Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Anfänger: Atmel 8 beschaltung ?


von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Hallo zusammen,

ich versuche mir gerade in das Thema MC einzuarbeiten besser gesagt zu 
verstehen.
Jetzt habe ich Tagelang im Netz gelesen und bin etwas verunsichert was 
die Beschaltung betrifft da überall etwas anderes steht besser jeder 
seine Meinung für Richtig hält.

Um zu verstehen wie so ein Aufbau funktioniert, habe ich in Eagel mal 
versucht einen Schaltplan zu erstellen aber da habe ich noch einige 
Fragen zu.

Ist es richtig das AREF, AVCC und beide VCC an 5 V angeschlossen werden 
oder hat dies irgendwelche Nachteile und wenn ja Warum ?

Ich habe immer gelesen, das Reset an VCC angeschlossen wird, aber aus 
den meisten Zeichnungen konnte ich den Unterschied nie sehen zwischen 
VCC und +5V .

RXD und TXD am Atmega müssen nicht beschaltet werden wenn ich über ISP 
Daten auf den MC spiele, ist dies Richtig ?

Ich danke schon einmal für eure Antworten.

von Roland F. (rhf)


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Hallo Mario,

> Jetzt habe ich Tagelang im Netz gelesen und bin etwas verunsichert was
> die Beschaltung betrifft da überall etwas anderes steht besser jeder
> seine Meinung für Richtig hält.

Lies einfach das Datenblatt 
(http://www.atmel.com/images/atmel-2486-8-bit-avr-microcontroller-atmega8_l_datasheet.pdf), 
da steht alles drin.

rhf

von Matthias B. (matthias882)


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Der 100nF Kondensator am Reset ist falsch verschalten, ansonsten sollte 
das erstmal funktionieren.

AVCC ist getrennt mit 5V zu beschalten um diese Spannung gesondert mit 
Außenbeschaltung entstören zu können. Da du das ganze aber erstmal nur 
zum laufen bringen willst kannst du dies jetzt getrost ignorieren.

MfG
Matze

von Zweifler (Gast)


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von Rächdschraipleera (Gast)


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Matthias B. schrieb:
> Der 100nF Kondensator am Reset ist falsch verschalten,

--> verschaltet.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.

von Matthias B. (matthias882)


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Ja, richtig. Lieber nur einen 100nF C zu GND dran und die intere 
Referenz nutzen.

Dort wo in deinem Plan "Reset" angeschlossen ist gehört ein GND ran, der 
Reset vom SPI gehört direkt mit dem Reset-Pin des ATMega verbunden

von Matthias B. (matthias882)


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Rächdschraipleera schrieb:
> --> verschaltet.
>
> Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.

Danke :-D

von Zweifler (Gast)


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Mario W. schrieb:
> RXD und TXD am Atmega müssen nicht beschaltet werden wenn ich über ISP
> Daten auf den MC spiele, ist dies Richtig ?

Richtig.

von Rächdschraipleera (Gast)


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Drei Abblock Kondensatoren fehlen an Vcc (4), Vcc (6) und Avcc.

von Marc H. (marchorby)


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Du brauchst für jeden VCC/AVCC-Pin einen Abblockkondensator!
Von VRef nach Gnd gehört auch ein C. Wenn du die ADCs benutzt, solltest 
du vor dem AVCC noch ne Spule hin machen um die Spannung zu 
stabilisieren.
Den Reset w+rde ich nicht mit einem C beschalten! Dies kenne ich nur von 
Arduino! Kann aber vbei ISP ärger machen!

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5094935 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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von jz23 (Gast)


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Marc H. schrieb:
> Den Reset w+rde ich nicht mit einem C beschalten! Dies kenne ich nur von
> Arduino! Kann aber vbei ISP ärger machen!

Ich hatte bisher nie Ärger mit ISP. Und ohne C ist nicht definiert, dass 
Reset bei einem Wegfall der Versorgungsspannung auch ausgelöst wird. Ist 
zwar mit aktiviertem BrownOut THEORETISCH egal, aber sicher ist sicher.
Der Kondensator gehört aber natülich nach Masse und nicht wie oben 
gezeichnet zwischen den Pin und den ISP.

Beitrag #5095008 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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So erst mal vielen Tank für die vielen ausfühlichen Antworten !
Ich habe dann mal die Tipps versucht umzusetzen und hoffe, das die 
Schaltung jetzt ohne Fehler ist.
Eine Frage hätte ich noch, was genau bewirkt die Spule an VCC ?
Dafür habe ich noch keine richtige Antwort gefunden.

Danke ...

Mario

von Matthias B. (matthias882)


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Die Spule verringert Störungen (Spannungsspitzen- / Einbrüche) an der 
Versorgungsspannung des AD-Wandlers. Die Messgenauigkeit wird somit 
erhöht.

von Rächdschraipleera (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Ich habe dann mal die Tipps versucht umzusetzen

Nein hast du nicht. Drei, nicht zwei.

Rächdschraipleera schrieb:
> Drei Abblock Kondensatoren fehlen an Vcc (4), Vcc (6) und Avcc.

C3 ist wertlos da er keinen Wert besitzt.

von Manfred (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Eine Frage hätte ich noch, was genau bewirkt die Spule an VCC ?
Ich halte sie für überflüssig.

Aber:
Marc H. schrieb:
> solltest du vor dem AVCC noch ne Spule hin machen

Und da dient sie dem Zweck, Störungen zu verringern.

von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Wenn ich richtig Verstehe, muss ich den zweiten VCC Pin genau wie den 
ersten Zeichnen und nicht einfach eine Brücke an den ersten VCC Pin oder 
?
Wenn ja müsste ja auch eine zweite Spule eingeplant werden.



C3 habe ich wohl vergessen ist aber geändert.

von Zweifler (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich halte sie für überflüssig.

Bitte genau hinsehen ...

von Zweifler (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Wenn ich richtig Verstehe, muss ich den zweiten VCC Pin genau wie
> den
> ersten Zeichnen und nicht einfach eine Brücke an den ersten VCC Pin oder
> ?
> Wenn ja müsste ja auch eine zweite Spule eingeplant werden.

Nein. Aber an jeden Vcc gehört ein 100nF nach GND.

von Zweifler (Gast)


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+5V und VCC mußt Du noch verbinden, wenn Du eine Platine erstellen 
willst. Wenn nicht, ist es nur Kosmetik.

von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Auch wenn ich jetzt etwas ins Stolpern kam, hoffe ich, das ich es 
verstanden habe und umgesetzt.
Sicher soll die platine irgenwann mal erstellt werden, ich möchte ja 
sehen ob es auch so funktioniert. :)

von Zweifler (Gast)


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Wenn Platine, dann mußt Du mit MISO, SCK, MOSI auch noch was machen.

Ich würde den erreichten Stand ausdrucken und dann alles einmal neu 
schön zeichnen.

von Rächdschraipleera (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Sicher soll die platine irgenwann mal erstellt werden, ich möchte ja
> sehen ob es auch so funktioniert. :)

Also die schlauen Anfänger lassen erst die Platine in 100-facher
Ausfertigung herstellen und hinterher fragen sie hier im Forum
warum das Layout nicht funktioniert.

Oder war es doch anders herum?

von Zweifler (Gast)


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Rächdschraipleera schrieb:
> Oder war es doch anders herum?

Laß ihn, er macht alles richtig, nicht verunsichern.

von Joe (Gast)


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100nF an Reset ist für ISP zu viel !!

Da kann es passieren, dass der Programmer den Pegel nicht weit genug 
herunter zieht.

10nF sind auf alle Fälle besser und ausreichend.

von Wolfgang (Gast)


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Zweifler schrieb:
> +5V und VCC mußt Du noch verbinden, wenn Du eine Platine erstellen
> willst. Wenn nicht, ist es nur Kosmetik.

Das selbe Signal an verschiedenen Stellen in der Schaltung mit 
unterschiedlichen Namen zu versehen, kann die Sache schnell 
unübersichtlich machen.

Bei Eagle ist es sogar egal wie die Linien laufen - da zählt nur der 
Name des Netzes.

von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Zweifler schrieb:
> Wenn Platine, dann mußt Du mit MISO, SCK, MOSI auch noch was machen.
>
> Ich würde den erreichten Stand ausdrucken und dann alles einmal neu
> schön zeichnen.

Den gleichen Gedanken hatte ich auch vor dem Posting, die Verbindungen 
zum ISP werden noch gemacht, Gott sei Dank gibt es ja den ERC.

Wenn ich alles neu gezeichnet habe, werde ich wohl erst mal alles auf 
eine Lochraster Löten mit einem DIL.

Wichtig ist für mich die Hintergründe zu verstehen und eine Fehlerfreie 
Zeichnung zu haben mit der ich Testen und üben kann.

Aus euren Antworten habe ich viel neues gelernt, danke dafür.
Die neue Zeichnung würde ich gerne noch einmal Uploaden um evtl. Fehler 
oder Anregungen zu erhalten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Zweifler schrieb:
> Nein. Aber an jeden Vcc gehört ein 100nF nach GND.
Und wenn man sich das mal genauer anschaut, dann gehört der 
Abblockkondensator nicht einfach zwischen den Vcc Pin und irgendeiner 
GND-Leitung, sondern ein heutiges IC ist so designt, dass ganz in der 
Nähe eines Vcc-Pins (Vcc, AVcc, ARef) ein GND Pin ist. Und der 
Abblockkondensator gehört optimalerweise dann zwischen diese /beiden 
Pins/.

Joe schrieb:
> Da kann es passieren, dass der Programmer den Pegel nicht weit genug
> herunter zieht.
Der Programmer zieht den Pin auch mit einem zu großen Kondensator 
durchaus weit genug herunter. Nur vielleicht nicht schnell genug. 
Das Ergebnis ist allerdings das selbe: der Programmer kann den Baustein 
nicht zuverlässig ansprechen...

von Ulf (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Auch wenn ich jetzt etwas ins Stolpern kam, hoffe ich, das ich es
> verstanden habe und umgesetzt.
> Sicher soll die platine irgenwann mal erstellt werden, ich möchte ja
> sehen ob es auch so funktioniert. :)

Hallo

Pin 6 ist immer noch falsch angeschlossen. Der muß an VCC und der 
Kondensator dann nach Masse. Im Moment ist Pin 6 noch über dem 
Kondensator an VCC, und das klappt so nicht.

Gruß Ulf

von Jobst M. (jobstens-de)


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- C6 10nF an Reset wurde schon gesagt.
- Pin 6 an +5V und Kondensator dazu (C10) am anderen Ende auf GND wurde 
auch schon gesagt.

Aber wie hast Du es geschafft, einer Leitung zwei Namen zu geben?
+5V und VCC?
Ich habe die Befürchtung, dass sie nicht verbunden sind! (Auch wenn dort 
ein Strich ist)

Gib oben (Eagle Kommandozeile) mal ein:

sh +5V

und nachdem Du es Dir angesehen hast auch noch:

sh vcc

... und soll es wirklich ein QFN werden?


Gruß
Jobst

: Bearbeitet durch User
von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Auch wenn der Plan jetzt immer noch etwas Chaotisch ist habe ich noch 
mal etwas gelesen und versucht es besser zu machen bzw. zu verstehen.
Den Mega8 habe ich mal getauscht in DIL da mich der Anschluss des 
zweiten VCC etwas verunsicherte.

Ich denke, das ich jetzt alle Anmerkungen umgesetzt habe zumindest so 
wie ich es verstanden habe.

Ich bin auf weitere Anmerkungen gespannt. Danke

von jz23 (Gast)


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Als Tipp: Versuche möglichst, dass GND immer nach unten und alle anderen 
Versorgungsspannungen nach oben zeigen, das ist deutlich einfCher zu 
durchschauen.

von Fred R. (fredylich)


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Mario W. schrieb:
> Wenn ich alles neu gezeichnet habe, werde ich wohl erst mal alles auf
> eine Lochraster Löten mit einem DIL.

Hallo Mario Wolf,

Ist ein guter Lernansatz.
Hatte vor kurzen in einem anderem Forum ein Beispielprojekt für 
Einsteiger eingestellt „Kalenderuhr“.
Großen Wert habe ich auf die Hardware gelegt. Sollte nicht nur einfach 
sein sondern auch universell(Einzelheiten wurden beschrieben).
Viele Antworten hier zeigen Dir worauf es bei einem Profiprojekt 
ankommt. Aber muss gleich alles realisiert werden wenn die Möglichkeit 
besteht je nach Anforderung zu erweitern. Wichtig ist die Buchsenleiste 
neben den Sockel(ist dann eine Art Steckbrett). Na klar die 
Grundbeschaltung nach Datenblatt ist fest installiert. Siehe Bilder(für 
Mega16 bis 128). Prinzip ist gleich nur die Pin Belegung anpassen.
Die Drossel(Spule) muss nicht sein und ein Kondensator an Reset sollte 
nicht sein. Spannung an Avcc(Pin20) und GND (Pin22) anlegen und mit 100n 
abzublocken ist empfehlenswert.
Aref würde ich erst mal nicht beschalten. Denn oft wird die interne 
Referenzspannung genutzt dann ist ein Kondensator ehr schlecht. Da der 
optimal interne um dieser Kapazität erhöht wird.
Aber die Widerstände zu Mosi und SDK sind ein muss wenn mit ISP 
programmiert wird und eine IC mit SPI angesprochen werden sollte.

Mit freundlichen Grüßen
Fred

von spess53 (Gast)


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Hi

>Aref würde ich erst mal nicht beschalten. Denn oft wird die interne
>Referenzspannung genutzt dann ist ein Kondensator ehr schlecht. Da der
>optimal interne um dieser Kapazität erhöht wird.

Welcher interne Kondensator von AREF? Gerade bei interner 
Referenzspannung wird ein Kondensator an AREF gefordert.

MfG Spess

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Fred R. schrieb:
> Aref würde ich erst mal nicht beschalten.
Entweder kommt an Aref eine externe Referenzspannung oder ein 
Stützkondensator für die interne Referenz. Offen lassen kannst du den 
nur dann, wenn der ADC nicht verwendet wird.

von Fred R. (fredylich)


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Lothar M. schrieb:
> Entweder kommt an Aref eine externe Referenzspannung oder ein
> Stützkondensator für die interne Referenz. Offen lassen kannst du den
> nur dann, wenn der ADC nicht verwendet wird.

Ja wenn es so sein sollte das die interne Referenz noch ein externen 
Stützkondensator benötigt. Obwohl intern schon einer verschalten ist. 
Magst Du wohl recht haben.
Könnte es vielleicht auch sein ein schlechter ADC– Modus belastet wie 
auch immer die Referenz und kann nur auf Kosten der Zeit und 
Flankensteilheit mit externen Stützkondensator „abgefangen“ werden?
Diese Frage wird wohl Mario nicht interessieren. Hatte ja erwähnt, kann 
ja immer noch einen anpinnen, wenn erforderlich.

Gruß

von spess53 (Gast)


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Hi

>Obwohl intern schon einer verschalten ist.

Wo hast du denn diese 'Information' her?

MfG Spess

von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Fred R. schrieb:
> Aber die Widerstände zu Mosi und SDK sind ein muss wenn mit ISP
> programmiert wird und eine IC mit SPI angesprochen werden sollte.

Verbessert mich wenn ich etwas Falsch verstaden habe aber ich hatte 
gelesen, das ich nur Wiederstände verbauen muss wenn ich z.B. von USB 
aud TXD und RXD die Daten auf den MC lade.

Müssen jetzt (R) an MOSI & SDK ?

Bei den anderen Postings, seit mir nicht Böse aber ich verstehe kein 
Wort. XD
Ich versuche mich aber darüber zu einzulesen.

von M.A. S. (mse2)


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Fred R. schrieb:
> Obwohl intern schon einer verschalten ist.

spess53 schrieb:
> Wo hast du denn diese 'Information' her?
1. ...das möchte ich auch gerne wissen.

2. Wenn da einer wäre, dann wäre der verschalteT und sicher nicht 
verschalteN. (Wo kommt diese Unsitte nur her mit dem "etwas sei 
verschalten"? Liest man leider öfter in letzter Zeit...)

Beitrag #5096479 wurde von einem Moderator gelöscht.
von spess53 (Gast)


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Hi

>Verbessert mich wenn ich etwas Falsch verstaden habe aber ich hatte
>gelesen, das ich nur Wiederstände verbauen muss wenn ich z.B. von USB
>aud TXD und RXD die Daten auf den MC lade.

Die Aussage bezieht sich auf

4.1.1. Shared Use of SPI Programming Lines

in

http://www.microchip.com//wwwAppNotes/AppNotes.aspx?appnote=en591472

MfG Spess

von M.A. S. (mse2)


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Fred R. schrieb im Beitrag #5096479:
> Na ganz einfach wenn man mal gezwungen wurde sich intensiv mit den
> Innereien zu beschäftigen.

Wo hast Du denn diese Informationen über die besagten Innereien her?

von spess53 (Gast)


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Hi

@ Fred Red (fredylich)

Was soll dieses inhaltslose Geschwätz?

Zu AVRs: Du hast keine Ahnung und davon eine ganze Menge. Und ich warne 
Neulingen davor, deine "Ratschläge" zu befolgen. Für mich bist du ein 
Troll.

MfG Spess

von kein Moderator (Gast)


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Fred R. schrieb:
> Ja wenn es so sein sollte das die interne Referenz noch ein externen
> Stützkondensator benötigt. Obwohl intern schon einer verschalten ist.

Wenn sowas bei Mikrocontroller.net steht muß es ja stimmen. Außer einer 
der Moderatoren (wo sind die, wenn man sie denn mal wirklich braucht) 
löscht dieses Statement. Aber Trolle scheinen ja hier Artenschutz zu 
genießen!

von Jobst M. (jobstens-de)


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Fred R. schrieb:
> Obwohl intern schon einer verschalten ist.

Nö. Wenn dem so wäre, stünde es im Datenblatt.
Dort steht aber:

"In either case, the external AREF pin is directly connected to the ADC, 
and the reference voltage can be made more immune to noise by connecting 
a capacitor between the AREF pin and ground. VREF can also be measured 
at the AREF pin with a high impedance voltmeter. Note that VREF is a 
high impedance source, and only a capacitive load should be connected in 
a system."

Ach ja: Immer hilfreich ist auch AVR042 (googlen) Hardware design 
considerations.

Sicherlich wird der Pin eine Kapazität zu seiner Umgebung haben. Die ist 
aber sicher nicht hilfreich.



Mario W. schrieb:
> Ich denke, das ich jetzt alle Anmerkungen umgesetzt habe zumindest so
> wie ich es verstanden habe.

Ich denke: Das sieht so ganz gut aus. Abgesehen von der etwas 
chaotischen Zeichenweise.

Das solltest Du Dir nun irgendwo sichern und mit einer Kopie weiter 
arbeiten, in der Du auch noch etwas an den µC anschließt. Denn momentan 
kann man nicht viel mit ihm machen.

An EINEN ATmega8 (bis ATmega328, welcher in die selbe Fassung passt) 
bekommst Du gleichzeitig zusätzlich:
- RS232 Schnittstelle
- 1x Display Typ HD44780
- 2x PWM Ausgang
- 2x ADC-Eingang
- 1x I²C-Bus
- 4x I/O Pins
- 10x Taster oder 5x Drehgeber bzw. Kombinationen davon.

Allerdings muss man dafür schon etwas knobeln. :-)


Gruß
Jobst

von Mario W. (Firma: Privat) (wlfmario)


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Ich muss mich jetzt als erstes mal bedanken für die viele Hilfe !
Der Lerneffekt war sehr Groß.

Jetzt geht es an das Umzeichnen und etwas Erweitern.
Da die Bauteile leider noch in der Post liegen, wird das Löten wohl noch 
etwas warten müssen.

Genug Anregungen zum Erweitern habe ich ja schon bekommen. :)

Allen anderen Einsteigern die dieses Posting lesen kann ich nur den Tipp 
geben, Lesen, Googeln und Hinterfragen bis der letzte Punkt verstanden 
wurde.

Nur so bleibt der Spaß am uC und es gibt bestimmt noch 99% mehr zu 
lernen. ;)

Gruß Mario

von Thomas (kosmos)


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schau dir mal das an. Hier wird die Funktion der Kerkos und Spulen auch 
Bildlich dargestellt Bild 2-1 und 2-2.

Diese Stromimpulse, die der µC beim Schalten aufnimmt, belasten in 
selben Maß die Versorgungsleitung. Ein Kerko direkt an den 
Versorgungspins puffert diese kurze kräftige Stromaufnahme so das die 
Versorgungsleitung ruhig bleibt.

von Karl B. (gustav)


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Mario W. schrieb:
> ich versuche mir gerade in das Thema MC einzuarbeiten besser gesagt zu
> verstehen.

Hi,
die "Software" ist auch sehr wichtig.
Sie kann nämlich die in den bei den gängigen CAD-Zeichenprogrammen als 
"default" hinterlegte Funktionsbezeichnung der Pins, insbesondere der 
Ports "überspielen". (So dass man sich über 
Analog-Digital-Wandler-Portbeschaltung zunächst einmal keinen "Kopf" 
machen müsste, wenn man ihn so wie so nicht im Programm benötigt.)

Lothar M. schrieb:
> Entweder kommt an Aref eine externe Referenzspannung oder ein
> Stützkondensator für die interne Referenz. Offen lassen kannst du den
> nur dann, wenn der ADC nicht verwendet wird.

Aber: Über die Reset-Beschaltung wird immer wieder 'mal diskutiert.
Das hängt von den Proggern ab. Einige schaffen es, den zusätzlichen 
Strom zu liefern, der - lass es mich einmal ganz bewusst laienhaft 
ausdrücken - von zusätzlichen Kondensatoren und Widerständen 
"verschluckt" wird. Einige nicht.


Zum Beispiel:
Beitrag "Reset-Schaltung Atmega8"
Möchtest Du mit C arbeiten oder doch lieber mit Assembler.
Wie stellst Du Dir das Programmieren (Flashen) der MCU vor.

viel Spaß (beim gemeinsamen Hobby)

ciao
gustav


P.S.: Da war noch ein "toter" Link drin:
Das Dokument findet man jetzt hier:

http://www.atmel.com/Images/Atmel-2521-AVR-Hardware-Design-Considerations_ApplicationNote_AVR042.pdf

: Bearbeitet durch User
von Mitlesa (Gast)


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Mario W. schrieb:
> Ich muss mich jetzt als erstes mal bedanken für die viele Hilfe !

Wenn man sich hier lernfähig und nicht beratungsresistent
zeigt dann läuft das hier mit der Hilfe auch sehr gut. Es gibt
ja auch genügend Gegenbeispiele. Nach dem Motto: hier ist
meine Schaltung zum begutachten, aber ich habe sowieso alles
richtig gemacht. Und wenn ihr was zum Meckern habt: die
Schaltung ist schon in Hardware gegossen.

Mario W. schrieb:
> Nur so bleibt der Spaß am uC und es gibt bestimmt noch 99% mehr zu
> lernen. ;)

Weiter so!

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