Hi, ich möchte gerne Messwerte drahtlos von einem Mikrocontroller zu einem anderen Mikrocontroller übertragen.(Beide Atmel) Ich habe überlegt es mit einer kleinen Funkstrecke zu machen und die RFM12-Module zu nutzen. Die zu übertragenden Daten bestehen aus Dezimalzahlen mit zwei Nachkommastellen. Also im Format XX,xx . Kann eine solche Übertragung mit diesen Modulen realisiert werden und werden hierfür noch zusätzliche Bauteile (Endoder/Decoder) benötigt? Vielen Dank Mike
Besorg dir fertige Bluetooth-Module mit UART, das ist einfacher.
Danke für die Antwort. Über Bluetooth hatte ich auch schon nachgedacht. Hätte ich eventuell schon vorher erwähnen sollen. Der Sender wird auf einer Motorwelle befestigt sein und sich somit kontinuierlich rotieren. Das wird sowieso heikel denk ich ob die Signalübertragung überhaupt bei dauerhafter Rotation funktioniert (konnte dazu bisher nirgends was lesen). Dachte dass RF da vielleicht robuster wäre als Bluetooth?!
@ Mike (Gast) >einer Motorwelle befestigt sein und sich somit kontinuierlich rotieren. Dann muss man aber nicht zwingend Funk nutzen. Es geht auch Infrarot, induktiv oder kapazitiv. >lesen). Dachte dass RF da vielleicht robuster wäre als Bluetooth?! Was ist bei dir RF? Die RFM12 arbeiten mit 433MHz, Bluetooth mit 2,4GHz.
Bei mir ist Radiofrequenz immer als 433 MHz im Kopf abgespeichert. Ich weiß nicht korrekt. Mein Fehler. So weit ich weiß muss bei Infrarot stets "sichtkontakt" zwischen Sender und Emfänger bestehen, was bei einer Rotation nicht gegeben wäre. Induktiv wäre auch möglich. Gibt es ICs denen man die Daten in digitaler Form zuschieben kann und "nur" noch die Sender und Empfängerspulen anschließen müsste? Also ICs, die die Modulation übernehmen..
Mike schrieb: > ich möchte gerne Messwerte drahtlos von einem Mikrocontroller zu einem > anderen Mikrocontroller übertragen. Je nach Entfernung und Sichbedingungen könnte auch eine LED mit passendem Empfänger (z.B. nach IrDA) geeignet sein. > Die zu übertragenden Daten bestehen aus Dezimalzahlen mit zwei > Nachkommastellen. Also im Format XX,xx . Dann sind es keine Dezimalzahlen, sondern Zeichenketten, die du übertragen möchtest.
Wolfgang schrieb: > Dann sind es keine Dezimalzahlen, sondern Zeichenketten, die du > übertragen möchtest. Dann sagen wir Fließkommazahlen. Alles nach dem Komma ist aber erstmal optional.
Mike schrieb: > Der Sender wird auf > einer Motorwelle befestigt sein und sich somit kontinuierlich rotieren. In solchen Anwendungen sollte man überlegen, ob eine Anwendung mit Quarzen oder Resonatoren robust genug ist. Diese Bauteile sind empfindlich gegenüber starken Beschleunigungen. Je nach Drehzahl kann z.B. ein RFM Modul sich als ungeeignet erweisen.
Mike schrieb: > So weit ich weiß muss bei Infrarot > stets "sichtkontakt" zwischen Sender und Emfänger bestehen, was bei > einer Rotation nicht gegeben wäre. Das kommt drauf an. Wenn der Sender stirnseitig auf der Achse sitzt und seine Lichtstrahl axial rausschickt oder wenn bei radialer Ausrichtung eine diffus streuende Fläche immer genug Signal zum Empfänger streut, ist das kein Problem. Vielleicht solltest du auch noch mal verraten, welche Datenrate die Strecke übertragen können muss.
Mike schrieb: > Gibt es > ICs denen man die Daten in digitaler Form zuschieben kann und "nur" noch > die Sender und Empfängerspulen anschließen müsste? Also ICs, die die > Modulation übernehmen.. Haufenweise. Z.B.: http://www.ebay.de/itm/433Mhz-SI4463-Wireless-Module-Serial-Port-1000M-HC-12-Replace-Bluetooth-With-Ant-/381793041655 http://www.ebay.de/itm/SI4432-433MHz-1000m-Wireless-Module-1000m-433mhz-Wireless-Communication-Module/272643320959 http://www.ebay.de/itm/RFM69HW-RFM69CW-RFM69W-443Mhz-868Mhz-915Mhz-Wireless-Transceiver-Rfm12b-/272526179443
Georg M. schrieb: > Haufenweise. Ich meinte für die induktive Übertragung Wolfgang schrieb: > Vielleicht solltest du auch noch mal verraten, welche Datenrate die > Strecke übertragen können muss. Datenrate ist nicht von belangen. 1-2 Messwerte / Sekunde genügen. Wolfgang schrieb: > Das kommt drauf an. Wenn der Sender stirnseitig auf der Achse sitzt Das ist nicht möglich. Matthias S. schrieb: > Je nach Drehzahl kann > z.B. ein RFM Modul sich als ungeeignet erweisen. Drehzahl bis maximal 15.000 U/min
Wolfgang schrieb: > wenn bei radialer Ausrichtung > eine diffus streuende Fläche immer genug Signal zum Empfänger streut, > ist das kein Problem. Ich würde einfach auf dem Umfang mehrere LEDs anbringen und mit dem gleichen Signal ansteuern. Das Problem bei optischer Übertragung ist Verschmutzung. Georg
Mike schrieb: > Bei mir ist Radiofrequenz immer als 433 MHz im Kopf abgespeichert. Funk ist Funk, ob 433MHz, 868MHz (wie die Module von HopeRF), ob WLAN, ob Bluetooth, ob ZigBee - das ist alles Funk. Die Module von HopeRF sind sehr primitiv; Du schickst einen Bitstrom an einem Ende rein und erhältst diesen mit etwas Glück am anderen Ende wieder. In der Realität wird er mit Störungen angereichert sein, um Fehlererkennung und -Korrektur musst Du Dich komplett selbst kümmern. Andere Funkmodule (BT oder WLAN) übernehmen auch höhere Protokollebenen und insbesondere Fehlererkennung und -Korrektur. Das würde Dir sicherlich das Leben deutlich vereinfachen. Ein beliebtes und kostengünstiges Beispiel sind die WLAN-Module mit ESP8266 darauf, die kosten nicht mehr als die HopeRF-Module, bauen aber echte Netzwerkverbindungen auf und ermöglichen es, ohne weitere Zusätze z.B. ein Notebook oder Smartphone mit ihnen kommunizieren zu lassen. Dazu kommt, daß der im ESP8266 enthaltene Microcontroller selbst programmierbar ist, so daß man mit dem in bestimmten Fällen keinen weiteren Microcontroller benötigt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein beliebtes und kostengünstiges Beispiel sind die WLAN-Module mit > ESP8266 Klingt interessant. Aber macht WLAN so hohe Drehzahlen mit? Und ich werde mal ins Datenblatt schauen. Könnte mir vorstellen, dass die einen recht hohen Stromverbrauch haben.
Mike schrieb: > Aber macht WLAN so hohe Drehzahlen mit? Und ich > werde mal ins Datenblatt schauen. ... Im Datenblatt des ESP8266 steht nichts von maximaler Drehzahl ;-) > ... Könnte mir vorstellen, dass die einen recht hohen Stromverbrauch haben. Das kommt auf den Maßstab an. Ohne irgendwelche Schlafmaßnahmen 80mA und Pulse bis über 300mA beim Senden
Mike schrieb: > Aber macht WLAN so hohe Drehzahlen mit? Warum sollte andere Funktechnik sich da anders verhalten?
Wolfgang schrieb: > Im Datenblatt des ESP8266 steht nichts von maximaler Drehzahl ;-) Das bezog sich auf den Stromverbrauch ;) Rufus Τ. F. schrieb: > Warum sollte andere Funktechnik sich da anders verhalten? Ich weiß es nicht deswegen frage ich. Man findet dazu keine Informationen. Dachte vielleicht weil mit 433 MHz beispielsweise wesentlich höhere Reichweiten zu erreichen sind.
Mike schrieb: > Könnte mir vorstellen, dass die einen > recht hohen Stromverbrauch haben. Welche Anforderungen kommen denn scheibchenweise noch?
Mike schrieb: > Der Sender wird auf einer Motorwelle befestigt sein Was für ein Motor? Welche Drehzahl?
Mike schrieb: > Der Sender wird auf einer Motorwelle befestigt sein Poste eine Skizze mit Maßen (u. a. Position des Senders und die Entfernung zum Empfänger).
Mike schrieb: > Georg M. schrieb: >> Haufenweise. > > Ich meinte für die induktive Übertragung Stichworte für mich sind da "Rotary Transformer", "Wirless Power Transfer", RFID.... Wenn man die Anforderungen kennt, kann man auch mit etwas Geschick die Technologien kombinieren und auf deine Anwendung anpassen. Wie sieht es mit der Datenrate aus?
Patrick B. schrieb: > Wie sieht es mit der Datenrate aus? Stand oben: 1-2 mal in der Sekunde ein String mit min. 4 Zeichen (plus Protokolloverhead).
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Mich würde ja vielmehr interessieren, welche Größen denn gemessen werden sollen bei denen Der Sensor mit Auswertung bzw übertragung "auf" der Welle sitzt.
Route 6. schrieb: > Welche Anforderungen kommen denn scheibchenweise noch? Naja das ganze wird in irgendeiner Weise batteriebetrieben. Was anderes ist bei so hohen Drehzahlen wohl nicht vorteilhaft. (Schleifringe etc.) Das einzige wäre eine induktive Energieübertragung aber dann würde das System nur im Prozess laufen. Rufus Τ. F. schrieb: > Was für ein Motor? Welche Drehzahl? Es handelt sich um eine Frässpindel von einer selbstgebauten Fräse. Demnach sitzt der Sender nicht direkt auf Motorwelle aber führt im Endeffekt dieselbe Rotation durch. Drehzahl steht oben bereits. Bis zu 15.000 U/min ich schrieb: > Mich würde ja vielmehr interessieren, welche Größen denn gemessen werden > sollen bei denen Der Sensor mit Auswertung bzw übertragung "auf" der > Welle sitzt. Verschiedenes. Zunächst einmal Temperaturen und Schwingungen.
Mike schrieb: > Drehzahl steht oben bereits. Bis zu 15.000 U/min Hast Du Dir schon mal Gedanken um den Aufbau einer Elektronik gemacht, die mit derartiger Drehzahl rotiert? Themen wie Unwucht, Vibrationen etc. dürften hier bereits interessante mechanische Ansprüche an Deine Elektronik stellen, und auch ein Grund sein, warum so etwas nicht sonderlich weit verbreitet ist. Bei der extrem geringen Datenrate, die Du erwähnt hast, solltest Du den Vorschlag, auf Funktechnik zu verzichten und stattdessen eine optische Übertragung zu verwenden, nochmal näher in Betracht ziehen. Eine LED anzusteuern und mit der ein simples Blinkmuster zu erzeugen, und das wiederum zu detektieren ist deutlich simpler als jede Art von Funkübertragung. Und es dürfte im Umfeld Deines Fräsmotors, dessen Ansteuerungselektronik sicherlich auch nicht ganz störungsfrei ist (FU?), auch zuverlässiger funktionieren.
Rufus Τ. F. schrieb: > Hast Du Dir schon mal Gedanken um den Aufbau einer Elektronik gemacht, Ja habe ich. Ein "Gehäuse" für das ganze rotiert auch schon unwuchtfrei mit. Die Platine habe ich überlegt rund auszuführen, sodass sich das Gewicht möglichst gleichmäßig verteilt. Eventuell mit Gewichten ausgleichen. Rufus Τ. F. schrieb: > und auch ein Grund sein, warum so etwas nicht > sonderlich weit verbreitet ist. Ja genau das ist der Grund. Es gibt aber wissenschaftliche Arbeiten bei denen es funktinierend umgesetzt wurde. Bei denen gibts aber natürlich keine genaueren Infos. Es gibt auch fertige Module für rotierende Wellen. Zum Beispiel hier: http://www.kmt-telemetrie.de/telemetrie/1-kanal-telemetrie/ Also funktionieren sollte es. Rufus Τ. F. schrieb: > stattdessen eine optische > Übertragung zu verwenden, nochmal näher in Betracht ziehen ich bin nicht auf die Übertragung per Funk festgefahren. Im Gegenteil. Wenn es bessere/einfachere Lösungen gibt sind die sehrwohl willkommen. Ich verstehe aber noch nicht genau, wie das mit den LED funktionieren soll. Ich baue also um den gesamten Radius LEDs und setzte dann einen Emfänger in die Nähe. Soweit verständlich. Aber wie codiere ich anschließend meine Messwerte mit Blinkmustern? Und wie Dekodiere ich das am Ende wieder... Gibts hierzu ein Stichwort?
Mike schrieb: > Und wie Dekodiere ich das am Ende > wieder... Gibts hierzu ein Stichwort? Ähm, z.B. IR Fernbedienung? Nur hast du anstelle einer Led und einer Diode einfach 10 oder was auch immer. Schau doch mal, wie die das machen. Oder es gibt optische RS232 Versionen...
Du könntest auch nur 1-2-3-4... LEDs gleichmäßig verteilt einbauen und diese blinken lassen. Der (einzelne) Empfänger muss dann die Zeitspanne der eingehenden Pulse erfassen und daraus den Wert berechnen. Das Ganze ist dann ähnlich wie bei der Datenübertragung bei Infrarotfernbedienungen: https://www.mikrocontroller.net/articles/IRMP Insbesondere der Bereich Kodierungen. Die Pulse ergeben sich von selbst dadurch, dass immer nur eine LED über den Sensor fährt. Der Nachteil ist, dass das natürlich nicht in jeder beliebig niedrigen Drehzahl funktioniert.
Mike schrieb: > Ich baue also um den gesamten Radius LEDs und setzte dann einen Emfänger > in die Nähe. Ja. > Soweit verständlich. Aber wie codiere ich anschließend > meine Messwerte mit Blinkmustern? Mit IRSND. Beispiel:
1 | IRMP_DATA irmp_data; |
2 | |
3 | irmp_data.protocol = IRMP_NEC_PROTOCOL; // sende im NEC-Protokoll |
4 | irmp_data.address = 0x00FF; // verwende Adresse 0x00FF |
5 | irmp_data.command = mein_byte; // sende Byte als Kommando |
6 | irmp_data.flags = 0; // keine Wiederholung |
7 | |
8 | (void) irsnd_send_data (&irmp_data, TRUE); // Frame senden (mit Warten) |
9 | // (void) irsnd_send_data (&irmp_data, FALSE); // Frame senden (ohne Warten)
|
> Und wie Dekodiere ich das am Ende > wieder... Gibts hierzu ein Stichwort? IRMP Beispiel:
1 | IRMP_DATA irmp_data; |
2 | |
3 | if (irmp_get_data (&irmp_data)) |
4 | {
|
5 | if (irmp_data.protocol == IRMP_NEC_PROTOCOL && // NEC-Protokoll |
6 | irmp_data.address == 0x00FF) // Adresse 0x00FF |
7 | {
|
8 | mein_byte = irmp_data.command; |
9 | }
|
10 | }
|
Das Byte "mein_byte", welches Du beim Senden in irmp_send_data() reinstopfst, fällt beim Empfänger nach Aufruf von irmp_get_data () als "mein_byte" wieder raus. Drumherum noch eine Schleife, um einen ganzen Buffer zu senden, eine Checksumme am Ende, um Fehlübertragungen zu erkennen und fertig ist die Laube.
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Bearbeitet durch Moderator
Rufus Τ. F. schrieb: > Themen wie Unwucht, Vibrationen > etc. dürften hier bereits interessante mechanische Ansprüche an Deine > Elektronik stellen, und auch ein Grund sein, warum so etwas nicht > sonderlich weit verbreitet ist. Sowas macht ein Quarz oder Resonator, wie schon o.a., nicht lange mit. IRSND (und auch sein IRMP Gegenstück) hat den angenehmen Seiteneffekt, das es robust läuft, auch ohne Quarz - nochmals Danke an ukw :-)
Was soll an einer Uebertragung per Fernbediencode nun besser sein als IRDA selbst? IRDA im LowPowerMode wird, der nur kurzen Pulse wegen, sicherlich sparsamer sein. Und die ueblichen Fehlerkorrekturmassnahmen kann Mann auch bei IRDA on top auf das Protokoll schrauben.
> Was soll an einer Uebertragung per Fernbediencode nun besser sein > als IRDA selbst? Wenn der TO zwanzig der üblichen IRDA-Transceiver beschaffen muss, um sie rund um das Rohr zu positionieren, wird das eine teure Sache. Die Dinger sind nicht gerade billig. Außerdem werden sie dann nur als Sender benutzt, die Empfängerseite wurde bezahlt, aber nicht genutzt. Der Preis von 20 IR-LEDs ist jedoch nur ein Bruchteil. Natürlich kann man auch statt eines IRDA-Transceivers eine simple LED zum Senden nehmen. Dann ist das aber nichts anderes mehr als ein unmoduliertes UART-Signal. Von daher ist ein moduliertes Fernbedienungssignal mit Pulse-Distance-Kodierung, welches von einem TSOP-Empfänger aus den Umgebungseinflüssen wie Tages-/Kunstlicht herausgefiltert wird, um einiges übertragungssicherer als IRDA über eine simple IR-Diode. Zudem steckt in dem Übertragungssignal einer IR-FB (speziell hier: NEC-Code) schon eine gewisse Redundanz, welche die Fehlerentdeckung verbessert. Nochmal: > Was soll an einer Uebertragung per Fernbediencode nun besser sein > als IRDA selbst? Warum verwenden TV-Hersteller immer noch IR-Fernbedienungen und kein IRDA? Ich kann Dir dutzende von Gründen nennen.
Mike schrieb: > Gibts hierzu ein Stichwort? Liest du hier mit? ;-) Wolfgang schrieb: > ... (z.B. nach IrDA) ... https://de.wikipedia.org/wiki/Infrared_Data_Association
> Wenn der TO zwanzig der üblichen IRDA-Transceiver beschaffen muss, um > sie rund um das Rohr zu positionieren, wird das eine teure Sache. Die > Dinger sind nicht gerade billig. Außerdem werden sie dann nur als Sender > benutzt, die Empfängerseite wurde bezahlt, aber nicht genutzt. Der Preis > von 20 IR-LEDs ist jedoch nur ein Bruchteil. So wie ich das verstehe, sitzt der Sender auf dem rotierenden Teil. Und fuer den TX braucht Mann wie du richtig erkannt hast, nicht unbedingt einen "richtigen" IRDA-Transceiver. Da tut es, passend angesteuert auch jede "normale" IR-Diode. Und da es ja scheinbar egal ist, wie viele IR-Dioden da nun Karussell fahren, waeren sicher mehrere angebracht um eine lueckenlose Uebertragung zu sichern. Fuer die Empfangsseite wuerde dann ein als Empfaenger betriebener IRDA-Transveiver reichen. Fernbediencodes haben aus meiner Sicht den Vorteil mehr Energie in das Signal packen zu koennen. Das ist aus meiner Sicht hier voellig unnoetig. > Von daher ist ein moduliertes Fernbedienungssignal Ja, der Empfaenger hat dafuer auch eine ALC (Automatic Level Control). Wie sich das in so einer Umgebung auswirkt kann Mann wohl bestenfalls als noch unklar bezeichnen. Die Regelzeitkonstante wird wohl kaum einer weiteren Modulation bei 15 kRPM folgen koennen.
Weis Deine Schaltung immer, wo sie ist? Ein Ring aus LEDs ist im Grunde genommen kein Problem, die nötige Anzahl ergäbe sich aus dem Abstrahlwinkel, aber die Teile brauchen, auch wenn nur gepulst wird, halt Strom. Wüsste das Teil immer wo es gerade ist, so würde es reichen, wenn nur die LED an der "Blickseite" das Modulationssignal versendet. Die Suche nach Übertragungs- bzw. Modulationsprotopollen rund um die infrarote (die Farbe ist eigentlich nicht wichtig, bzw. hauptsächlich von der störenden Umgebung abhängig) Übertragung dürfte Dich wahrscheinlich erschlagen. Hier sollte auch ein wenig Grips in die Störempfindlichkeit investiert werden. Also dürfen auf keinen Fall Übertragungsfehler auftreten (erhöht meist das Datenvolumen) oder kann jemand mit Rechenleistung - z.B. ein PC - die Fehler ausbügeln.
> Ein Ring aus LEDs ist im Grunde genommen kein Problem, die nötige Anzahl > ergäbe sich aus dem Abstrahlwinkel, aber die Teile brauchen, auch wenn > nur gepulst wird, halt Strom. IRDA kann sehr sparsam betrieben werden, wenn die zu ueberbrueckende Strecke nur klein ist. Von daher waeren auch mehrere Sendedioden ueberhaupt kein Problem. U.U. muss Mann die Sendedioden ein wenig "anrauhen" um einen groesseren Streuwinkel zu erreichen. > Wüsste das Teil immer wo es gerade ist, so würde es reichen, wenn nur > die LED an der "Blickseite" das Modulationssignal versendet. Ja, waere mit einem kleinen Hallsensor vielleicht machbar. > Die Suche nach Übertragungs- bzw. Modulationsprotopollen rund um die > infrarote (die Farbe ist eigentlich nicht wichtig, ... IRDA ist ein etabliertes Protokoll. Die Tendenz Schlau- und Dummfone heute eher mit WiFi und BT auszustatten, hat es ein wenig in den Hintergrund treten lassen. Der Aufwand um IRDA zu senden, ist jedenfalls sehr gering. Ein kleiner Midrange-PIC packt mit seinen internen 4 MHz z.B. eine Baudrate von 115k (in Assembler). Wenn Mann noch einen Palm, einen Psion oder Pocket-PC im Schreibtisch hat, hat Mann auch gleich das passende Terminal. Der (Motorola-)Palm mag leider mehr 38.4k jedenfalls nicht.
Hi zusammen, ich melde mich nach längerer Zeit mal wieder zurück. Ich habe die verschiedenen Vorschläge, insbesondere die sehr guten Dokumentation zu IEMP und IRSND, durchstöbert. (Vielen Dank an dieser Stelle an Frank M. !) Ich muss sagen ich bin sehr angetan von der Methode und könnte mir gut vorstellen, dass es mit mehreren IR-Dioden und einem entsprechende Protokoll funktionieren könnte. Die harfwareseitigen Voraussetzung stehen auf jedenfall zur Verfügung. Viel mehr als einen PWM-Ausgang auf der Senderseite und einem ADC-Eingang an der Empfägerseite braucht es ja fast nicht. Über den Abstrahlwinkel der LEDs und den Radius des Gehäuses würde sich dann wie auch oben schon einmal erwähnt die Anzahl an nötigen LEDs ergeben. Umschlüssig bin ich mir über die benötigte Leistung der LEDs. Da sich die LEDs stetig rotieren, strahlen sie auch die Wellen in alle Richtung. Je nach Leistung der LEDs ist das für die Augen denk ich nicht ganz so förderlich. Zudem sollten die LEDs natürlich möglichst wenig Leistung aufnehmen. In welcher Form die Stromversorgung ausgeführt wird steht noch nicht fest und ist wesentlich davon abhängig wie viel Energie das System am Ende aufnehmen wird. Egal ob 18650-Zelle oder Knopfzellen es wird ein Problem, da sich das Gewicht schlecht verteilen lassen wird. Was denk ihr wie viel Leistung müssen die LEDs haben wenn ca. 10 cm Abstand zwischen Sender und Empfäger sind? Vielen Dank nochmal an alle !
Mike schrieb: > Was denk ihr wie viel Leistung müssen die LEDs haben wenn ca. 10 cm > Abstand zwischen Sender und Empfäger sind? Wenig. Mit 100mA Pulsstrom kommst Du mindestens 5m weit, bei LEDs mit geringem Abstrahlwinkel sogar noch wesentlich weiter. Aber 10 cm sind ja dagegen gar nichts. Ich würde es an Deiner Stelle einfach mal testen. Bau die im IRSND-Artikel aufgebaute Mini-Schaltung auf und teste dann den Empfang mit verschiedenen Widerständen in Serie zur LED. Ich vermute, dass 10mA Pulsstrom oder noch weniger sicher ausreichen. Aber wie gesagt, das hängt auch stark von der IR-LED ab.
Okay danke werde ich machen. Das ganze geht natürlich nur mit einem Testaufbau. Denkst du wenn es im statischen Zustand mit einer Diode funktioniert,dass es auch in der Rotation funktionieren wird wenn der Abstand derselbst ist?
Mike schrieb: > Umschlüssig bin ich mir über die benötigte Leistung der LEDs. Da sich > die LEDs stetig rotieren, strahlen sie auch die Wellen in alle Richtung. > Je nach Leistung der LEDs ist das für die Augen denk ich nicht ganz so > förderlich. Äh, wenn Du LEDs im sichtbaren Bereich nimmst, dann leuchten die halt. Wie Deine Schreibtischlampe auch. Und wenn Du IR-LEDs nimmst, dann unterscheiden die sich nicht von Deiner Fernbedienung. Du brauchst dafür keine Flak-Scheinwerfer, es geht schließlich um minimale Distanzen. Und obendrein hindert Dich nichts daran, den ganzen Aufbau unter einen Deckel zu packen, damit da keine bösen "Wellen" austreten können.
Rufus Τ. F. schrieb: > Äh, wenn Du LEDs im sichtbaren Bereich nimmst, dann leuchten die halt. Meines Wissens nach gibt es die TSOPs nur für IR-Licht. Da das ganze auch bei normalem Umgebunglicht funktionieren soll, ist es wohl das beste, das Signal zu modulieren und einen TSOP zur Filterung der Modulationsfrequenz einzusetzen. Genau das macht IRSND in Zusammenarbeit mit IRMP.
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