Erstmal sorry ich weiß das es nicht gerne gesehen wird aber wusste nicht an wen ich mich sonst wenden sollte. Also ich suche ein 4 Kanal Oszilloskop, welches auch als Datenlogger genutzt werden kann. Das Einsatzgebiet wäre die Instandhaltungsabteilung eines großen Industriebetriebs. Ich benötige das Oszilloskop meist zum Einstellen von Zahnradpumpen mit einem Rechteck-Signal 50:50 und einer Frequenz von etwa 1kHz also keine wirklich schnellen Signale. Die zu messenden Signale sind alle im Bereich zwischen 5V DC und 30V DC. Aufgrund des Industriellen Einsatzes sollte es schon ein stabiles und vor allem sicheres Oszilloskop sein. Was ebenfalls wichtig wäre ist eine Funktion als Datenlogger mit einer Erkennung von Signalen mit etwa 5kHz über mindestens 24 Stunden. Es geht hauptsächlich um Fehlersuche und Feinjustierung an/von Sondermaschinen. Da einige Leihen bei uns mit diesem Gerät arbeiten werden, wären "siche" Eingänge wichtig sofern es so etwas in diesem Bereich überhaupt gibt. Bei Fragen bitte einfach schreiben. Ich selber nutze Privat ein Rohde & Schwarz HMO 2024 welches jedoch leider keine Funktion hat, um mehr als 500 Sekunden auf zu nehmen. Sollte ich mich hierbei irren, dann sagt es bitte. Wäre super wenn ich das selbe auch auf der Arbeit nutzen könnte. Achja und ganz wichtig wie immer darf es nichts kosten... naja je teurer desto mehr muss ich mit dem Chef streiten :/ aber irgendwo zwischen 1500€ bis 2500€ sollten schon machbar sein. Danke schon mal im voraus und seit nachsichtig Felix
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Verschoben durch Moderator
Hi, deinem Chef wird zwar der Preis nicht gefallen ... aber ein Fluke ScopeMeter (190 Serie) würde perfekt passen. Vor allem der Akkubetrieb und die galvanisch getrennten Eingänge sind im Feldeinsatz sehr praktisch. http://www.fluke.com/fluke/dede/ScopeMeters/Fluke-190-Seria-II-Scopemeter.htm?PID=70366 http://at.rs-online.com/web/p/digitalspeicher-oszilloskope/7378252/ Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Verhandlung mit dem Chef :-) Lui
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Bearbeitet durch User
> [...] Was ebenfalls wichtig wäre ist eine Funktion > als Datenlogger mit einer Erkennung von Signalen mit etwa 5kHz über > mindestens 24 Stunden. Hmm ... vielleicht habe ich zu schnell geschrieben. Es kommt etwas darauf was du genau erfassen willst. Die Scope Record Funktion bei Fluke kann nur begrenzt Daten speichern. Eine übersichtliche Tabelle davon hab ich gerade hier gefunden (ganz unten als Antwort auf die letzte Frage). http://www.fluke.com/fluke/atde/support/haufig-gestellte-fragen-scopemeter Liebe Grüße, Lui
Hallo, ein Oszi ist kein Datenlogger. Ein Oszi zeichnet seinen Sample-Speicher auf und zeigt dann an. Wenn Du 5kS/s für 100000 Sekunden aufzeichen willst brauchst Du beim Oszi normalerweise 500 MS Speichertiefe. Da wird es bei Deinem Budget sehr eng. Selbst mein PicoScope 5444 kann bei 5000 sec/Div nur 2ks/s für knapp 14 Stunden aufzeichnen. Eventuell geht in Deinem Fall ein PicoScope aus der 22xx Serie zusammen mit der PicoLog-Software. Aber ich habe keine Erfahrung damit. Oder du Schreibst die Logger software selbst mit der entsprechenden API. Oder sind die 5kHz gar die abzutastende Frequenz -> Abtastrate noch mal Faktor 10 höher? Wahrscheinlich ist es billiger wenn Du die Logger-Funktion und das Oszi getrennt betrachtest. Gruß Anja
Wie wäre es mit einem Saleae? https://www.saleae.com Brauchst du wirklich die analog Information (Kurvenform) oder reicht dir die Frequenz und das Tastverhältnis? Wenn nicht tut es wahrscheinlich der kleinste, nur als Logic-Analyzer. Dann noch ein paar schnelle ADUMs oder ähnliches und du hast noch eine galvanische Trennung.
Felix schrieb: > Ich selber nutze Privat ein Rohde & Schwarz HMO 2024 welches jedoch > leider keine Funktion hat, um mehr als 500 Sekunden auf zu nehmen. Ich auch. Zufall. Und ich ärgere mich auch schwarz (aber nicht rohde), dass nicht mehr als 50 s/Skt einstellbar sind. So oft will ich mal einen Temperaturverlauf über einen oder mehrere Tage aufzeichnen oder derzeit z. B. die Lichtverhältnisse. Aber nein, der Oszi ist zwar äußerst vielseitig, er kann Tod und Teufel, aber dafür braucht man ein Spezialgerät, denn die Zeiteinstellung um ein paar weitere Dekaden zu verlängern, war den Ingenieuren wohl zu kompliziert. Ich würde für so eine einfache Modifikation auch bezahlen. (Nebenbei: Es sind max. 600 Sekunden - die Skala hat horizontal 12 Skalenteile.)
Der Zahn der Zeit schrieb: > Felix schrieb: >> Ich selber nutze Privat ein Rohde & Schwarz HMO 2024 welches jedoch >> leider keine Funktion hat, um mehr als 500 Sekunden auf zu nehmen. > > Ich auch. Zufall. Und ich ärgere mich auch schwarz (aber nicht rohde), > dass nicht mehr als 50 s/Skt einstellbar sind. So oft will ich mal einen > Temperaturverlauf über einen oder mehrere Tage aufzeichnen oder derzeit > z. B. die Lichtverhältnisse. Aber nein, der Oszi ist zwar äußerst > vielseitig, er kann Tod und Teufel, aber dafür braucht man ein > Spezialgerät, denn die Zeiteinstellung um ein paar weitere Dekaden zu > verlängern, war den Ingenieuren wohl zu kompliziert. > > Ich würde für so eine einfache Modifikation auch bezahlen. > > (Nebenbei: Es sind max. 600 Sekunden - die Skala hat horizontal 12 > Skalenteile.) Wenn einem 30 Euro und 2 Kanäle genügen: http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=3290 die Software kann man leicht selbst editieren, um auch auch z.b. 10000s/div zu kommen. Oder ggfs. mehr. Vorteiler und ggfs. Vorverstärker sind leicht aus einem Ausschlacht-Scope zu gewinnen, VV auch mit diskret BT oder OPV . Das ganze in kleinen (Metall-) Gehäuse, und aus Li- oder NiMh Zellen autark versorgen. Ich habe bei mir Li eingesetzt, 2s2p Konfiguration. Das ergibt rund 50 Stunden Betriebsdauer bis der Akku wieder geladen werden muß.
Peter L. schrieb: > Hi, > > deinem Chef wird zwar der Preis nicht gefallen ... Was sind schon 4000 €
Die neueren Saleae haben analoge Eingänge und können so lange sammeln bis der RAM von deinem PC voll ist.
Jan schrieb: > Was sind schon 4000 € Nun ja, wenn die Rechnung weitergeleitet wird an die "Instandhaltungsabteilung des großen Industriebetriebes", wie zu Anfang geschrieben, was sind dann schon 4000,-€!? Service in Deutschland muss schließlich teuer sein. Nur teuer ist Gut!!! ;-) Gruß Tom
Ich danke euch für die vielen Ideen werde mir die die Tage mal nach und nach angucken und ggf. Muster schicken lassen. Also nochmal danke !!!!
Hallo, ein wenig spät aber vielleicht auch mal auf den RTH von uns schauen. Er hat auch eine Logger-Funktion. Grüße Markus
Hallo Markus, du sitzt ja näher dran als jeder andere, den ich ansprechen kann, es ging um das Fehlen einer sehr langen Aufzeichnungszeit bei einem HMO2024: Der Zahn der Zeit schrieb: > Ich auch. Zufall. Und ich ärgere mich auch schwarz (aber nicht rohde), > dass nicht mehr als 50 s/Skt einstellbar sind. So oft will ich mal einen > Temperaturverlauf über einen oder mehrere Tage aufzeichnen oder derzeit > z. B. die Lichtverhältnisse. Aber nein, der Oszi ist zwar äußerst > vielseitig, er kann Tod und Teufel, aber dafür braucht man ein > Spezialgerät, denn die Zeiteinstellung um ein paar weitere Dekaden zu > verlängern, war den Ingenieuren wohl zu kompliziert. > > Ich würde für so eine einfache Modifikation auch bezahlen. R&S ist groß und (Ex-)Hameg vermutlich darüber hinaus noch weiter entfernt, sodass es für eine Anregung nicht reicht, aber vielleicht kannst du den Grund dafür erfragen? Es betrifft auch bei mir einen HMO2024, aber eigentlich auch alle digitalen bzw. Mixed Signal Oszis, die ich schon hatte und auch immer noch habe. Grüße, DZDZ
Der Zahn der Zeit schrieb: > Hallo Markus, > > du sitzt ja näher dran als jeder andere, den ich ansprechen kann, es > ging um das Fehlen einer sehr langen Aufzeichnungszeit bei einem > HMO2024: > > Der Zahn der Zeit schrieb: >> Ich auch. Zufall. Und ich ärgere mich auch schwarz (aber nicht rohde), >> dass nicht mehr als 50 s/Skt einstellbar sind. So oft will ich mal einen >> Temperaturverlauf über einen oder mehrere Tage aufzeichnen oder derzeit >> z. B. die Lichtverhältnisse. Aber nein, der Oszi ist zwar äußerst >> vielseitig, er kann Tod und Teufel, aber dafür braucht man ein >> Spezialgerät, denn die Zeiteinstellung um ein paar weitere Dekaden zu >> verlängern, war den Ingenieuren wohl zu kompliziert. >> >> Ich würde für so eine einfache Modifikation auch bezahlen. > > R&S ist groß und (Ex-)Hameg vermutlich darüber hinaus noch weiter > entfernt, sodass es für eine Anregung nicht reicht, aber vielleicht > kannst du den Grund dafür erfragen? Es betrifft auch bei mir einen > HMO2024, aber eigentlich auch alle digitalen bzw. Mixed Signal Oszis, > die ich schon hatte und auch immer noch habe. > > Grüße, DZDZ Hallo sorry für das lange Zitat, aber ich sitze mit meinem Handy im Garten und das Editieren fällt mir schwer. Doch zur Sache: Du bist nicht der erste, der sich eine langsamere Zeitbasis wünscht. Als ich vor ca. 13 Jahren mit der Entwicklung unserer Geräte begonnen habe, war mir dieser Wunsch noch nicht so bewusst, sondern man war mehr damit beschäftigt, möglichst schnelle Oszilloskope (z. B. 1 Millionen wfms/sec) zu entwickeln. Wenn so eine langsame Zeitbasis in einem Systemkonzept nicht bedacht wurde, ist teilweise eine nachträgliche Realisierung aufwendig. Mittlerweile sind wir da weiter. Beim RTH und RTB ist die langsamste Zeitbasis 500 s/div, beim RTO sogar 10000 s/div und beim RTE sind es 5000 s/div. Beim RTE und RTO ist die Erfassung in einen ASIC realisiert. Deshalb war die nachträgliche Änderung mit einigen Herausforderungen verbunden. Was macht die Realisierung von langsamen Zeitbasen schwierig? Einerseits müssen die Architekturen darauf ausgelegt sein (z. B. Wortbreiten von Zählern, Ansteuerung in SW, etc) und auch der Test ist eine Herausforderung. Wir benutzen automatisierte Testsysteme, aber so langsame Zeitbasen sind schon eine Herausforderung. Die anderen Funktionen eines Scopes sollen ja auch noch gehen und getestet werden (z. B. Verschiedene Modi wie Peak Detect, Hires, Zoom, ...). Das wird schnell verdammt aufwendig. Deshalb gibt es im RTH den Logger, der die Beobachtung von Messungen bis zu 23 Tage zulässt. Die Bedienung ist darauf ausgelegt, dass während der Aufzeichnung die Messwerte analysiert werden können (Zoom, Cursor, Änderung der Zeitbasis, Änderung der vertikalen Auflösung, Speicherung und Bearbeitung mehrerer Datensätze, ...). Warum erweitern wir es nicht bei älteren Geräten? Wie schon erwähnt, ist dies nachträglich schwierig und die Kosten dafür sind erheblich. Ich hoffe, die Erklärung hilft ein wenig weiter. Viele Grüße aus der Hängematte Markus
Hallo Felix (Leidensgenosse), ich fand gerade, dass die HMO-Firmware Open Source ist. Man kann etwas machen. Dazu habe ich den Thread Beitrag "Hameg/R&S HMO-Oszilloskope Open Source(?)" gestartet. Ich wittere Morgenluft... DZDZ
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