Hallo vor kurzem bin ich auf die Idee gekommen bei meinem nächsten Wetterballonstart einfach einen grösseren Ballon zu kaufen um dann das übrige Nutzlastgewicht zum Selbstkostenpreis zB an Schulen verkaufen zu können...so könnten zB Schulen ein Ballonprojekt durchführen ohne sich um die Genehmigungen zu kümmern. Die Frage lautet nun:Wie viel währe euch sowas wert?Ich dachte an ca 30ct pro Gramm...hört sich zwar viel an aber 500g für 150€ in die Stratosphäre zu schicken und das ohne Genehmigungen zu besorgen und sonstigen Aufwand wird schwer. LG
Arno K. schrieb: > Selbstkostenpreis Arno K. schrieb: > Wie viel wäre euch sowas wert? Ich dachte an ca 30ct pro Gramm Das widerspricht sich. Entweder du bietet zum Selbstkostenpreis an, und der ergibt sich aus deinen Kosten. Oder du ermittelst einen Preis, den jemand bereit ist zu zahlen, das ist dann ein normaler Marktpreis.
Selbstkostenpreis meinte ich daher ds ich nicht wirrklich etwas daran verdiene immerhin muss ich Ballon Fallschirm Gas usw. kaufen .. Aber was währe es dir denn wert?
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Haaaaaalt Stop! Wir weichen ab! Es geht hier um 500-800g schwere Wetterballonnutzlasten nicht um Euch! Hört auf mich ständig zu trollen und beantwortet die Frage
Arno K. schrieb: > Es geht hier um 500-800g schwere Wetterballonnutzlasten nicht um Euch! Mist, ich dachte schon, ich könnte meine Gattin los werden... SCNR...
(Ballon + Gas + Fallschirm + weitere Ausgaben ) / Nutzlast = Selbskostenpreis pro Gramm die Rechnung ist jetzt nicht so schwer - wobei der Fallschirm vermutlich auch mehrfach verwendbar wäre ...
Hallo, also ohne jetzt exakte Preise zu kennen. Mein Sohn hat mal in der Kollegstufe an einem derartigen Projekt teilgenommen. Das ist dann allerdings fehlgeschlagen. Helium war recht teuer in der Beschaffung, daher sind sie auf Ballongas (für Luftballons) ausgewichen. Da hat der Auftrieb dann nicht gereicht. Von daher ist der genannte Preis für eine Schule wohl schon interessant. Auch der wegfallende Genehmigungsaufwand. Da aber natürlich alle dabei sein wollen ergibt sich ein logistisches Problem, die Schüler zum Startplatz zu befördern. Daher ist fraglich inwiefern das für eine Schule interessant ist. Hängt wohl im Wesentlichen von der Entfernung und der Flexibilität der Schulleitung ab. VG
Arno K. Der erste Antwor-Post hat das leider schon zunichte gemacht. :'( Häme, Neid und Trittbreitfahrer ... Leg noch was Drauf, Dann klappt's (vielleicht).
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Ich seh weniger den Preis als Problem, vielmehr das "Marketing" Wie erfahren die x-Tausend Schulen/Unis in D von deinem Projekt? Ob das nun 100, 200 oder 300€ für das zu tragende Experiment sind, dürfte weitgehen irrelevant sein, wenn man 5-10 Schüler quer durch Land zum Startplatz schaffen muss.
Einen "seriösen" Nutzen habe ich nicht, aber für den vorgeschlagenen Preis schick ich dir gerne einen Lego-Astronauten, den ich dann nach erfolgreichem Flug gerne zurückgeschickt bekommen würde ;) Wie wahrscheinlich ist es denn, das die Nutzlast wiedergefunden wird? Ich nehme an, GPS-Tracker und Funkmodem sind schon Teil deiner Nutzlast? Ich habe hier übrigens noch eine Art Autopilot/Steuereinheit für einen Fallschirm, war mal dazu gedacht die Nutzlast einer Amateurrakete (Flughöhe 1-2km) in Richtung eines Zielpunktes zu befördern. Insofern sich der Fallschirm über zwei Zugleinen steuern lässt, könnte man das auch hier einsetzen.
Frag doch einfach mal die Schulen in deiner Nähe an (oder übers Landratsamt/Kreisverwaltung), ob es in einer Klasse (oder mehrere) Interesse gibt und was die sich so preislich vorstellen. Der Preis, wie von dir angepeilt, ist dabei ja schon nicht so viel. 150€ / 20-25 Schüler = 6-7,5€. Da sind einige Ausflüge schon teurer. Irgendwo wird sich sicher eine naturwissenschaftliche Klasse finden lassen.
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Eigentlich sollte ja Wasserstoff leichter wie Helium sein, Faktor 2 um genau zu sein. ... und viel guenstiger.
Was für ein Projekt könnte denn eine Schule haben, daß so ein Start erforderlich wird...? Ich glaube Daten über die Position, Flughöhe, Temperatur usw. sammelt Dein Wetterballon sowieso schon, manche sind ja sogar mit ADS-B ausgerüstet. Desweiteren ist auch klar, daß kein Tier so einen Flug überlebt - außer eine Schule möchte eine Druckkammer für Mäuse testen. Ich glaube da oben gibt es nichts außer sowieso gesammelten Umwelt-Daten, woran eine Schule interessiert sein könnte. Und heutige Schüler interessiert daran sowieso ggf. nur, bis zu welcher Höhe problemloser Handy-Empfang möglich ist. Probier es mal bei Universitäten - da hast Du evtl. eher Erfolg. Für Schulen ist das eine Nummer zu groß.
Sapperlot W. schrieb: > Eigentlich sollte ja Wasserstoff leichter wie Helium sein, Faktor 2 um > genau zu sein. ... und viel guenstiger. Würde wohl bei einem Unfall direkt ins Gefängnis führen.
Was herrscht hier wieder für Optimismus ;) Natürlich gibt es da Möglichkeiten. Hier in den Niederlanden ist das CanSat Projekt gut akzeptiert (https://de.wikipedia.org/wiki/CanSat). Einige Schulen entwerfen und bauen jeweils ihre Nutzlast, die besten Modelle dürfen dann in einer Rakete mitfliegen, die übrigen werden auf andere Weise getestet (Im einfachsten Fall von einem Hochsteiger). Die Flugtage werden von der Amateurraketengruppe meiner Uni organisiert. Das Konzept sollte sich auch auf Wetterballonflüge übertragen lassen (wenn nicht schon geschehen).
Wie Jan J. schon schreibt, CanSat ist durchaus weit verbreitet. Warum also nicht auch ein Ballon? Falls du bei dir einen DLR Standort in der Nähe hast, dann schau doch mal ob die ein School_Lab haben. Für Unis gibts das schon im großen Stil als BEXUS Programm (http://rexusbexus.net/).
Arno K. schrieb: > Haaaaaalt Stop! > Wir weichen ab! > Es geht hier um 500-800g schwere Wetterballonnutzlasten nicht um Euch! > Hört auf mich ständig zu trollen und beantwortet die Frage Naja, die Überschrift kann man schon etwas missverstehen.
Sapperlot W. schrieb: > Eigentlich sollte ja Wasserstoff leichter wie Helium sein, Faktor 2 um > genau zu sein. ... und viel guenstiger. Das heisst aber nicht doppelte Nutzlast.
Hi, ich denke das Hauptproblem an der Sache mit den Schulen ist weniger die Praktische Umsetzung, noch der Preis... Wenn eine Schule das als Projekt o.ä. macht, dann geht es in den allermeisten Fällen ja nicht um irgendein neuartiges Experiment sondern es sollen ganz profan die üblichen Messwerte ermittelt werden. Höhe Temperatur und Position. Vielleicht noch Druck und wenn es ganz ganz hoch kommt noch Foto oder Videoaufnahmen mit im "Nahbereich" abgeworfener Nutzlast. Das ganze Verbunden mit einem Erlebnisfaktor ein solches Projekt von vorne bis hinten durchzuziehen. (Also gerade auch so Dinge wie Genehmigungen einholen, Materialbeschaffung planen usw.) Also grob gesagt: Der Weg ist schon ein großer Teil des Ziels! MINDESTENS aber wollen die beim Start dabei sein... Andernfalls könnten die ja auch gleich Daten aus der Konserve von einem der zehntausenden schon durchgeführten Flüge von DWD und Co. nehmen. Das würde dann ja auch keinen Unterschied mehr machen. Und selbst wenn es nur um das beim Start dabei sein geht ist der Aufwand dafür, sofern die Schule nicht im unmittelbaren Nahbereich ist, schon derart das die Genehmigung und das Organisieren von Material für einen eigenen Start vom Schulhof/Sportplatz oder ggf. noch Ortsrand aus da auch nicht mehr ins Gewicht fällt, vielleicht sogar geringer ist. Im Hochschulbereich könnte hingegen wirklich das Erreichen des Ziels im Vordergrund stehen. Also wirklich nur eine Nutzlast irgendwie "nach oben" zu bekommen. Aber hier liegen die Hürden für einen eigenen Start wohl eher noch niedriger als bei Schulen. Zumal bei Flügen wo es wirklich auf die exakten Ergebnisse ankommt das Bestreben wirklich maximale Kontrolle über die Flugparameter (Startzeitunkt hinsichtlich Tageszeit, Temperatur, Wind & Niederschlagsverhältnisse) zu haben recht groß sein dürfte. Mal von so Dingen abgesehen das man durch Verändern der Menge des Füllgases gewisse Flugparameter gezielt beeinflussen kann und bei Nutzlast verschiedener Nutzer eine gegenseitige Beeinflussung zwar sehr unwahrscheinlich ist, aber nicht 100% ausgeschlossen ist. Ich will nicht sagen das es garantiert nie und niemals einen Interessenten geben wird. Vereinzelt könnte das schon sein. Aber die Resonanz dürfte deutlich geringer ausfallen als du dir das jetzt vielleicht vorstellst. Und die 150Euro sind da definitiv das allerkleinste Problem. Vielleicht wäre wirklich eher ein Interesse in "normalen" Bastlerkreisen da. Für 30 Euro mal eine kleine Schaltung von ein paar Gramm die "sonstwas" macht hochbringen... Stefan M. schrieb: > Sapperlot W. schrieb: >> Eigentlich sollte ja Wasserstoff leichter wie Helium sein, Faktor 2 um >> genau zu sein. ... und viel guenstiger. > > Würde wohl bei einem Unfall direkt ins Gefängnis führen. Auf jeden Fall... ...vorrausgesetzt man überlässt das Füllen einer Gruppe Erstklässler mit ner Fluppe im Mund oder nutzt den Wetterballon zum exessiven gewerblichen Personentransport! In allen anderen Fällen wüsste ich nicht warum die Verwendung eines für Wetterballons absolut üblichen Füllgases eine irgendwie geartete strafrechtliche Folge haben sollte. Grobe Fahrlässigkeit mal aussen vor... Wasserstoff als Traggas ist ist nur für den gewerblichen Personentransport sowie für Spielzeugballons (weil Spielzeug) verboten! Für unbemannte Ballone ist es aber mit weitem Abstand das am häufigsten genutzte Traggas. Die Sicherheitsvorkehrungen beim Füllen und Start müssen etwas größer sein, insbesondere wenn Kinder/Schüler dabei sind. (Ausreichend großer Sicherheitsabstand der Minderjährigen...) Davon abgesehen ist ein Wasserstoffgefüllter Ballon bei weitem nicht so gefährlich wie manche es annehmen. Die große Gefährdung beim Personentransport ist ja nicht das man eine große Explosion oder auch nur riesigen Feuerball hat der die MEnschen verletzt, sondern das der Ballon innerhalb weniger Sekunden abbrennt und bei erfolgter Entzündung der Tragkörper innerhalb dieser wenigen Sekunden vollständig zerstört ist. -> ABSTURZRISIKO Manche scheinen H2 beständig mit Knallgas H2+O2 zu verwechseln. Keine Ahnung ob das eine Folge des immer stärkeren Rückgangs von Experimenten im Chemieunterricht ist oder die Folge zu vieler Hollywoodfilme. Reines H2 brennt heftig an der Grenzschicht zwischen dem reinen H2 und der Sauerstoffhaltigen Umgebungsluft. Daher dauert es einige Zeit bis das gesamte H2 verbrannt ist. Zu den Seiten und nach unten ist die Feuerwirkung (meinetwegen auch "Feuerball" nicht viel größer als der Ballon selbst.) Es gibt aber weder eine Explosion noch Verpuffung! Bei Knallgas gäbe es natürlich eine riesen Explosion. Oder wenn eine deutliche Menge "Normalluft" mit in den Ballonkörper gelangt immer noch eine Verpuffung. Aber ist halt ein riesen Unterschied ob die Energie innerhalb von kleinsten Sekundenbruchteilen oder aber innerhalb von ein paar Sekunden abgegeben wird. H. W. schrieb: > Helium war recht > teuer in der Beschaffung, daher sind sie auf Ballongas (für Luftballons) > ausgewichen. Da hat der Auftrieb dann nicht gereicht. Naja, "Ballongas" ist ja nichts anderes als ungereinigtes Helium... Wenn der Aufstieg mit Ballongas nicht geklappt hat dann war es einfach verdammt knapp kalkuliert, so knapp kalkuliert das schon TEmperatur und Luftdruck auch bei Helium über Erfolg und Niederlage hätten entscheiden können. ODer wahrscheinlicher: Es hätte auch mit Helium nicht geklappt. Nicht Vergessen: Die "üblichen" Ballonhüllen sind von der Größe für den erheblich leichteren Wasserstoff vorgesehen. Die wenigen Hobbyisten und andere Amateure die aus diversen Gründen Helium verwenden (wollen) sind für die Hersteller der Ballone kein Markt. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Die "üblichen" Ballonhüllen sind von der Größe für den > erheblich leichteren Wasserstoff vorgesehen. Naja, wenn man die Atommassen vergleicht Wasserstoff (H2): 2 Helium (He): 4 Stickstoff (N2): 28 mit N2 als mittleren Vertreter von Luft, dann hat H2 einen Auftrieb von 26u, Helium von 24u. Wenn das Gesamtgewicht mit H2 2.6kg sein darf, dann mit He 2.4kg, also nicht wirklich viel weniger. Oder habe ich da einen Denkfehler? Oder geht es um die Diffusion durch die Hülle?
Achim S. schrieb: > Oder geht es um die Diffusion durch > die Hülle? Die spielt bei dem großen Volumen und der bescheidenen Flugzeit wohl keine Rolle. Wohl aber die Abkühlung von +20°C (293K) auf z.B. -40°C (233K) in der Höhe, durch die das Gas 20% der Tragkraft einbüßt.
Inwiefern sollte Wasserstoff gefaehrlich beim Handling resp fuellen sein ? Wir reden nicht von Knallgas, sondern von Wasserstoff. Wir reden auch nicht von einem geschlossenen Raum. Der Energieinhalt von 1m^3 Wasserstoff entspricht vielleicht ein paar ml Benzin. Leer das auf den Boden und zuende an. Da passiert nicht viel, wenn man nicht grad drauf steht ... Gleich beim Ballon.
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