Ich möchte eine Domain kaufen und bin etwas ratlos ab den Zusatzfeatures, welcher jeder Anbieter anbietet - oder nicht. Die Domain möchte ich für emails verwenden, in zukunft vielleicht auch einmal eine Website, oder als webzugriff für mein NAS. Die mails möchte ich nicht selbst verwalten, sondern entweder durch reine weiterleitung an einen bestehenden host senden, oder einen host bezahlen für die verwaltung, aber mit meiner domain. Unter webhostlist.de taucht dann z.B. DNSSEQ auf, braucht man das? Von den Anbieter hat mir do.de oder inwx.de zugesagt, gibt es dazu Meinungen?
Operator S. schrieb: > Unter webhostlist.de taucht dann z.B. DNSSEQ auf, braucht man das? Wenn das DNSSEC sein soll: Braucht man derzeit noch nicht. Ist sicheres DNS.
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Hallo, zur Begrifflichkeit, du mietest eine DE-Domain für z.B. ein Jahr. Wie Du schon richtig gesehen, hast benötigt man noch einen Provider, der dann Speicherplatz für eine Webseite oder eigene Emailadressen zur Verfügung stellt. Ich trenne generell den (DE-) Domain Anbieter, mit DNS Verwaltung, von einem Provider für Web- und Emailspace, so kann ich den Provider wechseln ohne Probleme. Auch sind dann spezielle Konfigurationen möglich. NAS ansteuern über eine dynamische IP Nummer.. Das sind meine Anbieter und sie stellen nur meine Erfahrung dar. # Key-Systems GmbH mit ihrem Angebot für Endkunden: domaindiscount24 # Agentur ehrenwert UG # Host Europe Es gibt noch viele andere, nicht alle kann und will ich hier aufführen.
Rufe bei all-ink an und lass dich beraten. Die sind gut an der Hotline, im Service und im Preis.
Karl M. schrieb: > Ich trenne generell den (DE-) Domain Anbieter, mit DNS Verwaltung, von > einem Provider für Web- und Emailspace, so kann ich den Provider > wechseln ohne Probleme. Das bedeutet aber gleichzeitig nicht, dass du die trennen musst. Wichtiger ist eher das man keine Pakete, dann geht das gleichzeitig. Ich habe schon mehrere ausprobiert (die meisten großen Deutschen) und bin inzwischen bei domainfactory (host europe) und einem kleineren hängen geblieben. Domain kostet bei df.eu 0,79€/Monat, emailpaket kostet mich (mit 5GB Speicherplatz und unendlich emails) 1€. Vorteil: Das emailpaket ist nicht an eine domain gebunden, d.h. ich kann da dynamisch auch andere domains verwalten.
Danke für die Ausführung der Begrifflichkeiten. Ich tendiere auch dazu erst einmal die domain zu kaufen und getrennt die Dienste dann je nach Bedarf buchen. Email daher erstmal nur weiterleiten. In der Liste von webhostlist tauchen zum Teil Anbieter auf, die keine Emailweiterleitung unterstützen, oder diese nur für 1 Emailadresse. Dies ist einer der Punkte, der mir bewusst ist, aber gibt es noch andere die man beachten sollte? Da ich nicht aus der Gebiet komme, kann ich mir nichtmal vorstellen worauf man noch achten müsste. Sind z.B. subdomains immer möglich oder ist dies auch Anbieterabhängig?
Operator S. schrieb: > Sind z.B. subdomains immer möglich oder ist dies auch Anbieterabhängig? geht nicht immer, ich hatte mal eine Domain bei Server4You da ging es nicht.
Ein recht günstiger Domainlieferant, der einem Zugang zu Nameservereinträgen und auch Dyndns-Funktionalität zur Verfügung stellt, ist joker.com (aus der Schweiz). Dort kostet eine .de-Domain deutlich unter 10 EUR/Jahr, und man kann damit dank des Nameservers nahezu beliebige Subdomain-Spiele, Redirektionen etc. anstellen.
Rufus Τ. F. schrieb: > joker.com (aus der Schweiz). Da bin ich inzwischen auch gelandet, ich glaub sogar auch durch deine Empfehlung. Läuft völlig problemlos und ist inzwischen quasi mein Hauslieferant für Domains. Nur bei den "Profi" Funktionen ist inwx besser z.B. für Wildcards und Dnssec. Habe ich anfänglich vermisst, aber etwas sorgfältiger geplant braucht man das nicht. Webspace hole ich bei Uberspace. Braucht zwar etwas mehr Einarbeitung aber dafür kann man bei denen fast alles umsetzen. Und das ohne Schikanen wie "nur Plaintext FTP", "SSL 99€ im Monat" oder "max. 1 Domain pro Kunde".
Bla schrieb: > Braucht zwar etwas mehr Einarbeitung Wobei die Verwaltung von Email Adressen inzwischen im Web Interface möglich ist. Eine Domain aufzuschalten ist für jemanden mit Linux Erfahrung keine große Hürde. Für jemanden, der sich aber offenbar mit Domains nicht auskennt wahrscheinlich bei Uberspace zu kompliziert. Ansonsten aber ein toller Hoster
Ein paar wichtige Punkte. - Domainname und Hosting separat kaufen. - Domainname sofort kaufen. Ich hab's schon erlebt, dass zulange an einem Domainnamenkauf herumgekaut wurde, dass sie schliesslich bei einem Domainhaendler war. Irgendwie greifen die Anfragen zu Domainnamen ab, und wenn eine lukrativ erscheint, wird sie reserviert. Also wenn die Idee fuer einen Namen aufkommt, gleich kaufen. Kostet ja wenig. - Es muss nicht unbedingt das billigste Angebot sein. Wenn die in einem Fehlerfall kooperativer sind, hat sich's schon gelohnt. - Es gibt auch auf den ersten Blick nicht ersichtliche Limitationen. Ich hab zB eine Domain bei einem Hosting, das zwar 10GB beinhaltet, aber trotzdem nur 1GB fuer die mail erlaubt. Vorher hat ich's bei einem Hoster, der nur 200MB zuliess. Diesen Vertrag hab ich dann nach einem Jahr auslaufen lassen, bin aber vorher schon auf den Jetzigen umgezogen. Und jetzt laufe ich ans 1GB Limit und werde wieder umziehen. Ich hab den Provider und das Hosting schon, fuer einen andere Domain, bin aber noch nicht umgezogen. Umziehen bedeutet, man stellt den DNS bei der namensgebenden Registratur auf den neuen Provider. Und das kann man nur selbst machen, wenn einem der Namen auch selbst gehoert, und nicht ueber einen Provider. Wenn der Namen ueber einen Provider gebucht wurde ist der auch mal als Besitzer eingetragen, oder zumindest als technischer kontakt, und in beiden Faellen muss er zustimmen. Das faellt alles weg, wenn man den Namen persoenlich bei einer Registratur gekauft hat.
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Sapperlot W. schrieb: > Das faellt alles weg, wenn man den Namen > persoenlich bei einer Registratur gekauft hat. Nur der Klarheit halber: man kann sie nicht kaufen. Bezahlt man die (sehr geringen) Gebühren nicht, verfällt die Domain nach einem Jahr oder so, d.h. sie ist wieder verfügbar. Georg
Ja.genau. Ei Kollege hatte seine Firmendomain ueber einen Provider gebucht. Inkl. Domainname. Dummerweise ging dieser Provider bankrott. Und er war beim Registrar als Kontakt eingetragen. Die Domain war ein jahr lang unbrauchbar, da nicht ghostet und somit blockiert. Das machte Freude, da die Kataloge alle schon mit diesem Domainnamen versehen waren...
Man kann auch mal bei https://web.archive.org/ nachschauen, was vorher denn so in etwa unter der Domain vorhanden war. Manche freie Domain hat eine dunkle Vergangenheit, und das kann sich dann für SEO als hinderlich erweisen.
Kolja L. schrieb: > Rufe bei all-ink an und lass dich beraten. > Die sind gut an der Hotline, im Service und im Preis. all-inkl ist so ziemlich das unseriöseste was mir jemals untergekommen ist. Passwörter im Klartext (sic!) zu speichern, das zeugt nur von grenzenloser Dummheit.
DO (Domain Offensive) kann ich als Domain-Verwalter nur empfehlen. Ich bin über einen Zeitraum von mehreren Jahren nach und nach von meinen diversen anderen Anbietern (DF, Hosteurope, AllInkl, Domainssaubillig, Alfahosting, etc.) mit meinen ganzen Domains dahin umgezogen und lasse die per IP auf einen hochverfügbaren Server zeigen. Der Support war zu den selten benötigten Zeitpunkten gut, allerdings kenne ich nur den Support zu den üblichen Bürozeiten - ich musste noch nie den Notfallsupport auf die Probe stellen. dummheit schrieb: > Passwörter im Klartext (sic!) zu speichern, das zeugt nur von > grenzenloser Dummheit. Woher weißt Du, dass sie das tun? Das man die Passwörter anzeigen lassen kann bedeutet erstmal nur eins: sie werden nicht Einweg-Verschlüsselt! Soweit ich weiß, konnte man das Anzeigen damals auch abschalten, wenn man wollte. Bin da aber schon länger nicht mehr. Bei Alfahosting konnte man sich die Passwörter übrigens ebenfalls anzeigen lassen.
Manni schrieb: > Woher weißt Du, dass sie das tun? Das man die Passwörter anzeigen lassen > kann bedeutet erstmal nur eins: sie werden nicht Einweg-Verschlüsselt! Ja, und wenn ich sie mir anzeigen lassen kann, dann kann das wer anderes möglicherweise auch!
Manni schrieb: > Woher weißt Du, dass sie das tun? Wenn man sie beim nächsten Besuch wieder anzeigen kann, wurden sie ganz offensichtlich nicht oder extrem schwach verschlüsselt gespeichert - woher sollte denn sonst das angezeigte Passwort kommen? Georg
Georg schrieb: > Wenn man sie beim nächsten Besuch wieder anzeigen kann, wurden sie ganz > offensichtlich nicht oder extrem schwach verschlüsselt gespeichert - > woher sollte denn sonst das angezeigte Passwort kommen? Denk einfach mal darüber nach, was Du bei jedem Deiner "Besuche" zwingend eingeben musst und ob man das nicht für die Entschlüsselung nutzen könnte...
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