Forum: Haus & Smart Home Raum kühlen - ohne verbindung nach Außen möglich?


von Homer G. (Gast)


Lesenswert?

Hallo

mal eine ganz simple Frage:

Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die 
keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt - bitte 
jetzt keine semilustigen Kommentare bezüglich des Stromanschlusses - der 
kommt natürlich von Außen her... Es dürfte wohl klar sein das ich damit 
einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...) meine, welche 
nicht gequetscht, geknickt oder deutlich verjüngt werden können.

Da die Wärme ja der Raumluft entzogen wird muss diese natürlich auch 
irgendwo wieder abgegeben werden daher stelle ich mir eine Lösung 
eigentlich nicht möglich vor - aber vielleicht hat ja irgendein 
Hersteller einen genialen Trick einfallen lassen ?

Homer G.

: Verschoben durch User
von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Du kannst Wärme einem Behälter nur entziehen, indem du diese mit noch 
mehr Wärme irgendwo hin transportierst. Das geht aber nicht mittels 
Strom. Du brauchst irgendein Medium, was diese Wärme auch aufnehmen 
kann. Das kann Wasser sein oder eben Luft. Letztere nimmt man gern der 
Kosten wegen. Mit Wasser haben das vor einigen Jahren (>10) 
Waschtrockner gemacht, was den Wasserverbrauch ziemlich nach oben trieb. 
k.A. ob das heute immer noch so ist.

von Theor (Gast)


Lesenswert?

Die einzige Variante läuft darauf hinaus, den Raum zu unterteilen. Einen 
kalten und einen warmen Bereich. Irgendeine Form von isolierten 
Wärmespeicher. Auf die Dauer gibt der aber natürlich doch die Wärme ab 
und man kann ihm keine unbegrenzten Mengen an Wärme zuführen. Später 
kann man den Wärmespeicher nach draussen schaffen und ihm dort wieder 
die Wärme entziehen.

Eine "Trick" gibt es dabei nicht. Die physikalischen Prinzipien lassen 
sich nicht austricksen.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Homer G. schrieb:
> aber vielleicht hat ja irgendein
> Hersteller einen genialen Trick einfallen lassen

Der Energieerhaltungssatz lässt sich nicht austricksen.

Wenn du ein konkretes Problem beschreiben würdest, könnte man dir auch 
auch versuchen mit konkreten Lösungsansätzen zu helfen.
So beliben leider nur:

Homer G. schrieb:
> semilustigen Kommentare

ps Du könntest natürlich einen Sack voll Eis in den Raum transportieren, 
das würde kühlen, man müsste später halt den Sack voll warmen Wasser 
wieder raustragen, falls du keinen Abwasseranschluss hast.

pps
Trockeneis könnte ungesund sein wegen dann erhöhtem CO2 Gehalt der Luft.

von Cerberus (Gast)


Lesenswert?

Man braucht ja einen Transportweg für die Wärmeenergie, ansonsten
müsste man die speichern.
Ein Luftbefeuchter/-entfeuchter könnte gehen. Der Wirkungsgrad dieser
Geräte dürfte allerdings grottig sein.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=klimaanlage&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.Xklimager%C3%A4t.TRS0&_nkw=klimager%C3%A4t&_sacat=0

von Bitwurschtler (Gast)


Lesenswert?

Mit Maxwells Dämonen kann man zumindest einen Teil des Raumes kühlen
https://de.wikipedia.org/wiki/Maxwellscher_D%C3%A4mon

von Theor (Gast)


Lesenswert?

Doch, es gibt noch eine Variante, aber auch die nur begrenzt. Es gibt 
nämlich einige Substanzen, die Wärmeenergie aufnehmen und ihre Struktur 
oder die chemische Zusammensetzung dabei ändern.
Bekanntestes Beispiel für den ersten Fall, dürften die Handwärmer (wenn 
ich nicht irre, aus Calziumchlorid) sein. Für den anderen fällt mir 
gerade nichts ein, aber allgemein, die meisten exothermen 
Gleichgewichtsreaktionen.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Kühlschrank aufmachen. Vorher Stromzufuhr unterbrechen und möglichst 
nichts verderbliches im Kühlschrank haben.
Gemäß 1. Hauptsatz stellt sich ein Gleichgewicht ein.

Achso, nachts bei gelüftetem Raum den Kühlschrank mit möglichst viel 
Masse im Innenraum wieder runterkühlen lassen.

von Jack (Gast)


Lesenswert?

Theor schrieb:
> Doch, es gibt noch eine Variante, aber auch die nur begrenzt. Es
> gibt
> nämlich einige Substanzen, die Wärmeenergie aufnehmen und ihre Struktur
> oder die chemische Zusammensetzung dabei ändern.

So wie Eis wenn es schmilzt?

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Jack schrieb:
> So wie Eis wenn es schmilzt?

nein das ist nur eine physikalische Umwandlung, Eis hatte ich oben 
längst genannt. Theor meinte endotherme chemische Reaktionen die durch 
Entropiezunahme mehr oder weniger freiwillig ablaufen.

von P. M. (mikro23)


Lesenswert?

Was möchtest Du denn?

Homer G. schrieb:
> keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen)

oder

> einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...)

Ein Peltierelement ist zwar eine Verbindung nach draußen, aber kein 
Abluftschlauch etc.

von Baldrian (Gast)


Lesenswert?

Ansatz:

Wärme in einem im Raum aufgestellten isolierten Wasserbehälter mittels 
einer Wärmepumpe speichern. Diese Wärme bzw. die Differenz zur Raumwärme 
in eine andere Energieform wandeln (z. B. in mechanische mit einem 
Stirlinmotor).

Hier beginnt das Engineering ;)

von ich (Gast)


Lesenswert?

da fallen mir Selbstkühlende Bierfässer ein...

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Baldrian schrieb:
> Wärme in einem im Raum aufgestellten isolierten Wasserbehälter mittels
> einer Wärmepumpe speichern.

Geht nach dem 2. thermodynamsiochen Hauptsatz nur wenn zu zusätzlich 
Energie zuführst.

Baldrian schrieb:
> Diese Wärme bzw. die Differenz zur Raumwärme
> in eine andere Energieform wandeln (z. B. in mechanische mit einem
> Stirlinmotor).

und was machst du mit der mechanischen Energie? In einer Feder 
speichern? Ansonsten wird diese mechanische Energie immer wieder in 
thermische Energie umgewandelt, ausser du leitest sie nach aussen.
Aber wenn er eine Welle nach aussen machen kann, kann er auch ein 
Schlauchpaket eines Split Klimageräts nach aussen machen.

von hc (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht...
An den Stirlingmotor einen Generator, und da einen Kühlschrank drann.

Den Generator kann man ja in den Kühlschrank packen... Damit bleibt's 
dann außerhalb kühl...

von Leroy M. (mayl)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
>
> nein das ist nur eine physikalische Umwandlung, Eis hatte ich oben
> längst genannt. Theor meinte endotherme chemische Reaktionen die durch
> Entropiezunahme mehr oder weniger freiwillig ablaufen.


Die Handwärmer (Latentwärmespeicher) funktionieren allerdings ohne 
chemische Reaktion.

Die Flüssigkeit ist unterkühlt und lediglich deswegen flüssig, weil 
keine Kristallationskeime zur Verfügung stehen.
Mit reinem Wasser ist das auch möglich.


Eine chemische Reaktion zum Kühlen wäre das Zuführen von Harnstoff in 
Wasser.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

And the nobel price of physics goes to ....
hc

:-)

ich würde ne Tiefkühltruhe nehmen, die hat einen besseren Wirkungsgrad 
für den Sterling und mehr Platz für den Generator.

von dummschwaetzer (Gast)


Lesenswert?

feuchte Tücher im Raum

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Leroy M. schrieb:
> Die Handwärmer (Latentwärmespeicher) funktionieren allerdings ohne
> chemische Reaktion.

Stimmt, es gibt aber auch andere. Siehe "thermopad" Sohlen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Homer G. schrieb:
> Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die
> keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt

Nein. Du kannst den Raum erwärmen, aber nicht abkühlen. Eine 
Wärme-zu-Strom-Technik, die ohne die Ausnutzung von (Dir nicht zur 
Verfügung stehenden) Temperaturdifferenzen arbeitet, existiert nicht.

von Baldrian (Gast)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
> Baldrian schrieb:
>> Wärme in einem im Raum aufgestellten isolierten Wasserbehälter mittels
>> einer Wärmepumpe speichern.
>
> Geht nach dem 2. thermodynamsiochen Hauptsatz nur wenn zu zusätzlich
> Energie zuführst.

Es wird Energie zugeführt (siehe 1. Beitrag).

> Baldrian schrieb:
>> Diese Wärme bzw. die Differenz zur Raumwärme
>> in eine andere Energieform wandeln (z. B. in mechanische mit einem
>> Stirlinmotor).
>
> und was machst du mit der mechanischen Energie? In einer Feder
> speichern? Ansonsten wird diese mechanische Energie immer wieder in
> thermische Energie umgewandelt, ausser du leitest sie nach aussen.

Es kommt Generator an den Stirlingmotor.

von 5,6V (Gast)


Lesenswert?

Leroy M. schrieb:

>
> Eine chemische Reaktion zum Kühlen wäre das Zuführen von Harnstoff in
> Wasser.

Mal nach Kältemischungen startpagen oder duckduckgoen ...

Streusalz/Eis kuehlt ab bis ~ -20° C
Man koennte die Salzsole dann wieder raus in die Sonne stellen ...

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemischung

von Baldrian (Gast)


Lesenswert?

Hier noch ein 'ein'.

von Fabian F. (fabian_f55)


Lesenswert?

Theoretisch könnte man die Wärme auf eine Schwarze Platte übertragen, 
die dann die Wärme in Form von Strahlung durch das Fenster nach außen 
abgibt. Der Wirkungsgrad dürfte allerdings astronomisch schlecht sein.
Ansonsten eine Wärmepumpe aufstellen, die die Abwärme in einen 
Isolierten Wasserbehälter pumpt. Wenn das Wasser heiß ist, ablassen und 
kaltes Wasser nachfüllen.
Für so eine Kühlung bräuchte man aber ca. 30l/h

Mit einem 700l Wassertank kann man also einen Tag kühlen.
Die Klimaanlage kostet dann aber gut 10€/Tag und eine Menge platz.

von Brummbär (Gast)


Lesenswert?

Homer G. schrieb:
> Es dürfte wohl klar sein das ich damit
> einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...)

Nein, ohne Verbindung nach Außen geht es nicht.
Entweder führst Du warme Luft ab und holst Dir kühle hinein,
oder Du verwendest eine irgendwie geartete Kühlflüssigkeit (zB. Wasser).
Natürlich kannst Du auch eine Wand als Wärmetauscher (wie einen 
Kühlkörper für ein Peltierelement) betreiben. Die muss aber wirklich die 
Wärme gut transportieren.

von jz23 (Gast)


Lesenswert?

Ich hab mal eine Lösung gesehen, die auf Kupferrohren basierte, ähnlich 
wie Heizungsrohre. Nur dass darin nicht Wasser o.ä. war, sondern FCKWs, 
vom Konzept praktisch ein Kühlschrank. Da würde deine "Verbindung nach 
außen" ein Paar mm dicke Löcher sein.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

jz23 schrieb:
> Ich hab mal eine Lösung gesehen, die auf Kupferrohren basierte

Nennt sich Klimaanlage.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


Lesenswert?

Homer G. schrieb:
> Hallo
>
> mal eine ganz simple Frage:
die jeden Sommer kommt....

> Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die
> keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt ...
>
> Da die Wärme ja der Raumluft entzogen wird muss diese natürlich auch
> irgendwo wieder abgegeben werden ...

Tja da bleibt dann nur die Wärmeenergie für irgendetwas zu nutzen:
z.B. Flüssigkeiten wie Wasser zu verdampfen. Stichwort: Adiabate Kühlung
oder Feststoffe wie Wachs zu schmelzen.

Sterlingmotoren brauchen leider auch ein kaltes Ende und damit das nicht 
nur teoretisch funktioniert ein grösseres Temperaturgefälle.

von Heinz (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Nein. Du kannst den Raum erwärmen, aber nicht abkühlen. Eine
> Wärme-zu-Strom-Technik, die ohne die Ausnutzung von (Dir nicht zur
> Verfügung stehenden) Temperaturdifferenzen arbeitet, existiert nicht.

Darüber habe ich schon öfter nachgedacht - warum existiert diese nicht?
Gibt es hier physikalische Grenzen oder fehlt einfach noch die richtige 
"Erfindung"?

Hätte schon was, so ne Klimaanlage die die Energie per Kabel nach 
draussen bringt.
Und man könnte z.B. auch die Kühltürme im Kraftwerk einsparen

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Das mit den Kupferrohren könnte eine Heatpipe gewesen sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmerohr
geht (wie alles andere auch) nicht ohne Verbindung nach draußen, hat 
aber eine große Wärmeleitfähigkeit, größer als alle Feststoffe.

von tmomas (Gast)


Lesenswert?

Heinz schrieb:
> Darüber habe ich schon öfter nachgedacht - warum existiert diese nicht?

OMG, lies doch einfach mal diesen Thread. Deine Frage wurde schon 
beantwortet, mehrmals sogar.

von Heinz (Gast)


Lesenswert?

tmomas schrieb:
> OMG, lies doch einfach mal diesen Thread. Deine Frage wurde schon
> beantwortet, mehrmals sogar.

Wurde sie das wirklich?

Vielleicht muss ich einfacher fragen - warum kann man aus Strom Wärme 
machen, und zwar bei quasi jeder Temperatur umd mit jeder Leistung, aber 
us Wärme keinen Strom?

Klar, momentan gibt es Möglichkeiten sofern eine Temperaturdifferenz 
vorhanden ist, aber warum geht es nicht generell?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenn du die thermische Energie in eine andere Energieform umwandelst, 
die nicht gleich selbst wieder thermische Energie z.B. durch Reibung 
erzeugt, kannst du ein geschlossenes System kühlen.
In Frage kämen endotherme chemische Reaktionen, die bei diesem 
Temparaturen ablaufen, die Erzeugung elektromagnetischer Wellen welche 
nach aussen geleitet werden, potentielle Energie u.ä.

Durch kontinuierlich eindringende thermische Energie wegen niemals 100% 
sauberer thermischer Isolation des Systems nach aussen beötigst du auch 
immer eine kontinuierlich arbeitende Umwandlung. Potentielle Energie 
scheidet daher aus und auch chemischen Reaktionen werden früher oder 
später die Komponenten ausgehen.

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Heinz schrieb:
> Wurde sie das wirklich?

Stichwort 2. hauptsatz der Thermodynamik
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik#Zweiter_Hauptsatz

Hinweis bzgl. Perpetuum Mobile 2. Art. Stichpunkt Irreversibilität

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


Lesenswert?

Heinz schrieb:
> warum geht es nicht generell?

"Geht nicht gibts nicht."

Wir wissen bisher nur noch nicht, wie.

Irgendwann werden wir sogar in der Zeit zurück reisen können. (Wenn wir 
es bis dahin schaffen...)

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Man könnte versuche Gips zu erhitzen, es zerfällt dann in seine 
Komponenten. Das dürfte etwas Energie binden.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


Lesenswert?

Peter II schrieb:
> Man könnte versuche Gips zu erhitzen, es zerfällt dann in seine
> Komponenten. Das dürfte etwas Energie binden.

ein Beispiel für eine chemische Reaktion
Dazu werden mehr als 100°C benötigt, die du auch erstmal erzeugen musst
und irgendwann geht dir der Gips aus.
Der Gips gibt nur Wasser ab und wandelt sich um. Zerfallen würde ich das 
nicht nennen.

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Also fassen wir zusammen: Nein geht nicht.

Wenn man allerdings die Aussenverbindung etwas weniger Eng sieht, kommt 
einem als erstes eine Wasserzuleitung und der Abfluss in den Sinn. 
Kaltwasser dürfte um 15°C haben und die spezifische Wärmekapazität von 
Wasser liegt bei  4,182kJ/(kg*K)...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Also fassen wir zusammen: Nein geht nicht.
>
> Wenn man allerdings die Aussenverbindung etwas weniger Eng sieht, kommt
> einem als erstes eine Wasserzuleitung und der Abfluss in den Sinn.
> Kaltwasser dürfte um 15°C haben und die spezifische Wärmekapazität von
> Wasser liegt bei  4,182kJ/(kg*K)...

Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Homer G. schrieb:

> Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die
> keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt

Im begrenzten Maße geht das durch die Verdunstung von Wasser. Wenn

> Es dürfte wohl klar sein das ich damit
> einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...) meine, welche
> nicht gequetscht, geknickt oder deutlich verjüngt werden können.

Die Verbindunsleitungen zur externen Einheit einer Klimaanlage sind
nur fingerdick. Wenn man die noch irgendwie durch die Wand bekommt,
wäre das die beste Lösung.

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Mike B. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Also fassen wir zusammen: Nein geht nicht.
>>
>> Wenn man allerdings die Aussenverbindung etwas weniger Eng sieht, kommt
>> einem als erstes eine Wasserzuleitung und der Abfluss in den Sinn.
>> Kaltwasser dürfte um 15°C haben und die spezifische Wärmekapazität von
>> Wasser liegt bei  4,182kJ/(kg*K)...
>
> Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose...

Genau und der Raum erwärmt sich. Prima. Achnee moment wir wollten ja 
ABKÜHLUNG.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Mike B. schrieb:
> Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose...

Funktioniert auch nicht, der Kühlschrank produziert Abwärme. Was meinst 
Du wohl, wozu das lustige schwarze Metallgitter auf der Rückseite da 
ist?

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose...
>
> Funktioniert auch nicht, der Kühlschrank produziert Abwärme. Was meinst
> Du wohl, wozu das lustige schwarze Metallgitter auf der Rückseite da
> ist?

Du hast da was übersehen: "Autor: Mike B. (Firma: 
Buchhaltung+Controlling)"

Wiedermal alle "Vorurteile" bestätigt.

von Korbinian G. (korbinian_g10)


Lesenswert?

Wenns nicht schnell gehen muss und der Raum sehr gut isoliert ist, 
könnte man auch das Kupfer der Stromanschlussleitungen als Heatpipe 
zweckentfremden.

Zuerst über einen Wärmetauscher die Wärme der Luft entziehen und dann ab 
in die Steckdose damit. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn an der 
nächstbesten Stelle außerhalb des Raums ein Kühlkörper samt Lüfter dran 
ist.

Den VDE-Menschen sollte man von so einer Konstruktion allerdings 
tunlichst fernhalten.

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Korbinian G. schrieb:
> Wenns nicht schnell gehen muss und der Raum sehr gut isoliert ist,
> könnte man auch das Kupfer der Stromanschlussleitungen als Heatpipe
> zweckentfremden.
>
> Zuerst über einen Wärmetauscher die Wärme der Luft entziehen und dann ab
> in die Steckdose damit. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn an der
> nächstbesten Stelle außerhalb des Raums ein Kühlkörper samt Lüfter dran
> ist.
>
> Den VDE-Menschen sollte man von so einer Konstruktion allerdings
> tunlichst fernhalten.

Hauptsache irgendwas geblubbert, gell? Man kann auch einfach mal nichts 
schreiben...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:

> Genau und der Raum erwärmt sich. Prima. Achnee moment wir wollten ja
> ABKÜHLUNG.

Stecker umgekehrt reinstecken? :-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

jz23 schrieb:

> Ich hab mal eine Lösung gesehen, die auf Kupferrohren basierte, ähnlich
> wie Heizungsrohre. Nur dass darin nicht Wasser o.ä. war, sondern FCKWs,
> vom Konzept praktisch ein Kühlschrank. Da würde deine "Verbindung nach
> außen" ein Paar mm dicke Löcher sein.

Ja, so funktioniert praktisch jede "vernünftige" Klimaanlage. :-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Mike B. schrieb:

> Wir wissen bisher nur noch nicht, wie.
>
> Irgendwann werden wir sogar in der Zeit zurück reisen können. (Wenn wir
> es bis dahin schaffen...)

Es reicht doch, wenn wir die Wärme dorthin schaffen.
Wurde so nicht die letzte Eiszeit beendet? :-)

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose...
>
> Funktioniert auch nicht, der Kühlschrank produziert Abwärme. Was meinst
> Du wohl, wozu das lustige schwarze Metallgitter auf der Rückseite da
> ist?

Ich meinte eigentlich, dass der Innenraum des Kühlschranks der zu 
kühlende Raum und die Aussenhaut der Isolation die Aussenhaut des zu 
kühlenden Systems ist, die Forderung nach einer Energieabfuhr "nach 
aussen" dadurch also gegeben ist.
Damit ist das Kühl-System bereits vollständig beschrieben, hergestellt 
und millionenfach erprobt. es Muss nichts neu erfunden werden.

Aber offensichtlich fehlt es einigen an Abstraktionsvermögen, z.B. Rufus 
und Tim, um mal bei der persönlichen "Ansprache" zu bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Bitwurschtler (Gast)


Lesenswert?


von John D. (Gast)


Lesenswert?

Mike B. schrieb:
>
> Wir wissen bisher nur noch nicht, wie.

Die Lösung ist simpel: Wir fragen einfach einen der vielen 
Zeitreisenden, welche uns besuchen, wie sie das denn in der Zukunft 
gelöst hätten:

> Irgendwann werden wir sogar in der Zeit zurück reisen können. (Wenn wir
> es bis dahin schaffen...)

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Mike B. schrieb:
>
> Ich meinte eigentlich, dass der Innenraum des Kühlschranks der zu
> kühlende Raum und die Aussenhaut der Isolation die Aussenhaut des zu
> kühlenden Systems ist, die Forderung nach einer Energieabfuhr "nach
> aussen" dadurch also gegeben ist.
> Damit ist das Kühl-System bereits vollständig beschrieben, hergestellt
> und millionenfach erprobt. es Muss nichts neu erfunden werden.
>
> Aber offensichtlich fehlt es einigen an Abstraktionsvermögen, z.B. Rufus
> und Tim, um mal bei der persönlichen "Ansprache" zu bleiben.

Und was ist mit der Kühlflüssigkeitsleitung, soweit war der TE selber 
schon. Danke für nichts.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Mike B. schrieb:
> Ich meinte eigentlich, dass der Innenraum des Kühlschranks der zu
> kühlende Raum und die Aussenhaut der Isolation die Aussenhaut des zu
> kühlenden Systems ist

Was aber nichts mehr mit der Fragestellung des TO zu tun hat.

Homer G. hat hier eigentlich einen prima Troll - Selbstläufer gebaut. er 
musste ihn nicht mal mehr weiter füttern
:-)

Na ja das bekämpft wenigstens das Sommerloch.

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Der Andere schrieb:
>
> Na ja das bekämpft wenigstens das Sommerloch.

Ja, durch das entweicht glaubich dieses Jahr die ganze Wärme, man 
bekommt es nur schlecht in Räume...

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Prima, also Problem gelöst, einfach ein Sommerloch in den Raum packen.

Da hätten wir echt früher drauf kommen können
:-)

von 2⁵ (Gast)


Lesenswert?

Würde das mit einem kleinen schwarzen Loch gehen? Immerhin gibt ein 
schwarzen Loch nichts mehr her, was es einmal "verschluckt" hat. Bleibt 
die Frage, ob die Hawking Strahlung, dies beim verschlucken abgibt, 
deutlich weniger Energie enthält als die aufgenommene Energie. Ist aber 
vermutlich so. Also, Problem gelöst ;-)

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

2⁵ schrieb:
> deutlich weniger Energie enthält als die aufgenommene Energie

Erst mal nur wenn du Masse auch als Energieäquivalent betrachtest nach E 
= mc²

ist denn ein Sommerloch auch in schwarzes Loch?

von Bitwurschtler (Gast)


Lesenswert?

2⁵ schrieb:
> Würde das mit einem kleinen schwarzen Loch gehen? Immerhin gibt
> ein
> schwarzen Loch nichts mehr her, was es einmal "verschluckt" hat.

Naja das trifft nur für das Loch selbst zu, aber nicht für die 
Akkretionsscheibe Drumherum - die glühen dank der Massebeschleunigung 
zum Loch ganz gut:
https://youtu.be/MfGfZwQ_qaY?t=118

Schwarze Löcher sind gute Kraftwerke, auch Masse-Energie Konverter 
genannt 
http://www.deutschlandfunk.de/energie-aus-dem-loch.676.de.html?dram:article_id=24139

von Korbinian G. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Korbinian G. schrieb:
>> Wenns nicht schnell gehen muss und der Raum sehr gut isoliert ist,
>> könnte man auch das Kupfer der Stromanschlussleitungen als Heatpipe
>> zweckentfremden.
>>
>> Zuerst über einen Wärmetauscher die Wärme der Luft entziehen und dann ab
>> in die Steckdose damit. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn an der
>> nächstbesten Stelle außerhalb des Raums ein Kühlkörper samt Lüfter dran
>> ist.
>>
>> Den VDE-Menschen sollte man von so einer Konstruktion allerdings
>> tunlichst fernhalten.
>
> Hauptsache irgendwas geblubbert, gell? Man kann auch einfach mal nichts
> schreiben...

Bitte erkläre, was an der Heatpipe-Idee nicht funktioniert.
Das habe ich besonders gern, wenn die Aufgabenstellung lautet: 
"Brainstorming für Raumkühlung ohne Luft-/Wasseraustauch", man eine Idee 
abliefert und ein Meckerer daherkommt.

Kupfer leitet Wärme. Wenn man auf einer Seite die Wärme durch erhöhte 
Temperatur hineinpumpt, kommt sie woanders wieder raus. Physikalisch 
eigentlich ganz einfach nachzuvollziehen.

Über einen Starkstromanschluss für 63A mit 6 mm² kommt man damit an eine 
Heatpipe mit 30 mm². Das ist gar nicht so wenig.

Dass die Praxis schon alleine wegen der anliegenden Spannung auf den 
Kühlkörpern nicht zulässig ist, bestreite ich gar nicht.

Aber die Idee ist voll funktionsfähig, oder möchtest du abstreiten, dass 
man mit einer 30mm²-Heatpipe einiges an Wärme wegbringt?

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Bitwurschtler schrieb:
> Schwarze Löcher sind gute Kraftwerke, auch Masse-Energie Konverter
> genannt
> 
http://www.deutschlandfunk.de/energie-aus-dem-loch.676.de.html?dram:article_id=24139

Dann brauchen wir doch nur ein Energie-Masse Konverter. Sobald der seine 
Arbeit aufnimmt, fallen bei den üblichen Energiemengen doch nur kleinste 
Mengen Masse an die man dann auch noch prima in die Ecke des Raumes 
stellen kann.

Aber offensichtlich fehlt es einigen an Abstraktionsvermögen...

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Korbinian G. schrieb:
> Aber die Idee ist voll funktionsfähig, oder möchtest du abstreiten, dass
> man mit einer 30mm²-Heatpipe einiges an Wärme wegbringt?

Klar, er hat ja auch eine 30mm² Zuleitung ins Zimmer liegen.
Muss ich überlesen haben, war aber auch ein netter Beitrag zum schwarzen 
Sommerloch
:-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Korbinian G. schrieb:

> Aber die Idee ist voll funktionsfähig, oder möchtest du abstreiten, dass
> man mit einer 30mm²-Heatpipe einiges an Wärme wegbringt?

Nur dann, wenn es draussen kälter ist als drinnen. :-(

von Bastler (Gast)


Lesenswert?

Man könnte ja die Wand als "Kühlkörper" für eine Wärmepunpe benutzen. 
Muss man zum Raum hin halt ordentlich Isolieren, so dass der größere 
Teil der Wärme durch die Wand nach außen abfließen muss. Man würde 
sozusagen die Wärme durch die Wand pumpen...

Ergibt vermutlich einen grottigen Wirkungsgrad aber es erfüllt die 
Forderungen des TO!

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Also nehmen wir mal an er hat im Raum ne NYM-J mit 3x1,5mm², achwas 
sagen wir 3x2,5mm² liegen, also einen Gesamtquerschnitt von 7,5mm². 
Weiter nehmen wir an das er bestes Kupfer im Kabel ohne irgendwelche 
Verunreinigungen hat, also mit einer Wärmeleitfähigkeit von 400W/(m*K), 
dazu nehmen wir noch eine Wandstärke von 25cm an. Als 
Temperaturdifferenz durch irgendeine Form von Wärmepumpe nehmen wir mal 
100°K zur Aussentemperatur an:

L = 400W/(m*K)
l = 0,25m
A = 7,5mm² = 7,5 * 10^-6m²
dT = 100K

Q = A*L*dT/l = 1,2W Wärmestrom durchs Kupfer

Damit sollte klar sein das sobald sich irgendwer im Raum aufhält oder 
ein Gerät (Wärmepumpe) läuft, die Temperatur im Raum weiter ansteigt.

Fazit: Dein Geblubber bleibt Geblubber, sonst nix.

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Q = A*L*dT/l = 1,2W Wärmestrom durchs Kupfer

Ich kann zwar keinen Fehler finden, aber das Gefühl sagt mir das das 
nicht stimmen kann.

Versucht mal mit einen 30Watt Lötkolben ein 7,5mm² Kupfer zu erwärmen. 
Das wird NIE warm. Und hier sollen nur 1,2w abließen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Es geht auf Zeit, aber nicht auf Dauer. Egal wie man es macht, es ist 
immer über kurz oder lang etwas voll oder leer und dann gehts nicht mehr 
ohne Aussenwelt.

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Gleiche Rechnung nochmal für die Wandkühlkörperwärmepumpe:

L = 1W/(m*K) (Ziegelmauerwerk, Kalksandstein oder sowas)
l = 0,25m
A = 4m² (haben ja Platz)
dT = 100K

Q = A*L*dT/l = 1600W, also schonmal um Längen besser als die 
Stromleitungsidee.

von Tim T. (Gast)


Lesenswert?

Peter II schrieb:
> Versucht mal mit einen 30Watt Lötkolben ein 7,5mm² Kupfer zu erwärmen.
> Das wird NIE warm. Und hier sollen nur 1,2w abließen?

Du hast die Wärmekapazität nicht bedacht bis das Kupfer erstmal auf 
Temperatur ist dauerts.

von Alex W. (a20q90)


Lesenswert?

Peter II schrieb:
> Ich kann zwar keinen Fehler finden, aber das Gefühl sagt mir das das
> nicht stimmen kann.

Es wird weniger sein, da das Kupfer auch noch isoliert ist ;-)

von Peter II (Gast)


Lesenswert?

Alex W. schrieb:
> Es wird weniger sein, da das Kupfer auch noch isoliert ist ;-)

nein, denn die 25cm werden schon als 100% isolierend zur Umgebung 
betrachtet.

von Der Andere (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> dT = 100K

Ich wusste gar nicht daß der Raum eine Sauna ist.

langsam wird das Sommerloch voll, aber jetzt ist eh Feierabend.
Homer G. dürfte aber Troll des Tages wenn nicht sogar Troll der Woche 
werden
:-)

von E-Bastler (Gast)


Lesenswert?

Korbinian G. schrieb:
> Über einen Starkstromanschluss für 63A mit 6 mm² kommt man damit an eine
> Heatpipe mit 30 mm². Das ist gar nicht so wenig.

Du vergisst, das in einer Heatpipe noch eine Kühlflüssigkeit drinne ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

vielleicht müsste man sich einfach nur kalte Gedanken machen.
Da kann ich mal das kleine Örtchen Bjerkvik in Norwegen
(bei Narvik) empfehlen. Im Februar bei Windstärke 10.

DAS ist kalt.

von 5,6V (Gast)


Lesenswert?

Homer G. schrieb:

> eigentlich nicht möglich vor - aber vielleicht hat ja irgendein
> Hersteller einen genialen Trick einfallen lassen ?


Nicht das das nun wirklich weiter helfen würde ist aber schon 
interessant.
Evtl. hat sich der ein oder andere schon mal gefragt wie der Hr. 
Fahrenheit zu seiner Temperaturskala kam ... :)


schönes Fundstück, Stand der Technik 1787:


Physicalisches Wörterbuch, vol. 1,
Kälte, künstliche

http://archimedes.mpiwg-berlin.mpg.de/cgi-bin/archim/dict/hw?lemma=K%C3%A4lte,%20k%C3%BCn%C5%BFtliche&step=entry&id=d007



----
http://www1.ids-mannheim.de/lexik/fremdwort/links/

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

ja so alte Schriften sind immer wieder gut

> Feuermaterie

> geistige Liquoren

> Elementarfeuer

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


Lesenswert?

Hi, hmmm, hier fehlt mir die Definition von "Verbindung nach aussen" ...

Fakt ist : Ohne eine Verbindung jeglicher Art geht nix.

Aber wenn Du das einschränkst auf "keine offensichtlichen" oder "keinen 
offenen Luftaustausch" ,"keine Löcher in der Wand" , dann ist es 
ziemlich einfach, indem Du ncah dem Prinzip der Wandflächenheizung (oder 
Fussbodenheizung) Kühlelemente in FOrm von Flüssigkeitsgeführten 
Rohrleitungen in Mauerwerk/Wandverkleidung führtst und diese dann extern 
einem Kühlmechanismus zuführst.Flächenheizungssysteme können bei der 
richtigen Auslegung auch als Kühlung eingesetzt werden. Wenn die Kühlung 
das Primärziel sein soll, dann am besten in die Decke einbauen.

Der Kühlschrank an sich ist ja auch ein abgeschlossener Raum , der 
Kondensatablauf und Licht sind ja nur Zusatzfeatures ;-)

Apropos Kondensatablauf, in Deinem ,wie oben vorgeschlagen, 
Flächengekühltem Raum musst Du auch darauf achten, dass je nach 
Temperatur und Luftfeuchtigkeitebenfalls Kondenswasser ausfallen wird. 
Wohin damit ? Kannst auch im Raum selbst auffangen und dann mit dem 
Kühlgut zusammen entfernen.

LG JB

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.