Hallo, ich habe eine Gießanzeige mit einem Atmega 48V. Diese ermittelt die Feuchtigkeit durch erwärmen und abkühlen eines Sensors im Erdreich. Man kann zwischen 3 und 6 Stunden Messzyklus wählen. Ich hätte aber gern einen Zyklus von einer Stunde, oder auch 30 Minuten. Kann mir das Jemand gegen Bezahlung ändern? Es handelt sich um 8 Stück. Falls das möglich ist wäre ich über Hilfe sehr dankbar. Tom2003
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Wenn das ein gekauftes Gerät mit gelocktem Prozessor ist, wird das nichts. Oliver
Oliver S. schrieb: > Wenn das ein gekauftes Gerät mit gelocktem Prozessor ist, wird das > nichts. > > Oliver Interessanterweise sind viele das nicht. Tom B. schrieb: > Kann mir das Jemand gegen Bezahlung ändern? Es handelt sich um 8 Stück. HEX auslesen wäre kein Problem. HEX verstehen wohl eher, und HEX zu C Code umzuwandeln noch mehr. Es wäre vllt sogar einfacher ein neues Programm zu schreiben.
Hallo, Liegt denn der Programmcode Dir vor ? Hast Du mal getestet, ob man den atmega48 per ISP lesen kann ? Und sind nicht alle Byte FF ?
Ich habe leider keinerlei Ahnung auf diesem Gebiet. Wenn sich jemand damit befassen möchte schicke ich gern so ein Teil zu. Tom2003
Nick S. schrieb: > Es wäre vllt sogar einfacher ein neues Programm zu schreiben. Wenn man weiß, wie die Messung mit Erwärmung / Kühlung funktioniert bestimmt einfacher. Ansonsten stellt sich aber auch die Frage, ob die Messung in einem kurzen Intervall sinnvoll ist. Wenn du zu der Messung ein bisschen erklären könntest, wäre das schonmal gut. Zudem ist es wichtig, dass die ISP Pins des Controllers zugänglich sind. Karl M. schrieb: > Liegt denn der Programmcode Dir vor ? Wohl eher nicht. Auf dem ersten Bild ist eine Internetadresse zu erkennen. Ich würde sie als http://www.plant-care.ch/ deuten. Sofern du nicht die Möglichkeit hast die Pins zu prüfen und zu versuchen den Controller auszulesen, könntest du ihn mir zuschicken. Sofern ich dann nichts machen kann, kommt er gegen Porto wieder zurück.
Hallo Robin, danke für Deine Antwort. Zur Funktion habe ich Mal von dieser Seite die Beschreibung kopiert: http://www.plant-care.ch/produkte/moistick-digital/index.html Ich hoffe dass ich damit nicht gegen irgendwelche Rechte verstoße. <<<<<< Moistick® digital ist ein Bodenfeuchtesensor, der mit einem blinkenden roten Licht meldet, sobald die Pflanze Wasser benötigt. Ein neuartiger elektronischer Sensor an der Spitze des Moistick® digital ermittelt periodisch den Feuchtegrad im Pflanzensubstrat. Im Indoor-Modus wird alle 6 Stunden gemessen und im Outdoor-Modus alle 3 Stunden. Dazu wird der Sensor für kurze Zeit erwärmt. Die Zeit für das anschliessende Abkühlen ist ein Mass für den Feuchtegrad im Substrat. Je schneller der Sensor abkühlt, umso feuchter ist das Substrat. Dauert die Abkühlzeit länger als der einprogrammierte Grenzwert, gibt der Moistick® digital Trockenalarm. Zusätzlich kann die aktuelle Feuchte im Substrat über eine im Display integrierte Anzeige abgelesen werden. Der Moistick® digital erlaubt die Einstellung von drei verschiedenen Feuchtegraden, abhängig vom Wasserbedarf der Pflanze. <<<<<< Hier noch die Anleitung: http://www.plant-care.ch/downloads/moistickdigitalplantcare.pdf Ich nutze den Moistick für meine Bonsai, und da sind drei Stunden schon ziemlich viel. Mein Urwelt-Mamutbaum zum Bleistift ist ein regelrechter Säufer. Wenn das Display halbvoll anzeigt und ich gieße, muss ich im ungünstigsten Fall drei Stunden bis zur nächsten Messung warten, da erst dann Anzeige aktualisiert wird. Bei einem Baum geht das ja noch, aber ich habe 8 Stück und dann kommt man schnell durcheinander wo schon gegossen wurde und wo nicht. Optimal wäre eine manuelle Messung, damit die Anzeige sofort wieder aktualisiert wird. Wärend der Messung fließen 12mA, ohne Messung habe ich 10µA gemessen. Betrieb erfolgt durch zwei 1,5V Batterien. Ich betreibe die Sticks aber mit einem 3,3V Netzteil. Vielleicht habe ich mir da nur Was in den Kopf gesetzt, zumal ich das selber nicht machen kann. Danke Tom2003
Wenn du die Stromaufnahme bei der Messung bestimmen kannst, dann kannst du auch bestimmen, wie lange die Messung dauert. Das wäre wichtig, um festzustellen, ob sich das Messverfahren überhaupt für ein so kurzes Intervall eignet. Außerdem wäre es wichtig mehr über den Sensor zu erfahren. Kannst du den auch öffnen und ein Bild davon machen? Ist der Sensor an dem grauen Kabel angeschlossen? Da dir der Source Code nicht vorliegt, läuft die Sache auf eine Neuentwicklung der Software hinaus. Die ist vorallem aufgrund der notwendingen Tests nicht mal eben gemacht. Da solltest du mit ~300€ rechnen. Würde also bedeuten ca. 40€ pro Sensor. Ob das umsetzbar ist entscheidet sich erst, wenn ich mir die Platine ansehen kann. Schwierig ist die Anzeige auf dem Display. Dafür wird es ja irgendwelche Limits geben, ab wann welcher Balken an geht. Sollten diese Limits linear sein, müsste man den Sensor nur einmal auf den Warnzustand und den Gießzustand kalibrieren. Ansonsten ließe sich wohl nur die Warnanzeige umsetzen.
Macht der Sensor nach dem Einschalten als erstes eine Messung? Dann wäre ein Workaround: Stromversorgung für eine Messung einschalten und danach wieder aus. Dann musst Du nur die Stromversorgung über ein Relais o.ä. kontrollieren und kannst den Zeitpunkt der Messung damit selber bestimmen. Eventuell hilft auch eine Rücksprache beim Hersteller. beschreibe Dein Problem genau bzw. was Du erreichen willst. Viele Grüße, Stefan
Ich halte das für nahezu unmöglich. Der Programmquelltext liegt nicht vor, ebenso fehlt der Schaltplan, die technischen Unterlagen zu dem Display und das detaillierte technische Konzept, wie das Ding überhaupt funktioniert. Wenn das jemand ändern kann, wird er damit sicher mehr als ein Wochenende beschäftigt sind. Hattets du vor, mehrere Tagessätze zu bezahlen? Ich schlage Dir vor, diese Geräte durch andere zu ersetzen, die deine Anforderungen erfüllen. Meine Tochter verwendet für ein Glückskastanien-Bäumchen diese Schaltung: http://stefanfrings.de/giessmelder/index.html Die ist ziemlich praktikabel. Wenn man messen will, drückt man den Taster und steckt das Gerät in die Erde. rotes Licht = nicht gießen, grünes Licht = Wasser Marsch. Mehr braucht man nicht.
Also, ich würde einfach mal mit den Leuten dort Kontakt aufnehmen und meinen Wunsch formulieren. Die Firma scheint nicht sehr groß zu sein und Du hast gute Chancen, dass sie Deine Geräte patchen. Derartige Rückmeldungen und Wünsche von Kunden sind oft gerne gesehen, um diese Ideen in spätere Produktvarianten einfließen zu lassen. Falls die Firma nicht darauf eingeht, kann erklärt sie vielleicht wenigstens, warum die Intervalle wie oben beschrieben gewählt wurden. Der Weg, die Software selbst zu ändern steht dann immer noch offen. Gruß Sören
Eine ganze Tüte voll Probleme: 1. Meist ist der Programmieradapter nicht erreichbar. Der wird aber zum Auslesen benötigt. Wahrscheinlich löten... 2. Viele kommerzielle Programmierer sichern ihren Code. Bei den Atmels heißt dass, Überschreiben ja; auslesen nein. 3. Sollte es doch gehen, so bekommst Du ein meist sehr unstrukturiertes Durcheinander an Bytes. Das will erst mal "sortiert" werden, um dann die Stelle(n) zu finden, an denen das Programm kitzlig ist. 4. Erst jetzt kann was geändert werden. 5. Nach der Änderung: Ins Flash zurückschreiben. 6. Wenn es nicht auf Anhieb geht, weiter bei 3. Wenn Du keinen Kumpel hast, der unter chronischer Langeweile leidet, so kannst Du Dir ja vorstellen, was all' die Zeit kostet, die hierfür nötig ist.
Hallo, ich habe dem Hersteller angeschrieben und ihm mein Problem beschrieben und um den Programmcode gebeten. Viel Hoffnung habe ich nicht, aber vielleicht habe ich Glück. Alles andere ist viel zu aufwändig und zu teuer. Angenommen ich bekomme den Code, dann muss der Atmega einfach nur überschrieben werden? Ich bedanke mich für Eure Hilfe und Vorschläge, wenn ich was vom Hersteller höre dann melde ich mich. Tom2003
> Angenommen ich bekomme den Code, dann muss der Atmega einfach > nur überschrieben werden? Wenn du den Quelltext bekommst, brauchst den dazu passenden Compiler. Wir arbeiten hier zwar fast alle mit dem gcc aber es ist nicht ganz auszuschließen, daß dieser Code einen anderen Compiler benötigt, der möglicherweise sehr teuer ist.
>Angenommen ich bekomme den Code, dann muss der Atmega einfach nur >überschrieben werden? Jein! Hast Du z.B. den C-Code oder das Assemblerlisting bekommen, so must dieses erst mal in die Form bringen, die der Prozessor auch frisst. 1. Compiler oder Assembler! 2. Dann musst Du das Resultat erst mal in den Prozessor bringen (laden). Ohne Programmieranschluss nicht machbar. + Normalerweise kann man den Prozessor, auch wenn der Code gesichert war, überschreiben.
Die Wärmemethode klingt besser als die Leitfähigkeitsmethode. Sie bewirkt keine elektrolytische Zersetzung und ist unabhängig vom PH-Wert. Allerdings wird der Entwickler ne Menge Zeitaufwand in die Kennlinienermittlung gesteckt haben, d.h. kaum den Code rausgeben.
Solange der Strom nur kurzzeitig fließt (wegen dem Taster) spielt die Elektrolytische Wirkung keine Rolle. Außerdem halten so die Batterien länger. Warum soll eine Anzeige etwas anzeigen, während niemand drauf schaut?
Es ist schon besser, wenn eine Bodenfeuchteanzeige beispielsweise fies blitzt, denn der Mensch ist vergesslich und wenn er nicht die Taste drückt, wird er nie erfahren, wie trocken die Erde wirklich ist. Gerade bei größeren Töpfen kann es durch zu spartanisches Gießen zur Austrocknung tiefer gelegener Schichten kommen, während es obenrum noch feucht genug erscheint. Umgekehrt ersäuft im geschlossenen Topf das Bäumchen schon mal, obgleich die obere Erdschicht krümelig ist. Ich finde die Methodik mit dem erwärmten Sensor auch klasse. Das lässt sich mit einem kurz überlasteten NTC auch super einfach umsetzen, einfach mal 20mA 'reindrücken und während dessen und eine Weile danach die Temperaturabweichung pro Zeiteinheit messen. Schon hat man 2 Werte, die man in's Verhältnis setzen kann. Der NTC muss natürlich niederohmig genug sein, sonst braucht man eine zu hohe Spannung, um den Sensor zu erwärmen.
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