Moin, ich möchte ein 24V, 11W Magnetventil mit dem Arduino ansteuern. Es gibt dazu zwar einiges an Überlegungen, aber ich möchte vermeiden, dass mein Arduino wie bei anderen kaputt geht oder sonst irgendetwas passiert. Als Versorgung möchte ich 24V, 1A verwenden. Ich kenne mich noch nicht so gut mit den Transistortypen aus und weiß auch nicht genau was für einen Widerstand ich verwenden sollte. Teilweise wurde auch noch eine Z-Diode parallel zum Widerstand geschaltet, ist dies notwendig? Es wäre schön, wenn mein Problem ohne riesige Diskussion auskommt. Vielen Dank im Voraus.
Michelle schrieb: > Teilweise wurde auch noch eine Z-Diode parallel zum Widerstand > geschaltet, ist dies notwendig? Nein. R1 = 100k R2 = 1k R2 liegt in Reihe zum Gate (noch nicht eingezeichnet). So kannst Du es machen, wenn keine hohen Schaltfrequenzen zu erwarten sind.
Deine Schaltung ist o.k., nur die Bauteileauswahl nicht so. Der alte BUZ22 wird mit 5V am Gate nur sehr wenig durchgesteuert. Besser nimmst du einen Logiklevel MOSFet, wie z.B. den IRLZ34 oder IRLZ44, die mit 5V Ugs voll leitend sind. R1 kann so 10k - 100k gross sein. Gatewiderstand muss hier nicht sein, wenn du nicht mit schneller PWM ansteuern willst.
Der BUZ22 ist nur bedingt geeignet, besser wäre ein IRLZ34. R1 zwischen 47k und 100k. Z-Diode bei 5V Ansteuerung nicht notwendig.
H. schrieb: > Oder ein BTS432, schon betagt aber für solche Sachen genial Was macht dieses 3.50€ Teil zum Schalten eines 500mA Magneten jetzt so viel geeigneter als ein IRLZ34 für 45ct?
Wolfgang schrieb: > Was macht dieses 3.50€ Teil zum Schalten eines 500mA Magneten jetzt so > viel geeigneter als ein IRLZ34 für 45ct? Das steht alles im Datenblatt. Etwas sparsamer in den Kosten: https://www.reichelt.de/BS-Transistoren/BTS-462/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=115934&GROUPID=2884&artnr=BTS+462&SEARCH=bts462
m.n. schrieb: > Das steht alles im Datenblatt. Woher soll das Datenblatt wissen, dass es um das simple Ansteuern eines Ventilmagneten mit 500mA geht. Auch wird es wohl kaum einen Vergleich zum IRLZ34 o.ä. enthalten. Meinetwegen "Perlen vor die Säue" oder "mit Kanonen nach Spatzen ...", aber dem Problem absolut nicht angemessen und kostenmäßig - gemessen am Problem - völlig daneben.
Zumal der TE ja bereits das Lowside Switching fest auf dem Schirm hat. Ein 125 W Highside Switch ist hier schon sehr unpassend.
Matthias S. schrieb: > Zumal der TE ja bereits das Lowside Switching fest auf dem Schirm hat. Der TE hat signalisiert, daß er keine große Ahnung und folglich nicht einmal eine Feinsicherung vorgesehen hat. > Ein 125 W Highside Switch ist hier schon sehr unpassend. Und ein 1 kW low-side switch IRLZ44 ist da passender, weil er bei Kurzschluß überlebt während alle Zuleitungen wegschmelzen? Da ist mir ein BTSxxx mit hoher Eigensicherheit aber tausendmal lieber, obwohl er nur das Doppelte kostet.
Matthias S. schrieb: > Zumal der TE ja bereits das Lowside Switching fest auf dem Schirm hat. Ich würde trotzdem einen BSP 752 nehmen. Der Smartswitch hat alles, was man braucht und kann das Ventil auch ohne Freilaufdiode schalten. Ideal für solche Anwendungen...
Lothar M. schrieb: > Ich würde trotzdem einen BSP 752 nehmen. Oder so. Für low-side Betrieb verwende ich z.B. den BSP76. Letztlich ist es eine Sache, welcher Typ sich gut+günstig beschaffen und bestücken läßt.
ob hi- oder low side geschaltet wird wäre bei einem Photomos Relais egal. z.B. AQV252 Der Vorteil den ich sehe, durch die galvanische Trennung gibt es im Fehlerfall (Transistor zerschossen) keinerlei Rückwirkungen auf den µC
Joachim B. schrieb: > Der Vorteil den ich sehe, durch die galvanische Trennung gibt es im > Fehlerfall (Transistor zerschossen) keinerlei Rückwirkungen auf den µC Sofern intern nicht schon ein Widerstand in Reihe vorhanden ist (BTS462) kann man ihn einfach extern ergänzen. Das reicht aus.
m.n. schrieb: > Sofern intern nicht schon ein Widerstand in Reihe vorhanden ist (BTS462) > kann man ihn einfach extern ergänzen. Das reicht aus. mag sein, galvanische Trennung finde ich trotzdem besser, auch wegen Masseschleifen aus 2 Spannungsquellen.
Joachim B. schrieb: > mag sein, galvanische Trennung finde ich trotzdem besser Dann braucht man natürlich auch 2 getrennte Versorgungen...
Lothar M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> mag sein, galvanische Trennung finde ich trotzdem besser > Dann braucht man natürlich auch 2 getrennte Versorgungen... jain für den Controller aus 24V tuts evtl. auch ein SIM1 24/05 falls er eh keine getrennte Versorgung hat.
Joachim B. schrieb: > mag sein, galvanische Trennung finde ich trotzdem besser, auch wegen > Masseschleifen aus 2 Spannungsquellen. Wenn man nur eine Spannungsquelle - wie oben angedeutet - verwendet, gibt es auch keine Masseschleifen und damit keinen Bedarf an einem Treiber mit Optokoppler ;-)
m.n. schrieb: > Wenn man nur eine Spannungsquelle - wie oben angedeutet - verwendet, > gibt es auch keine Masseschleifen und damit keinen Bedarf an einem > Treiber mit Optokoppler ;-) och es gibt so viele Möglichkeiten mit ungeeigneter Anschaltung rückwirkend einen µC zu grillen, besonders bei Anfänger im Schaltungsdesign, wäre er Profi würde er nicht fragen sondern machen und genau deswegen bin ich für galvanische Trennnung. Was wurde an Michelle schrieb: > Es wäre schön, wenn mein Problem ohne riesige Diskussion auskommt. nicht verstanden?
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Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > genau deswegen bin ich für galvanische Trennnung. Na gut. Dann eben einen BTS462 mit vorgelagertem Optokoppler LTV817 o.ä. ;-)
Magnetventil, 24Volt, 500mA...Arduino... Hm, darf ich raten? Ein Magnetventil zur Gartenbewässerung. Dann denke ich werden es noch ein, zwei mehr sein, die es anzusteuern gilt. Was spricht gegen ein ULN2008 + kleine 5V-Relais? Beim Erkenntnisstand des TE wäre das vielleicht auch eine Option.
Achja: Falls "Gartenventil" zutrifft, sollten die anderen hier erfahren, wieviele der Ventile gleichzeitig angeschalten werden und wie lang die Leitung von der Steuerung zum Ventil ist.
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