom. > > Das stimmt so nicht Selbstverständlich stimmt das - eine elektromechanische Klingel braucht nur Strom wenn sie klingelt. Es wäre also völlig sinnlos, eine andere Klingel einzubauen. Das war ja auch die Frage : "Haustürklingel sparsam". Wie das bei euch ist interessiert niemanden. Georg
Georg schrieb: > Es wäre also völlig sinnlos, eine andere Klingel einzubauen. Es geht um das Gesamtsystem "Hausklingelanlage", denn Nuß schrieb: >>> das der Traffo immer handwarm ist. Dass der Trafo immer am Netz ist, ist normal. Und diese "Heizung" läuft eben auch, wenn nicht geklingelt wird...
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Georg schrieb: > Solange niemand klingelt braucht die auch keinen Strom. Keine Elektronik > kann besser sein. Der Trafo wird auch ohne Belastung warm. Und wo kommt die Wärmeenergie her? ;-)
Oliver S. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator "Aufgrund ihrer Bauweise haben Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach Trafogröße zwischen 4 und 10 VA." Puh, das ist ja heftig. Da lohnt sich doch ein Schaltnetzteil mit <0,5W im Standby. Zum Schutz kann man ja noch ne Polyfuse dahinter schalten. Aber aufpassen, daß es noch ne alte Klingel mit Wagnerschem Hammer ist.
Eine Zeitschaltuhr die in der Nacht (z.B. 22:00-06:00 Uhr) die Klingel abschaltet könnte mal eben 30% der Energie einsparen.
Lothar M. schrieb: > Es geht um das Gesamtsystem "Hausklingelanlage" Kommt eben drauf an, was man unter Klingel versteht. Der Trafo heisst zwar Klingeltrafo, aber ich habe noch keinen gesehen oder gehört der klingelt. Georg
Rüste auf Solar um. Eine Solarzelle, ein Laderegler für 12V, eine alte Starterbatterie, eine Sicherung, fertig. Normalerweise sollte eine Klingel ganz normal auch mit 12VDC gehen. Wenn nicht, dann gibts zumindest solche Klingeln zum kaufen. Der Stromverbrauch ist derartig gering, dass die Motorradbatterie für Wochen Normalbetrieb reichen wird. Die Dunkelflaute wird dich also nicht treffen.
Georg schrieb: > Kommt eben drauf an, was man unter Klingel versteht. Irgendwie ist es nicht schwer, das eigentliche Problem aus dem Eröffnungpost herzuleiten... Hmmhmm schrieb: > dann gibts zumindest solche Klingeln zum kaufen. Es geht angesichts des wohltönenden Klanges um den Erhalt genau dieses Läutwerks. Aber ich würde es auch mit Gleichspannung und einem Schaltnetzteil probieren. Wenn es dann immer nur 1x "Ping" macht, dann braucht die Glocke Wechselstrom...
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Benötigten die Klingeln damals wirklich 60VAC? Kenne ich eigentlich nur aus dem Fernmeldenetz. Standart ist ja 8V AC.
ASinus schrieb: > Eine Zeitschaltuhr die in der Nacht (z.B. 22:00-06:00 Uhr) die Klingel > abschaltet könnte mal eben 30% der Energie einsparen. Die dann die Schaltuhr wieder verbraucht ... :-)
HildeK schrieb: > ASinus schrieb: >> Eine Zeitschaltuhr die in der Nacht (z.B. 22:00-06:00 Uhr) die Klingel >> abschaltet könnte mal eben 30% der Energie einsparen. > > Die dann die Schaltuhr wieder verbraucht ... :-) Die ganz billigen haben einen recht hohen Eigenverbrauch. Aber ich würde die Klingel lieber nicht abschalten. Wer weiß, aber vielleicht ist es auch mal notwendig das man nachts wachgeklingelt wird.
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Thomas B. schrieb: > Benötigten die Klingeln damals wirklich 60VAC? Gerüchteweise werden Klingeln und Klingelschilder in Wien direkt mit 230V betrieben. Gibts hier im Forum jemanden, der das bestätigen kann?
Hallo, wie wäre es, mit dem Klingeltaster und einer sparsamen Hilfsspannungsquelle (Akku, Steckernetzteil o.ä.) ein Relais zu schalten, welches im Primärkreis des originalen Trafos angeordnet ist. Dann wird nur Energie verbraucht, wenn auch tatsächlich geklingelt wird. (Klingel muss dann natürlich direkt am Trafo hängen) Gruß Andreas
Sparsame moderne Klingeln arbeiten mit Batterien. Irgendwas wie 4 mal AA oder C kann da schon mal 2-5 Jahre halten. Da lohnen auch keine Akkus - schon wegen der Selbstentladung und geringen Zyklenzahl. So oft wird in der Regel nicht geklingelt - der mittlere Stromverbrauch ist also eher gering. Im Prinzip geht so etwas auch um damit per Relais die eigentliche Klingel über die 230 V Seite zu schalten.
Geht schon. Aber er wird neu verkabeln müssen. Und Klingelschild sollte nicht beleuchtet sein. Der TO rückt ja keine Info´s raus. Dann Relais für Hutschienenmontage, u.Batteriebox. Müsste man ausrechnen ob sich das bezahlt macht.
Hi Austausch gegen eine Funk-Klingel? Der Sender läuft Jahre mit 'einer Füllung' - der Empfänger entgegengesetzt der Anzahl der Besucher, Die man so bekommt, normal Mono-Zellen. Diese könnte man 'Solar stützen' - also dann nicht im dunkelstem Loch verstecken. MfG
"Aufgrund ihrer Bauweise haben Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach Trafogröße zwischen 4 und 10 VA." Macht doch nix, solange der Leistungsfaktor möglichst "schlecht" ist ;-)
HildeK schrieb: > Die dann die Schaltuhr wieder verbraucht ... :-) Es wird gespart auf Teufel komm raus.
Michael B. schrieb: > Moderne Klingeltrafos sind kleiner als die alten, aber schlechter, denn > während die alten noch einen grossen schweren Kern mit niedrigen > Standbyverlusten verwendeten damit sie kurzschlussfest wurden, haben die > neuen einen kleinen Kern aus wenig Eisen (=stärkere Ummagnetisierung = > höhere Verluste) und einen PTC als Überstromschutz. Noch besser ist ein GUTES Schaltnetzteil. Man kann übrigens auch ein gutes(!) Steckernetzteil verwenden, die haben einen geringeren Leerlaufverbrauch wie die Hutschienennetzteile.
Man könnte den herkömmlichen Trafo auch zur Versorgung eines Nachtlichts mit benutzen, dann macht sein ständiger Betrieb mehr Sinn.
kleine Idee für eine modernere Klingel: Einen SAE800 IC nehmen der über ein Relais seinen "Strom" bzw. Versorgungsspannung bekommt und der wie im Datenblatt mit der Standardschaltung für einen 3-Ton verschaltet wird. Das Relais wird durch den vorhandenen Klingelknopf angeregt und hat 2 Kontakte. Der zweite Kontakt ist für das Zeitliche selberhalten des Relais bestimmt. Ein paar Sekunden wo das Relais "gehalten" wird, bis die 3 Töne abgespielt sind, reichen ja vollkommen aus. Vorteil des Ganzen: - Es kann eine Gleichspannung von 6 bis 12 Volt Verwendung finden. - Die alte Verschaltung im Haus muß nicht verändert werden. Maximal nur ein Schaltnetzteil anstelle des Trafo. - Schönerer Klang - absolut kein Stromverbrauch im Ruhezustand! Nachteil: - IC SAE800 kostet momentan um die 10,- € (was für ein Wucher für das Ding...) Dieses ist aber nur eine Idee die ich hier mal reinstelle und keine Diskussionsvorlage... ;-) Gruß Tom
Tom schrieb: > - absolut kein Stromverbrauch im Ruhezustand! Und das Schaltnetzteil braucht nix? Das hier braucht wirklich nix: https://www.google.de/search?q=tuerklopfer+messing&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiulYLQ2YHVAhXJfFAKHR9BA4kQ_AUIBygC&biw=1440&bih=791
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Schaltnetzteil natürlich... Aber die Klingel als solches braucht nichts!
In dem Moment, wo zum Klingeltrafo ein Workaround gebaut wird, wird doch das Konzept des Klingeltrafos ins absurde geführt. Von daher nehme man gleich einen DC/DC-Wandler, z.B. https://www.reichelt.de/Wandler-Module-AC-DC/MW-IRM-03-12/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=203037&GROUPID=7242&artnr=MW+IRM-03-12&SEARCH=%252A Leerlaufverbrauch < 75mW, sekundär schalten und wir sind hier doch schon fertig.
Im Leerlauf Strom gemessen: Siemens 4AC 1373-4AG 53mA 210 Ohm Innenwiderstand Eichhoff 2A E3554 28mA 270 " Friedland E3554N 24mA 335 " Friedland 780 18mA 750 " KOPP 2035 7,5mA 480 " Grothe 1912 13mA 750 " Bittorf Nr. 70 23mA 315 " Grothe 1932 16mA 860 "
Flow schrieb: > Im Leerlauf Strom gemessen: > > Siemens 4AC 1373-4AG 53mA 210 Ohm Innenwiderstand > Eichhoff 2A E3554 28mA 270 " > Friedland E3554N 24mA 335 " > Friedland 780 18mA 750 " > KOPP 2035 7,5mA 480 " > Grothe 1912 13mA 750 " > Bittorf Nr. 70 23mA 315 " > Grothe 1932 16mA 860 " Der Leerlaufstrom besagt überhauptnichts. Man muss die Leerlaufleistung messen.
Flow schrieb: > Im Leerlauf Strom gemessen Und wozu ? Der meiste Strom wird Blindstrom sein, der zählt nicht.
Eddy C. schrieb: > Von daher nehme man gleich einen DC/DC-Wandler Der ist für die meisten Klingeln zu schwach.
Dann halt dieses hier: https://www.reichelt.de/Wandler-Module-AC-DC/IRM-10-12/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=157853&GROUPID=7242&artnr=IRM-10-12&SEARCH=%252A Immer noch < 100mW im Leerlauf.
michael_ schrieb: > Geht nicht! > Der TO braucht 60V. Genau, weil er die original Klingel aus den 60érn weiter verwenden möchte. Und wie er schrieb, aus gutem Grund. Ein Foto von der Klingel und dem Trafo währe aber hilfreich.
Hallo zusammen Ist doch egal welchern Innenwiderstand die Klingel hat! Solange der Taster nicht gedrückt wird fließt da nix, bei 8V AC wohl auch nix Blindstommäßig, ich lach mich kaputt! Gruß Roland
Thomas B. schrieb: >> Der TO braucht 60V. > > Genau, weil er die original Klingel aus den 60érn weiter verwenden > möchte. Vielleicht hat er die ja aus einem alten Telefon ausgebaut. Dann bräuchte er allerdings eine 25Hz-AC-Quelle.
Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet.
longus schrieb: > Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel > fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet. Ja, besonders praktisch in Mietshäusern mit mehreren Parteien.
Bei einem Haus mit mehr Parteien verteilt sich die Leistung für einen Klingeltrafo auf alle. Der ist dann in der Regel kein Problem mehr. Ggf. bräuchte man sogar einen etwas größeren, für den Fall dass 2 mal gleichzeitig geklingelt wird und dazu dann ggf. noch der Türöffner benötigt wird. Je nach Ausführung haben einige der Klingeltrafos einen vergleichsweise hohen Leerlaufverlust. Sie müssen kurzschlussfest sein, und das geht in der billigen Ausführung über dünnen Draht bzw. viel Widerstand. Die Lösung mit PTC kann da sogar die sparsamere sein. Auch sonst gibt es bei den kleinen Trafos je nach Qualität/Auslegung recht hohe Unterschiede bei den Leerlaufverlusten. Die alten Trafos waren da nicht unbedingt besser, sondern eher schlechter. Heute geht es besser oder alternativ halt auch billig und dann ggf. auch mit mehr Verlust.
>> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel >> fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet. > Ja, besonders praktisch in Mietshäusern mit mehreren Parteien. Dann nimmt man halt eine grössere Batterie, mit der können gleichzeitig mehrere Relais angesteuert werden: ;-) https://bild6.qimage.de/staplerbatterie-traktionsbatterie-80v-foto-bild-114305326.jpg
longus schrieb: > Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais Zweckmässig ist es, neben dem Klingelknopf die Handynummer anzugeben, falls die Batterie leer ist (Wir hatten so eine Funkklingel mit Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte). Georg
Beitrag #5074960 wurde vom Autor gelöscht.
Hält seit 40 Jahren und wird handwarm. Kaufe einen neuen Klingeltrafo: Mit 80% Wahrscheinlichkeit ist er etwas kleiner, wird aber deutlich wärmer. Und hält bestimmt keine 40 Jahre! Also verbrät er übers Jahr etwa gleich viel Energie - und verbrät noch mehr Energie für den in 10 Jahren erforderlichen Ersatz! Entweder suchst du gezielt du nach einem wirklich energiesparenden Ersatz, was sich nur durch eine nicht (!) triviale Messung an einem gekauften Trafo ermitteln lässt, oder du lässt es lieber so, wie es ist, weil die Langlebigkeit deines alten Trafos schon mal erwiesen ist. Energiesparen lässt sich bei Beleuchtung und Kühlschrank VIEL effektiver!
Lurchi schrieb: > Bei einem Haus mit mehr Parteien verteilt sich die Leistung für einen > Klingeltrafo auf alle. Was für eine Hütte soll das sein? Aktuell sind Klingel/Sprechsysteme. Die kosten aber viel mehr, als der schlechteste Klingeltrafo.
michael_ schrieb: > Was für eine Hütte soll das sein? fast jeder Altbau?! Das hat man früher so gemacht. Sprechanlagen waren mal echter Luxus (mit Röhrenverstärker...)
Mißt euer verbauter Energiezähler überhaupt den Leerlauf des Klingeltrafos? Früher wurde vom Energieversorger eine extra pauschale für den Betrieb des Klingeltrafos verlangt,da die Zähler nicht in der Lage waren den Verbrauch zu messen.Ferrais-Zähler werden es immer noch nicht können und bei elektronischen Zählern hilft nur ausprobieren.
Frank T. schrieb: > Früher wurde vom Energieversorger eine extra pauschale für den Betrieb > des Klingeltrafos verlangt, Kannte ich bisher noch nicht, aber es erklärt, warum "moderne" Klingeltrafos mehr Leistung verbraten müssen. Kampf gegen Schwarzklingler.
Georg schrieb: > (Wir hatten so eine Funkklingel mit > Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte). Wenn der hier kam? https://www.aktiv-online.de/nachrichten/detailseite/news/was-ein-gerichtsvollzieher-so-alles-erlebt-4192
Georg schrieb: > longus schrieb: >> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais > > ... (Wir hatten so eine Funkklingel mit > Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte). > Zitiere mich nicht, wenn es dir um eine Funkklingel geht.
Harald W. schrieb: > longus schrieb: > >> Klingelknopf schaltet mit Batterie ein Relais, daß den, mit der Klingel >> fest verbundenen Klingeltrafo ans Netz schaltet. > > Ja, besonders praktisch in Mietshäusern mit mehreren Parteien. Zitiere mich nicht, wenn du der Meinung bist, daß der TO eine Lösung für Mietshäuser mit mehreren Parteien sucht.
longus schrieb: > Zitiere mich nicht, wenn es dir um eine Funkklingel geht Entschuldige, ich wusste ja nicht dass du für deine stilistisch und technisch brillanten Beiträge Urheberrechte beanspruchst. Am sichersten wäre es aber für dich, wenn du einfach garnichts postest, dann kann dich auch niemand zitieren. Georg
Georg schrieb: > Zweckmässig ist es, neben dem Klingelknopf die Handynummer anzugeben, > falls die Batterie leer ist (Wir hatten so eine Funkklingel mit > Batterie, die war immer dann leer wenn wichtiger Besuch kommen wollte). > > Georg Bei einem nicht so schlechten Aufbau sollte die Klingelschatung so sparsam sein, dass es eher die Haltbarkeit der Batterien ist die das Problem macht. Beim Nachbarn wollte mal die Klingel nach etwa 5 Jahren nicht mehr - da war eine der Batterien ausgefallen - die andern 3 waren aber im Prinzip noch gut (d.h. noch über 1.5 V bei Alkaline Zellen). Das war also eher ein Fall von einer schlechten (zufälliger Fehler) Batterie, nicht dem Stromverbrauch. Das Problem ist höchstens dass man da eher selten kontrolliert und den Wechsel der Batterie alle 5 Jahre kann man natürlich auch mal vergessen. Beim Klingeltrafo hat man halt die Gefahr, dass der Strom weg ist.
longus schrieb: > Zitiere mich nicht, wenn du der Meinung bist, daß der TO eine Lösung für > Mietshäuser mit mehreren Parteien sucht. Warum? Gibts hier eine Zitierzensur?
Manche hier, wie Georg und Harald Wilhelms haben eine lange Leitung und keine Probleme die noch zu velängern. Da fängt man sich so manche Störung ein.
auf Klingel mit Drehknopf umrüsten. Rein mechanisch ohne Strom. Sowas was man gelegentlich noch in Altbauten an den Wohnungstüren findet. Hält hundert Jahre und mehr. Oder man bastelt sich da 'nen mechanischen Wecker hin. Statt Klingelknopf an der Tür muss da dann natürlich was rein mechanisches sein. Seilzug mit sowas wie einer Typenhebel-Mimik oder so. Oder so wie ein Plunger am Flipperautomaten. Das gibt dann die vorgespannte Wecker-Klingel frei und der Wecker klingelt dann solange wie gezogen wird. Wenn keiner Klingeln soll, stellt man den "Nicht-Klingeln" Hebel am Wecker um.
Oder man stellt einen Eimer mit Steinchen daneben und jeder der Einlass will kann damit gegen die Fenster schmeissen.
Helmut L. schrieb: > Oder man stellt einen Eimer mit Steinchen daneben und jeder der Einlass > will kann damit gegen die Fenster schmeissen. ...und wo stehen die Austauschglasscheiben?
Hallo zusammen... nach dem ich die ganzen lustigen Sachen so gelesen hab O_o, mein Senf dazu. Aus meinen damaligen Berufserfahrungen kenne ich die verschiedensten Klingeln. Darunter alles bis zu Sirenen. Versorgungsspannungen von 3-380V+-~. Es kann schon sein, dass der Trafo sich im Leerlauf erwärmt. Die Frage war doch, ob eine einfache Möglichkeit besteht, den Leerlaufstrom zusenken und die Glocke weiter zu betreiben?! Nun.. ich denke dem Autor kann geholfen werden. Ein kleines, sehr sparsames Netzteil das über den vorhanden Taster ein Relais ansteuert und dessen Lastkreis die alte Glocke betreibt, sollte als Lösung funktionieren. Die Kosten halten sich in Grenzen und neu verkabelt werden muss auch nichts. Wenn man in diversen Bastelkisten schaut, sollte die 2 Teile fast zum Nulltarif zu schaffen sein. Grüße Klaus Wobei ich immer noch diese Klingel richtig gut finde..;-)
Harald W. schrieb: > ...und wo stehen die Austauschglasscheiben? Man kann ja Plexiglasscheiben einsetzen. Oder die Steinchengroesse so bemessen das sie keinen Schaden anrichtet.
Alles sehr fantasievoll, und in jedem Haushalt laufen rund um die Uhr x Geräte mit Netzteilen im Standby unter 1W.
Hi Frank T. schrieb: > Mißt euer verbauter Energiezähler überhaupt den Leerlauf des > Klingeltrafos? Durch den ganzen StandBy-Kram - mit nahezu 100%iger Sicherheit wird der Klingeltrafo da mitgezählt. Der Zähler 'sieht' ja nicht die Einzelverbräuche (oder sieht Diese eben nicht 'nicht'), sondern nur die Gesamt-Summe und Die ist in der heutigen Zeit so groß, daß Er Diese locker zählt. Man kann die Zählerscheibe zwar auch heute noch entgegengesetzt rotieren lassen, so richtig sinnvoll wird Das aber nicht ;) Der Zähler dreht die rote Markierung ins Sichtfenster, wenn KEIN Strom genommen wird (also z.B. der Abgang/die 'Summensicherung' offen ist). Dauert halt einige Zeit, bis die maximal halbe Umdrehung zurück verdreht wurde. Wenn man nun wieder etwas Strom benutzt (maximal eine halbe Umdrehung, besser Weniger), sollte der Zähler in der darauf folgenden 'Abgang AUS'-Phase wieder rückwärts drehen, bis die Markierung im Sichtfenster steht. Wenn die Scheibe zu weit gedreht wurde (beim Strom beziehen), dreht der Zähler vorwärts, bis die Markierung im Sichtfenster steht - eine Art magnetische Rastung. Hintergrund: Sobald ein Ferraris-Zähler an Spannung liegt, wird die Markierung ganz leicht zum Sichtfenster gezogen. Wenn auch die Versorgung fehlt (am Dachständer abgeklemmt - in ganz harten Fällen angewandte Praxis), passiert Das nicht. Wenn jetzt 'Fremdbestromt' wird (was übrigens verboten ist), hat der Zähler wieder 'Saft' aber keinen Stromfluß, also keinen Verbrauch - die Markierung dreht nach Vorne und beim nächsten Besuch des 'Zählermensch' gibt es richtig Ärger - auch für den aushelfenden Nachbarn. Sorry, sollte gar nicht so lang werden :/ MfG
Danke für die Anregungen. Ich war leider sehr beschäftigt. Es sind wirklich nur 6V entschuldigt mich bitte. Jemand sagte die Lehrlaufleistung eines Trafos zu messen sei nicht so trivial. Fluke 75 true RMS am Eigang sollte wohl reichen, oder nicht.Leider verliehen Hab mir nochmal alles durchgelesen, und dieses Hutschienennetzteil ausgesucht. http://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=HDR-15 Datenblatt Verstehe ich nicht ganz. MTBF 1166k hrs min. k=Killo =mal 1000 ?…133 Jahre ?? Ding ist ausgelegt für 12 Watt. Stanby weniger als 0,3 Watt. Und hat mehrere Schutzschaltungen. Klingel ist wie gesagt ne Spule mit einem beweglichen Eisenkern. Ding Dong... Könnte das zu heftig sein für des kleine Teil? Fehlt da noch was? . Schätze das rechnet sich nach 2 Jahren, laut Wikipedia Trafo noch nicht gemessen.
● J-A V. schrieb: > auf Klingel mit Drehknopf umrüsten. > Rein mechanisch ohne Strom. > Sowas was man gelegentlich noch in Altbauten > an den Wohnungstüren findet. Hält hundert Jahre und mehr. Oder eher ein Drehknopf wie im Kaugummiautomaten mit Münzeinwurf. Man spart nicht nur Strom, sondern verdient noch dazu ;o)
Nuß schrieb: > MTBF 1166k hrs min. 133 Jahre Dauerbetrieb, klingt gut. Aber nur wenn die Eingangsspannung im Bereich bleibt.
"Jemand sagte die Lehrlaufleistung eines Trafos zu messen sei nicht so trivial. Fluke 75 true RMS am Eigang sollte wohl reichen, oder nicht.Leider verliehen" Also mit dem Fluke trms Strom und Spannung messen und multipliziert. Denkste, was kommt raus ? VA, also SCHEINLeistung, da die Phasenverschiebung nicht berücksichtigt wird. Was benötigt wird ist die WIRKLeistung, die wird mit einen Wirkleistungsmessgerät gemessen und die wird auch bezahlt. Alles Rumgemesse mit Leerlaufstrom, Innenwiderstand und was weiss ich noch alles hat mit dem Geld den das EVU verlangt nichts zu tun, die berechnen Wirkleistung. Und eine MTBF 1166k hrs garantiert 133 Jahre Dauerbetrieb... na klar :-)
Nuß schrieb: > Ich war leider sehr beschäftigt. Es sind wirklich nur 6V entschuldigt > mich bitte. AC oder DC ? Edit: Ich frage nur weil das Ding so alt ist. Die neuen Klingeln laufen mit AC + DC.
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Nuß schrieb: > Jemand sagte die Lehrlaufleistung eines Trafos zu messen sei nicht so > trivial. Ja, da fragt man am besten seinen Leerer. :-)
Gut ich habe ja nichts behauptet. Ich habe nur gefragt. Deswegen auch so viele Fragezeichen, mach ich ja sonst eher nicht. Mtbf muß ich mich nochmal erkundigen, was das wirklich bedeutet. Niemals 133 Jahre, und wie so steht das da so da. Ich wollte niemanden beleidigen. Wirk-Scheileistung klingt sehr gut, ja ich werde lernen. Im Wikipedia Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeltransformator steht auch nur: Nennleistung zwischen 8 und 48 VA. Aufgrund ihrer Bauweise haben Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach Trafogröße zwischen 4 und 10 VA. Durch diese hohen Leerlaufverluste werden im Jahr zwischen 40 und 100 Kilowattstunden verbraucht, dabei entfallen alleine auf die Verlustleistung zwischen 35 und 87 Kilowattstunden. Ich dachte nich das das so ein langes Thema werden könnte. Scheint aber algemein Klärungsbedarf zu bestehen. Ich bin noch mal auf der Leiter gewesen und alte Farbe weg gekratzt und: Grothe Klingeltrasvormator type 1912 Bakelit. Darauf ist angegeben 6V 1A , Ding hat ne Blombe, alter Klingeltrafo Ca. 1964 Sicher AC/AC. Nichts hält ewig, also ist das eine Alternative? : AC/DC http://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=HDR-15 Und ,könnte es Probleme geben, wegen Spule.
Hmmm. Beim Thema Standby kommt doch immer der Faktor x100 Millionen zum tragen. Von daher wäre die Optimierung an sich doch sinnvoll. Bei mir war damals dasselbe Problem: Unter der Tapete war's warm beim renovieren. Der Klingeltrafo dünstete vor sich hin. Ob das wirklich sinnvoll ist? Zur Lösung: Wenn sowieso schon alles "klassisch" verdrahtet ist, könnte man doch für den Standbybetrieb z.B. eins der o.g. Mininetzteile mit wenig SB-Verbrauch einsetzen (es gibt auch normale Mini-Trafos mit wohl ähnlichen Daten). Die Spannung geht wie vorher zum Taster, evtl. 'ne LED dran für die Beleuchtung und wenn einer klingelt schaltet man mit einem Relais den vorhandenen "normalen" Klingeltrafo. Das läßt sich doch bestimmt alles im vorgegeben Bauraum realisieren :O)
Beitrag #5077449 wurde vom Autor gelöscht.
Nuß schrieb: > Grothe Klingeltrasvormator type 1912 Bakelit. > Darauf ist angegeben 6V 1A , Ding hat ne Blombe, alter Klingeltrafo Ca. > 1964 > Sicher AC/AC. Wird der auch warm, wenn der Ausgang abgeklemmt ist? Was steht noch drauf? Hat sich hiermit erledigt: http://www.ebay.de/itm/alter-Grothe-Klingeltransformator-Type-Nr-1912-Tuerklingel-Klingel-Bakelit-alt-/272407325750 Nuß schrieb: > Nennleistung zwischen 8 und 48 VA. Aufgrund ihrer Bauweise haben > Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach > Trafogröße zwischen 4 und 10 VA. Durch diese hohen Leerlaufverluste > werden im Jahr zwischen 40 und 100 Kilowattstunden verbraucht, dabei > entfallen alleine auf die Verlustleistung zwischen 35 und 87 > Kilowattstunden. Du siehst Gespenster! Damals waren das noch richtige sparsame Klingeltrafos. Mach mal ein Bild ohne Schutzkappe. Mach dir lieber Gedanken, wenn du die Brötchen im Backofen aufbäckst.
> Nennleistung zwischen 8 und 48 VA. Aufgrund ihrer Bauweise haben > Klingeltransformatoren hohe Leerverluste, diese betragen je nach > Trafogröße zwischen 4 und 10 VA. Für die Angabe einer (Wirk-)Leistung wählt man üblicherweise, weil es zweckmässig ist die Einheit "Watt" (W). > Durch diese hohen Leerlaufverluste > werden im Jahr zwischen 40 und 100 Kilowattstunden verbraucht, dabei > entfallen alleine auf die Verlustleistung zwischen 35 und 87 > Kilowattstunden. Aha. Also bleiben für das eigentliche "Klingeln" immerhin satte 13 kWh/a. Kein Wunder, dass es immer mehr Lärmschwerhörigkeit gibt!
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