Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik True-RMS DVM als Schätzmeter zu gebrauchen?


von Teo D. (teoderix)


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Ich spiele gerade mit dem LED-StepUp YX805A herum.
(https://skootsone.yolasite.com/resources/YX805.pdf)

Lässt sich mit einem True-RMS Messgerät, weit außerhalb seines 
spezifiziertem Frequenzbereichs und deutlich unterschiedlicher 
Frequenzen. Ein 'Mehr' oder 'Weniger' erfassen?

UT61E, ~160kHz mit ~300kHz, ~Rechteck.

von Peter M. (r2d3)


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Was möchtest Du genau messen? Spannung? Frequenz? 160kHz und 300kHz 
überlagert? Alles Rechteck? oder Sinus?

von Teo D. (teoderix)


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Peter M. schrieb:
> Was möchtest Du genau messen? Spannung? Frequenz? 160kHz und 300kHz
> überlagert? Alles Rechteck? oder Sinus?

Ubs, hab wohl was Wichtiges versehentlich mit gelöscht. :(

Eine Strommessung würde ich gerne vergleichen.
Unterschiedliche Ströme mit unterschiedlicher Frequenz.
Einer hat 160kHz, der andre 300kHz.

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

> Eine Strommessung würde ich gerne vergleichen.
> Unterschiedliche Ströme mit unterschiedlicher Frequenz.
> Einer hat 160kHz, der andre 300kHz.

Gerade bei Strommessungen sind die Frequenzgrenzen meist deutlich
niedriger. Da kann man höchstens an einem auf der Platine der zu
messenden Schaltung verbauten Shunt etwas brauchbares messen.

von Teo D. (teoderix)


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So genau will ich's garnicht.

Konkreter.
160kHz -> 40mA
300kHz -> 20mA

Kann ich nun davon ausgehen, das bei 160kHz wirklich mehr Strom liest, 
oder könnte er auch annähern gleich sein. Und Gott bewahre, event. 
sogar niedriger?

Beitrag #5081357 wurde vom Autor gelöscht.
von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


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Teo D. schrieb:
> Konkreter.
> 160kHz -> 40mA
> 300kHz -> 20mA

Ich habe da mal kurz mit meinem Uni-T 61B rumgespielt. Ich denke so groß 
wird der Unterschied zum E da nicht sein.

Wenn ich bei 160kHz Rechteck laut Uni-T Display 20mA einstelle dann 
zeigt es nach dem umstellen auf 300kHz nur noch 0,6mA an.

Edit: Ich sehe gerade, dass das 61B im Gegensatz zum 61E nicht als 
True-RMS beworben wird. Also ggf. doch nicht vergleichbar. Sorry

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Moin Philipp

Danke für's Forschen.
So einen großen Unterschied, auf nem nicht T-RMS , hätt ich nu auch nich 
erwartet.

Wenn bis zum WE keiner Licht ins Dunkle bringt, muss ich wohl mit meinem 
wackligem Equipment ran.
Zuvor auch noch, den wackligen Steckbettaufbau, in Zinn gießen. :-/

Oder ich mach's mir einfach und nehme die Forschungsgelder und ge 
einen Saufen. :)

Man könnte auch sagen "Is nich wirklich wichtig".
Also bitte keinen Aufwand, wegen meiner Neugierde.
Ich seh mich ja sonnst genötigt, was von meinen Forschungsgeldern abzu 
geben. ;)

von Johannes O. (jojo_2)


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Teo D. schrieb:
> Lässt sich mit einem True-RMS Messgerät, weit außerhalb seines
> spezifiziertem Frequenzbereichs und deutlich unterschiedlicher
> Frequenzen. Ein 'Mehr' oder 'Weniger' erfassen?

Eher nein. Du kannst dich einfach nicht darauf verlassen. 
Erfahrungsgemäß wird das eher schief gehen.

Was hast du sonst an Messtechnik? Oszi vorhanden?


Wäre das ggf. eine Möglichkeit für dich? (OpAmp einfach durch Multimeter 
ersetzen, sofern dir die Auflösung dann reicht):
http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Datei:Strommessung_shunt_tiefpass_opamp.png

von Steffen (Gast)


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Johannes O. schrieb:
> Wäre das ggf. eine Möglichkeit für dich? (OpAmp einfach durch Multimeter
> ersetzen, sofern dir die Auflösung dann reicht):
> 
http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Datei:Strommessung_shunt_tiefpass_opamp.png

Das liefert doch nur den Gleichanteil und der sollte eigentlich 0 sein.

von Johannes O. (jojo_2)


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Steffen schrieb:
> Das liefert doch nur den Gleichanteil und der sollte eigentlich 0 sein.

Nein? Warum sollte der Gleichanteil des Stroms durch eine LED 0 sein? 
(Auch am Eingang des Schaltreglers nicht).

von Steffen (Gast)


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Johannes O. schrieb:
> Nein? Warum sollte der Gleichanteil des Stroms durch eine LED 0 sein?
> (Auch am Eingang des Schaltreglers nicht).

Oh, ich war bei richtigem AC.

Was soll denn genau gemessen werden? Wenn es nur um die Versorgung der 
Schaltung geht, dann kann man die ja auch einfach mit einem 
entsprechenden Kondensator am Eingang versehen.

Oder muss der tatsächliche Strom durch die LED erfasst werden?

von Teo D. (teoderix)


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Teo D. schrieb:
> Ich spiele gerade mit dem LED-StepUp YX805A herum
> (https://skootsone.yolasite.com/resources/YX805.pdf)

Statt einem Akku, hängt da ein GoldKap
Beitrag "[V] 25F Supercap 2.7V Nesscap"

Am Ausgang hängen 2 Weise-LEDs.

Nun Spiele ich da mit den Spulen herum.
Eine mal mit einer Axialen in ~0207 Bauform, 100µH, ~3,5Ohm.
-LEDs sehr hell, ~20mA entnahm vom GoldKap.
Power-Induktivität 68µH, ~60mOhm (hab sonst keine mit ~68µH)
-LEDs deutlich dunkler, ~40mA -"-.

Erste Vermutung. Durch den niedrigen Spurenwiderstand, steigt der 
Eigenverbrauch des Reglers. Oder Messung zeig völlig blödsinnige 
Werte.

Für mehr hatte ich noch keine Zeit.
Wenn meine Eingangsfrage, einfach zu beantworten gewesen wäre, hätte ich 
mir aufwendigere Messungen erspart. Vor allem, da ja wie bereits 
erwähnt, rein Akademischer Natur.

Ziel ist es, wenn überhaupt erreichbar 3LEDs zu treiben.
Mit der oben erwähnten Axialen, bleibt's dunkel, mit 3. Mit der 
Power-Indkt. hab ich's erstmal garnicht getestet.

: Bearbeitet durch User
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