Forum: Offtopic Bleibatterie (Wartungsfrei) leicht ausgelaufen, was tun?


von Seb G. (tecnoob)


Lesenswert?

Hey,
Ich hab ein kleines Problem.
Meine neue Bleibatterie (Wartungsfrei) ist ganz wenig bei meinem 
Transport ausgelaufen (12V, 100Ah), da sie zu stark geippt wurde, aber 
es ist wirklich nciht viel ausgelaufen.
Momentan kann ich eine Spannung von 12,72 Volt messen.
Ich hab die Batterie noch nicht benutzt.

Meine Fragen:
-Ist das sehr schlimm, wenn die einbisschen ausläuft?
-Verkürtzt sich dadurch die Lebensdauer, oder nur die Kapazizät?
-Wann besteht bei einer Bleibatterie Band/Explosionsgefahr?

Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.

MfG
tecnoob

: Bearbeitet durch User
von Johann L. (radiostar)


Lesenswert?

Seb G. schrieb:

> Meine neue Bleibatterie (Wartungsfrei) ist ganz wenig bei meinem
> Transport ausgelaufen (12V, 100Ah), da sie zu stark geippt wurde, aber
> es ist wirklich nciht viel ausgelaufen.

Wie viel ist nicht viel? Abgesehen davon - probier's aus, im schlimmsten 
Fall ist sie halt hin.

von Seb G. (tecnoob)


Lesenswert?

Die Verpackung hatte feuchte streifen, und die Batterie an sich war an 
manchen stellen auch feucht, mehr war da nicht.
Kann nichts passieren, wenn die Batterie zu wenig Säure hat?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Wartungsfreie Bleibatterie ist meiner Meinung nach nicht mehr als eine 
Werbelüge. Okay, wenn man von einer Haltbarkeit von 3 Jahren ohne 
Wartung ausgeht dann mag das bei korrekter Handhabung wieder stimmen, 
aber das kann jede 30 Jahre alte Bleibatterie genau so.

Aufkleber ab, darunter liegen die Stopfen und da kann man auch wie vor 
gefühlten 300 Jahren destilliertes(!) Wasser nachfüllen.

von Seb G. (tecnoob)


Lesenswert?

Ok, vielen Dank.
Kann bei falscher Antwendung irgendwas mit der Batterie passieren?
Ich hab gehoert, dass die Batterien im inneren explodieren könnten, und 
die Säure dann überall rausspritzt...
Ist da was dran?
Kann sonst was passieren? (z.b. falls der Verkäufer etwas gepfuscht 
hat?)

von Lothar M. (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Aufkleber ab, darunter liegen die Stopfen und da kann man auch wie vor
> gefühlten 300 Jahren destilliertes(!) Wasser nachfüllen.

Mach das nurnicht!

Wenn das eine AGM-Batterie ist, ruinierst du die Batterie.

siehe hier: 
https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=724387

von Seb G. (tecnoob)


Lesenswert?

Naja, auf der Bedienungsanleitung steht auch, dass die Batterie nach 
bedarf nachgefüllt werden kann, den stöpsel hab ich inzwischen auch 
gefunden, aber ich hab keine Ahnung, wo man den Wasserstand sehen kann. 
:/

Sorry, hab vergessen, euch zu schreiben, welche Batterie ich hab...
Hab die: http://www.ebay.de/itm/201606538836

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Seb G. schrieb:
> wo man den Wasserstand sehen kann.

Die Platten müssen vollständig bedeckt sein und es schadet auch nicht, 
wenn da ein paar mm mehr drin sind.

von Michael S. (mikel_x)


Lesenswert?

Wenn soviel Akku-Säure ausgelaufen ist, dass nachfüllen nötig ist, 
solltest du auch Akku-Säure nachfüllen, um die Säuredichte 
beizubehalten.
Oder zumindest den Pegel der einzelnen Zellen mit Hilfe einer Pipette 
angleichen, wenn nur wenig fehlt. Wahrscheinlich ist durch Schräglage 
jetzt die 'oberste' Zelle im Pegel zu niedrig und die untersten zu voll.

Aqua dest. füllt man dann nach, wenn der Pegel durch H2O-Elektrolyse 
(Gasen bei Vollladung) gesunken ist. Dabei gehen (im Gegensatz zum 
Auslaufen) keine Sulfat-Ionen verloren.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Bei AGM-Batterien läuft im Normalfall nichts aus und die sollten auch 
Stopfen/Ventile haben, die man nicht einfach herausdrehen kann.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.