Komisch, wenn ich einen Blitz sehe, dann in Gestalt eines Wetterleuchten oder er kommt immer von oben und schlägt in die Erde ein. Ist das immer so? Oder kann der Blitz auch aus der Erde kommen und in den Himmel einschlagen? Hat jemand dafür plausible Erklärungen?
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Die Antworten auf alle Fragen lauten alle: Ja Oliver
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Hat jemand dafür plausible Erklärungen? Was verstehst du an Wikipedia nicht? https://de.wikipedia.org/wiki/Blitz Speziell Kapitel 3. Troll!
Doofe Frage? schrieb: > Ist das immer so? Nö. Habe gerade darüber was gelesen, das bei Gewittern etwa 80% der Blitze innerhalb der Wolken bleiben und nur der Rest sich überhaupt Richtung Erde aufmacht.
Immer Beides, auch in der Polung. Wobei Negativladungen vom Erdboden aus, zu >90%(?) bevorzugt vorkommen. Die allermeisten Blitze, sind allerdings Wolken/Wolken Blitze. Macht extra helles Wetterleuchten. Nachtrag: Mal nach "Fangladungen" Gookel!
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Der Tip mit dem Wiki war richtig gut. Hätte ich drauf kommen können. Aber: wie schützt man sich vor einem Erdblitz? Der ist ja saugefährlich... Anders als einem Wolkenblitz, klein machen in einer Kuhle funktioniert hier ja nicht...
Doofe Frage (2) schrieb: > klein machen in einer Kuhle funktioniert > hier ja nicht... Das spielt keine Rolle, wenn der Blitz in die Vertiefung einschlägt, unabhängig von der Richtung (selbst schrägwärts einschlagend). Es kommen mehr Menschen im Straßenverkehr zu Schaden, als durch Blitzschlag. Du passt also mehr auf der Straße auf und bleibst bei Gewitter zu Hause. Kritisch wird es übrigens erst, wenn das Gewitter über dir ist, d.h. zwischen Blitz und Donner weniger als 3s verstreichen. Und es ist zudem noch wahrscheinlicher, einen Blitzschlag zu überleben. Mit Blick auf die steigende Bevölkerungszahl ist es ohnehin wahrscheinlicher, bis zur Altersschwäche zu überleben.
Doofe Frage (2) schrieb: > wie schützt man sich vor einem Erdblitz? Der ist ja saugefährlich... > Anders als einem Wolkenblitz, klein machen in einer Kuhle funktioniert > hier ja nicht... Klar fust dat! Die Bodenladungen sind ja leitend miteinander verbunden, verteilen sich also. Wandern zum stärksten Bereich des E-Feldes, also nach Oben. Dann noch der 'Spitzenentladungs-Effekt'... Meist gehen der Blitzentladungen mehrere Fangladungen voraus, die schnellste gewinnt, oft aber auch nicht alleine..... Wirklich sicher ist man in ner Kuhle, daher auch nicht. Da kommt noch einiges mehr hinzu, Schrittspannung, Überschläge, etc. Ja selbst der Elektromagnetisch-Impuls alleine, kann dein Hertz aus dem Takt bringen. Daher: Boris O. schrieb: > Du passt also mehr auf der Straße auf und bleibst bei Gewitter zu Hause.
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> wie schützt man sich vor einem Erdblitz? Schon mal was vom Blitzableiter oder Faradayschen Käfig gehört? > Der ist ja saugefährlich... Ach nee. Ich dachte ist wie beim Fotoapparat ... > Kritisch wird es übrigens erst, wenn das Gewitter über dir ist, d.h. > zwischen Blitz und Donner weniger als 3s verstreichen. Ganz großer Bullshit. Solche Tips sind lebensgefährlich. Erstens bleibt Dir bei so später Festellung der Gefahr keine Zeit mehr zum Schutz suchen und zweitens sind Fälle dokumentiert, wo Blitze seitlich aus Gewitterwolken austreten und viele Kilometer entfernt einschlagen. Warum das manchmal passiert weiß im Moment noch niemand, das Gebiet Gewitter und Blitze ist noch lange nicht vollständig erforscht. Der Donner bewegt sich mit Schallgeschwindigkeit, folglich deutet ein zeitlicher Abstand zwischen Blitz und Donner von großzügigen 30 Sekunden gerade mal auf etwa 10km Entfernung hin. Ein schnell ziehendes Gewitter schafft die in 3..4 Minuten und das ist verdammt wenig Zeit wenn man sich mitten auf einer großen freien Fläche oder im Wald befindet. Den besten Schutz in freier Natur bietet ein Auto mit Metallkarosserie. Ein Zelt mit Metallstreben sollte ebenfalls recht sicher sein, wenn man sich im Inneren aufhält und die Streben das Dach abdecken und nicht zu weit auseinander stehen. In einer Kuhle hinhocken ist die letzte Hoffnung, nicht mehr. Blitze bevorzugen zwar hohe Objekte, schlagen aber nicht zwangsweise dort ein. Man kann also auch in einer Kuhle hockend getroffen werden. Auf jeden Fall weg von Bäumen. Zum Einen bildet sich bei einem Einschlag ein evtl. gefährlicher Spannungstrichter um den getroffenen Baum, zum anderen kann der Blitz den Stamm unten auch wieder verlassen und Personen treffen, die sich daneben aufhalten. Hochspannungsleitungen werden auch oft getroffen, aber ich glaube wenn man sich in einen Mastfuß oder in die Mitte zwischen zwei Masten hockt, sollte man einigermaßen sicher sein. Bei ersterem sollte der Mast einen Faradayschen Käfig bilden, bei zweitem schlägt der Blitz in die Erdseile der Leitung ein und wird über die Masten verteilt weit genug weg in die Erde geleitet. > Ja selbst der Elektromagnetisch-Impuls alleine, Das halte ich für ein Gerücht. Blitze erzeugen zwar starken Elektromagnetismus bedingt durch den hohen Strom, aber ich denke dafür reicht es nicht. Diese Felder sind nur für elektrische Geräte mit ihren ganzen Kabeln und Leitern gefährlich, wo das Feld eine hohe Spannungen induzieren kann, welche dann die Bauteile zerstört. > kann dein Hertz aus dem Takt bringen. Na das nun ganz sicher nicht. :)
Doofe Frage (2) schrieb: > wie schützt man sich vor einem Erdblitz? Eichen sollst Du weichen - Buchen sollst Du suchen
Ben B. schrieb: > Auf jeden Fall weg von Bäumen. Zum Einen bildet sich bei einem Einschlag > ein evtl. gefährlicher Spannungstrichter um den getroffenen Baum, zum > anderen kann der Blitz den Stamm unten auch wieder verlassen und > Personen treffen, die sich daneben aufhalten. Und zum dritten kann ein Baum auseinandersplittern oder sogar regelrecht explodieren, wenn er direkt getroffen wird - und die wehfliegenden Holzsplitter und Rindenstücke können auch ordentliche Verletzungen hervorrufen. Teo D. schrieb: > kann dein Hertz aus dem > Takt bringen. Na, das Herz vom Hertz ist schon länger außer Takt... ;-)
Matthias L. schrieb: > Na, das Herz vom Hertz ist schon länger außer Takt... ;-) Fällt euch nichts besseres ein? War doch nur ungeschickt formuliert. Ich meinte natürlich die Hertz im Smartfon! ;)
● J-A V. schrieb: > Eichen sollst Du weichen - Buchen sollst Du suchen Ben B. schrieb: > Noch mehr Blödsinn. Dem Blitz ist die Art des Baumes scheißegal. ● J-A V. schrieb: > ach - echt? Genau DAS habe ich auch gedacht! Hier noch ein paar Zeilen, die auch noch von Schlaumeiern widerlegt werden können: (Unter reger Teilnahme von Paul) :) Denke an die Birken, dort soll der Blitz nicht wirken. Oder untern Linden, da kann er Dich nicht finden. Gießt es wie aus Kannen stell Dich unter Tannen! Ist es wieder trocken, dann mach Dich auf die Socken! -Feldkurat-
Beitrag #5083078 wurde vom Autor gelöscht.
Was mich mal interessieren würde: werden Bäume grundsätzlich stark (nachhaltig) beschädigt wenn ein Blitz einschlägt? Ich frage mich das deshalb, weil es nur ganz selten Bäume gibt, denen man ansieht, dass sie mal vom Blitz getroffen wurden. Demzufolge scheint die Warscheinlichkeit, dass ein Baum in den Jahrzenten seiner Existenz überhaupt vom Blitz getroffen wird ja sehr gering zu sein. Warum sollte er also in den paar Minuten getroffen werden, die ich unter ihm verbringe? Ich würde daher sagen, dass es eigentlich völlig egal ist, ob man bei Gewitter unter einem Baum sitzt oder nicht. Das Risiko ist immer noch um Größenordnungen geringer als die sonstigen Gefahren des Alltags. Darum: Bei Gewitter und Regen lieber unter einem Baum Schutz suchen, denn die Gefahr, welche von einer nässebedingten Erkältung (Lungenentzündung) ausgeht scheint mir größer zu sein. Unsere Vorfahren haben schließlich bei Gewitter auch schon immer unter (oder auf) Bäumen gesessen und sind nicht ausgestorben. :-)
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Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden, soll ja höher sein als im Lotto zu gewinnen. Jonny O. schrieb: > Darum: Bei Gewitter und Regen lieber unter einem Baum Schutz suchen, > denn die Gefahr, welche von einer nässebedingten Erkältung > (Lungenentzündung) ausgeht scheint mir größer zu sein. :-) Und wie sieht's mit der Überlebensrate aus?
Teo D. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden, soll ja > höher > sein als im Lotto zu gewinnen. > > Jonny O. schrieb: >> Darum: Bei Gewitter und Regen lieber unter einem Baum Schutz suchen, >> denn die Gefahr, welche von einer nässebedingten Erkältung >> (Lungenentzündung) ausgeht scheint mir größer zu sein. :-) > > Und wie sieht's mit der Überlebensrate aus? an Lungenentzündungen und Erkältungen sterben erstaunlich viele Menschen (besonders ältere Menschen). Allerdings ist die Frage, wie sich Nässe und Kälte da auswirkt. Ich glaube kaum, dass es da Studien zu gibt ^^
Jonny O. schrieb: > an Lungenentzündungen und Erkältungen sterben erstaunlich viele Menschen > (besonders ältere Menschen). Allerdings ist die Frage, wie sich Nässe > und Kälte da auswirkt. Wenn sie dann aber, kalt und nass, wie sie sind vom Blitz getroffen werden, dann führt das zu einer schnellen Trocknung und Erwärmung des Probanden. Ergo: Gesundheitsgefahr durch die Kräfte der Natur gebannt. -Feldkurat-
Teo D. schrieb: >> Darum: Bei Gewitter und Regen lieber unter einem Baum Schutz suchen, >> denn die Gefahr, welche von einer nässebedingten Erkältung >> (Lungenentzündung) ausgeht scheint mir größer zu sein. :-) > > Und wie sieht's mit der Überlebensrate aus? http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/vom-blitz-getroffen-18-kuehe-sterben-auf-einen-schlag-24350144
A. K. schrieb: > Teo D. schrieb: >>> Darum: Bei Gewitter und Regen lieber unter einem Baum Schutz suchen, >>> denn die Gefahr, welche von einer nässebedingten Erkältung >>> (Lungenentzündung) ausgeht scheint mir größer zu sein. :-) >> >> Und wie sieht's mit der Überlebensrate aus? > > http://www.rundschau-online.de/aus-aller-welt/vom-... Okay. Ich werde also einen Baum suchen unter dem keine Kühe stehen. :D
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Lungenendzündung 0,5% http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/lungenentzuendung/zahlen-fakten Blitzschlag 30% http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/herzrhythmusstoerungen/article/817816/blitze-nicht-immer-toedlich.html "Kälte und Nässe sind meist die auslösenden Ursachen einer Lungenentzündung." https://wiki.yoga-vidya.de/Lungenentz%C3%BCndung Wer fälscht und da jetzt ne Statistik draus? ;) Was mich betrifft. Ich war schon... kA wie oft draußen, kalt, nass...., teils über Stunden. Nie ne Lungenendzündung bekommen! Mein Schluss daraus: Ab 60-70J is es wurscht, ob man sich unter Bäume stellt. ;)
hmm... 500000 Menschen erkranken jährlich an einer Lungenentzündung und davon sterben 0,5%. Es sterben also jährlich 2500 Menschen an einer Lungenentzündung. Pro Jahr sterben nur etwa 10 Menschen an Blitzschlägen. Wenn es stark regnet und ich mich unter einem Baum wirkungsvoll vor Nässe schützen könnte und somit die Wahrscheinlichkeit einer Lungenentzündung senken könnte, so wäre das ev. sogar die bessere Wahl. Naja - jedenfalls ist es vielleicht ganz allgemein besser bei Gewitter und Regen einfach zu Hause zu bleiben ;-)
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Hi Gerade gefunden: http://www.trendmutti.com/wp-content/2017/picdump405/46th.jpg (Wenn ein Blitz ins Kornfeld einschlägt, warum ist Das dann nicht voller Popcorn?) MfG
Vielleicht täusche ich mich. Aber es gibt immer mehr Blitze zwischen den Wolken. Erdeinschläge sind hier in den letzten 3-4 Jahren selten geworden. Zumindest habe ich das so beobachtet. Auch heute war das so. Blitze ohne Ende, aber halt weit oben in den Wolken. Kann das sein oder täusche ich mich? Edit: Ort ist NRW
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@ Jonny Obivan (-geo-) >Was mich mal interessieren würde: >werden Bäume grundsätzlich stark (nachhaltig) beschädigt wenn ein Blitz >einschlägt? Ich frage mich das deshalb, weil es nur ganz selten Bäume >gibt, denen man ansieht, dass sie mal vom Blitz getroffen wurden. Doch doch, die sind dann schon nachhaltig geschädigt. Zumindest, wenn der Strom/die im Baum verbleibende Energie so hoch ist, daß er innerlich schön warm/heiß wird. Und wenn er zu heiß wird, dann "explodiert" er (weil das H2O in ihm verdampft). >Demzufolge scheint die Warscheinlichkeit, dass ein Baum in den >Jahrzenten seiner Existenz überhaupt vom Blitz getroffen wird ja sehr >gering zu sein. Warum sollte er also in den paar Minuten getroffen >werden, die ich unter ihm verbringe? Ein Baum wird in einem Leben vermutlich so gut wie nie getroffen werden. Aber aus dem "so gut wie nie" wird schnell "so gut wie öfter", wenn wir viele Bäume btrachten. Es ist also reine Statistik ... >Ich würde daher sagen, dass es eigentlich völlig egal ist, ob man bei >Gewitter unter einem Baum sitzt oder nicht. Das Risiko ist immer noch um >Größenordnungen geringer als die sonstigen Gefahren des Alltags. Was die Statistik bezüglich Gefahren des Alltags sagt, weis ich nicht, aber es ist sicherlich nicht egal, ob man sich auf freiem Feld unter einem Baum hockt, oder 100m daneben. Der Baum hat eine höhere Chance, getroffen zu werden ... wieder alles nur Statistik ... >Darum: Bei Gewitter und Regen lieber unter einem Baum Schutz suchen, Kaum ... >denn die Gefahr, welche von einer nässebedingten Erkältung >(Lungenentzündung) ausgeht scheint mir größer zu sein. Unsere Vorfahren Bei solchen Leuten, die ohnehin dafür empfänglich sind. Da darf natürlich jeder für sich selbst abwägen, was gesünder zu scheinen scheint .... ;-) >haben schließlich bei Gewitter auch schon immer unter (oder auf) Bäumen >gesessen und sind nicht ausgestorben. :-) Ohh - kennst Du jemanden ? ;-)
@ Jonny Obivan (-geo-) >500000 Menschen erkranken jährlich an einer Lungenentzündung und davon >sterben 0,5%. Es sterben also jährlich 2500 Menschen an einer >Lungenentzündung. Wo denn? Und in welchem Zustand sind denn diese Leute? Vielleicht sind das ja nur welche aus vorrangig schwach versorgten Gebieten? >Pro Jahr sterben nur etwa 10 Menschen an Blitzschlägen. Also weltweit hätte ich schon ein bißchen mehr erwartet.
Jonny O. schrieb: > werden Bäume grundsätzlich stark (nachhaltig) beschädigt wenn ein Blitz > einschlägt? Ich frage mich das deshalb, weil es nur ganz selten Bäume > gibt, denen man ansieht, dass sie mal vom Blitz getroffen wurden. Die, die getroffen werden, wird man sicherlich nach kurzer Zeit absägen und entfernen.
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Teo D. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden, soll ja höher > sein als im Lotto zu gewinnen. > Und wie sieht's mit der Überlebensrate aus? Beim Gewitter oder beim Lottogewinn?
@Thomas B. (thombde) >Vielleicht täusche ich mich. >Aber es gibt immer mehr Blitze zwischen den Wolken. >Erdeinschläge sind hier in den letzten 3-4 Jahren selten geworden. >Zumindest habe ich das so beobachtet. >Auch heute war das so. >Blitze ohne Ende, aber halt weit oben in den Wolken. >Kann das sein oder täusche ich mich? >Edit: >Ort ist NRW Blitze zw. den Wolken sind ohnehin in der Überzahl. Und die Blitze, die doch die Erde finden, sind ja nicht unbedingt in der Nähe. Aber vor rund 5 Jahren haben doch 2 Blitze die Erde in meiner Nähe (irgendwo in Sachsen ;) gefunden, - einer davon hat einen Baum zur Hälfte geschreddert - aber seitdem gab es keine näheren Einschläge. Aber fernere Einschläge (eins/zwei km) gab es auf jeden Fall bei jedem Gewitter - das hört man ja an der Intensität des "Donners" ...
Jens G. schrieb: > Doch doch, die sind dann schon nachhaltig geschädigt. > .... > Ein Baum wird in einem Leben vermutlich so gut wie nie getroffen werden. Eigene Beobachtungen könnten da stark täuschen? https://baumsicht.de/blitzschaden-baum/ http://www.jawina.de/verkannte-gefahr-sommergewitter-im-wald/ "An der glatten Rinde von Buchen, Eschen oder Erlen läuft das Regenwasser fast ungehindert ab. Der Blitz wird in der Regel ohne sichtbare Schäden „außen herum“ gleich einem Blitzableiter in den Erdboden abgeleitet." Interessiert hätte mich eigentlich, die prozentuale Anzahl der Jährlichen Blitzschäden in Wäldern? Scheint schwer auffindbar, o. hab die falschen Suchbegriffe verwendet.
Eichen weichen... herrlich wie Ihr drauf anspringt, das brauchte ich einfach mal ;) -jetzt aber wieder ernsthaft: natürlich glaube ich nicht an solchen Mist. Das ist ja genau wie diese Hirnlos-Sprüche wie "Senf macht dumm" oder "Wasser macht Läuse im Bauch" man hört sowas tatsächlich auch heute noch immer mal wieder. Thomas B. schrieb: > Auch heute war das so. > Blitze ohne Ende, aber halt weit oben in den Wolken. > > Kann das sein oder täusche ich mich? die wenigsten Blitze kann man als Linienblitze sehen. ein paar hundert meter Regenschauer zwischen Deinem Standort und einem Blitz der richtung Boden geht lässt den schon so verschwimmen dass Du den nicht mehr erkennst. Ich hab mir eben das Gewiter nicht nur angeschaut, sondern auch auf AM (Mittelwelle) mitgehorcht. Auffällig ist immer wieder, dass es so gesehen auch akustisch verschiedene Arten von Blitzen zu geben scheint. kurzes kräftiges Zaschen, oder Zippen (könnten die Bodenblitze sein) längeres Rauschen, bis zu 3 sekunden lang, stark am Anfang, langsam weniger werdend (könnten Blitze mit Sprites sein) Flackernde Blitze = ca 1-2 Sekunden auf-und abschwellende Kracher
Jonny O. schrieb: > Pro Jahr sterben nur etwa 10 Menschen an Blitzschlägen. Vor rund 10 Jahren ist bei unserem Nachbarn ein Blitz in einen Baum eingeschlagen und hat mir die halbe IT inkl. TV im Haus zerstört. Eine halbe Stunde später gab es keine 300m weiter einen Volltreffer in ein Reetdachhaus, das bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist, Personen kamen nicht zu schaden. Einige Tage später wurde eine Zuschauerin auf einem Sportplatz bei einem plötzlich auftretenden Gewitter vom Blitz getroffen. In der darauffolgenden Woche riefen die Erzieherinnen in einem Kindergarten die Kinder rein, weil ein Gewitter aufzog. Irgendwann stellten sie fest, daß eines fehlte. Die Staatsanwaltschaft erhob keine Anklage, der Kindergarten wurde kurz darauf geschlossen. Das passierte alles binnen zwei Wochen in einem Umkreis von ein paar Kilometern. Da sind mir irgendwelche Statistiken dann scheißegal.
Die meisten Bäume überstehen den Blitztreffer, auch wenn meistens einiges an Rinde weggesprengt und der Stamm gespalten wird. Es gibt aber auch Bäume, die dann von innen ausbrennen. Sehr starke Blitze können einen Baum auch bis zum Stumpf komplett zerlegen, sowas hab ich selbst schon gesehen. Dabei entstehen recht große Bruchstücke, die durch die Gegend fliegen, also definitiv nicht ungefährlich. Beim Menschen wird meistens das Nervensystem geschädigt, erstaunlich viele überleben den Treffer, leiden dann aber lange an den Folgen. Ich glaube wie ein Blitz im Radio "klingt" hängt vom Verlauf des Blitzkanals relativ zum Empfänger ab. Das Spektrum ist sowieso sehr breit und durch die räumliche Ausdehnung eines Blitzes und seiner Folgeentladungen sind unbegrenzt viele Variationen möglich.
Thomas E. schrieb: > In der darauffolgenden Woche riefen die Erzieherinnen in einem > Kindergarten die Kinder rein, weil ein Gewitter aufzog. Irgendwann > stellten sie fest, daß eines fehlte. ist es verdampft? >:]
Thomas E. schrieb: > Das passierte alles binnen zwei Wochen in einem Umkreis von ein paar > Kilometern. Geht mal in euch und überlegt, womit ihr Thor derart beleidigt habt, dass er euch dermassen strafen musste. ;-)
● J-A V. schrieb: > Eichen weichen... Der wahre Kern darin ist wohl, das Eichen tiefe Pfahlwurzeln bilden, während Buchen eher flach wurzeln.
A. K. schrieb: > Geht mal in euch und überlegt, womit ihr Thor derart beleidigt habt, > dass er euch dermassen strafen musste. In Anbetracht der 2 Toten finde ich das jetzt nicht so witzig.
Harald W. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> Eichen weichen... > > Der wahre Kern darin ist wohl, das Eichen tiefe Pfahlwurzeln > bilden, während Buchen eher flach wurzeln. so gesehen sollte man aufs Fichtendickicht ausweichen ;)
Lukas T. schrieb: > Teo D. schrieb: >> https:..wiki.yoga-vidya.. > > dir ist auch gar nichts peinlich, oder? Was rotzt du mir da hin??
Egal, ob der Blitz von oben oder unten kommt, die Wirkung ist die gleiche... Aber warum sieht man den Blitz, bevor es kracht? Mutmaßliche Antwort: Weil die Augen weiter vorne sind als die Ohren?
Interessante These. Dann wäre ja die Frage fühlt man ihn bevor man ihn sieht? Die Mütze ist weiter oben als die Augen. Übrigens hatte ich gerade die Gelegenheit, das zu beobachten. Also mir kommen schon gezählte 10 Sekunden ziemlich radioaktiv vor.
Patrick J. schrieb: > (Wenn ein Blitz ins Kornfeld einschlägt, warum ist Das dann nicht voller > Popcorn?) Weil Popcorn aus Mais gemacht wird, Du Nase! :)
M.A. S. schrieb: > Weil Popcorn aus Mais gemacht wird, Du Nase! :) Korn = Getreide. Mais ist ein Getreide. Ein Maisfeld ist also ein Kornfeld.
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Fra N. schrieb: > Gehören Erbsen auch dazu? (Weil ihr grad beim Zählen seid) Nein, das sind Hülsenfrüchte.
Ben B. schrieb: > Dann wäre ja die Frage fühlt man ihn bevor man ihn > sieht? Klar, ohne Mütze geht's aber besser. Wenn du oben auf nem Berg stehst, ist das quasi normal, das man merkt wie sich die Haare aufladen. Dann wird's Zeit abzuhauen, wenn's nich eh schon zu spät is.
Wenn das elektrische Feld so stark wird, daß sich Haare aufstellen, befindet man sich in größter Gefahr. Ich glaube das passiert vor allem an exponierten Orten und ich wüßte nicht wo man sich da verstecken soll wenn kein Haus oder Auto in der Nähe ist - und dafür noch Zeit bleibt. Meine Meinung: Wenn man das unbeschadet überlebt, hatte man einfach nur verdammt viel Glück. Übrigens geht Popcorn machen mit Blitzen nicht. Ein echter Blitz würde das komplette Korn (egal ob Mais oder sonstewas) verdampfen. Schwächere Blitze, die das Korn physikalisch übersteht, verbrennen nur ihre Schale, während im Inneren erstmal gar nichts passiert. Popcorn entsteht aber nur, wenn das Innere bei intakter Schale (durch)erhitzt wird und die Schale irgendwann platzt. Damit so viel Wärme ins Innere kommt ohne die Schale zu zerstören braucht es im Vergleich zu einem Blitzschlag eine riesige Menge an Zeit. Es geht mit Lasern, aber die müssen auch mit einer eher geringen Leistung arbeiten, um das Korn nicht einfach nur zu verbrennen.
Gab's da nicht mal ein Lied vom Malle-König: 'Ein Blitz im Kornfeld, der macht immer high, dann siehst du Sterne und was ist schon dabei..." oder so.
Nee das war anders. Ein Blitz im Kornfeld trifft Dich hinten am Arsch, zerfetzt die Hose, was für ein riesen Spaß. Die Funken fliegen und es duftet gegrillt wenn Du abrauchst .....
A. K. schrieb: > Korn = Getreide. Mais ist ein Getreide. > Ein Maisfeld ist also ein Kornfeld. In der Südoststeiermark wird der Mais (Kukuruz) als "WOAZ" bezeichnet... Woaz ist keine Bezeichnung für Weizen...
Ben B. schrieb: > zweitens sind Fälle dokumentiert, wo Blitze seitlich aus > Gewitterwolken austreten und viele Kilometer entfernt einschlagen. Warum > das manchmal passiert weiß im Moment noch niemand Unsinn. Das ist lange bekannt und modelliert. Es handelt sich um die seltenen, gefährlichen "positiven Blitze", die mit Abstand auch die höchsten Blitzstromscheitelwerte und Energien erreichen. Positive Blitze beginnen nämlich zwangsläufig weit oben in der Wolke, in der extrem positiv geladenen Decke des Gewitterambosses. Erfolgt jetzt eine Zündung nach dem Gurewitsch-Prozeß ("Weglaufentladung", runaway breakdown) gegen Erde (und nicht gegen die sehr negative Unterseite der Wolke), kann ein solcher Blitz zig Kilometer lang werden und seitlich neben die Wolche einschlagen. Und weil im Gegensatz zu negativen Blitzen, die nach der Hauptentladung viele Folgeentladungen haben (bis zu 40), die positiven Blitze nur eine einzige Entladung aufweisen, muß die ganze Energie in dieser einen Entladung weg. Zack bumm. 200 Kiloampere. Ein paar Ingenieur und Wissenschaftler wollen schon 250-300 kA gemessen haben. Da steppt der Bär. Der Otto-Normal-Blitz ist - als negativer Blitz mit 10 kA Blitzstromamplitude - lächerlich mickrig und langweilig gegen so einen positiven Blitz. > Hochspannungsleitungen werden auch oft getroffen, aber ich glaube wenn > man sich in einen Mastfuß oder in die Mitte zwischen zwei Masten hockt, > sollte man einigermaßen sicher sein. Bei ersterem sollte der Mast einen > Faradayschen Käfig bilden, bei zweitem schlägt der Blitz in die Erdseile > der Leitung ein und wird über die Masten verteilt weit genug weg in die > Erde geleitet. Teilweise falsch. Stichwort rückwärtiger Überschlag. Entladungen sind immer mit der Anhebung des Erdpotentials verbunden und die Masterder am unten offenen Ende der Maststruktur weisen einen endlichen von Null verschiedenen Erdwiderstand auf. Die sich wegen der Wellenimpedanz der Leitung ausbildende Wanderwelle (Blitz = Strom, Spannungswanderwelle wegen des Ohmschen Gesetzes über Wellenimpedanz) hebt im Zeitfenster eines transienten Vorgangs das Potential des Erdseils gegenüber des 380-kV-Bündelleiters so an, daß die 380 kV gegen die Front der Spannungswanderwelle (Millionen Volt) quasi wie "Erde" sind und deshalb ein indirekter Überschlag Erdseil-Bündelleiter auftreten kann, genannt rückwärtiger Überschlag. Die Masterder versursachen außerdem einen (mittels Erderform geometrisch gesteuerten) Spannungstrichter. Nie in T.ET einen Halbkugelerder berechnet? Ich würde mich von solchen Strukturen wegbewegen, zumal von diesen erhöhten Bauwerken tolle Fangentladungen ausgehen, die nur zu gerne den vorwachsenden Blitzkopf (stepped leader) küssen wollen.
Patrick J. schrieb: > (Wenn ein Blitz ins Kornfeld einschlägt, warum ist Das dann nicht voller > Popcorn?) Weil engl. "corn" im Deutschen "Mais" (von span. maiz [mah-iess]) ist und nicht irgendein Weizen-, Roggen- oder Gerstengetreide. Im deutschen Kornfeld knallt also kein Mais raus, ergo kein popcorn.
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Teo D. schrieb: > Interessiert hätte mich eigentlich, die prozentuale Anzahl der > Jährlichen Blitzschäden in Wäldern? > Scheint schwer auffindbar, o. hab die falschen Suchbegriffe verwendet. Versuche: isokeraunische Linien
Michael S. schrieb: > Gab's da nicht mal ein Lied vom Malle-König: Dipl.- G. schrieb: > Im deutschen Kornfeld knallt also kein Mais raus, ergo kein popcorn. Nein, sondern Popp-Corn
Mani W. schrieb: > In der Südoststeiermark wird der Mais (Kukuruz) als "WOAZ" > bezeichnet... In Bayern bezeichnet Korn nur den Roggen.
Richard H. schrieb: > In Bayern bezeichnet Korn nur den Roggen. Quatsch. In Bayern ist Korn was zum saufen!
Ooch Leute nur -5? Kommt schon, das geht besser. Eure Negativbewertung ist mein Applaus! Hochspannungsleitungen sind erstaunlich robust gegen Blitzschläge. Die "Millionen Volt" gelten auch nur für den ganzen Blitz, der Blitzkanal selbst ist nach der Zündung ziemlich niederohmig, so daß auf den letzten Metern keine so extrem große Spannung mehr herrscht. Wenn der Blitz doch einen Lichtbogen zwischen Leiter- und Erdseil zündet, gibt es eine Kurzunterbrechung mit automatischer Wiedereinschaltung. Schäden an den Betriebsmitteln sind ziemlich selten, vor allem bei den großen Anlagen. Bei den kleinen 10 oder 20 kV Überlandleitungen zwischen Dörfern gibt es keine Erdseile, da würde ich mich auch nicht sicher fühlen. Die Geometrie des Spannungstrichters im Mastfuß ist symmetrisch, so daß man in der Mitte einigermaßen geschützt sein sollte. Auf jeden Fall deutlich besser als den Blitz direkt auf die Mütze zu bekommen.
Ben B. schrieb: > Ooch Leute nur -5? Kommt schon, das geht besser. Glaubst du das reimt sich oder kommst du aus England? :)
Ben B. schrieb: > Ooch Leute nur -5? Kommt schon, das geht besser. das lässt sich ändern -wenn Du so drauf bestehrt...?
> Glaubst du das reimt sich oder kommst du aus England? :)
Sing es. Es passt genau zur Melodie des Refrains. :)
Ben B. schrieb: > Sing es. Es passt genau zur Melodie des Refrains. :) Hab's ausprobiert, musste dann aber aufhören. Die Polizeisirenen wurden zu laut.
Ben B. schrieb: > Die > "Millionen Volt" gelten auch nur für den ganzen Blitz, der Blitzkanal > selbst ist nach der Zündung ziemlich niederohmig, so daß auf den letzten > Metern keine so extrem große Spannung mehr herrscht. Du verwechselst vollkommen verschiedene Dinge. Ja, der Blitz (Funkenentladung) weist eine Brennspannung auf die vor allem bestimmt ist von der Kanallänge und deswegen selbst für niedrig veranschlagte Werte der Leaderentladung (0,1 kV/cm) große Werte annimmt. Um diese treibende Spannung, die den Blitzkopf als Funken in der Wolke zündet und in Ruckstufen vorwachsen läßt ("stepped leader") und ohne den Gurewitsch-Prozeß eigentlich zu niedrig wäre, geht es nicht. Die "Millionne Volt", die im Übertragungsnetz Probleme verursachen, gelten für die SPANNNUNGSWANDERWELLE die die Stromquelle (Blitz) über die Wellenimpedanz der Freileitung (~200-500 Ohm) macht. Schon der statistische Normalblitz (= 25%-Wert in der keraunischen Wahrscheinlichkeitverteilung, 10 kA, negative Polarität) macht bei einer 08/15-Freileitung eine gewaltige Wanderwelle, die während ihrer Ausbreitung nur von den frequenzabhängigen Parametern der Leitung bedämpft wird und entweder wegen Dämpfung und Dispersion verschwindet oder in ein Umspannwerk einläuft. Das einzige, was an der Einschlagstelle physikalisch die Spannungshöhe ein wenig erträglicher macht, ist die Ausbreitung der Wanderwelle im Zeitbereich als zwei Keilwellen, die symmetrisch von der Einschlagstelle mit halben Amplitude und gleicher Geschwindigkeit weglaufen. Nur zu Deiner Info: Mein Fokus in den letzten 2,5 Jahren des Diplomstudiums -- lang lang ist's her :( -- einschl. meine Abschlußarbeiten drehten sich um Ausgleichsvorgänge, Ausgleichsvorgänge und Ausgleichsvorgänge. Im Übertragungsnetz, in Verteilungsnetzen, in elektrischen Maschinen (bis ich wegen beschissener Hiwi-Bezahlung vom Maschinenlehrstuhl weg bin und reine Hochspannungstechnik gemacht habe). In Drittmittelprojekten habe ich als Billigsklave regelmäßig die Nachbildung der Gewitterphysik und die Modellierung von Blitzstromwellen/Wanderwellen auf Freileitungen gemacht und bis zur Vergasung im ATP/EMTP gerechnet. Bis ungefähr ein Jahr nach dem Abschluß würde ich mich ungelogen als ATP/EMTP-Profi bezeichnen wollen, seitdem leider nie wieder was Interessantes in dem Bereich gemacht. Im Studium war es umso geiler; richtig krass gerechnet (Leitungsmodelle, Modaltransformationen), einmal habe ich im Rahmen einer Auslegungsstudie sogar Blitzstromwellen für die Geometrie der sowjetrussischen 1150-kV-Leitung modelliert, um allgemeine Empfehlungen für die Inder und Chinesen zu geben. Die wollen ja 1200-kV-Leitungen vom Typ Copy-Paste bauen. (Copy-Paste = alles bis ins Detail von den Russen abgekupfert, sogar das Achterbündel und die Isolatorbemessung, nur die Mastform ist anders)
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@ hipot - Danke für die interessanten Erklärungen! Endlich ein Fachmann, der sich wirklich auskennt... Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > @ hipot - Danke für die interessanten Erklärungen! Dito. Nur fühlt man sich durch seine Namenswahl "Dipl.- Gott", zum Gookeln genötigt. Find ich gut. :)
Teo D. schrieb: > Werner H. schrieb: >> @ hipot - Danke für die interessanten Erklärungen! > > Dito. > > Nur fühlt man sich durch seine Namenswahl "Dipl.- Gott", zum Gookeln > genötigt. > Find ich gut. :) Hauptsache ihr "gookelt" und "kokelt" nicht. :P Wenn ihr noch Fragen habt, ich hab neulich erst irgendwo das Pundt'sche Starkstromhandbuch der TU Dresden in der Hand gehabt. Da sind hübsche Bildchen drin, die man sonst nirgends mehr findet. :) Auch der Mastentwurf einer 1500-kV-Leitung ;-)
Dipl.- G. schrieb: > Gurewitsch-Prozeß ("Weglaufentladung", runaway breakdown) Original-Artikel dazu: http://www.phy.olemiss.edu/~jgladden/phys510/spring06/Gurevich.pdf Da Google mit der Weglaufentladung nicht viel anfangen konnte: In Wikipedia findet sich dazu auch im Deutschen der Begriff Runaway-Breakdown. Und demgemäss laufen die Elektronen nicht weg, sondern reissen aus. Derart übersetzt findet Google sie wieder. ;-)
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Feldkurat K. schrieb: > Jonny O. schrieb: >> an Lungenentzündungen und Erkältungen sterben erstaunlich viele Menschen >> (besonders ältere Menschen). Allerdings ist die Frage, wie sich Nässe >> und Kälte da auswirkt. > > Wenn sie dann aber, kalt und nass, wie sie sind vom Blitz getroffen > werden, dann führt das zu einer schnellen Trocknung und Erwärmung des > Probanden. > > Ergo: Gesundheitsgefahr durch die Kräfte der Natur gebannt. > > -Feldkurat- Zumindest bei uns in der Gegend war es früher ein offenes Geheimnis, dass man bei pflegebedürftigen Verwandten im Winter mal vergessen hat, das Fenster nachts zu schließen. Die dadurch entstehende Lungenentzündung fiel dann in die Kategorie “sozialverträgliches Absterben“. Früher war halt nicht alles besser...
A. K. schrieb: > Thomas E. schrieb: >> Das passierte alles binnen zwei Wochen in einem Umkreis von ein paar >> Kilometern. > > Geht mal in euch und überlegt, womit ihr Thor derart beleidigt habt, > dass er euch dermassen strafen musste. ;-) Weil sie Störche braten.
Hi Harald W. schrieb: > Teo D. schrieb: > >> Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden, soll ja höher >> sein als im Lotto zu gewinnen. >> Und wie sieht's mit der Überlebensrate aus? > > Beim Gewitter oder beim Lottogewinn? Da muß ich Euch Beide enttäuschen: Beide, sowohl der Lotto-Gewinner wie der Blitz-Empfänger werden - zumindest früher oder später - tot sein. Allerdings gibt es wesentlich mehr Gewitter, als Lotto-Spiele - selbst mit dem ganzen LottoLandPunktGratisKram. Somit sterben ALLE Blitz-Abgreifer/Lottogewinner. Wenn's NUR um das Überleben geht: Habe diese Woche mindestens eine Lotto-Ziehung überlebt, Morgen ist aber die Nächste (oder?) - bin guter Hoffnung :) Gewitter müsste ich bei Google erfragen, was hier so los war - habe aber auch Diese ALLE überlebt - nicht, daß Ihr Das nachfragen müsst ;) MfG
Beitrag #5130080 wurde vom Autor gelöscht.
Freunde von mir standen bei herannahendem Gewitter auf der Dachterasse (gut geerdete Stahlkonstruktion) und gackerten rum, weil allen die Haare 'zu Berge' standen. Die waren kurz davor Selfies zu schiessen. Ich hab's zufällig mitbekommen und sie angebrüllt SOFORT ins Haus zu kommen. Der Blitz blieb aus, aber mir gruselt heute noch bei dem Gedanken was innerhalb von Sekunden hätte passieren können. Ein paar Jahre davor: Kollege saß auf dem Klo und bemerkte ein seltsames blaues Leuchten am Heizungsrohr. Fast gleichzeitig schlug der Blitz bei uns ins Gebäude ein. Internet, Zugangssystem gekillt. Auf freiem Feld wird sowas schnell mal ungemütlich.
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Joe F. schrieb: > Kollege bemerkte ein seltsames blaues Leuchten am Heizungsrohr. St. Elmsfeuer kann, muss aber nicht mit Blitzschlägen zusammenhängen.
A. K. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Gurewitsch-Prozeß ("Weglaufentladung", runaway breakdown) > > Original-Artikel dazu: > http://www.phy.olemiss.edu/~jgladden/phys510/spring06/Gurevich.pdf > > Da Google mit der Weglaufentladung nicht viel anfangen konnte: In > Wikipedia findet sich dazu auch im Deutschen der Begriff > Runaway-Breakdown. Und demgemäss laufen die Elektronen nicht weg, > sondern reissen aus. Derart übersetzt findet Google sie wieder. ;-) Wo siehst Du den Bedeutungsunterschied zwischen ausreißen und weglaufen? :P Edit: Daß der Gurewitsch immer noch am Leben ist...der ist Jahrgang 1930.
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Dipl.- G. schrieb: > Wo siehst Du den Bedeutungsunterschied zwischen ausreißen und weglaufen? Google übersetzt "ausreißen und weglaufen" in "tear and run away". ;-)
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