Liebes Forum, ich habe einen Röhrenendverstärker für meine E Gitarre, in welchem ein 80x38mm 220 Volt Lüfter verbaut ist. Mein neuer macht doch deutlich mehr Lärm, obwohl er mit 0,1A nur unwesentlich stärker ist als der originale 0,07A Lüfter. Beim Üben stört es sehr, weil es immer wieder Pausen gibt und der Luftstrom durchaus geringer sein darf. Da ich nicht bohren und übertrieben basteln möchte und passende Dimmer aus der LED Technik ein Nebengeräusch produzieren sollen ( ein Dauer Knacksen 100Hz systembedingt) würde ich gerne einen Widerstand einsetzen. Ich kenne zwar die Ohmsche Formel R= U/I, bin aber doch recht hilflos. Ich kam auf die Idee durch einen Stufentransformator, der feste Spannungen liefert. Daher dachte ich den 220V Lüfter mit 110/ 150 Volt zu testen. Geht das so, Brauche ich 2 Widerstände, 1x pro Phase? Wie groß (Ohm) und wie stark (Watt) sollte er sein? Mit Bitte um Hilfe von Andreas aus Hamburg PS: Ich werde gleich (nach dem Essen) die vorgeschlagen Beiträge durch forsten, bitte aber dennoch um eine Antwort
Ich würde mir an deiner Stelle lieber einen ordentlichen, leiseren Lüfter kaufen, ist einfacher und du riskierst keine Überhitzung. Ansonsten: normaler 1-Pol Wechselschalter, eine Stellung versorgt den Lüfter mit, die andere ohne Vorwiderstand. Um auf 0,07A zu kommen, muss der Widerstand aber mehrere Watt verbraten, die muss man auch erstmal loswerden.
Hast Du "mechanische Entstörung" schon ausprobiert ? Dh, das die Laufgeräusche des Lüfters auf das Gehäuse gedämpft werden (Mit Gummilagern etc)... Das wäre der erste sinnvolle Versuch. Mit Widerständen die Spannung zu reduzieren ist nicht optimal (zu viel Verlustleistung bei 230 AC), kannst Du sonst aber später ausprobieren. Bei 200 Ohm fallen ca. 20V ab (at 0,1A), was die Versorgungsspannung des Lüfters absenkt. Verlustleistung 200 Ohm * 0,1 A² = 2W. -> Mindestens 10W- Widerstand würde ich nehmen, ggf mit Kühlkörper ! Also ne Heizung ist ebenfalls mit inbegriffen... Sonst: neuen Lüfter für 230V, der leise ist, einbauen...
Liebe Leute, ich mache es so wie es vorgeschlagen wurde. ich habe einen Low Noise Lüfter gekauft, 22db anstatt 34, bei gleicher Drehzahl. Vieleicht kommen noch Schockabsorber dazwischen. Danke für die Rechnung, ich hätte nicht gedacht dass mindestens 10W Widerstände notwendig sind. Ich hatte mal Lastwiderstände für meine Endstufe am Oszilloskop und die waren riesig. Nochmals thx Andreas
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Ein einfacher Vorwiderstand ist eine schlechte Lösung, da verschmutzte Lüfter später beim Anlaufen schwächeln. Donald D. schrieb: > Lüfter gekauft, 22db anstatt 34 Man sollte wegen der Kühlung auch die Luftleistung im Datenblatt vergleichen. Ein guter Lüfter schafft die gleiche Luftleistung durch optimale Propellergestaltung und leiseren Motor. Übrigens könnten größere Lüfter leiser sein (falls Platz ist).
Oder schalte einen Kondensator in Reihe zum Lüfter (0,47 bis 1µF). der verbrät keine Wirkleistung in Wärme. Aber Obacht, die Induktivität und der Kondensator können einen niederohmigen Reihenresonanzkreis für 50Hz bilden. Die Stromaufnahme Deiner Schaltung mit Kondensator, sollte auf jeden Fall kleiner sein als vorher.
Hast du in deinem Röhrenverstärker keine Gleichspannung von 12/24/48V? Ansonsten ein kleines NT 12V und eine analoge Temperaturregelung. Da ist die Auswahl riesig.
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