Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digital Piano Beleuchtung + Sound


von Markus T. (1lc)


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Guten Tag,
Zur Erklärung am besten erstmal ein Bild als Anhang.

So jetzt zur Erklärung:
Ich besitze ein standartmäßiges Digital Piano vom Yamaha das über einen 
USB[B] - Midiausgang verfügt.

In den letzten Monaten hab ich mir ein Beleuchtungsmodul dafür gebaut:
Jede Taste lässt eine LED auf einer LED-Kette aufleuchten (dimmbar, 
Farbeinstellungen wählbar etc.)

Das Modul wird einfach mit dem USB[B]-Anschluss vom Piano verbunden, 
funktioniert einwandfrei.

Sooo, da mein DigitalPiano nicht so guten Sound besitzt will Ich die 
Mididaten vom Laptop einlesen lassen um die Stücke z.B aufnehmen zu 
können oder einen anderen Klavier-Sound in Echtzeit (mittels eines VSTi) 
auflegen zu können.

Seperat klappt beides: also entweder Beleuchtung oder guten Klaviersound 
mittels Laptop.
Beides klappt aber nicht.
Dazu müsste das Midi-Signal ja aufgesplitted werden.

Über digitale Midisignalverarbeitung habe Ich jetzt einigermaßen Ahnung 
durch das programmieren des Moduls.

Aber jetzt will Ich ja das Midi-Signal an beide Sachen (Led-Modul & 
Laptop) schicken.

Wie kann Ich das Midi-Signal in Echtzeit aufsplitten?

(Led-Modul & Laptop) besitzen über eine eigene Stromversorgung

Auch wenn Ich wusste dass es nicht klappt weil es keinen Sinn macht hab 
Ich es dennoch versucht zur Info: Rückwärts über einen USB-Hub klappt es 
nicht :)

: Bearbeitet durch User
von Erwin D. (Gast)


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Markus L. schrieb:
> Wie kann Ich das Midi-Signal in Echtzeit aufsplitten?

https://www.thomann.de/de/kenton_midi_thru_5.htm

Auf die Schnelle gesucht. Gibt es aber auch mit nur zwei Ausgängen...

Suchbegriff "midi splitter"

von Markus T. (1lc)


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Das ist leider keine Lösung da das Midi-Signal über USB-Kabel verteilt 
wird und nicht über alte MIDI-Buchsen

von Markus T. (1lc)


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Könnte man das Signal grob gesagt an 2 Impedanzwandler schicken die 
jeweils das Signal über ein Kabel weitergeben? Oder würde das das Signal 
zu stark verfälschen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus L. schrieb:
> Könnte man das Signal grob gesagt an 2 Impedanzwandler schicken die
> jeweils das Signal über ein Kabel weitergeben?

Nein. Das ist mit USB vollkommen ausgeschlossen.

Dein Piano ist ein USB-Gerät. USB-Geräte können nur mit exakt einem 
USB-Host verbunden werden.

Deine Bastellösung enthält einen USB-Host; wenn Du nun die Daten auch an 
einen PC "weiterleiten" willst, müsstest Du ein USB-Device in Deine 
Bastellösung integrieren, an das Du die in Deiner Bastellösung 
ermittelten MIDI-Daten weiterleitest.

Das USB-Device muss wiederum die USB-MIDI-Geräteklasse implementieren, 
damit es sich, mit einem PC verbunden, wieder verhält wie Dein Piano.

von Markus T. (1lc)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Markus L. schrieb:
>> Könnte man das Signal grob gesagt an 2 Impedanzwandler schicken die
>> jeweils das Signal über ein Kabel weitergeben?
>
> Nein. Das ist mit USB vollkommen ausgeschlossen.
>
> Dein Piano ist ein USB-Gerät. USB-Geräte können nur mit exakt einem
> USB-Host verbunden werden.
>
> Deine Bastellösung enthält einen USB-Host; wenn Du nun die Daten auch an
> einen PC "weiterleiten" willst, müsstest Du ein USB-Device in Deine
> Bastellösung integrieren, an das Du die in Deiner Bastellösung
> ermittelten MIDI-Daten weiterleitest.
>
> Das USB-Device muss wiederum die USB-MIDI-Geräteklasse implementieren,
> damit es sich, mit einem PC verbunden, wieder verhält wie Dein Piano.

Was wäre die beste Möglichkeit ein USB-Device zu integrieren?
Das Modul besteht aus deinem Arduino-Mega + Midi-Shield + zusätzlicher 
Elektronik.

von Stefan F. (Gast)


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Interessant. Ich habe gerade mal nach USB-MIDI Adapter gesucht aber nur 
welche für die "andere Seite" (dem PC) gefunden.

von Tom (Gast)


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Frage:
Gibt es denn keinen Konverter von USB auf die alten MIDI Buchsen?
Denn dann könnte man ja das eigentliche MIDI Signal worum es ja 
letztendlich geht auch leicht verteilen.
Gruß Tom

von WS (Gast)


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>Gibt es denn keinen Konverter von USB auf die alten MIDI Buchsen?

klar, massenhaft.

von Erwin D. (Gast)


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WS schrieb:
>>Gibt es denn keinen Konverter von USB auf die alten MIDI Buchsen?
>
> klar, massenhaft.

Aber nur zum Anschluß an den Computer und nicht andersrum. Hier wäre 
einer gefragt, der am Klavier-USB angesteckt wird und daraus auf MIDI 
konvertiert. Du sagst "massenhaft"? Ich kenne keinen, aber ich kann ja 
auch nicht alles kennen. Würde mich jedenfalls auch interessieren.

von AntiMaker (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Aber nur zum Anschluß an den Computer und nicht andersrum. Hier wäre
> einer gefragt, der am Klavier-USB angesteckt wird und daraus auf MIDI
> konvertiert.

Warum,  Markus braucht doch genau die "übliche" Richtung.
Was zum Anstecken an die Klavier-USB-Buchse um die Midi-Daten 
rauszuziehen hat er ja schon.
Da muss er nur das Midi-Signal doppeln (ganz problemlos, einfach 
parallelschalten, ggf. Bufferstufe) und das an einen 08/15 
Midi-USB-Stöpsel von der Stange anschließen.

von Erwin D. (Gast)


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AntiMaker schrieb:
> Warum,  Markus braucht doch genau die "übliche" Richtung.
> Was zum Anstecken an die Klavier-USB-Buchse um die Midi-Daten
> rauszuziehen hat er ja schon.

Hat er nicht. Braucht er aber:

Markus L. schrieb:
> Das ist leider keine Lösung da das Midi-Signal über USB-Kabel verteilt
> wird und nicht über alte MIDI-Buchsen

von AntiMaker (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Hat er nicht. Braucht er aber:

Hat er ziemlich sicher schon.
Sein Selbstbau-Modul, was als USB-Host die Midi-Daten entgegennimmt und 
daraus seine Lichterketten-Steuersignale generiert hat (ziemlich sicher, 
außer es ist ein RasPi o.Ä. im Spiel) einen MIDI-Zwischenschritt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus L. schrieb:
> Das Modul besteht aus deinem Arduino-Mega + Midi-Shield + zusätzlicher
> Elektronik.

Exakt was für ein "Midi-Shield" soll das sein?

Verlink das doch mal.

von Erwin D. (Gast)


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AntiMaker schrieb:
> Erwin D. schrieb:
>> Hat er nicht. Braucht er aber:
>
> Hat er ziemlich sicher schon.
> Sein Selbstbau-Modul, was als USB-Host die Midi-Daten entgegennimmt und
> daraus seine Lichterketten-Steuersignale generiert hat (ziemlich sicher,
> außer es ist ein RasPi o.Ä. im Spiel) einen MIDI-Zwischenschritt.

Er kann sich ja nochmal dazu äußern, ob in seinem gebauten Adapter ein 
Midi-Signal vorliegt oder nicht. Wenn ja, dann könnte er dieses Midi auf 
einen Midi-USB-Adapter geben, um es per USB zum Laptop zu 
transportieren. Damit hättest du natürlich Recht.
Ich ging davon aus, daß er einen USB-Midi-Adapter ans Instrument 
anschließt, daraus Midi macht und dieses Midi-Signal beliebig verteilen 
kann (z.B. mit dem Midi-Splitter, den ich oben verlinkt habe). Aber 
darauf sagte er ja, daß das nicht geht...

Also, Markus: äußere dich bitte dazu und löse unsere Verwirrung, ok? :-)

von Gerhard (Gast)


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USB / Midi Daten in den Computer und dort splitten (in Software) und 
dann über zweites USB / Midi Interface wieder raus. Das wäre, denke ich, 
das einfachste.

Gerhard

von Matthias 🟠. (homa)


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Wenn sein PC eh läuft um die MIDI Daten mit bessern Klaviersound 
auszugeben, dann kann er auch das http://www.midiox.com/ (Das Schweizer 
Messer unter den Midi Tools) nutzen um die Daten an einer weiteren Midi 
Schnittstelle wieder auszugeben. D.h. seine selbst Bau Lösung auch an 
den PC und dort müsste sich das Ding ja als USB-Midi melden.

Mich würde aber auch eine Lösung USB vom Musikinstrument an alte Midi 
Schnittstelle (ohne PC!) interessieren! Gibt es meines Wissens nach 
nicht :-(
Von daher Markus (@OP) wie hast Du Deine Bastellösung realisiert?

: Bearbeitet durch User
von Markus T. (1lc)



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Matthias H. schrieb:
> Wenn sein PC eh läuft um die MIDI Daten mit bessern Klaviersound
> auszugeben, dann kann er auch das http://www.midiox.com/ (Das Schweizer
> Messer unter den Midi Tools) nutzen um die Daten an einer weiteren Midi
> Schnittstelle wieder auszugeben. D.h. seine selbst Bau Lösung auch an
> den PC und dort müsste sich das Ding ja als USB-Midi melden.
>
> Mich würde aber auch eine Lösung USB vom Musikinstrument an alte Midi
> Schnittstelle (ohne PC!) interessieren! Gibt es meines Wissens nach
> nicht :-(
> Von daher Markus (@OP) wie hast Du Deine Bastellösung realisiert?

MidiOx kenne Ich, das hab ich ja ganz vergessen als Ich mich damals mit 
Midiprotokollen beschäftigt habe, Ich werds heute abend mal 
ausprobieren, und rückmelden, Danke.

Mein Setup hab Ich mal abfotografiert:
Das "Midishield", bzw ein USB-Host Shield ist sehr zu empfehlen, Ich 
hatte damit keinerlei Probleme:

https://www.sainsmart.com/sainsmart-usb-host-android-adk-shield-2-0-for-arduino-uno-mega-r3-mega2560-duemilanove-nano-robot.html

Wie gesagt damit lässt sich nur per USB empfangen (was heutzutage ja 
mittlerweile Standard ist)

Wie zu erkennen ist fängt es am blauen Kabel an am Piano und endet (über 
ein Verlängerungskabel) am Arduino-Shield

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Naja, mit dem USB-Host kommst Du ja an die Midi-Daten Deines Pianos 
'ran.

Jetzt kannst Du entweder ein normales Midi-Shield verwenden, um serielle 
MIDI-Daten aus diesen Daten zu erzeugen und dieses mit einem einfachen 
USB-MIDI-Adapter wieder mit Deinem PC verbinden, oder aber Du verwendest 
ein USB-Device-Shield bzw. einen von sich aus USB-tauglichen Arduino und 
implementierst darauf ein USB-MIDI-Device.

von Rolf M. (rmagnus)


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Erwin D. schrieb:
> WS schrieb:
>>>Gibt es denn keinen Konverter von USB auf die alten MIDI Buchsen?
>>
>> klar, massenhaft.
>
> Aber nur zum Anschluß an den Computer und nicht andersrum.

Doch, die gibt's auch andersrum.

> Hier wäre einer gefragt, der am Klavier-USB angesteckt wird und daraus auf
> MIDI konvertiert. Du sagst "massenhaft"? Ich kenne keinen, aber ich kann
> ja auch nicht alles kennen. Würde mich jedenfalls auch interessieren.

Dann such mal z.B. nach "Kenton MIDI USB host" oder "Mode Machines 
Cerebel USB".

Markus L. schrieb:
> Wie gesagt damit lässt sich nur per USB empfangen (was heutzutage ja
> mittlerweile Standard ist)

Die meisten richtigen Geräte haben eigentlich schon noch echte 
MIDI-Anschlüsse. Wie sollte man die sonst auch ohne PC untereinander 
verbinden?

von Matthias 🟠. (homa)


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"Kenton MIDI USB host"

Danke! Den kannte ich noch gar nicht. Stolzer Preis aber dafür auch MIDI 
in & out ! Werde mir den mal besorgen...

Genial, gerade auf deren Webpage gesehen: 
http://www.kentonuk.com/products/items/utilities/usb-host.shtml

Die neueste Version kann sogar an einen USB-Hub angeschlossen werden und 
bis zu 4 USB Geräte wandeln :-)

...
If your host has the
latest firmware already installed then you can plug in a powered USB hub 
and up to four USB devices
can then be connected
...

Danke!
Grüße homa

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ic hatte mal ein Spielzeug keyboard, das hatte intern eine Midi 
Schnittstelle mit TTL Pegeln auf Flachkabel aber nach außen hin eine USB 
Buchse mit angeflanschter Adapterplatine. Da hätte man die herkömmlichen 
Midi Signale einfach vor der Platine abgreifen können.

Ich habe auch ein Yamaha Klavier, sieht so aus wie deins. Das möchte ich 
aber lieber nicht öffnen, wegen Gewährlesitung und weil es mir zum 
kaputtmachen zu teuer ist.

Aber vielleicht traust du (Markus L.) dich, mal nachzuschauen.

von Markus T. (1lc)


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Matthias H. schrieb:
> Wenn sein PC eh läuft um die MIDI Daten mit bessern Klaviersound
> auszugeben, dann kann er auch das http://www.midiox.com/ (Das Schweizer
> Messer unter den Midi Tools) nutzen um die Daten an einer weiteren Midi
> Schnittstelle wieder auszugeben. D.h. seine selbst Bau Lösung auch an
> den PC und dort müsste sich das Ding ja als USB-Midi melden.
>

Ich hab das USBHost-Shield jetzt mal an den PC angeschlossen aber es 
erscheint nix  auf dem Laptop.
Nur wenn ich es direkt an den Arduino anschließe.

Mein ganzer Code basiert aber darauf dass das der USB-Host die Daten 
über seinen  USB Port empfängt

: Bearbeitet durch User
von AntiMaker (Gast)


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Markus L. schrieb:
> Mein ganzer Code basiert aber darauf dass das der USB-Host die Daten
> über seinen  USB Port empfängt

Das soll ja so bleiben.
Nur: Die Midi-Daten, die dein USB-Host empfängt, (parallel zur 
Lichterketten-Verarbeitung) nochmal ausgeben lassen. Als Midi-OUT, 
Seriell.
Diesen MIDI-Out kannst du dann an deinen Laptop verbinden (über 
USB-Midi-Stöpsel).


d.H. im Gegensatz zu deiner Zeichnung ganz oben ist das "T-Stück" in 
deiner Lampen-Box, nicht davor.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus L. schrieb:
> Ich hab das USBHost-Shield jetzt mal an den PC angeschlossen aber es
> erscheint nix  auf dem Laptop.

Das ist kein Wunder, man kann keine zwei USB-Hosts miteinander 
verbinden.

von Markus T. (1lc)


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AntiMaker schrieb:
> Markus L. schrieb:
>> Mein ganzer Code basiert aber darauf dass das der USB-Host die Daten
>> über seinen  USB Port empfängt
>
> Das soll ja so bleiben.
> Nur: Die Midi-Daten, die dein USB-Host empfängt, (parallel zur
> Lichterketten-Verarbeitung) nochmal ausgeben lassen. Als Midi-OUT,
> Seriell.
> Diesen MIDI-Out kannst du dann an deinen Laptop verbinden (über
> USB-Midi-Stöpsel).
>
>
> d.H. im Gegensatz zu deiner Zeichnung ganz oben ist das "T-Stück" *in*
> deiner Lampen-Box, nicht davor.

Ich verstehe, dann muss Ich mich noch damit beschäftigen wie Ich die 
MidiDaten sende über den USB-Host

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus L. schrieb:
> wie Ich die MidiDaten sende über den USB-Host

Du willst sie nicht über den USB-Host senden. Den USB-Host benutzt Du 
schon, um mit Deinem Piano zu reden.

Du willst das, was Du mit dem Host empfängst (und für Deine Lampe 
auswertest) nochmal an einer seriellen Schnittstelle (als Bestandteil 
einer normalen MIDI-Schnittstelle) ausgeben.

von Axel R. (Gast)


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> Schnittstelle wieder auszugeben. D.h. seine selbst Bau Lösung auch an
> den PC und dort müsste sich das Ding ja als USB-Midi melden.
Warum sollte sie das tun?
Er braucht ZUSÄTZLICH zum USB-HOST ein USB-Client, welcher sich als 
USB-Midi ausgibt. Hier böte sich die USART an, welche mit der üblichen 
MIDI-Baudrate die, vom HOST, empfangegen Signale einfach weiterleitet. 
Über mIDIoX und einer freien seriellen lassen sich die Daten dann 
problemlos mit dem Laptop empfangen.
StromTuner

von ui (Gast)


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Das Projekt ist an sich ganz schön, könnte auch für meine Freundin 
interessant sein.
Aber warum nicht einen Raspberry-pi (zero (w)) als Gateway benutzen?
Also Raspberrypi mit Piano verbinden, und dort die Signale 
auseinanderprimeln und ggf. weiterleiten?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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ui schrieb:
> und ggf. weiterleiten?

Das, genau das ist das Problem. Ein Raspberry Pi ist kein USB-Device, er 
kann also nix weiterleiten.

von Axel R. (Gast)


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Der Arduino per se ist auch kein USB-Device, weder noch...
StromTuner

von Markus T. (1lc)


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Wow es hat endlich geklappt, nun endlich mit Licht und bester 
Soundqualität!

Für alle die es interessiert:
Im Arduinocode habe ich die Mididateien wie vorgeschlagen über die 
serielle Schnittstelle zum Laptop ausgegeben.

Damit kann der Laptop ja noch nicht viel anfangen, über die Frage wie 
man Seriel-->Midi umwandelt ist mir folgendes sehr nützliches Programm 
über die Füße gestolpert:

http://projectgus.github.io/hairless-midiserial/

Anschließend noch einen virtuellen Midi-Port erstellt damit meine 
Klaviersoftware (Pianoteq5) einen Midikanal zur Verfügung hat, mit 
folgender Software:

https://www.tobias-erichsen.de/software/loopmidi.html

Noch schnell eingestellt in Hairless-Midi:
===================
Serieleingang: ArduinoMega
Midi-Out: Der virtuell erstellte Midi-Port
===================
Die Klaviersoftware (Pianoteq5) (könnte auch jedes andere VSTi oder 
Musiksoftware sein) empfängt ohne spürebare Latenz in quasi Echtzeit 
alle Tasten, Pedal-anschläge.
Funktioniert endlich top!

Deswegen wollte Ich mich nochmal bei allen bedanken die mir hier mit 
ihren Anregungen und Tipps weitergeholfen haben. Eine tolle Community!

Bei Gelegenheit werde Ich eventuell noch ein kleines Video hochladen 
falls dies gewünscht wird.

Mfg
Markus

: Bearbeitet durch User
von Erwin D. (Gast)


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Markus L. schrieb:
> Deswegen wollte Ich mich nochmal bei allen bedanken die mir hier mit
> ihren Anregungen und Tipps weitergeholfen haben. Eine tolle Community!
Dann auch von mir herzlichen Glückwunsch!
>
> Bei Gelegenheit werde Ich eventuell noch ein kleines Video hochladen
> falls dies gewünscht wird.
Ja, würde mich auch interessieren. Mach das :-)

von Axel R. (Gast)


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Sehr gut. läuft:)


StromTuner

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus L. schrieb:
> Im Arduinocode habe ich die Mididateien wie vorgeschlagen über die
> serielle Schnittstelle zum Laptop ausgegeben.

Das ist doch schon mal ein Erfolg. Glückwunsch!

Und nun verwende die übliche MIDI-Beschaltung mit 5poliger DIN-Buchse 
(wie sie beispielsweise auf dem MIDI-Shield zu finden ist: 
https://www.sparkfun.com/products/12898) und betreibe die serielle 
Schnittstelle mit der MIDI-Baudrate von 31250 Baud.

Dann brauchst Du nur noch ein normales MIDI-USB-Kabel um das mit Deinem 
PC zu verbinden und kannst auf die Klimmzüge mit midiserial und 
virtuellem MIDI-Port verzichten.

Was sich in so einem MIDI-USB-Kabel versteckt ist im wesentlichen das 
hier:
http://morecatlab.akiba.coocan.jp/morecat_lab/MOCO-e.html

Das hat nur die Einschränkung, daß hier V-USB verwendet wird, und V-USB 
mit MIDI nicht standardkonform ist.

Am schicksten ist es, wenn Du einen Arduino mit eigener 
USB-Schnittstelle verwenden würdest, d.h. einem auf dem z.B. der 
ATmega32U4 drauf ist, könntest Du mit LUFA die USB-MIDI-Geschichte auch 
in "richtig" selbst implementieren.

Ein Beispiel für so etwas ist der Arduino Micro:
https://store.arduino.cc/arduino-micro

An den musst Du zwar weiterhin Dein USB-Host-Shield anschließen, um mit 
Deinem Piano "reden" zu können, aber der Rest wäre elegant und 
standarkonform gleich in einem abgewickelt.

von Markus T. (1lc)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und nun verwende die übliche MIDI-Beschaltung mit 5poliger DIN-Buchse
> (wie sie beispielsweise auf dem MIDI-Shield zu finden ist:
> https://www.sparkfun.com/products/12898) und betreibe die serielle
> Schnittstelle mit der MIDI-Baudrate von 31250 Baud.
>
> Dann brauchst Du nur noch ein normales MIDI-USB-Kabel um das mit Deinem
> PC zu verbinden und kannst auf die Klimmzüge mit midiserial und
> virtuellem MIDI-Port verzichten.

cro:
> https://store.arduino.cc/arduino-micro
>
> An den musst Du zwar weiterhin Dein USB-Host-Shield anschließen, um mit
> Deinem Piano "reden" zu können, aber der Rest wäre elegant und
> standarkonform gleich in einem abgewickelt.

Falls Ich mal mehr Zeit habe werde Ich das auf jeden Fall machen, da das 
"Endprodukt" möglichst unkompliziert und kompakt sein sollte :)

von Matthias 🟠. (homa)


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Prima Markus L.

Hast Du Lust den Empfangteil von Deinem Code für Dein USB-Host-Shield 
hier zu zeigen? Ich überlege mir den auch mal zu holen. Wenn ich das 
richtig verstehe hast Du dann kompletten Zugriff auf den MIDI Datenstrom 
vom Gerät?

Coole Software die Du oben genannt hast. Werde ich mir bei Gelegenheit 
auch mal ansehen ... Ser>Midi.

: Bearbeitet durch User
von Markus T. (1lc)


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Matthias H. schrieb:
> Prima Markus L.
>
> Hast Du Lust den Empfangteil von Deinem Code für Dein USB-Host-Shield
> hier zu zeigen? Ich überlege mir den auch mal zu holen. Wenn ich das
> richtig verstehe hast Du dann kompletten Zugriff auf den MIDI Datenstrom
> vom Gerät?
>
> Coole Software die Du oben genannt hast. Werde ich mir bei Gelegenheit
> auch mal ansehen ... Ser>Midi.

Ja den kann ich morgen  hochladen.. , da Ich Elektrotechniker und kein 
Informatiker hab ich dazu folgende Bibliothek benutzt:

https://github.com/felis/USB_Host_Shield_2.0
Wenn man runter scrolled sieht man die Midi-Library von

Yuuichi Akagawa

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