Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Sekundärwicklungen parallel / serie


von Hans (Gast)


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Hallo,

ich benötige einen Sekundärspannung von 24 Volt. Die meisten 
Ringkerntransformatoren haben zwei Sekundärwicklungen.

Welche Vor-/ Nachteile ergeben sich durch die zwei Varianten? Oder 
vollkommen egal?
a. 2x12V und diese in serie, oder
b. 2x24V und diese parallel zu verschalten?

Grüße Hans

von Yo (Gast)


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Wenn Dir egal ist, ob man damit auch in einem Fall 2 x 12 bzw. 1 x 12 
(2xI), im anderen Fall auch 2x 24 bzw. 48V~ gewinnen könnte, sind die 
Unterschiede gering.

Aber wenn Dir o. g. anderweitige Verw. egal ist - wieso ziehst Du dann 
nur eine 24V Wicklung gar nicht in Betracht?

Irgendwie... merkwürdig. :)

von Thomas B. (thombde)


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Macht nicht viel aus.
Eigentlich scheissegal.

von Yo (Gast)


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Hans schrieb:
> Die meisten
> Ringkerntransformatoren haben zwei Sekundärwicklungen.

Ach so. Ist das so?

Ok - anderweitige Verwendung egal:

Unterschiede marginal.

von Thomas B. (thombde)


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Edit:
Sorry.....
Sollte dann aber auch symmetrisch belastet werden.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Hans schrieb:
> ich benötige einen Sekundärspannung von 24 Volt.

OK.

> Die meisten
> Ringkerntransformatoren haben zwei Sekundärwicklungen.

Nein.

> a. 2x12V und diese in serie, oder
> b. 2x24V und diese parallel zu verschalten?

c. einen Trafo mit einer 24V Sekundärwicklung kaufen

von Thomas B. (thombde)


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Axel S. schrieb:
> c. einen Trafo mit einer 24V Sekundärwicklung kaufen

Ja, aber welchen Vorteil hätte ich?

Edit:
Bei Reichelt, Conrad u. Co.,haben die immer 2 Sekundäwicklungen.
Also da gebe ich dem TO Recht.

OK.
Wenn man dann die Gleichrichtung betrachtet ist das wieder ein  anderes 
Thema
War aber nicht die Frage des TO.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Sollte dann aber auch symmetrisch belastet werden.
Quark - bei der Reihenschaltung ist der Strom von selbst gleich. Bei 
Parallelschaltung hängt es ausschließlich an der Sorgfalt des 
Trafoherstellers, dass beide Wicklungen wirklich gleich sind.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

> Quark - bei der Reihenschaltung ist der Strom von selbst gleich. Bei
> Parallelschaltung hängt es ausschließlich an der Sorgfalt des
> Trafoherstellers, dass beide Wicklungen wirklich gleich sind.

Da solche Trafos wohl überwiegend maschinell gefertigt werden,
kann man m.E. schon davon ausgehen, das die Windungszahlen gleich
sind. Kleine Unterschiede bei den Wicklungswiderständen dürften
sich praktisch kaum auswirken.

von Peter R. (pnu)


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Harald W. schrieb:
> Da solche Trafos wohl überwiegend maschinell gefertigt werden,
> kann man m.E. schon davon ausgehen, das die Windungszahlen gleich
> sind. Kleine Unterschiede bei den Wicklungswiderständen dürften
> sich praktisch kaum auswirken.

beim EI oder M-Kern sind die Lagen übereinander gewickelt. Alleine 
dadurch wird die Drahtlänge und damit der Widerstand unterschiedlich. 
Auch bezüglich der Streung ergeben sich da Unterschiede.

Dazu kommt die Grundregel: Spannungsquellen schaltet man nicht 
parallel,gute schon garnicht.

Manfred schrieb:
> an der Sorgfalt des
> Trafoherstellers

Der Trafohersteller wird wohl nicht in Betracht ziehen, dass zwei 
Wicklungen parallel geschaltet werden.

von Sebastian S. (amateur)


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Es lässt sich aus vielerlei Gründen nicht vermeiden, dass zwei 
Wicklungen auch zwei - wenn auch minimal - unterschiedliche Spannungen 
besitzen.
Da sich, außer man misst selber nach, nicht bestimmen lässt, wie groß 
diese Differenz ist, lässt sich auch nichts über deren Folgen sagen. 
Heinz der Heizer könnte Dir aber, bei einem unsauber gewickelten Trafo, 
über die Schulter gucken.

von erfghjnmkcvghj (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Es lässt sich aus vielerlei Gründen nicht vermeiden, dass zwei
> Wicklungen auch zwei - wenn auch minimal - unterschiedliche Spannungen
> besitzen.

Das hat bei 2x12V in Reihe aber keine spürbaren Auswirkungen, bei 2x24V 
parallel schon. Aus das Verpolen einer Wicklung ist bei der 12V Variante 
unkritisch, bei der 24V Variante kritisch bis zur Zerstörung des Trafos.

erfghjnmkcvghj

von Harald W. (wilhelms)


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Peter R. schrieb:

> Der Trafohersteller wird wohl nicht in Betracht ziehen, dass zwei
> Wicklungen parallel geschaltet werden.

Bei vielen Trafoherstellern wird diese öglichkeit sogar ausdrücklich
erwähnt.

von Georg (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Bei vielen Trafoherstellern wird diese öglichkeit sogar ausdrücklich
> erwähnt.

(Parallelschaltung)
Und nur dann würde ich es auch machen. Solche Trafos sind wahrscheinlich 
bifilar gewickelt, damit die Wicklungen keinen Unterschied aufweisen.

Notfalls beim Trafohersteller fragen. Das schliesst natürlich 
Billigangebote ohne Datenblatt aus.

Georg

von der schreckliche Sven (Gast)


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Hallo Hans,
wenn Du eine Gleichspannung brauchst, dann weder Serie oder Parallel, 
sondern so. Spart eine Diodenstrecke.

von Michael B. (laberkopp)


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Hans schrieb:
> Welche Vor-/ Nachteile ergeben sich durch die zwei Varianten?
> a. 2x12V und diese in serie

Man kann auch 12V abgreifen. Kein Problem mit unterschiedlichen 
Wicklungen.

> b. 2x24V und diese parallel zu verschalten

Kein Vorteil. Nur Nachteil, wenn die Wicklungen nicht 100.0% gleich 
sind, entsteht ein Verlust der vollständig im Trafo bleibt und ihn 
erwärmt, daher sinkt die entnehmbare Leistung bevor er überhitzt um mehr 
als die verlorene Leistung ausmacht.

von Konstantin (Gast)


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der schreckliche Sven schrieb:
> wenn Du eine Gleichspannung brauchst, dann weder Serie oder Parallel,
> sondern so. Spart eine Diodenstrecke.

Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so 
schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt.

von Thomas B. (thombde)


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Wenn man einen "richtigen" Trafo kauft, wo auch ein Datenblatt vorhanden 
ist,
sehe ich auch bei Parallelschaltung keine Probleme.
Sekundär und oder Primär.

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1300000-1399999/001390835-da-01-de-RINGKERNTRANS__225_VA_RKD_225_2X24.pdf

von der schreckliche Sven (Gast)


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Konstantin schrieb:
> Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Tra fo wird dann doppelt so
> schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt.

???? Noch nie eine ZWEI-WEG-Gleichrichtung gesehen?
Hätte ich jetzt nicht gedacht, daß die Schaltung dermaßen unbekannt ist, 
daß sie ohne Punkte nicht verstanden wird.

von michael_ (Gast)


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Konstantin schrieb:
> Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so
> schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt.

Hä?
Wie kommst du auf so etwas?

Parallelschalten würde ich nur bei LL-Kernen.
Bei Maschinenherstellung sind die beiden Wicklungen weitgehend 
identisch.

von Thomas B. (thombde)


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Konstantin schrieb:
> Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so
> schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt.

Ganz im Gegenteil.
Man hat sogar noch mehr Leistungsreserve.
Bei gleich großem Trafo.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas B. schrieb:

> Macht nicht viel aus.
> Eigentlich scheissegal.

Seh ich auch so. als wenn es grosse Probleme machen würde, wenn in
beiden Teilwicklungen mal wirklich 10% unterschiedliche Ströme
fliessen würden. Aber Skeptikern wird heutzutage wohl mehr geglaubt
als Pragmatikern.

von Konstantin (Gast)


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Leute, es ist doch logisch, dass der Trafo doppelt so stark ausgelegt 
werden muss. Es wird schließlich eine zweite Wicklung benötigt, obwohl 
ich die gleiche Leistung auch mit nur einer Wicklung bereits hätte! Die 
Ausgangswelligkeit ist natürlich genauso schön wie bei einem 
Brückengleichrichter, das ist klar.

In Wikipedia stehts übrigens auch so ähnlich geschrieben:

Nachteilig ist, dass die Zweiweggleichrichtung 
(Mittelpunktgleichrichter) einen speziellen stärker dimensionierten 
Transformator erfordert, da immer nur die Hälfte des Kupfers zum 
Stromfluss beiträgt.

von Thomas B. (thombde)


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Manfred schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Sollte dann aber auch symmetrisch belastet werden.
> Quark - bei der Reihenschaltung ist der Strom von selbst gleich.

Aber nicht wenn ich eine zweite kleinere Spannung benötige und die aus 
einer der beiden 12V-Wicklungen ziehe.

von Harald W. (wilhelms)


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Konstantin schrieb:

> Leute, es ist doch logisch, dass der Trafo doppelt so stark ausgelegt
> werden muss. Es wird schließlich eine zweite Wicklung benötigt, obwohl
> ich die gleiche Leistung auch mit nur einer Wicklung bereits hätte!

Gut, das Deine Logik von der Physik widerlegt wird. Du brauchst zwar
zwei Wicklungen, aber diese können für die gleiche Leistung mit
wesentlich dünneren Draht gewickelt werden.

> In Wikipedia stehts übrigens auch so ähnlich geschrieben:

...und Wikepedia ist die Referenz für elektrisches Fachwissen?

> Nachteilig ist, dass die Zweiweggleichrichtung
> (Mittelpunktgleichrichter) einen speziellen stärker dimensionierten
> Transformator erfordert, da immer nur die Hälfte des Kupfers zum
> Stromfluss beiträgt.

Falsch. Du weisst wodurch die Belastbarkeit eines Trafos festgelegt
wird? Kleiner Tipp: Es ist nicht die Nennleistung.

von Konstantin (Gast)


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Ich weiß was ich weiß und deshalb gehe ich jetzt Kaffee trinken und 
Erdbeerkuchen mit Sahne essen. Ihr wisst es ja sowieso besser.

Tschüß.

von Harald W. (wilhelms)


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Konstantin schrieb:

> Ich weiß was ich weiß und deshalb gehe ich jetzt Kaffee trinken und
> Erdbeerkuchen mit Sahne essen.

Wenn Dein Wissen über Erdbeerkuchen grösser als das über Elektrotechnik
ist, kann ich nur "Guten Appetit" wünschen. :-)

von der schreckliche Sven (Gast)


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Ich schlage Erdbeermarmeladebrot mit Honig vor.

von Elektrofan (Gast)


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Die 2-pulsige Mittelpunktschaltung
https://www.mikrocontroller.net/attachment/337057/Zweiweg-Gleichrichter.png
nutzt den Transformator schlechter aus, als die 2 pulsige 
Brückenschaltung.
Das kann man sich z.B. wie folgt erklären:
Jede Sekundärwicklung der Mittelpunktschaltung trägt arithmetisch halb 
soviel Strom, wie die Sek.-Wicklung der Brückenschaltung.
Der Effektivstrom sinkt aber nur auf das 1/√(2)-fache.
Wickelt man zusätzlich "dünner", wird es sekundärseitig noch wärmer.

(In der Energietechnik gibt es extra solche Tabellen, wie welche 
Gleichrichterschaltung den jeweiligen Transformator ausnutzt bzw. um 
wieviel seine Scheinleistung grösser sein muss, als die entnommene 
Gleichstromleistung. Und die muss IMMER grösser sein, auch wenn kein 
Ladekondensator vorhanden ist.)

von fdh (Gast)


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Der Hase im Pfeffer ist hier, daß der Trafokern eben nicht 2x so groß 
sein muß, beim Mittelpunktgleichrichter. Sondern daß, grob gesagt, 
einfach nur "die Wicklung ihren Platz finden muß".

von fdh (Gast)


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Zu spät, und dann noch widersprüchlich zum eindeutig besseren Post.

Na bravo.

von Harald W. (wilhelms)


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Elektrofan schrieb:

> Die 2-pulsige Mittelpunktschaltung
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/337057/Zweiweg-Gleichrichter.png
> nutzt den Transformator schlechter aus, als die 2 pulsige
> Brückenschaltung.

"Schlechter" heisst aber nicht, "nur zur Hälfte", wie unser
"Erdbeerkuchenspezialist" meint. Hier noch ein Kommentar aus
den dse-faq zur Mittelpunktschaltung:

Amerikaner verwenden oft anders gewickelte Trafos in 
Mittelpunktschaltung und kommen mit 2 Dioden aus. Wenn man dafür einen 
in Europa gefertigten Trafo mit 2 Wicklungen verwendet, bei dem beide 
Wicklungen für Dauerstrom und nicht nur für 50%ige Nutzung ausgelegt 
sind, wodurch sich ein anderes Masseverhältnis von Eisenkern zu 
Wicklungskupfer ergibt, kostet das nur unnötiges Geld für den 1.4 mal 
dickeren Trafo. Als Hobbyist vielleicht egal, bei kommerzieller 
Pfennigfuchserei aber wichtig. Im Umkehrschluss heisst das, das bei 
amerikanischen Trafos nicht beide Wicklungen gleichzeitig voll belastet 
werden dürfen, aber da der Trafo eh für 127V~ und 60Hz ausgelegt ist, 
erübrigt sich dessen Verwendung meistens sowieso. Die 
Mittelpunktschaltung hat nur 1 Diodenspannungsabfall, da aber bei 
gleichem Kern der Wicklungswiderstand doppelt so hoch und damit der 
Spannungsabfall im Belastungsfall höher ist, wird dieser Vorteil wieder 
aufgehoben. Bei professioneller Auslegung wird der Trafoinnenwiderstand 
zwischen Leerlaufspannung und Gleichrichterspitzenstrom eingepasst 
(Section 8 in HB206 von OnSemi, auf gut Deutsch: Profis machen den Draht 
so dünn wie es geht, es geht so lange die Elektronik die Effekte 
ausregeln kann, und sparen damit Kupfer und senken die 
Spitzenstrombelastung der Bauteile), als Bastler muss man nehmen was 
angeboten wird.

von Konstantin (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da ich von Harald zum Erdbeerkuchenspezialisten befördert wurde, hier 
das Rezept:

Link

Jetzt sollte eigentlich ein Link zum Rezept führen, aber da sowieso 
jeder weiß wie man einen Erdbeerkuchen mit Rhabarber und einer dicken 
geschmackvollen Vanillepuddingschicht bäckt (... und der schmeckt sehr 
lecker), erübrigt sich das Rezept.

von Thomas B. (thombde)


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Boah,...warum nehmt Ihr das alles so ernst?
Ist doch nur scheiß Internet.
Die Realität ist wichtiger.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Boah,...warum nehmt Ihr das alles so ernst?
> Ist doch nur scheiß Internet.
> Die Realität ist wichtiger.

Du unterschätzt das.
Im Prinzip lernen zwar alle das Gleiche.
Nur das Vergessen unterscheidet sie.
Und nun vereidigt jeder seinen Wissensstand mit hauen und stechen.
Janosch wusste es schon vor langer Zeit: "und in der Nacht kommt der 
Räuber Hablitzl und klaut euch auch noch den Rest. Dann habt ihr 
garnichts mehr, nicht mal einen Freund".

Post Skriptum:
Wie hoch sind eigentlich diese blöden Kupferverluste?

von Peter R. (pnu)


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Fakt ist, dass eine Zweiwegschaltung den Trafo um den Faktor 1,4 höher 
belastet als eine Brückenschaltung bei gleichem Ausgangsstrom. Wer die 
Berechnung von Effektivwerten beherrscht, weiß das.

Nur bei niedrigen Spannungen, etwa unter 5V wird die Zweiwegschaltung 
günstiger, wenn man beim Vergleich zur Brücke die Spannungsverluste in 
den Dioden berücksichtigt.

Ein Sonderfall für Zweiweg ist dann, wenn zwei gleichhohe Spannungen mit 
entgegengesetzter Polung erzeugt werden müssen, die gleich stark 
belastet werden, wie bei Komplementärendstufen. (und siehe da: in der 
Schaltung  taucht wieder eine Diodenbrücke auf). Da wird die 
Trafowicklung wieder mit beiden Halbwellen des Sinus belastet.

Wenn ihr Schaltbilder von fertigen Geräten anschaut, werdet Ihr 
vorwiegend die Kombination  EINE Wicklung mit dazugehöriger Brücke 
finden, wenn diese die Hauptlast des Trafo darstellt.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Peter R. schrieb:

> Wenn ihr Schaltbilder von fertigen Geräten anschaut, werdet Ihr
> vorwiegend die Kombination  EINE Wicklung mit dazugehöriger Brücke
> finden, wenn diese die Hauptlast des Trafo darstellt.

Das kommt auf die Herkunft des Gerätes an. In deutschen Geräten
ist der Graetzgleichrichter häufiger; in usamerikanischen der
Zweidiodengleichrichter.

von michael_ (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Fakt ist, dass eine Zweiwegschaltung den Trafo um den Faktor 1,4 höher
> belastet als eine Brückenschaltung bei gleichem Ausgangsstrom. Wer die
> Berechnung von Effektivwerten beherrscht, weiß das.

Wo hast du denn den Unsinn her?
Es ist doch Wurscht, wo die beiden Halbwellen herkommen.
Bei der Graetzschaltung hast du zwei Diodenstrecken zusätzlich als 
Verlst.
Bei niedriger Spannung ist das kritischer.

Der Trafo ist natürlich billiger, wenn er nur eine Wicklung mit dickeren 
Draht wickeln muß.
Im Gegensatz zu 2X dünneren Draht.
Ich schätze mal das Zeitverhältnis 1:4.

Konstantin schrieb:
> Jetzt sollte eigentlich ein Link zum Rezept führen, aber da sowieso
> jeder weiß wie man einen Erdbeerkuchen mit Rhabarber und einer dicken
> geschmackvollen Vanillepuddingschicht bäckt (... und der schmeckt sehr
> lecker), erübrigt sich das Rezept.

Wie dick bist du?

von Konstantin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Wie dick bist du?

Normalerweise geht Dich das gar nichts an, aber immerhin ist meine 
Speckschicht an den meisten Körperstellen so dick, dass ich überwiegend 
sogar Kugelsicher bin (die Speckschicht wirkt wie eine Kugelsichere 
Weste). Die einzigen Stellen, an denen ich noch verwundbar bin, sind 
Knie, Hände und Kopf. Das gilt jetzt nur für kleine Handfeuerwaffen, bei 
größeren Kalibern schützt auch die Speckschicht nicht mehr, das ist wohl 
klar.

von Harald W. (wilhelms)


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Konstantin schrieb:

> Die einzigen Stellen, an denen ich noch verwundbar bin, sind
> Knie, Hände und Kopf.

Ja, die Treffer im Kopf haben wir bereits bemerkt...

von Thomas B. (thombde)


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Wollte aus reiner  Neugier mal einen alten eingelagerten Ringkerntrafo 
vermessen.
Möchte die Leistungsaufnahme und Scheinleistung im Leerlauf bei parallel 
geschalteter und
offener Wicklung messen.
Und auch mal die Spannungsdifferenz der beiden 15V-Wicklungen..

Jetzt habe ich aber festgestellt, dass sich die Isolierung der 
Anschlüsse auflöst.
Was ist denn das für ein Mist, ist das normal??
Die Isolierung klebt wie Pattex, teilweise hat die rote Isolierung schon 
die gelbe Isolierung  verfärbt und ist weich.

Das Ding war aber schon 12 Jahre eingelagert.
(Original verpackt.)

Ist von Reichelt.

https://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22015/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=15271&GROUPID=4539&artnr=RKT+22015&SEARCH=22015

Das Datenblatt taugt nur als Toilettenpapier deshalb habe ich in 
ausgewählt.

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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OK, ich werfe den Mist weg

von Konstantin (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> OK, ich werfe den Mist weg

Das Ergebnis kann ich Dir voraussagen: Wenn beide Wicklungen im Leerlauf 
parallel geschaltet werden, steigt die Stromaufnahme nicht an, weil sich 
die hohe Leerlaufspannung schon bei geringster Belastung sofort 
ausgleicht.

von Thomas B. (thombde)


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Ich hätte jetzt die Differenzspannung gemessen.
Also parallel und dann ein Ende offen u. Multimeter daran.
Was das für eine Aussagekraft hat weiß ich nicht.
Klar , wenn ich das parallel schalte ist das wieder hinfällig.
Aber man könnte doch vorher Differenzen feststellen, obwohl die minimal 
und uninteressant sind.

Edit:
Ich versuche es mal.
Kostet ja nichts.

Schönen Wochenstart.(oder Urlaub)

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Konstantin (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Ich versuche es mal.

Ja. Dabei jede Wicklung beim Messen relativ niederohmig belasten, je 
nach Spannung (ca. 470R bis 4k7), damit Du Dir keine Störungen 
einfängst.

von Peter M. (r2d3)


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Thomas B. schrieb:
> Jetzt habe ich aber festgestellt, dass sich die Isolierung der
> Anschlüsse auflöst.
> Was ist denn das für ein Mist, ist das normal??
> Die Isolierung klebt wie Pattex, teilweise hat die rote Isolierung schon
> die gelbe Isolierung  verfärbt und ist weich.
>
> Das Ding war aber schon 12 Jahre eingelagert.
> (Original verpackt.)
>
> Ist von Reichelt.
>
> 
https://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22015/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=15271&GROUPID=4539&artnr=RKT+22015&SEARCH=22015
>
> Das Datenblatt taugt nur als Toilettenpapier deshalb habe ich in
> ausgewählt.

Kannst Du oder ein anderer mir eine Alternative zu den Ringkerntrafos 
von Reichelt nennen?

Ich habe mittlerweile von Reichelt drei leistungsschwächere Exemplare im 
Einsatz.
Gibt es eine Empfehlung? Block? Talema?

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Konstantin schrieb:
> Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so
> schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt.

Der wird nicht doppelt so schwer, weil der Kern die selbe Leistung 
übertragen muss. Und die Wicklung kann gegenüber einer auf beiden 
Halbwellen genutzten auch dünner ausgelegt werden, weil der Strom nur 
die halbe Zeit fließt und die Eigenerwärmung durch ohmsche Verluste 
entsprechend nur halb so groß ist.

von michael_ (Gast)


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Konstantin denkt, Dioden können nur positive Halbwellen durchlassen.
Negative dagegen nicht.:-) :-)

von Thomas B. (thombde)


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Peter M. schrieb:
> kannst Du oder ein anderer mir eine Alternative zu den Ringkerntrafos
> von Reichelt nennen?
>
> Ich habe mittlerweile von Reichelt drei leistungsschwächere Exemplare im
> Einsatz.
> Gibt es eine Empfehlung? Block? Talema?

Hallo Peter.

Unwetter ist vorbei, und Stecker sind wieder in der Steckdose :)
Ich werde in den nächsten Tagen mal schreiben.
Die Messung muss ich ja auch  noch machen, obwohl das
nicht viel bringt.

Habe auch 2 Geräte mit den Richelt-Trafos im Einsatz.

Gruß
Thomas

: Bearbeitet durch User
von Thomas B. (thombde)


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Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome, 
die Isolierung sieht auch jämmerlich aus.
Primär wäre mir das egal, ist ja Kupferlackdraht und man könnte was 
Neues  drauf schieben, aber Sekundär  mache ich mit sorgen.

Habe mal ein Scann der Kabel des eingelagerten Trafos reingestellt.
Weis aber jetzt nicht ob die Pattex-Isolierung optisch rüberkommt.
Wie geschrieben, das löst sich alles auf und klebt.

Gruß
Thomas

Edit:
Ja ich weiß, die Messwerte fehlen noch , wegen der Frage des TO.
Kommt aber noch.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Was willst du?
Das kann Glasfasergewebe o.ä. sein!

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Thomas B. schrieb:
> Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome,
> die Isolierung sieht auch jämmerlich aus.

Schön sieht das nicht aus. Aber: es geht noch schlimmer. Keine Ahnung, 
das genau das außer dem Glasfasergewebe noch ist (mutmaßlich: PVC mit 
Weichmacher) aber bei manchen Gewebeschläuchen löst sich die 
Kunststoff-Einbettung mit der Zeit auf. Gerätefüße sind auch gern mal 
betroffen. Stichwort: Gummipest.

> Primär wäre mir das egal, ist ja Kupferlackdraht und man könnte was
> Neues  drauf schieben, aber Sekundär  mache ich mit sorgen.

LOL Whut? Auch die Sekundärwicklung ist selbstverständlich Lackdraht. 
Der Gewebeschlauch ist nur zusätzliche Isolation. Den könnte man im 
Prinzip auch ersetzen - einfach die Isolationsfolien vom Trafo 
abwickeln, bis die Sekundärwicklung frei liegt und neu isolieren. Nur 
wozu? Die Isolation wird nicht beeinträchtigt sein.

Ich habe gerade letztens Gerät offen gehabt, in dem auch Ringkerntrafos 
von Reichelt werkeln. Die Isolation sieht auch etwas angegriffen aus, 
ist aber im wesentlichen noch in Schuß. Ich werde einen Teufel tun, da 
dran zu schrauben ...

von Peter M. (r2d3)


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Thomas B. schrieb:
> Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome,
> die Isolierung sieht auch jämmerlich aus.

Danke für das Bild.
Sollte ich Ringkerntrafos eher von Block kaufen?
Gibt es da eine empfehlenswerte Einkaufsquelle?

von Yo (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Sollte ich Ringkerntrafos eher von Block kaufen?

Ja, z.B. Block, Schmidbauer, Riedel, etc.

Ich wage zu behaupten, daß Du bei kaum einem der renommierten
Hersteller "was falsch machst". (Siehe Thomas' Probleme.)

Wo genau ich welchen Trafo genau kaufe, richtet sich dann nach
den genauen Typen, die angeboten werden. Deren Außenmaße und Daten
wie Leerlaufstrom etc. lassen sich bei solchen Herstellern anhand
ausführlicher Datenblätter ja ermitteln und auswählen.

Mich würde ja auch interessieren, was genau da verwendet wurde
bei den klebrigen Trafos. Ich glaube nämlich, mich selbst an
einen ähnlichen Fall zu erinnern.

von Manfred (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome,
> die Isolierung sieht auch jämmerlich aus.

Auch bei mir liegen Trafos in der Schublade, wo der Gewebelackschlauch 
klebt und sogar Spuren in der Schublade hinterlassen hat.

Unschön, aber das hat keinen unmittelbaren Ausfall zur Folge.

von Georg (Gast)


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Manfred schrieb:
> wo der Gewebelackschlauch
> klebt

Der Lack kann sich ruhig auflösen, solange das Gewebe unbeschädigt ist 
funtioniert der Trafo, also wahrscheinlich noch sehr lange Zeit. Dass er 
nicht mehr "schön" ist juckt ja nicht wirklich. Trafos in alten 
Dampfradios aus dem letzten Weltkrieg sind auch nicht mehr schön, aber 
so gut wie nie kaputt.

Georg

von Karl B. (gustav)


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Georg schrieb:
> Der Lack kann sich ruhig auflösen, solange das Gewebe unbeschädigt ist
> funtioniert der Trafo, also wahrscheinlich noch sehr lange Zeit. Dass er
> nicht mehr "schön" ist juckt ja nicht wirklich. Trafos in alten
> Dampfradios aus dem letzten Weltkrieg sind auch nicht mehr schön, aber
> so gut wie nie kaputt.

Hi,
es gibt offensichtlich Unterschiede in der Qualität der Gewebeschläuche, 
was die Klebrigkeit anbelangt.
Die "alten", 50 und mehr Jahre alten Gewebeschläuche in den Uraltradios 
scheinen länger zu halten, ohne klebrig zu werden.
Aber auch bei den neueren gibt es noch Unterschiede.
Im Bildchen ist der Gewebeschlauch, den ich zum gleichen Zeitpunkt wie 
beim Kondensator rechts gekauft hatte, noch gut erhalten.
Beim Kondensator rechts im Bild klebte es fürchterlich, so dass ich ihn 
nach dem Ausbau in einem Extra-Tütchen aufbewahren musste. Und, ich bin 
mir nicht sicher, ob es nicht doch irgendwann einmal geknallt hätte - 
mangels nachlassender, ausreichender Isolation. Hatte ihn vorsorglich 
ausgetauscht, nachdem ich die "Bescherung" gesehen hatte, (und gegen 
einen "echten" X2.)

OT/Kleiner Scherz: Kondensator, garantiert unzerbrechlich...
Und so, verehrtes Publikum, sieht das Ding von innen aus!/OT
Bild 2

Dann hatte ich noch festgestellt, wenn man die vor etwa einem Jahr 
gekauften Gewebeschläuche biegt, platzt schon bei der Montage der Lack 
ab.
Gibt es da vielleicht Vorschriften für minimale Biegeradien?

ciao
gustav

von Diode (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Gibt es da vielleicht Vorschriften für minimale Biegeradien?

Vielleicht liegt es auch an der Beschichtung. Hier sind einige 
aufgeführt:

http://isolierschlauch.bastech.de/glasseidenschlauch/

http://www.kaltenbach-online.com/de/produkte/thermische-und-elektrische-isolierschlaeuche/glasfilament-textilschlaeuche

von Karl B. (gustav)


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Diode schrieb:
> Vielleicht liegt es auch an der Beschichtung. Hier sind einige
> aufgeführt:

Merci!

ciao
gustav

von Der Andere (Gast)


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Konstantin schrieb:
> Da ich von Harald zum Erdbeerkuchenspezialisten befördert wurde, hier
> das Rezept:

Norddeutscher Erdbeerkuchen?
Da in dem Klima keine Erdbeeren wachsen werden sie durch Rhabarber 
ersetzt?

So sieht Erdbeerkuchen aus:
http://www.kochbar.de/rezept/321857/Klassischer-Erdbeerkuchen.html

Wobei der bei uns gleimäßig mit 2 Lagen ganzer Erdberen bedeckt ist. 
Boden ist ein frischer selbstgebackener Bisquitt und dazu ganz viel 
frisch geschlagene Schlagsahne (aber keine aus der Dose!)

Wie schön wenn man mit einer Bäckerstochter verheiratet ist :-)

von Konstantin (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Wie schön wenn man mit einer Bäckerstochter verheiratet ist :-)

Ja, das stell ich mir allerdings auch schön vor. Ich gebe zu, dass mein 
Erdbeerkuchen leider überwiegend aus Rhabarber besteht. Dein 
Erdbeerkuchen dagegen sieht durch die Doppelschicht richtig brachial, 
saftig und lecker aus, zum Reinbeißen.  :)

von Yo (Gast)


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Manfred schrieb:
> Trafos in der Schublade, wo der Gewebelackschlauch klebt

Kleben an sich ist vielleicht nicht besonders selten.

Manfred schrieb:
> und sogar Spuren in der Schublade hinterlassen hat.

Genau das meinte ich. Das Material "tropft" (laaangsamst).
Ohne das Gewebe verlöre es schnell die Form.

Manfred schrieb:
> Unschön, aber das hat keinen unmittelbaren Ausfall zur Folge.

Es ist halt lästig.

Konstantin schrieb:
> brachial

...ist mittlerweile wahrscheinlich auch die Wirkung eurer Erdbeer-
Kuchen-Romanze auf die Leser. Wer konnte/kann, besorgt/e sich
(und mampft/e) pfundweise EK.

Folgen: Verbreitung einer EK-Sucht, und/oder EK-Knappheit?
(Geht dann noch der Rhabarber aus - Mord und Totschlag.)

Aufhören! :)

von Thomas B. (thombde)


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Ich habe mal den Reichelt “RKT 22015“ gemessen.
https://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22015/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=15271&GROUPID=4539&artnr=RKT+22015&SEARCH=22015


Belastet mit 220Ohm / 10%
Spannung 1 =  16,43-16,46V
Spannung 2 =  16,42-16,45V

Differenzspannung  bei Parallelschaltung  =  38-40mV (ein Ende offen 
gemessen)

P _Leerlauf = 1,65W
Scheinleistung = 2,21VA

Bei Parallelschaltung oder alle Enden offen war kaum
ein Unterschied festzustellen, ging wohl auch in der 
Netzspannungsschwankung unter.
Netz lag bei 229,7-230,1V AC

Habe  mal ein Bild von einem Sedlbauer-Trafo reingestellt. (16VA)
Damit der Minusmann weis, was Qualität ist.
Anschlüsse flexibel, Top Isolierung und mit Aderendhülsen.
Primär (Isoliert, flexibel und noch Gewebeschlauch drüber)

Gruß
Thomas

von Konstantin (Gast)


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Und jetzt wäre noch die Primärwicklungsstromaufnahme interessant, einmal 
mit parallelgeschalteten Sekundärwicklungen und einmal mit offenen 
Sekundärwicklungen. In beiden Fällen ohne Sekundärwicklungsbelastung.

von Thomas B. (thombde)


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Edit:
Das Wichtigste habe ich vergessen.
Sedlbauer hat ein “richtiges“ Datenblatt

Konstantin schrieb:
> nd jetzt wäre noch die Primärwicklungsstromaufnahme interessant, einmal
> mit parallelgeschalteten Sekundärwicklungen und einmal mit offenen
> Sekundärwicklungen. In beiden Fällen ohne Sekundärwicklungsbelastung.

Was soll das bringen?
Das geht in der Netzspannungsschwankung unter.

von Konstantin (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Was soll das bringen?

Daran kann man dann endlich erkennen, ob durch Parallelschalten der 
Sekundärwicklungen zwischen den Sekundärwicklungen nennenswerte 
Ausgleichsströme fließen, die sich dann in einer erhöhten Stromaufnahme 
von der Primärwicklung bemerkbar machen würden! Ich denke zwar nicht, 
aber weiter oben wurde danach gefragt.

Gerade ein Ringkerntrafo wäre durch seine enge Kopplung ein gutes 
Prüfbeispiel dafür.

von Thomas B. (thombde)


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Ich hatte ja die Wirkleistung und Scheinleistung bei Parallelschaltung
und alle Enden offen gemessen.

P schwankte zwischen 1,63W-1,66W
Im Mittel lag sie bei 1,65W.

von Konstantin (Gast)


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Wenn ich das übersetze bedeutet das:

1,63 Watt bei offenen Sekundäranschlüssen
1,66 Watt bei parallelgeschalteten Sekundäranschlüssen

Wie schon vermutet, wirkt sich eine Parallelschaltung der 
Sekundäranschlüsse nicht nennenswert negativ aus. Eine Leistungserhöhung 
von 0,03 Watt ist locker zu verschmerzen.

von Thomas B. (thombde)


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Wo ist eigentlich der TO geblieben?
Erst hier  alles aufmischen und dann verkümmeln :)

Gruß
Thomas

von Hans (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Wo ist eigentlich der TO geblieben?
> Erst hier  alles aufmischen und dann verkümmeln :)

Die Frage wurde ja schon früh beantwortet, als Mitleser aber voll dabei 
;)
Aber schön wenn sich jemand sorgen um einen macht.

von Konstantin (Gast)


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Yo schrieb:
> ...ist mittlerweile wahrscheinlich auch die Wirkung eurer Erdbeer-
> Kuchen-Romanze auf die Leser. Wer konnte/kann, besorgt/e sich
> (und mampft/e) pfundweise EK.
>
> Folgen: Verbreitung einer EK-Sucht, und/oder EK-Knappheit?
> (Geht dann noch der Rhabarber aus - Mord und Totschlag.)
>
> Aufhören! :)

Aufhören Herr Bäcker! Das hört sich fast schon so gut an, wie bei 
Mitternachtsspitzen das Schlusswort von Wilfried Schmickler.  :D

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