Ich benötige einen Spannungsteiler der von einen Sensorausgang 0-10V einen 0-5V liefert. Ist es notwendig hierbei spezielle Präzisionswiderstand zuverwenden oder reichen hierbei die normalen Widerstände aus ?
Werner schrieb: > reichen hierbei die normalen Widerstände aus ? Normale Widerstände reichen aus. Die Werte hängen aber auch von der Belastung der nachfolgenden Stufe ab.
Such dir mit einem Multimeter zwei möglichst gleich große Widerstände heraus, dann ist die Toleranz der Widerstände egal.
Olaf schrieb: > Werner schrieb: >> reichen hierbei die normalen Widerstände aus ? > > Normale Widerstände reichen aus. Die Werte hängen aber auch von der > Belastung der nachfolgenden Stufe ab. Das sowieso. Aber auf die Toleranz sollte man aber schon achten. Mit einem Teiler aus 5%-Kohleschichtwiderständen wird das nicht so super. Mein Vorschlag wären 1% mit <TK100. Schlechtere kaufen loht sich auch preislich gar nicht.
Werner schrieb: > Ich benötige einen Spannungsteiler der von einen Sensorausgang 0-10V > einen 0-5V liefert. Dann muss der Spannungsteiler durch 2 teilen. > Ist es notwendig hierbei spezielle Präzisionswiderstand zuverwenden oder > reichen hierbei die normalen Widerstände aus ? Kommt drauf an, was der Sensor an Genauigkeit liefert und was am Ende benoetigt wird. Waere noch interessant zu wissen, was der Sensor an Strom liefern kann und was die nachfolgende Schaltung benoetigt. Stichwort: belasteter Spannungsteiler.
>Mein Vorschlag wären 1% mit <TK100. Schlechtere kaufen loht sich auch >preislich gar nicht. Der TK ikst eher uninteressant, da er sich bei R's mit gleichem TK herauskürzt.
Hi Ich würde sogar soweit gehen, daß ich ein Mehrgang-Poti (10k) als Teiler benutzte. ... kommt aber auf die Daten an, Die der Sensor liefert, wie stark dieses Signal belastet werden soll/darf. Um was geht's eigentlich? MfG
Patrick J. schrieb: > Mehrgang-Poti (10k) als Teiler Mehrgang-Poti ist wohl etwas teuer, denn wenn der Teiler fertig ist, wird er wohl nicht mehr immer wieder verstellt. (Poti ist etwas,das immer wieder verstellt wird) Poti wohl nur als erste Versuchsanordnung, um zu prüfen, ob der Teiler die Signalquelle belastet und ob das Messgerät den Teiler belastet. später sollten Festwiderstände genügen, wenns ganz genau sein soll evtl. ein Trimmer zwischen den beiden Widerständen mit z.B. einem Widerstand der etwa ein Zehntel der Teilerwiderstände beträgt.
Zweck ist es ein Druckmessumformer von 0- 10 V auf einen Eingang des Microcontroller (0-5V) zu legen. Poti halte ich für etwas zu kompliziert.
Peter R. schrieb: > (Poti ist etwas,das > immer wieder verstellt wird) Ja, genau deswegen haben viele Einstellpotentiometer einen Farbklecks auf dem Knopf, damit sie nicht versehentlich oder unqualifiziert verstellt werden. Georg
Werner schrieb: > Poti halte ich für etwas zu kompliziert. Wenn ein Poti für Dich schon zu kompliziert ist, dann hast Du das falsche Hobby gewählt.
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Jens G. schrieb: >>Mein Vorschlag wären 1% mit <TK100. Schlechtere kaufen loht sich auch >>preislich gar nicht. > > Der TK ikst eher uninteressant, da er sich bei R's mit gleichem TK > herauskürzt. Und die Gewissheit, dass das Verhalten des TK über alle Widerstandswerte gleich ist oder sich linear verhält nimmst du woher genau? Ich behaupte: Das ist nicht so. Aber probiers einfach mal aus, kann sehr lehreich sein :-) Dazu kommt: es macht keinen Sinn. z.B, 200ppm Widerstände sind in normalen Mengen nicht nennenswert billiger.
Georg schrieb: > Ja, genau deswegen haben viele Einstellpotentiometer einen Farbklecks > auf dem Knopf, damit sie nicht versehentlich oder unqualifiziert > verstellt werden. Ist Dir der Unterschied zwischen einem Zehngang-Potentiometer und einem Trimmer bekannt? Wenn nicht, google mal danach.
Werner schrieb: > Ich benötige einen Spannungsteiler der von einen Sensorausgang 0-10V > einen 0-5V liefert. Heißt wohl, richtig formuliert: Ich benötige einen Spannungsteiler, der das Signal eines Sensorausgangs (0...10V) für einen Sensoreingang auf 0..5V herunterteilt. einfachste Antwort: ein Teiler aus zwei gleich großen Widerständen. Das geht mit 1 GOhm oder mit 100 µOhm gleichermaßen. Es kommt aber dann auf verlangte Genauigkeit, Eigenschaften der Signalquelle, Eigenschaften des Signaleingangs an und auf den Frequenzbereich des Signals. Für nähere Information dankt die Forengemeinde.
Werner schrieb: > Ist es notwendig hierbei spezielle Präzisionswiderstand zuverwenden oder > reichen hierbei die normalen Widerstände aus ? Viel wichtiger ist es, den Rest da drumherum zu verstehen. Mal rein ohmisch: Der Sensor hat einen Ausgangswiderstand Ra. Schön, wenn er auf den Ausgang regelt (dann ist Ra=0), meist ist er aber > 0. Der µC bzw. dessen AD oder Eingangsschaltung hat einen Innenwiderstand Ri. Der ist selten 0. Wenn Ra=50Ohm ist und Ri=5kOhm, dann ergäbe sich ohne Spannungteiler ein Fehler von 1%. Der optimale Spannungsteiler wäre hier 2*1k. Der verursacht einen Fehler von je 10% an Ri und Ra, also 20% ingesamt.
Hi Peter R. schrieb: > Ist Dir der Unterschied zwischen einem Zehngang-Potentiometer und einem > Trimmer bekannt? Wegen der besseren Einstellbarkeit und dem - für Hobbyisten und bei Einzelstücken nicht groß störenden Mehrpreis - nannte ich das Mehrgang-Poti. Anders als bei einem Trimmer habe ich dort >270° Weg - bei Beiden wird der halbe Widerstand wohl ungefähr in der Mittelstellung zu erwarten sein ;). Bevor ich mit Festwiderständen den Spannungsteiler so hingebogen habe, wie der Messeingang den Messausgang verstehen soll, habe ich lange die drei...sieben Umdrehungen mit dem Schraubendreher am Poti vollzogen und meine Ist-Größe auf Soll-Größe verjüngt. Wenn man auf 1/10ten Cent schauen muß, ist diese Herangehensweise aber ungeeignet. MfG
Werner schrieb: > Ist es notwendig hierbei spezielle Präzisionswiderstand zuverwenden oder > reichen hierbei die normalen Widerstände aus ? Wenn es um den Einfluss der Temperatur auf den Widerstandswert geht, kannst Du den Mehraufwand für besonders stabile Widerstände auch mit viel Arbeit in Form von Selektion der Widerstände kompensieren. Dazu solltest Du allerdings dem Spannungsteiler zubilligen, nicht hochexakt 2:1 teilen zu müssen.
Patrick J. schrieb: > Wenn man auf 1/10ten Cent schauen muß, ist diese Herangehensweise aber > ungeeignet. ...und wenn man wirklich einen Präzisionsteiler braucht, auch.
Achim S. schrieb: > Der µC bzw. dessen AD oder Eingangsschaltung hat einen Innenwiderstand > Ri. > Der ist selten 0. das ist auch gut so, schließlich würde man sich am liebsten unendlich wünschen
Nachtrag (konnte Beitrag nicht mehr ändern) Und das thermische Verhalten der Widerstände lässt sich je nach Breite des Temperaturbereichs manchmal nur schlecht mit einer Konstante namens TK annähern.
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Ein 5 V Eingang für den ADC im µC spricht für eine eher älterne type wie PIC, AVR oder 8051. Da darf der Widerstand schon im 10 K Bereich sein und die Genauigkeit ist in der Regel begrenzt. 2 Gleiche Widerstände im 5-22 K Bereich sollten ausreichen. Für genaueres müsste man den ADC genauer kennen, mit den Anforderungen an die Signalimpedanz. Unter 10 Gang Poti versteht man normal die Ausführung mit großen Drehknopf zur Montage an der Frontplatte. Auf einer Platine und nur zum einmaligen Abgleich wäre ein Spindeltrimmer (d.h. ähnlich, aber kleiner und i.A: mit Schraubdreher zu bedienen) das richtige. Für nur einen feinen Abgleich um 50% gäbe es auch die Möglichkeit mit Trimmer und 3 Widerständen: 2 für den groben Wert und einer um den Einfluss für den Trimmer zu reduzieren.
Werner (Gast) schrieb: > Zweck ist es ein Druckmessumformer von 0- 10 V auf einen Eingang > des Microcontroller (0-5V) zu legen. Poti halte ich für etwas zu > kompliziert. Da gibt es aber mehr Fehlerquellen, als die 2 Widerstände des Spannungsteilers. Beide sollten vom gleichen Typ und den möglichst gleichen Wert (evtl. ausmessen) haben. Bei den üblichen µCs und auch Einzel-ADCs darf der Quellwiderstand zum ADC nicht größer als 10 kOhm sein. Mit 2 x 20 kOhm (ausgemessen) aus der E24-Reihe ist das gerade noch erfüllt. Der Messwertumformer hat einen Innenwiderstand. Ist der gegenüber den 2 x 20 = 40 kOhm vernachlässigbar? Ansonsten ergibt sich nicht genau die Hälfte am Spannungsteiler. Vielleicht ist dann doch ein Präzisionspoti: 25 Gänge, stehend/liegend, 20 K-Ohm die Lösung?
Wenn wirklich genau die Hälfte der Spannung nötig ist, ließe sich das ohne Mehrgangpoti auch mit einem Trimmpoti machen, das "zwischen" zwei Widerständen angeordnet ist und dessen Widerstand gerade so groß ist, dass zwei entgegengesetzt vom Nennwert abweichende Widerstände ( also z.B. + und - 5 Prozent kompensiert werden können --> dann ist auch die Einstellung feinfühliger, d.v. weniger Spannungshub pro Drehwinkel. Ob das nun am Ende in Anbetracht der geforderten Genauigkeit notwendig ist, sei mal dahingestellt, aber ich würde diese Lösung einem teuren Mehrgangpoti in jedem Fall vorziehen. Bei zwei 10kOhm Widerständen sollte man (bei 5 Prozent Toleranz) mit einem 1k-Poti hinkommen (um dem "kleineren" 9500-Ohm-Widerstand das fehlende Kiloohm dazuzugeben, sodass der Spannungsteiler dann aus de facto 2x 10,5 kOhm besteht und "genau halbiert". Das ist zwar ziemlich auf Kante ausgelegt, aber bei Widerständen von der Rolle sind mir noch nie solche extrem voneinander abweichenden Exemplare untergekommen. Enger Tolerierte Widerstände bedingen dann einen entsprechend kleineren Potiwert und eine angenehmere Kalibrierung.
Wenn man die 5V der µC Versorgungsspannung als Referenzspannung für den AD Wandler benutzt, dann reichen wohl zwei gleiche 1% Metallfilmwiderstände. Bei 2 x 4k7 hat man max. 1mA Belastung des Sensorausgangs und ist niederohmig genug. Genauer wirds sowiso nicht mehr.
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