Hallo, wie würdet ihr eine 1,8V Spannung elektronisch auf GND schalten? Also hier den Schließer ersetzen: +1,8V---[220Ohm Widerstand]--------Schließer--------GND Transitor? Mux? Analogswitch? Ich finde irgendwie nicht das Passende 5V oder 3,3V stehen als Schaltsignal und Versorgungssannung zu Verfügung. Gibt es einen Zauberbaustein der das kann? :-) Greez Ert
Nils P. schrieb: > Transitor? Mosfet. > 5V oder 3,3V stehen als Schaltsignal ... zu Verfügung. Woher kommt dieses Schaltsignal? Wie ist die Polarität dieser Spannung? High = "Schalter geschlossen" oder Low = "Schalter geschlossen"
Die 1.8V/ 8mA schaltet problemlos ein BC547 Transistor mit 10k Vorwiderstand, ein Digitaltransistor MUN2211 oder ein kleiner MOSFET wie NTR3C21NZ (mit definiertem Drain-Strom bei 2.5V Gate Spannng für 3.3V Logic) nach Masse.
Lothar M. schrieb: > Nils P. schrieb: >> Transitor? > Mosfet. Ich weiß nicht genau ab welcher Spannung die bestehende Schaltung (kein Schaltplan vorhanden) dann das Signal auch als 'Null' erkennt... Die Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND >> 5V oder 3,3V stehen als Schaltsignal ... zu Verfügung. > Woher kommt dieses Schaltsignal? > Wie ist die Polarität dieser Spannung? > High = "Schalter geschlossen" oder Low = "Schalter geschlossen" aus irgendeinem µC, kann beliebig sein. Annahme erstmal +5V --> Schließer zu, bzw Potenzial hinter dem Widerstand --> GND (oder annähernd GND) Ein Halbleiterrelais müsste doch gehen, oder ein PhotoMOS Relais... In den Datenblättern steht nur der Durchschaltwiderstand aber nichts mit Spannungsoffsets, mhhhhhh Danke für die Hilfe!
Das Teil hier müsste doch gut gehen, oder? https://www.distrelec.de/de/photomos-relais-aqy-30-vac-dc-1000-ma-panasonic-aqy211eh/p/11087191?queryFromSuggest=true Gruß Ert
Was willst du mit den 1,8V, klemmst du da eine Last dran oder gehen die an einen digitalen/analogen Eingang?
Nils P. schrieb: > Ich weiß nicht genau ab welcher Spannung die bestehende Schaltung (kein > Schaltplan vorhanden) dann das Signal auch als 'Null' erkennt... Die > Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND Wenn du es nicht weiss welche Spannung bei dir als Null erkannt wird wer soll es dann sonst wissen.
Nils P. schrieb: > Ich weiß nicht genau ab welcher Spannung die bestehende Schaltung (kein > Schaltplan vorhanden) dann das Signal auch als 'Null' erkennt... Die > Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND Es gibt als Halbleiter nur 2 Arten von Schaltern: bipolare Transistoren und Mosfets. Ein Mosfet hat lediglich einen winzigen Durchlasswiderstand, ein bipolarer Transistor eine Restspannung. Was hat ein mechanischer Taster? Nils P. schrieb: > Das Teil hier müsste doch gut gehen, oder? Das ist ein Mosfet. Mit relativ hohem On-Widerstand von 25 Ohm. Jeder Logic-Level-Mosfet ist da um den Faktor 100 besser... BTW: welches Potential hat deine 5V-Schaltspanung? Darfst du deren Masse mit dem GND des 1,8V-Geräts einfach so verbinden?
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Nils P. schrieb: > Ich weiß nicht genau ab welcher Spannung die bestehende Schaltung (kein > Schaltplan vorhanden) dann das Signal auch als 'Null' erkennt... Die > Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND Bei sämtlichen digitalen Eingängen werden auch Spannungen leicht über Null (typisch 0,5V) als Null erkannt. Dann reicht jeder beliebige Transistor aus. Handelt es sich um einen analogen Eingang, z.B. ein Verstärkereingang, muss man einen etwas höheren Aufwand treiben.
Nils P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Nils P. schrieb: >>> Transitor? >> Mosfet. > Ich weiß nicht genau ab welcher Spannung die bestehende Schaltung (kein > Schaltplan vorhanden) dann das Signal auch als 'Null' erkennt... Die > Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND > Aber tief genug, verglichen mit den 220 Ohm in Reihe. > Ein Halbleiterrelais müsste doch gehen, oder ein PhotoMOS Relais... > In den Datenblättern steht nur der Durchschaltwiderstand aber nichts mit > Spannungsoffsets, mhhhhhh Weil Du einen Spannungsteiler hast aus 220 Ohm und dem vieieieiel kleinerem Widerstand bei durchgeschaltetem Mosfet, oder jetzt geschlossenem Schliesser, der ja seinerseits auch einen Kontaktwiderstand hat. Mosfet mit Logiglevel Gate nehmen.
Lothar M. schrieb: > Nils P. schrieb: >> Das Teil hier müsste doch gut gehen, oder? > Das ist ein Mosfet. Mit relativ hohem On-Widerstand von 25 Ohm. Eher 0,25 Ohm laut Datenblatt.
Kann man bei einem Fet höhere Spannungen aufs Gate geben als auf den Drainpin? Dachte ich habe da mal was gelesen, dass das problematisch werden kann. Lothar M. schrieb: > Nils P. schrieb: >> Das Teil hier müsste doch gut gehen, oder? > Das ist ein Mosfet. Mit relativ hohem On-Widerstand von 25 Ohm. Jeder > Logic-Level-Mosfet ist da um den Faktor 100 besser... Ja bei dem PhotoMOS Relais AQY gibt es mehrere Typen, der verlinkte hat <1Ohm. > BTW: welches Potential hat deine 5V-Schaltspanung? > Darfst du deren Masse mit dem GND des 1,8V-Geräts einfach so verbinden? Das müsste problemlos machbar sein. Ich teste jetzt mal den AQY212EH, gibt es bei Conrad für nen schmalen Euro sogar im Laden http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/504846-da-01-en-PHOTOMOS_RELAIS_AQY_1A_400MA_60V.pdf Hat zwar 2,5Ohm aber das sollte gehen. Danke und Gruß Ert
Nils P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Nils P. schrieb: >>> Transitor? >> Mosfet. > Ich weiß nicht genau ab welcher Spannung die bestehende Schaltung (kein > Schaltplan vorhanden) dann das Signal auch als 'Null' erkennt... Die > Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND Und hier sehen wir wieder den einen Hauptgrund für fehlschlagende oder völlig falsch dimensionierte Projekte: Fehlende Kenntnis des Ausgangszustands. Mal ein Poti an die Blackbox zu hängen und mit dem Multimeter zu gucken wann ein sicherer low-Pegel erreicht ist war nicht möglich?
Nils P. schrieb: >> Darfst du deren Masse mit dem GND des 1,8V-Geräts einfach so verbinden? > Das müsste problemlos machbar sein. Wozu dann eine Potentialtrennung? Nils P. schrieb: > Kann man bei einem Fet höhere Spannungen aufs Gate geben als auf den > Drainpin? Das ist die übliche Betriebsart fast jedes durchgeschalteten N-Kanal-Mosfet. Denn wenn der Mosfet durchgeschaltet hat ist die Drainspannung annähernd bei der Sourcespannung. Und damit ein paar Volt unter der Gatespannung. Nur der Maximalwert der Drain-Source-Spannung darf nie überschritten werden.
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Nils P. schrieb: > Kann man bei einem Fet höhere Spannungen aufs Gate geben als auf den > Drainpin? Dachte ich habe da mal was gelesen, dass das problematisch > werden kann. Jau, dann fängt der FET möglicherweise an zu leiten und seine Ruhepause ist vorbei! :-) Im Ernst: Eine Gatespannung, die höher als die Drainspannung ist, ist der normale Betriebszustand eines jeden leitenden FETs.
Nils P. schrieb: > Die Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND Nicht schlechter als ein Schalter.
Wolfgang schrieb: > Nils P. schrieb: >> Die Mosfet ziehen die Spannung ja nicht komplett auf GND > > Nicht schlechter als ein Schalter. Je nach MOSFET sogar besser als ein Schalter. Selbst Schütze haben höhere Widerstände als ein entsprechender MOSFET.
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