Hallo, ich versuche iterativ (im ms-Bereich) die Umgebungshelligkeit auslesen. Wenn möglich, würde ich gerne einen Bereich von bis zu 100.000 Lux auslesen können. Gibt es dafür einen passenden LDR-Sensor oder ähnliches, der schnell genug die aktuelle Helligkeit ablesen lässt (<100ms) und die Spannweite von 0-100k Lux bietet? Falls nein, denkbar wären auch 2 Lichtsensoren, etwa einen für den niederen Helligkeitsbereich 0-10k Lux und einen für den höheren Helligkeitsbereich 10k-100k Lux. Vielen Dank und viele Grüße Jonny
100 kLux mit einen handelsüblichen LDR halte ich persönlich für schwierig, Unlinearität, Drift etc. Bestimmt gibt es andere Leute hier, die das besser wissen. Für eine solche Aufgabe würde ich einen Ambient Light Sensor von TI nehmen (OPT3000 Serie). Auf den ersten Blick braucht der aber 100ms Integrationszeit, vielleicht bekommt man Momentanwerte schneller. Bitte Datenblatt prüfen!
Vielen Dank! Schaut von dem Lux-Bereich nahezu perfekt aus. Könnte man nicht mehrere der Sensoren parallel benutzen um schnellere Abtastraten zu bekommen?
"0- ... Lux" und "schnell" schließen sich bei LDRs aus. Über einen großen Bereich linear ist der Photostrom einer Photodiode.
Lux-Messung ist natürlich so eine Sache - da geht es um die Beleuchtungsstärke also die eingestrahlte Licht-Energie mit Gewichtung nach der spektralen Empfindlichkeit des menschlichen Auges. Die meisten günstig zu erwebenden UND auszuwertenden (!) Lichtsensoren bevorzugen aber eine bestimmte Wellenlänge, bzw. Farbe. Ein LDR lässt sich mit etwas Aufwand über 4 Dekaden auswerten - je dunkler es wird, desto mehr ms bis Minuten dauert es, bis der Widerstand dem Lichtwert entsprechend hochohmig wird. Viel einfacher zu handhaben ist z.B. der TSL235. Er liefert eine Frequenz entsprechend der auftreffenden Lichtenergie. Über 5 Dekaden. Bei sehr wenig Licht geht die Frequenz aber auf einige Hz herab. Also auch nicht im ms-Bereich zu erfassen. Die OPT3000 Serie? Das Datenblatt des OPT3001 zeigt Werte für eine "Integration Time" von 800 ms. (Auch nix mit 1 ms...) Aber die optischen Werte klingen gut. Mit einem zweiten Exemplar + einem Graufilter z.B 1/16 hättest du einen Luxbereich > 6 Dekaden. Dunkel, schnell und halbwegs genau ist wirklich nicht billig zu haben!
Jacko schrieb: > Die meisten günstig zu erwebenden UND auszuwertenden (!) > Lichtsensoren bevorzugen aber eine bestimmte Wellenlänge, > bzw. Farbe. Wenn man die Beleuchtungsstärke messen will, sind solche Dinger schlicht und einfach ungeeignet. Entweder man misst ausreichend hoch aufgelöst das Spektrum und rechnet dann auf die spektrale Empfindlichkeitskurve um oder man hat einen Lichtsensor, dessen Empfindlichkeitskurve durch Farbfilter passend zurecht gebogen ist. Der TSL4531 kann zwischen 3 und 220k lux halbwegs photopisch bewertet die Beleuchtungsstärke messen und über I2C-Bus abliefern.
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