Hallo die Herren, ich muß einige per Sat-Receiver aufgenommene Filmchen auf einen Stick packen, der dann zur Ansicht dieser Schnipsel auf einem anderen Fernseher dienen soll. Blöderweise kenne ich das "Zielgerät" (also den Fernseher, auf dem der Stick dann abspielbar sein soll) nicht, und kann das auch nicht herausfinden. Bleibt also die Frage, welches Dateisystem wohl die höchste Wahrscheinlichkeit verspricht, von der Glotze auch gelesen werden zu können... Was sind Eure Erfahrungen? Gibt es Hersteller/Marken/Fabrikate, die bekanntermaßen mit bestimmten Dateiformaten besonders gut oder schlecht oder gar nicht zurecht kommen? Zusatzinfo: Der Fernseher ist ziemlich sicher nicht älter als 6 Jahre und die Dateien sind MPEG-2-Videos. Der Stick bietet 64GB Platz. Was also tun? NTFS oder exFAT oder FAT? Oder gar mehrere Partitionen? Danke schon Mal.
Also unsere 5 Samsung Fernseher kommen alle mit NTFS klar. Alter zwischen 1 und 5 Jahren.
Ah, vielen Dank! Weißt Du, ob die Dinger FAT auch verdauen würden? Bei 5 Geräten (verschiedene Modelle?), die allesamt NTFS kapieren, könnte man Samsung in Sachen NTFS jedenfalls wohl schon fast als geklärt betrachten. Dazu kommt ja noch ein sechster, nämlich unser eigener ;-), der ca. 2 Jahre alt ist, und der auch sowohl FAT als auch NTFS einlesen kann. Hat jemand Erfahrungen mit anderen Marken oder irgendwelche eher grundsätzliche Erwägungen?
Diodenes schrieb: > Ah, vielen Dank! Weißt Du, ob die Dinger FAT auch verdauen würden? Hab ich noch nicht ausprobiert. Aber bei Videos bekommst du mit FAT auch schnell ein Problem mit der Dateigröße. Diodenes schrieb: > Bei 5 Geräten (verschiedene Modelle?) Ja, alles verschiedene Modelle.
wenn man es Runterbricht auf ein Dateisystem das JEDER Computer lesen kann, und Fernseher sind ja heutzutage auch nichts anderes mehr. Dann FAT32
Also alle TVs die ich hier habe (auch älter als 4 Jahre) können ntfs lesen. LG, Samsung. Schreiben können einige nicht. Aber lesen ist für muss schon wegen der 4 gb Grenze von fat32 sein. Mit fat32 hatte ich noch nie ein Problem, dort geht eigentlich auch immer schreiben
Ulli N. schrieb: > Aber bei Videos bekommst du mit FAT auch > schnell ein Problem mit der Dateigröße. Stimmt, im Prinzip hast Du Recht. In diesem Fall entsteht das Problem glücklicherweise nicht, weil die Dateien alle deutlich unter 3,8xGB groß sind. Aber es sind relativ viele. Der Stick wird ziemlich voll. 60/40 schrieb: > wenn man es Runterbricht auf ein Dateisystem das JEDER Computer lesen > kann, und Fernseher sind ja heutzutage auch nichts anderes mehr. Dann > FAT32 Ja, das hätte ich eigentlich auch gedacht - bis mir mal jemand bei einer ähnlichen Gelegenheit mitgeteilt hat, der Fernseher hätte es (d.h.FAT32) nicht akzeptiert, was mich sehr verblüfft hat. Damals ging es allerdings nur um irgendeinen alten Spielfilm, dieses Mal dagegen um zusammengetragene Beiträge zu einer nahezu hundertprozent tödlichen Erkrankung. Ich hätte also - vorsichtig gesagt - nichts dagegen, wenn ich die Wahrscheinlichkeit der Abspielbarkeit beim Empfänger möglichst hoch halten kann. Falls nicht noch ein paar Meldungen kommen, werde ich wohl mehrere Sticks mit verschiedenen Dateisystemen anfertigen. Wenigstens einer davon wird dann hoffentlich irgendwie funktionieren... Hat noch jemand ein anderes Fabrikat, wo er die Kompatibilität flugs testen könnte? Timmo H. schrieb: > Mit fat32 hatte ich > noch nie ein Problem, dort geht eigentlich auch immer schreiben Unser eigener Samsung UE48JU6450 kann, wie gesagt, NTFS und FAT lesen, aber beim Schreiben würde er irgendein "hauseigenes" Format anlegen. Die Aufnahmen könnten deshalb auch nur mit genau dem Fernseher abgespielt werden, mit dem sie auch aufgenommen worden sind. Das ist natürlich ein schlechter DRM-Witz... Deshalb verwende ich die PVR-Funktion von dem blöden Kasten auch ganz grundsätzlich nicht, sondern benutze dafür einen alten FAVAL-SD-Sat-Receiver.
So, ich habe mir jetzt die ganze Nacht um die Ohren gehauen (das kann demzufolge heute ein lustiger Tag werden...:-) und dem Rechner beim Rödeln zugesehen - und letztlich 3 inhaltlich identische, randvolle Sticks fabriziert. Einziger Unterschied ist das jeweilige Dateisystem. Einer dieser Sticks wird dann wohl hoffentlich irgendwie funktionieren... Das Thema hat sich damit erledigt und kann geschlossen werden. Außerdem nochmal Danke für die wohlmeinenden Beiträge.
Ulli N. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Aber lesen ist für muss schon wegen der 4 gb Grenze von fat32 sein. > > ??? Ich meinte damit "das lesen [von NTFS] ist ein Muss..."
Wiki sagt:" Im Vergleich zum Dateisystem FAT bietet NTFS unter anderem einen gezielten Zugriffsschutz auf Dateiebene sowie größere Datensicherheit durch Journaling. Allerdings ist keine so breite Kompatibilität gegeben wie bei FAT. Ein weiterer Vorteil von NTFS ist, dass die Dateigröße nicht wie bei FAT auf 4 GiB beschränkt ist. Größere Dateien werden beispielsweise beim Erstellen von DVD-Images benötigt." Das heißt: Dateien größer 4GB müssen für FAT32 in kleine Stücke gesplittet werden. Ob gesplittete dann jedes Gerät lesen kann, wäre zu testen. Diodenes schrieb: > per Sat-Receiver aufgenommene Filmchen Dann sollten diese Daten UNverschlüsselt abgespeichert werden, wenn sie jeder lesen soll (was einige TV-Geräte leider nur VERschlüsselt können).
Ups da könnte es zum Problem werden. Wußte ich allerdings auch nicht das die Fernsehaufzeichungen u.U. verschlüßelt sind.
Leonard G. schrieb: > Wußte ich allerdings auch nicht das die Fernsehaufzeichungen u.U. > verschlüßelt sind. Sofern sie von Fernsehern selbst aufgenommen werden, sind sie verschlüsselt, und nicht nur das, die Fernseher möchten i.d.R. den dafür verwendeten Massenspeicher auch selbst mit einem eigenen Dateisystem formatieren. Es soll auf Teufel komm raus vermieden werden, daß mit einem Fernseher aufgenommenes Material auf einem anderen Fernseher wiedergegeben werden kann. Den "Schlüssel" schrieb man übrigens schon lange vor der Rechtschreibreform nicht mit ß.
Rufus Τ. F. schrieb: > Den "Schlüssel" schrieb man übrigens schon lange vor der > Rechtschreibreform nicht mit ß. Sorry ich hatte es aufgegeben nach der ersten Reform mich weiterhin anzupassen. Irgendwie denke ich geht es zu weit, zumindest für mich.
Leonard G. schrieb: > Sorry ich hatte es aufgegeben nach der ersten Reform mich weiterhin > anzupassen. Andersrum wird ein Schuh draus: Man schrieb ihn (und abgeleitete Formen) noch nie mit ß.
An mein neues Samsung-Smart-TV dieses Modelljahrgangs 2019 konnte ich erfolgreich zwei externe Festplatten anschließen, die ich auf exfat formatiert hatte.
EckehardcWill schrieb: > Samsung erfolgreich zwei externe Festplatten anschließen, > die ich auf exfat formatiert hatte. Ja und? Kannst Du diese Samsung-TV-Aufnahmen auch woanders lesen? Bei Samsung war eigentlich alles verschlüsselt uns somit woanders unbrauchbar.
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