Hallo, ich benötige einen Sekundärspannung von 24 Volt. Die meisten Ringkerntransformatoren haben zwei Sekundärwicklungen. Welche Vor-/ Nachteile ergeben sich durch die zwei Varianten? Oder vollkommen egal? a. 2x12V und diese in serie, oder b. 2x24V und diese parallel zu verschalten? Grüße Hans
Wenn Dir egal ist, ob man damit auch in einem Fall 2 x 12 bzw. 1 x 12 (2xI), im anderen Fall auch 2x 24 bzw. 48V~ gewinnen könnte, sind die Unterschiede gering. Aber wenn Dir o. g. anderweitige Verw. egal ist - wieso ziehst Du dann nur eine 24V Wicklung gar nicht in Betracht? Irgendwie... merkwürdig. :)
Hans schrieb: > Die meisten > Ringkerntransformatoren haben zwei Sekundärwicklungen. Ach so. Ist das so? Ok - anderweitige Verwendung egal: Unterschiede marginal.
Edit: Sorry..... Sollte dann aber auch symmetrisch belastet werden.
Hans schrieb: > ich benötige einen Sekundärspannung von 24 Volt. OK. > Die meisten > Ringkerntransformatoren haben zwei Sekundärwicklungen. Nein. > a. 2x12V und diese in serie, oder > b. 2x24V und diese parallel zu verschalten? c. einen Trafo mit einer 24V Sekundärwicklung kaufen
Axel S. schrieb: > c. einen Trafo mit einer 24V Sekundärwicklung kaufen Ja, aber welchen Vorteil hätte ich? Edit: Bei Reichelt, Conrad u. Co.,haben die immer 2 Sekundäwicklungen. Also da gebe ich dem TO Recht. OK. Wenn man dann die Gleichrichtung betrachtet ist das wieder ein anderes Thema War aber nicht die Frage des TO.
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Thomas B. schrieb: > Sollte dann aber auch symmetrisch belastet werden. Quark - bei der Reihenschaltung ist der Strom von selbst gleich. Bei Parallelschaltung hängt es ausschließlich an der Sorgfalt des Trafoherstellers, dass beide Wicklungen wirklich gleich sind.
Manfred schrieb: > Quark - bei der Reihenschaltung ist der Strom von selbst gleich. Bei > Parallelschaltung hängt es ausschließlich an der Sorgfalt des > Trafoherstellers, dass beide Wicklungen wirklich gleich sind. Da solche Trafos wohl überwiegend maschinell gefertigt werden, kann man m.E. schon davon ausgehen, das die Windungszahlen gleich sind. Kleine Unterschiede bei den Wicklungswiderständen dürften sich praktisch kaum auswirken.
Harald W. schrieb: > Da solche Trafos wohl überwiegend maschinell gefertigt werden, > kann man m.E. schon davon ausgehen, das die Windungszahlen gleich > sind. Kleine Unterschiede bei den Wicklungswiderständen dürften > sich praktisch kaum auswirken. beim EI oder M-Kern sind die Lagen übereinander gewickelt. Alleine dadurch wird die Drahtlänge und damit der Widerstand unterschiedlich. Auch bezüglich der Streung ergeben sich da Unterschiede. Dazu kommt die Grundregel: Spannungsquellen schaltet man nicht parallel,gute schon garnicht. Manfred schrieb: > an der Sorgfalt des > Trafoherstellers Der Trafohersteller wird wohl nicht in Betracht ziehen, dass zwei Wicklungen parallel geschaltet werden.
Es lässt sich aus vielerlei Gründen nicht vermeiden, dass zwei Wicklungen auch zwei - wenn auch minimal - unterschiedliche Spannungen besitzen. Da sich, außer man misst selber nach, nicht bestimmen lässt, wie groß diese Differenz ist, lässt sich auch nichts über deren Folgen sagen. Heinz der Heizer könnte Dir aber, bei einem unsauber gewickelten Trafo, über die Schulter gucken.
Sebastian S. schrieb: > Es lässt sich aus vielerlei Gründen nicht vermeiden, dass zwei > Wicklungen auch zwei - wenn auch minimal - unterschiedliche Spannungen > besitzen. Das hat bei 2x12V in Reihe aber keine spürbaren Auswirkungen, bei 2x24V parallel schon. Aus das Verpolen einer Wicklung ist bei der 12V Variante unkritisch, bei der 24V Variante kritisch bis zur Zerstörung des Trafos. erfghjnmkcvghj
Peter R. schrieb: > Der Trafohersteller wird wohl nicht in Betracht ziehen, dass zwei > Wicklungen parallel geschaltet werden. Bei vielen Trafoherstellern wird diese öglichkeit sogar ausdrücklich erwähnt.
Harald W. schrieb: > Bei vielen Trafoherstellern wird diese öglichkeit sogar ausdrücklich > erwähnt. (Parallelschaltung) Und nur dann würde ich es auch machen. Solche Trafos sind wahrscheinlich bifilar gewickelt, damit die Wicklungen keinen Unterschied aufweisen. Notfalls beim Trafohersteller fragen. Das schliesst natürlich Billigangebote ohne Datenblatt aus. Georg
Hallo Hans, wenn Du eine Gleichspannung brauchst, dann weder Serie oder Parallel, sondern so. Spart eine Diodenstrecke.
Hans schrieb: > Welche Vor-/ Nachteile ergeben sich durch die zwei Varianten? > a. 2x12V und diese in serie Man kann auch 12V abgreifen. Kein Problem mit unterschiedlichen Wicklungen. > b. 2x24V und diese parallel zu verschalten Kein Vorteil. Nur Nachteil, wenn die Wicklungen nicht 100.0% gleich sind, entsteht ein Verlust der vollständig im Trafo bleibt und ihn erwärmt, daher sinkt die entnehmbare Leistung bevor er überhitzt um mehr als die verlorene Leistung ausmacht.
der schreckliche Sven schrieb: > wenn Du eine Gleichspannung brauchst, dann weder Serie oder Parallel, > sondern so. Spart eine Diodenstrecke. Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt.
Wenn man einen "richtigen" Trafo kauft, wo auch ein Datenblatt vorhanden ist, sehe ich auch bei Parallelschaltung keine Probleme. Sekundär und oder Primär. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1300000-1399999/001390835-da-01-de-RINGKERNTRANS__225_VA_RKD_225_2X24.pdf
Konstantin schrieb: > Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Tra fo wird dann doppelt so > schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt. ???? Noch nie eine ZWEI-WEG-Gleichrichtung gesehen? Hätte ich jetzt nicht gedacht, daß die Schaltung dermaßen unbekannt ist, daß sie ohne Punkte nicht verstanden wird.
Konstantin schrieb: > Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so > schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt. Hä? Wie kommst du auf so etwas? Parallelschalten würde ich nur bei LL-Kernen. Bei Maschinenherstellung sind die beiden Wicklungen weitgehend identisch.
Konstantin schrieb: > Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so > schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt. Ganz im Gegenteil. Man hat sogar noch mehr Leistungsreserve. Bei gleich großem Trafo.
Thomas B. schrieb: > Macht nicht viel aus. > Eigentlich scheissegal. Seh ich auch so. als wenn es grosse Probleme machen würde, wenn in beiden Teilwicklungen mal wirklich 10% unterschiedliche Ströme fliessen würden. Aber Skeptikern wird heutzutage wohl mehr geglaubt als Pragmatikern.
Leute, es ist doch logisch, dass der Trafo doppelt so stark ausgelegt werden muss. Es wird schließlich eine zweite Wicklung benötigt, obwohl ich die gleiche Leistung auch mit nur einer Wicklung bereits hätte! Die Ausgangswelligkeit ist natürlich genauso schön wie bei einem Brückengleichrichter, das ist klar. In Wikipedia stehts übrigens auch so ähnlich geschrieben: Nachteilig ist, dass die Zweiweggleichrichtung (Mittelpunktgleichrichter) einen speziellen stärker dimensionierten Transformator erfordert, da immer nur die Hälfte des Kupfers zum Stromfluss beiträgt.
Manfred schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Sollte dann aber auch symmetrisch belastet werden. > Quark - bei der Reihenschaltung ist der Strom von selbst gleich. Aber nicht wenn ich eine zweite kleinere Spannung benötige und die aus einer der beiden 12V-Wicklungen ziehe.
Konstantin schrieb: > Leute, es ist doch logisch, dass der Trafo doppelt so stark ausgelegt > werden muss. Es wird schließlich eine zweite Wicklung benötigt, obwohl > ich die gleiche Leistung auch mit nur einer Wicklung bereits hätte! Gut, das Deine Logik von der Physik widerlegt wird. Du brauchst zwar zwei Wicklungen, aber diese können für die gleiche Leistung mit wesentlich dünneren Draht gewickelt werden. > In Wikipedia stehts übrigens auch so ähnlich geschrieben: ...und Wikepedia ist die Referenz für elektrisches Fachwissen? > Nachteilig ist, dass die Zweiweggleichrichtung > (Mittelpunktgleichrichter) einen speziellen stärker dimensionierten > Transformator erfordert, da immer nur die Hälfte des Kupfers zum > Stromfluss beiträgt. Falsch. Du weisst wodurch die Belastbarkeit eines Trafos festgelegt wird? Kleiner Tipp: Es ist nicht die Nennleistung.
Ich weiß was ich weiß und deshalb gehe ich jetzt Kaffee trinken und Erdbeerkuchen mit Sahne essen. Ihr wisst es ja sowieso besser. Tschüß.
Konstantin schrieb: > Ich weiß was ich weiß und deshalb gehe ich jetzt Kaffee trinken und > Erdbeerkuchen mit Sahne essen. Wenn Dein Wissen über Erdbeerkuchen grösser als das über Elektrotechnik ist, kann ich nur "Guten Appetit" wünschen. :-)
Die 2-pulsige Mittelpunktschaltung https://www.mikrocontroller.net/attachment/337057/Zweiweg-Gleichrichter.png nutzt den Transformator schlechter aus, als die 2 pulsige Brückenschaltung. Das kann man sich z.B. wie folgt erklären: Jede Sekundärwicklung der Mittelpunktschaltung trägt arithmetisch halb soviel Strom, wie die Sek.-Wicklung der Brückenschaltung. Der Effektivstrom sinkt aber nur auf das 1/√(2)-fache. Wickelt man zusätzlich "dünner", wird es sekundärseitig noch wärmer. (In der Energietechnik gibt es extra solche Tabellen, wie welche Gleichrichterschaltung den jeweiligen Transformator ausnutzt bzw. um wieviel seine Scheinleistung grösser sein muss, als die entnommene Gleichstromleistung. Und die muss IMMER grösser sein, auch wenn kein Ladekondensator vorhanden ist.)
Der Hase im Pfeffer ist hier, daß der Trafokern eben nicht 2x so groß sein muß, beim Mittelpunktgleichrichter. Sondern daß, grob gesagt, einfach nur "die Wicklung ihren Platz finden muß".
Zu spät, und dann noch widersprüchlich zum eindeutig besseren Post. Na bravo.
Elektrofan schrieb: > Die 2-pulsige Mittelpunktschaltung > https://www.mikrocontroller.net/attachment/337057/Zweiweg-Gleichrichter.png > nutzt den Transformator schlechter aus, als die 2 pulsige > Brückenschaltung. "Schlechter" heisst aber nicht, "nur zur Hälfte", wie unser "Erdbeerkuchenspezialist" meint. Hier noch ein Kommentar aus den dse-faq zur Mittelpunktschaltung: Amerikaner verwenden oft anders gewickelte Trafos in Mittelpunktschaltung und kommen mit 2 Dioden aus. Wenn man dafür einen in Europa gefertigten Trafo mit 2 Wicklungen verwendet, bei dem beide Wicklungen für Dauerstrom und nicht nur für 50%ige Nutzung ausgelegt sind, wodurch sich ein anderes Masseverhältnis von Eisenkern zu Wicklungskupfer ergibt, kostet das nur unnötiges Geld für den 1.4 mal dickeren Trafo. Als Hobbyist vielleicht egal, bei kommerzieller Pfennigfuchserei aber wichtig. Im Umkehrschluss heisst das, das bei amerikanischen Trafos nicht beide Wicklungen gleichzeitig voll belastet werden dürfen, aber da der Trafo eh für 127V~ und 60Hz ausgelegt ist, erübrigt sich dessen Verwendung meistens sowieso. Die Mittelpunktschaltung hat nur 1 Diodenspannungsabfall, da aber bei gleichem Kern der Wicklungswiderstand doppelt so hoch und damit der Spannungsabfall im Belastungsfall höher ist, wird dieser Vorteil wieder aufgehoben. Bei professioneller Auslegung wird der Trafoinnenwiderstand zwischen Leerlaufspannung und Gleichrichterspitzenstrom eingepasst (Section 8 in HB206 von OnSemi, auf gut Deutsch: Profis machen den Draht so dünn wie es geht, es geht so lange die Elektronik die Effekte ausregeln kann, und sparen damit Kupfer und senken die Spitzenstrombelastung der Bauteile), als Bastler muss man nehmen was angeboten wird.
Da ich von Harald zum Erdbeerkuchenspezialisten befördert wurde, hier das Rezept: Link Jetzt sollte eigentlich ein Link zum Rezept führen, aber da sowieso jeder weiß wie man einen Erdbeerkuchen mit Rhabarber und einer dicken geschmackvollen Vanillepuddingschicht bäckt (... und der schmeckt sehr lecker), erübrigt sich das Rezept.
Boah,...warum nehmt Ihr das alles so ernst? Ist doch nur scheiß Internet. Die Realität ist wichtiger.
Thomas B. schrieb: > Boah,...warum nehmt Ihr das alles so ernst? > Ist doch nur scheiß Internet. > Die Realität ist wichtiger. Du unterschätzt das. Im Prinzip lernen zwar alle das Gleiche. Nur das Vergessen unterscheidet sie. Und nun vereidigt jeder seinen Wissensstand mit hauen und stechen. Janosch wusste es schon vor langer Zeit: "und in der Nacht kommt der Räuber Hablitzl und klaut euch auch noch den Rest. Dann habt ihr garnichts mehr, nicht mal einen Freund". Post Skriptum: Wie hoch sind eigentlich diese blöden Kupferverluste?
Fakt ist, dass eine Zweiwegschaltung den Trafo um den Faktor 1,4 höher belastet als eine Brückenschaltung bei gleichem Ausgangsstrom. Wer die Berechnung von Effektivwerten beherrscht, weiß das. Nur bei niedrigen Spannungen, etwa unter 5V wird die Zweiwegschaltung günstiger, wenn man beim Vergleich zur Brücke die Spannungsverluste in den Dioden berücksichtigt. Ein Sonderfall für Zweiweg ist dann, wenn zwei gleichhohe Spannungen mit entgegengesetzter Polung erzeugt werden müssen, die gleich stark belastet werden, wie bei Komplementärendstufen. (und siehe da: in der Schaltung taucht wieder eine Diodenbrücke auf). Da wird die Trafowicklung wieder mit beiden Halbwellen des Sinus belastet. Wenn ihr Schaltbilder von fertigen Geräten anschaut, werdet Ihr vorwiegend die Kombination EINE Wicklung mit dazugehöriger Brücke finden, wenn diese die Hauptlast des Trafo darstellt.
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Peter R. schrieb: > Wenn ihr Schaltbilder von fertigen Geräten anschaut, werdet Ihr > vorwiegend die Kombination EINE Wicklung mit dazugehöriger Brücke > finden, wenn diese die Hauptlast des Trafo darstellt. Das kommt auf die Herkunft des Gerätes an. In deutschen Geräten ist der Graetzgleichrichter häufiger; in usamerikanischen der Zweidiodengleichrichter.
Peter R. schrieb: > Fakt ist, dass eine Zweiwegschaltung den Trafo um den Faktor 1,4 höher > belastet als eine Brückenschaltung bei gleichem Ausgangsstrom. Wer die > Berechnung von Effektivwerten beherrscht, weiß das. Wo hast du denn den Unsinn her? Es ist doch Wurscht, wo die beiden Halbwellen herkommen. Bei der Graetzschaltung hast du zwei Diodenstrecken zusätzlich als Verlst. Bei niedriger Spannung ist das kritischer. Der Trafo ist natürlich billiger, wenn er nur eine Wicklung mit dickeren Draht wickeln muß. Im Gegensatz zu 2X dünneren Draht. Ich schätze mal das Zeitverhältnis 1:4. Konstantin schrieb: > Jetzt sollte eigentlich ein Link zum Rezept führen, aber da sowieso > jeder weiß wie man einen Erdbeerkuchen mit Rhabarber und einer dicken > geschmackvollen Vanillepuddingschicht bäckt (... und der schmeckt sehr > lecker), erübrigt sich das Rezept. Wie dick bist du?
michael_ schrieb: > Wie dick bist du? Normalerweise geht Dich das gar nichts an, aber immerhin ist meine Speckschicht an den meisten Körperstellen so dick, dass ich überwiegend sogar Kugelsicher bin (die Speckschicht wirkt wie eine Kugelsichere Weste). Die einzigen Stellen, an denen ich noch verwundbar bin, sind Knie, Hände und Kopf. Das gilt jetzt nur für kleine Handfeuerwaffen, bei größeren Kalibern schützt auch die Speckschicht nicht mehr, das ist wohl klar.
Konstantin schrieb: > Die einzigen Stellen, an denen ich noch verwundbar bin, sind > Knie, Hände und Kopf. Ja, die Treffer im Kopf haben wir bereits bemerkt...
Wollte aus reiner Neugier mal einen alten eingelagerten Ringkerntrafo vermessen. Möchte die Leistungsaufnahme und Scheinleistung im Leerlauf bei parallel geschalteter und offener Wicklung messen. Und auch mal die Spannungsdifferenz der beiden 15V-Wicklungen.. Jetzt habe ich aber festgestellt, dass sich die Isolierung der Anschlüsse auflöst. Was ist denn das für ein Mist, ist das normal?? Die Isolierung klebt wie Pattex, teilweise hat die rote Isolierung schon die gelbe Isolierung verfärbt und ist weich. Das Ding war aber schon 12 Jahre eingelagert. (Original verpackt.) Ist von Reichelt. https://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22015/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=15271&GROUPID=4539&artnr=RKT+22015&SEARCH=22015 Das Datenblatt taugt nur als Toilettenpapier deshalb habe ich in ausgewählt. Gruß Thomas
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Thomas B. schrieb: > OK, ich werfe den Mist weg Das Ergebnis kann ich Dir voraussagen: Wenn beide Wicklungen im Leerlauf parallel geschaltet werden, steigt die Stromaufnahme nicht an, weil sich die hohe Leerlaufspannung schon bei geringster Belastung sofort ausgleicht.
Ich hätte jetzt die Differenzspannung gemessen. Also parallel und dann ein Ende offen u. Multimeter daran. Was das für eine Aussagekraft hat weiß ich nicht. Klar , wenn ich das parallel schalte ist das wieder hinfällig. Aber man könnte doch vorher Differenzen feststellen, obwohl die minimal und uninteressant sind. Edit: Ich versuche es mal. Kostet ja nichts. Schönen Wochenstart.(oder Urlaub) Gruß Thomas
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Thomas B. schrieb: > Ich versuche es mal. Ja. Dabei jede Wicklung beim Messen relativ niederohmig belasten, je nach Spannung (ca. 470R bis 4k7), damit Du Dir keine Störungen einfängst.
Thomas B. schrieb: > Jetzt habe ich aber festgestellt, dass sich die Isolierung der > Anschlüsse auflöst. > Was ist denn das für ein Mist, ist das normal?? > Die Isolierung klebt wie Pattex, teilweise hat die rote Isolierung schon > die gelbe Isolierung verfärbt und ist weich. > > Das Ding war aber schon 12 Jahre eingelagert. > (Original verpackt.) > > Ist von Reichelt. > > https://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22015/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=15271&GROUPID=4539&artnr=RKT+22015&SEARCH=22015 > > Das Datenblatt taugt nur als Toilettenpapier deshalb habe ich in > ausgewählt. Kannst Du oder ein anderer mir eine Alternative zu den Ringkerntrafos von Reichelt nennen? Ich habe mittlerweile von Reichelt drei leistungsschwächere Exemplare im Einsatz. Gibt es eine Empfehlung? Block? Talema?
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Konstantin schrieb: > Das spart zwar eine Diodenstrecke, aber der Trafo wird dann doppelt so > schwer, weil die negative Halbwelle ungenutzt bleibt. Der wird nicht doppelt so schwer, weil der Kern die selbe Leistung übertragen muss. Und die Wicklung kann gegenüber einer auf beiden Halbwellen genutzten auch dünner ausgelegt werden, weil der Strom nur die halbe Zeit fließt und die Eigenerwärmung durch ohmsche Verluste entsprechend nur halb so groß ist.
Konstantin denkt, Dioden können nur positive Halbwellen durchlassen. Negative dagegen nicht.:-) :-)
Peter M. schrieb: > kannst Du oder ein anderer mir eine Alternative zu den Ringkerntrafos > von Reichelt nennen? > > Ich habe mittlerweile von Reichelt drei leistungsschwächere Exemplare im > Einsatz. > Gibt es eine Empfehlung? Block? Talema? Hallo Peter. Unwetter ist vorbei, und Stecker sind wieder in der Steckdose :) Ich werde in den nächsten Tagen mal schreiben. Die Messung muss ich ja auch noch machen, obwohl das nicht viel bringt. Habe auch 2 Geräte mit den Richelt-Trafos im Einsatz. Gruß Thomas
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Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome, die Isolierung sieht auch jämmerlich aus. Primär wäre mir das egal, ist ja Kupferlackdraht und man könnte was Neues drauf schieben, aber Sekundär mache ich mit sorgen. Habe mal ein Scann der Kabel des eingelagerten Trafos reingestellt. Weis aber jetzt nicht ob die Pattex-Isolierung optisch rüberkommt. Wie geschrieben, das löst sich alles auf und klebt. Gruß Thomas Edit: Ja ich weiß, die Messwerte fehlen noch , wegen der Frage des TO. Kommt aber noch.
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Thomas B. schrieb: > Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome, > die Isolierung sieht auch jämmerlich aus. Schön sieht das nicht aus. Aber: es geht noch schlimmer. Keine Ahnung, das genau das außer dem Glasfasergewebe noch ist (mutmaßlich: PVC mit Weichmacher) aber bei manchen Gewebeschläuchen löst sich die Kunststoff-Einbettung mit der Zeit auf. Gerätefüße sind auch gern mal betroffen. Stichwort: Gummipest. > Primär wäre mir das egal, ist ja Kupferlackdraht und man könnte was > Neues drauf schieben, aber Sekundär mache ich mit sorgen. LOL Whut? Auch die Sekundärwicklung ist selbstverständlich Lackdraht. Der Gewebeschlauch ist nur zusätzliche Isolation. Den könnte man im Prinzip auch ersetzen - einfach die Isolationsfolien vom Trafo abwickeln, bis die Sekundärwicklung frei liegt und neu isolieren. Nur wozu? Die Isolation wird nicht beeinträchtigt sein. Ich habe gerade letztens Gerät offen gehabt, in dem auch Ringkerntrafos von Reichelt werkeln. Die Isolation sieht auch etwas angegriffen aus, ist aber im wesentlichen noch in Schuß. Ich werde einen Teufel tun, da dran zu schrauben ...
Thomas B. schrieb: > Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome, > die Isolierung sieht auch jämmerlich aus. Danke für das Bild. Sollte ich Ringkerntrafos eher von Block kaufen? Gibt es da eine empfehlenswerte Einkaufsquelle?
Peter M. schrieb: > Sollte ich Ringkerntrafos eher von Block kaufen? Ja, z.B. Block, Schmidbauer, Riedel, etc. Ich wage zu behaupten, daß Du bei kaum einem der renommierten Hersteller "was falsch machst". (Siehe Thomas' Probleme.) Wo genau ich welchen Trafo genau kaufe, richtet sich dann nach den genauen Typen, die angeboten werden. Deren Außenmaße und Daten wie Leerlaufstrom etc. lassen sich bei solchen Herstellern anhand ausführlicher Datenblätter ja ermitteln und auswählen. Mich würde ja auch interessieren, was genau da verwendet wurde bei den klebrigen Trafos. Ich glaube nämlich, mich selbst an einen ähnlichen Fall zu erinnern.
Thomas B. schrieb: > Das Gerät mit einem vergleichbaren Trafo zeigt die gleichen Symptome, > die Isolierung sieht auch jämmerlich aus. Auch bei mir liegen Trafos in der Schublade, wo der Gewebelackschlauch klebt und sogar Spuren in der Schublade hinterlassen hat. Unschön, aber das hat keinen unmittelbaren Ausfall zur Folge.
Manfred schrieb: > wo der Gewebelackschlauch > klebt Der Lack kann sich ruhig auflösen, solange das Gewebe unbeschädigt ist funtioniert der Trafo, also wahrscheinlich noch sehr lange Zeit. Dass er nicht mehr "schön" ist juckt ja nicht wirklich. Trafos in alten Dampfradios aus dem letzten Weltkrieg sind auch nicht mehr schön, aber so gut wie nie kaputt. Georg
Georg schrieb: > Der Lack kann sich ruhig auflösen, solange das Gewebe unbeschädigt ist > funtioniert der Trafo, also wahrscheinlich noch sehr lange Zeit. Dass er > nicht mehr "schön" ist juckt ja nicht wirklich. Trafos in alten > Dampfradios aus dem letzten Weltkrieg sind auch nicht mehr schön, aber > so gut wie nie kaputt. Hi, es gibt offensichtlich Unterschiede in der Qualität der Gewebeschläuche, was die Klebrigkeit anbelangt. Die "alten", 50 und mehr Jahre alten Gewebeschläuche in den Uraltradios scheinen länger zu halten, ohne klebrig zu werden. Aber auch bei den neueren gibt es noch Unterschiede. Im Bildchen ist der Gewebeschlauch, den ich zum gleichen Zeitpunkt wie beim Kondensator rechts gekauft hatte, noch gut erhalten. Beim Kondensator rechts im Bild klebte es fürchterlich, so dass ich ihn nach dem Ausbau in einem Extra-Tütchen aufbewahren musste. Und, ich bin mir nicht sicher, ob es nicht doch irgendwann einmal geknallt hätte - mangels nachlassender, ausreichender Isolation. Hatte ihn vorsorglich ausgetauscht, nachdem ich die "Bescherung" gesehen hatte, (und gegen einen "echten" X2.) OT/Kleiner Scherz: Kondensator, garantiert unzerbrechlich... Und so, verehrtes Publikum, sieht das Ding von innen aus!/OT Bild 2 Dann hatte ich noch festgestellt, wenn man die vor etwa einem Jahr gekauften Gewebeschläuche biegt, platzt schon bei der Montage der Lack ab. Gibt es da vielleicht Vorschriften für minimale Biegeradien? ciao gustav
Karl B. schrieb: > Gibt es da vielleicht Vorschriften für minimale Biegeradien? Vielleicht liegt es auch an der Beschichtung. Hier sind einige aufgeführt: http://isolierschlauch.bastech.de/glasseidenschlauch/ http://www.kaltenbach-online.com/de/produkte/thermische-und-elektrische-isolierschlaeuche/glasfilament-textilschlaeuche
Diode schrieb: > Vielleicht liegt es auch an der Beschichtung. Hier sind einige > aufgeführt: Merci! ciao gustav
Konstantin schrieb: > Da ich von Harald zum Erdbeerkuchenspezialisten befördert wurde, hier > das Rezept: Norddeutscher Erdbeerkuchen? Da in dem Klima keine Erdbeeren wachsen werden sie durch Rhabarber ersetzt? So sieht Erdbeerkuchen aus: http://www.kochbar.de/rezept/321857/Klassischer-Erdbeerkuchen.html Wobei der bei uns gleimäßig mit 2 Lagen ganzer Erdberen bedeckt ist. Boden ist ein frischer selbstgebackener Bisquitt und dazu ganz viel frisch geschlagene Schlagsahne (aber keine aus der Dose!) Wie schön wenn man mit einer Bäckerstochter verheiratet ist :-)
Der Andere schrieb: > Wie schön wenn man mit einer Bäckerstochter verheiratet ist :-) Ja, das stell ich mir allerdings auch schön vor. Ich gebe zu, dass mein Erdbeerkuchen leider überwiegend aus Rhabarber besteht. Dein Erdbeerkuchen dagegen sieht durch die Doppelschicht richtig brachial, saftig und lecker aus, zum Reinbeißen. :)
Manfred schrieb: > Trafos in der Schublade, wo der Gewebelackschlauch klebt Kleben an sich ist vielleicht nicht besonders selten. Manfred schrieb: > und sogar Spuren in der Schublade hinterlassen hat. Genau das meinte ich. Das Material "tropft" (laaangsamst). Ohne das Gewebe verlöre es schnell die Form. Manfred schrieb: > Unschön, aber das hat keinen unmittelbaren Ausfall zur Folge. Es ist halt lästig. Konstantin schrieb: > brachial ...ist mittlerweile wahrscheinlich auch die Wirkung eurer Erdbeer- Kuchen-Romanze auf die Leser. Wer konnte/kann, besorgt/e sich (und mampft/e) pfundweise EK. Folgen: Verbreitung einer EK-Sucht, und/oder EK-Knappheit? (Geht dann noch der Rhabarber aus - Mord und Totschlag.) Aufhören! :)
Ich habe mal den Reichelt “RKT 22015“ gemessen. https://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22015/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=15271&GROUPID=4539&artnr=RKT+22015&SEARCH=22015 Belastet mit 220Ohm / 10% Spannung 1 = 16,43-16,46V Spannung 2 = 16,42-16,45V Differenzspannung bei Parallelschaltung = 38-40mV (ein Ende offen gemessen) P _Leerlauf = 1,65W Scheinleistung = 2,21VA Bei Parallelschaltung oder alle Enden offen war kaum ein Unterschied festzustellen, ging wohl auch in der Netzspannungsschwankung unter. Netz lag bei 229,7-230,1V AC Habe mal ein Bild von einem Sedlbauer-Trafo reingestellt. (16VA) Damit der Minusmann weis, was Qualität ist. Anschlüsse flexibel, Top Isolierung und mit Aderendhülsen. Primär (Isoliert, flexibel und noch Gewebeschlauch drüber) Gruß Thomas
Und jetzt wäre noch die Primärwicklungsstromaufnahme interessant, einmal mit parallelgeschalteten Sekundärwicklungen und einmal mit offenen Sekundärwicklungen. In beiden Fällen ohne Sekundärwicklungsbelastung.
Edit: Das Wichtigste habe ich vergessen. Sedlbauer hat ein “richtiges“ Datenblatt Konstantin schrieb: > nd jetzt wäre noch die Primärwicklungsstromaufnahme interessant, einmal > mit parallelgeschalteten Sekundärwicklungen und einmal mit offenen > Sekundärwicklungen. In beiden Fällen ohne Sekundärwicklungsbelastung. Was soll das bringen? Das geht in der Netzspannungsschwankung unter.
Thomas B. schrieb: > Was soll das bringen? Daran kann man dann endlich erkennen, ob durch Parallelschalten der Sekundärwicklungen zwischen den Sekundärwicklungen nennenswerte Ausgleichsströme fließen, die sich dann in einer erhöhten Stromaufnahme von der Primärwicklung bemerkbar machen würden! Ich denke zwar nicht, aber weiter oben wurde danach gefragt. Gerade ein Ringkerntrafo wäre durch seine enge Kopplung ein gutes Prüfbeispiel dafür.
Ich hatte ja die Wirkleistung und Scheinleistung bei Parallelschaltung und alle Enden offen gemessen. P schwankte zwischen 1,63W-1,66W Im Mittel lag sie bei 1,65W.
Wenn ich das übersetze bedeutet das: 1,63 Watt bei offenen Sekundäranschlüssen 1,66 Watt bei parallelgeschalteten Sekundäranschlüssen Wie schon vermutet, wirkt sich eine Parallelschaltung der Sekundäranschlüsse nicht nennenswert negativ aus. Eine Leistungserhöhung von 0,03 Watt ist locker zu verschmerzen.
Wo ist eigentlich der TO geblieben? Erst hier alles aufmischen und dann verkümmeln :) Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Wo ist eigentlich der TO geblieben? > Erst hier alles aufmischen und dann verkümmeln :) Die Frage wurde ja schon früh beantwortet, als Mitleser aber voll dabei ;) Aber schön wenn sich jemand sorgen um einen macht.
Yo schrieb: > ...ist mittlerweile wahrscheinlich auch die Wirkung eurer Erdbeer- > Kuchen-Romanze auf die Leser. Wer konnte/kann, besorgt/e sich > (und mampft/e) pfundweise EK. > > Folgen: Verbreitung einer EK-Sucht, und/oder EK-Knappheit? > (Geht dann noch der Rhabarber aus - Mord und Totschlag.) > > Aufhören! :) Aufhören Herr Bäcker! Das hört sich fast schon so gut an, wie bei Mitternachtsspitzen das Schlusswort von Wilfried Schmickler. :D
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