Hallo mal eine ganz simple Frage: Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt - bitte jetzt keine semilustigen Kommentare bezüglich des Stromanschlusses - der kommt natürlich von Außen her... Es dürfte wohl klar sein das ich damit einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...) meine, welche nicht gequetscht, geknickt oder deutlich verjüngt werden können. Da die Wärme ja der Raumluft entzogen wird muss diese natürlich auch irgendwo wieder abgegeben werden daher stelle ich mir eine Lösung eigentlich nicht möglich vor - aber vielleicht hat ja irgendein Hersteller einen genialen Trick einfallen lassen ? Homer G.
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Du kannst Wärme einem Behälter nur entziehen, indem du diese mit noch mehr Wärme irgendwo hin transportierst. Das geht aber nicht mittels Strom. Du brauchst irgendein Medium, was diese Wärme auch aufnehmen kann. Das kann Wasser sein oder eben Luft. Letztere nimmt man gern der Kosten wegen. Mit Wasser haben das vor einigen Jahren (>10) Waschtrockner gemacht, was den Wasserverbrauch ziemlich nach oben trieb. k.A. ob das heute immer noch so ist.
Die einzige Variante läuft darauf hinaus, den Raum zu unterteilen. Einen kalten und einen warmen Bereich. Irgendeine Form von isolierten Wärmespeicher. Auf die Dauer gibt der aber natürlich doch die Wärme ab und man kann ihm keine unbegrenzten Mengen an Wärme zuführen. Später kann man den Wärmespeicher nach draussen schaffen und ihm dort wieder die Wärme entziehen. Eine "Trick" gibt es dabei nicht. Die physikalischen Prinzipien lassen sich nicht austricksen.
Homer G. schrieb: > aber vielleicht hat ja irgendein > Hersteller einen genialen Trick einfallen lassen Der Energieerhaltungssatz lässt sich nicht austricksen. Wenn du ein konkretes Problem beschreiben würdest, könnte man dir auch auch versuchen mit konkreten Lösungsansätzen zu helfen. So beliben leider nur: Homer G. schrieb: > semilustigen Kommentare ps Du könntest natürlich einen Sack voll Eis in den Raum transportieren, das würde kühlen, man müsste später halt den Sack voll warmen Wasser wieder raustragen, falls du keinen Abwasseranschluss hast. pps Trockeneis könnte ungesund sein wegen dann erhöhtem CO2 Gehalt der Luft.
Man braucht ja einen Transportweg für die Wärmeenergie, ansonsten müsste man die speichern. Ein Luftbefeuchter/-entfeuchter könnte gehen. Der Wirkungsgrad dieser Geräte dürfte allerdings grottig sein. https://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=klimaanlage&_osacat=0&_from=R40&_trksid=p2045573.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.Xklimager%C3%A4t.TRS0&_nkw=klimager%C3%A4t&_sacat=0
Mit Maxwells Dämonen kann man zumindest einen Teil des Raumes kühlen https://de.wikipedia.org/wiki/Maxwellscher_D%C3%A4mon
Doch, es gibt noch eine Variante, aber auch die nur begrenzt. Es gibt nämlich einige Substanzen, die Wärmeenergie aufnehmen und ihre Struktur oder die chemische Zusammensetzung dabei ändern. Bekanntestes Beispiel für den ersten Fall, dürften die Handwärmer (wenn ich nicht irre, aus Calziumchlorid) sein. Für den anderen fällt mir gerade nichts ein, aber allgemein, die meisten exothermen Gleichgewichtsreaktionen.
Kühlschrank aufmachen. Vorher Stromzufuhr unterbrechen und möglichst nichts verderbliches im Kühlschrank haben. Gemäß 1. Hauptsatz stellt sich ein Gleichgewicht ein. Achso, nachts bei gelüftetem Raum den Kühlschrank mit möglichst viel Masse im Innenraum wieder runterkühlen lassen.
Theor schrieb: > Doch, es gibt noch eine Variante, aber auch die nur begrenzt. Es > gibt > nämlich einige Substanzen, die Wärmeenergie aufnehmen und ihre Struktur > oder die chemische Zusammensetzung dabei ändern. So wie Eis wenn es schmilzt?
Jack schrieb: > So wie Eis wenn es schmilzt? nein das ist nur eine physikalische Umwandlung, Eis hatte ich oben längst genannt. Theor meinte endotherme chemische Reaktionen die durch Entropiezunahme mehr oder weniger freiwillig ablaufen.
Was möchtest Du denn? Homer G. schrieb: > keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) oder > einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...) Ein Peltierelement ist zwar eine Verbindung nach draußen, aber kein Abluftschlauch etc.
Ansatz: Wärme in einem im Raum aufgestellten isolierten Wasserbehälter mittels einer Wärmepumpe speichern. Diese Wärme bzw. die Differenz zur Raumwärme in eine andere Energieform wandeln (z. B. in mechanische mit einem Stirlinmotor). Hier beginnt das Engineering ;)
da fallen mir Selbstkühlende Bierfässer ein...
Baldrian schrieb: > Wärme in einem im Raum aufgestellten isolierten Wasserbehälter mittels > einer Wärmepumpe speichern. Geht nach dem 2. thermodynamsiochen Hauptsatz nur wenn zu zusätzlich Energie zuführst. Baldrian schrieb: > Diese Wärme bzw. die Differenz zur Raumwärme > in eine andere Energieform wandeln (z. B. in mechanische mit einem > Stirlinmotor). und was machst du mit der mechanischen Energie? In einer Feder speichern? Ansonsten wird diese mechanische Energie immer wieder in thermische Energie umgewandelt, ausser du leitest sie nach aussen. Aber wenn er eine Welle nach aussen machen kann, kann er auch ein Schlauchpaket eines Split Klimageräts nach aussen machen.
Vielleicht... An den Stirlingmotor einen Generator, und da einen Kühlschrank drann. Den Generator kann man ja in den Kühlschrank packen... Damit bleibt's dann außerhalb kühl...
Der Andere schrieb: > > nein das ist nur eine physikalische Umwandlung, Eis hatte ich oben > längst genannt. Theor meinte endotherme chemische Reaktionen die durch > Entropiezunahme mehr oder weniger freiwillig ablaufen. Die Handwärmer (Latentwärmespeicher) funktionieren allerdings ohne chemische Reaktion. Die Flüssigkeit ist unterkühlt und lediglich deswegen flüssig, weil keine Kristallationskeime zur Verfügung stehen. Mit reinem Wasser ist das auch möglich. Eine chemische Reaktion zum Kühlen wäre das Zuführen von Harnstoff in Wasser.
And the nobel price of physics goes to .... hc :-) ich würde ne Tiefkühltruhe nehmen, die hat einen besseren Wirkungsgrad für den Sterling und mehr Platz für den Generator.
Leroy M. schrieb: > Die Handwärmer (Latentwärmespeicher) funktionieren allerdings ohne > chemische Reaktion. Stimmt, es gibt aber auch andere. Siehe "thermopad" Sohlen
Homer G. schrieb: > Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die > keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt Nein. Du kannst den Raum erwärmen, aber nicht abkühlen. Eine Wärme-zu-Strom-Technik, die ohne die Ausnutzung von (Dir nicht zur Verfügung stehenden) Temperaturdifferenzen arbeitet, existiert nicht.
Der Andere schrieb: > Baldrian schrieb: >> Wärme in einem im Raum aufgestellten isolierten Wasserbehälter mittels >> einer Wärmepumpe speichern. > > Geht nach dem 2. thermodynamsiochen Hauptsatz nur wenn zu zusätzlich > Energie zuführst. Es wird Energie zugeführt (siehe 1. Beitrag). > Baldrian schrieb: >> Diese Wärme bzw. die Differenz zur Raumwärme >> in eine andere Energieform wandeln (z. B. in mechanische mit einem >> Stirlinmotor). > > und was machst du mit der mechanischen Energie? In einer Feder > speichern? Ansonsten wird diese mechanische Energie immer wieder in > thermische Energie umgewandelt, ausser du leitest sie nach aussen. Es kommt Generator an den Stirlingmotor.
Leroy M. schrieb: > > Eine chemische Reaktion zum Kühlen wäre das Zuführen von Harnstoff in > Wasser. Mal nach Kältemischungen startpagen oder duckduckgoen ... Streusalz/Eis kuehlt ab bis ~ -20° C Man koennte die Salzsole dann wieder raus in die Sonne stellen ... https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemischung
Theoretisch könnte man die Wärme auf eine Schwarze Platte übertragen, die dann die Wärme in Form von Strahlung durch das Fenster nach außen abgibt. Der Wirkungsgrad dürfte allerdings astronomisch schlecht sein. Ansonsten eine Wärmepumpe aufstellen, die die Abwärme in einen Isolierten Wasserbehälter pumpt. Wenn das Wasser heiß ist, ablassen und kaltes Wasser nachfüllen. Für so eine Kühlung bräuchte man aber ca. 30l/h Mit einem 700l Wassertank kann man also einen Tag kühlen. Die Klimaanlage kostet dann aber gut 10€/Tag und eine Menge platz.
Homer G. schrieb: > Es dürfte wohl klar sein das ich damit > einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...) Nein, ohne Verbindung nach Außen geht es nicht. Entweder führst Du warme Luft ab und holst Dir kühle hinein, oder Du verwendest eine irgendwie geartete Kühlflüssigkeit (zB. Wasser). Natürlich kannst Du auch eine Wand als Wärmetauscher (wie einen Kühlkörper für ein Peltierelement) betreiben. Die muss aber wirklich die Wärme gut transportieren.
Ich hab mal eine Lösung gesehen, die auf Kupferrohren basierte, ähnlich wie Heizungsrohre. Nur dass darin nicht Wasser o.ä. war, sondern FCKWs, vom Konzept praktisch ein Kühlschrank. Da würde deine "Verbindung nach außen" ein Paar mm dicke Löcher sein.
jz23 schrieb: > Ich hab mal eine Lösung gesehen, die auf Kupferrohren basierte Nennt sich Klimaanlage.
Homer G. schrieb: > Hallo > > mal eine ganz simple Frage: die jeden Sommer kommt.... > Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die > keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt ... > > Da die Wärme ja der Raumluft entzogen wird muss diese natürlich auch > irgendwo wieder abgegeben werden ... Tja da bleibt dann nur die Wärmeenergie für irgendetwas zu nutzen: z.B. Flüssigkeiten wie Wasser zu verdampfen. Stichwort: Adiabate Kühlung oder Feststoffe wie Wachs zu schmelzen. Sterlingmotoren brauchen leider auch ein kaltes Ende und damit das nicht nur teoretisch funktioniert ein grösseres Temperaturgefälle.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein. Du kannst den Raum erwärmen, aber nicht abkühlen. Eine > Wärme-zu-Strom-Technik, die ohne die Ausnutzung von (Dir nicht zur > Verfügung stehenden) Temperaturdifferenzen arbeitet, existiert nicht. Darüber habe ich schon öfter nachgedacht - warum existiert diese nicht? Gibt es hier physikalische Grenzen oder fehlt einfach noch die richtige "Erfindung"? Hätte schon was, so ne Klimaanlage die die Energie per Kabel nach draussen bringt. Und man könnte z.B. auch die Kühltürme im Kraftwerk einsparen
Das mit den Kupferrohren könnte eine Heatpipe gewesen sein. https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmerohr geht (wie alles andere auch) nicht ohne Verbindung nach draußen, hat aber eine große Wärmeleitfähigkeit, größer als alle Feststoffe.
Heinz schrieb: > Darüber habe ich schon öfter nachgedacht - warum existiert diese nicht? OMG, lies doch einfach mal diesen Thread. Deine Frage wurde schon beantwortet, mehrmals sogar.
tmomas schrieb: > OMG, lies doch einfach mal diesen Thread. Deine Frage wurde schon > beantwortet, mehrmals sogar. Wurde sie das wirklich? Vielleicht muss ich einfacher fragen - warum kann man aus Strom Wärme machen, und zwar bei quasi jeder Temperatur umd mit jeder Leistung, aber us Wärme keinen Strom? Klar, momentan gibt es Möglichkeiten sofern eine Temperaturdifferenz vorhanden ist, aber warum geht es nicht generell?
Wenn du die thermische Energie in eine andere Energieform umwandelst, die nicht gleich selbst wieder thermische Energie z.B. durch Reibung erzeugt, kannst du ein geschlossenes System kühlen. In Frage kämen endotherme chemische Reaktionen, die bei diesem Temparaturen ablaufen, die Erzeugung elektromagnetischer Wellen welche nach aussen geleitet werden, potentielle Energie u.ä. Durch kontinuierlich eindringende thermische Energie wegen niemals 100% sauberer thermischer Isolation des Systems nach aussen beötigst du auch immer eine kontinuierlich arbeitende Umwandlung. Potentielle Energie scheidet daher aus und auch chemischen Reaktionen werden früher oder später die Komponenten ausgehen.
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Heinz schrieb: > Wurde sie das wirklich? Stichwort 2. hauptsatz der Thermodynamik https://de.wikipedia.org/wiki/Thermodynamik#Zweiter_Hauptsatz Hinweis bzgl. Perpetuum Mobile 2. Art. Stichpunkt Irreversibilität
Heinz schrieb: > warum geht es nicht generell? "Geht nicht gibts nicht." Wir wissen bisher nur noch nicht, wie. Irgendwann werden wir sogar in der Zeit zurück reisen können. (Wenn wir es bis dahin schaffen...)
Man könnte versuche Gips zu erhitzen, es zerfällt dann in seine Komponenten. Das dürfte etwas Energie binden.
Peter II schrieb: > Man könnte versuche Gips zu erhitzen, es zerfällt dann in seine > Komponenten. Das dürfte etwas Energie binden. ein Beispiel für eine chemische Reaktion Dazu werden mehr als 100°C benötigt, die du auch erstmal erzeugen musst und irgendwann geht dir der Gips aus. Der Gips gibt nur Wasser ab und wandelt sich um. Zerfallen würde ich das nicht nennen.
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Also fassen wir zusammen: Nein geht nicht. Wenn man allerdings die Aussenverbindung etwas weniger Eng sieht, kommt einem als erstes eine Wasserzuleitung und der Abfluss in den Sinn. Kaltwasser dürfte um 15°C haben und die spezifische Wärmekapazität von Wasser liegt bei 4,182kJ/(kg*K)...
Tim T. schrieb: > Also fassen wir zusammen: Nein geht nicht. > > Wenn man allerdings die Aussenverbindung etwas weniger Eng sieht, kommt > einem als erstes eine Wasserzuleitung und der Abfluss in den Sinn. > Kaltwasser dürfte um 15°C haben und die spezifische Wärmekapazität von > Wasser liegt bei 4,182kJ/(kg*K)... Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose...
Homer G. schrieb: > Gibt es eine Klimaanlagentechnik welche einen Wohnraum kühlt die > keinerlei geartete Verbindung nach Außen (Draußen) benötigt Im begrenzten Maße geht das durch die Verdunstung von Wasser. Wenn > Es dürfte wohl klar sein das ich damit > einen großen Abluftschlauch (Kühlflüssigkeitsleitung...) meine, welche > nicht gequetscht, geknickt oder deutlich verjüngt werden können. Die Verbindunsleitungen zur externen Einheit einer Klimaanlage sind nur fingerdick. Wenn man die noch irgendwie durch die Wand bekommt, wäre das die beste Lösung.
Mike B. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Also fassen wir zusammen: Nein geht nicht. >> >> Wenn man allerdings die Aussenverbindung etwas weniger Eng sieht, kommt >> einem als erstes eine Wasserzuleitung und der Abfluss in den Sinn. >> Kaltwasser dürfte um 15°C haben und die spezifische Wärmekapazität von >> Wasser liegt bei 4,182kJ/(kg*K)... > > Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose... Genau und der Raum erwärmt sich. Prima. Achnee moment wir wollten ja ABKÜHLUNG.
Mike B. schrieb: > Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose... Funktioniert auch nicht, der Kühlschrank produziert Abwärme. Was meinst Du wohl, wozu das lustige schwarze Metallgitter auf der Rückseite da ist?
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose... > > Funktioniert auch nicht, der Kühlschrank produziert Abwärme. Was meinst > Du wohl, wozu das lustige schwarze Metallgitter auf der Rückseite da > ist? Du hast da was übersehen: "Autor: Mike B. (Firma: Buchhaltung+Controlling)" Wiedermal alle "Vorurteile" bestätigt.
Wenns nicht schnell gehen muss und der Raum sehr gut isoliert ist, könnte man auch das Kupfer der Stromanschlussleitungen als Heatpipe zweckentfremden. Zuerst über einen Wärmetauscher die Wärme der Luft entziehen und dann ab in die Steckdose damit. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn an der nächstbesten Stelle außerhalb des Raums ein Kühlkörper samt Lüfter dran ist. Den VDE-Menschen sollte man von so einer Konstruktion allerdings tunlichst fernhalten.
Korbinian G. schrieb: > Wenns nicht schnell gehen muss und der Raum sehr gut isoliert ist, > könnte man auch das Kupfer der Stromanschlussleitungen als Heatpipe > zweckentfremden. > > Zuerst über einen Wärmetauscher die Wärme der Luft entziehen und dann ab > in die Steckdose damit. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn an der > nächstbesten Stelle außerhalb des Raums ein Kühlkörper samt Lüfter dran > ist. > > Den VDE-Menschen sollte man von so einer Konstruktion allerdings > tunlichst fernhalten. Hauptsache irgendwas geblubbert, gell? Man kann auch einfach mal nichts schreiben...
Tim T. schrieb: > Genau und der Raum erwärmt sich. Prima. Achnee moment wir wollten ja > ABKÜHLUNG. Stecker umgekehrt reinstecken? :-)
jz23 schrieb: > Ich hab mal eine Lösung gesehen, die auf Kupferrohren basierte, ähnlich > wie Heizungsrohre. Nur dass darin nicht Wasser o.ä. war, sondern FCKWs, > vom Konzept praktisch ein Kühlschrank. Da würde deine "Verbindung nach > außen" ein Paar mm dicke Löcher sein. Ja, so funktioniert praktisch jede "vernünftige" Klimaanlage. :-)
Mike B. schrieb: > Wir wissen bisher nur noch nicht, wie. > > Irgendwann werden wir sogar in der Zeit zurück reisen können. (Wenn wir > es bis dahin schaffen...) Es reicht doch, wenn wir die Wärme dorthin schaffen. Wurde so nicht die letzte Eiszeit beendet? :-)
Rufus Τ. F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Man nehme einen Kühlschrank und stecke den Stecker in die Dose... > > Funktioniert auch nicht, der Kühlschrank produziert Abwärme. Was meinst > Du wohl, wozu das lustige schwarze Metallgitter auf der Rückseite da > ist? Ich meinte eigentlich, dass der Innenraum des Kühlschranks der zu kühlende Raum und die Aussenhaut der Isolation die Aussenhaut des zu kühlenden Systems ist, die Forderung nach einer Energieabfuhr "nach aussen" dadurch also gegeben ist. Damit ist das Kühl-System bereits vollständig beschrieben, hergestellt und millionenfach erprobt. es Muss nichts neu erfunden werden. Aber offensichtlich fehlt es einigen an Abstraktionsvermögen, z.B. Rufus und Tim, um mal bei der persönlichen "Ansprache" zu bleiben.
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Mike B. schrieb: > > Wir wissen bisher nur noch nicht, wie. Die Lösung ist simpel: Wir fragen einfach einen der vielen Zeitreisenden, welche uns besuchen, wie sie das denn in der Zukunft gelöst hätten: > Irgendwann werden wir sogar in der Zeit zurück reisen können. (Wenn wir > es bis dahin schaffen...)
Mike B. schrieb: > > Ich meinte eigentlich, dass der Innenraum des Kühlschranks der zu > kühlende Raum und die Aussenhaut der Isolation die Aussenhaut des zu > kühlenden Systems ist, die Forderung nach einer Energieabfuhr "nach > aussen" dadurch also gegeben ist. > Damit ist das Kühl-System bereits vollständig beschrieben, hergestellt > und millionenfach erprobt. es Muss nichts neu erfunden werden. > > Aber offensichtlich fehlt es einigen an Abstraktionsvermögen, z.B. Rufus > und Tim, um mal bei der persönlichen "Ansprache" zu bleiben. Und was ist mit der Kühlflüssigkeitsleitung, soweit war der TE selber schon. Danke für nichts.
Mike B. schrieb: > Ich meinte eigentlich, dass der Innenraum des Kühlschranks der zu > kühlende Raum und die Aussenhaut der Isolation die Aussenhaut des zu > kühlenden Systems ist Was aber nichts mehr mit der Fragestellung des TO zu tun hat. Homer G. hat hier eigentlich einen prima Troll - Selbstläufer gebaut. er musste ihn nicht mal mehr weiter füttern :-) Na ja das bekämpft wenigstens das Sommerloch.
Der Andere schrieb: > > Na ja das bekämpft wenigstens das Sommerloch. Ja, durch das entweicht glaubich dieses Jahr die ganze Wärme, man bekommt es nur schlecht in Räume...
Prima, also Problem gelöst, einfach ein Sommerloch in den Raum packen. Da hätten wir echt früher drauf kommen können :-)
Würde das mit einem kleinen schwarzen Loch gehen? Immerhin gibt ein schwarzen Loch nichts mehr her, was es einmal "verschluckt" hat. Bleibt die Frage, ob die Hawking Strahlung, dies beim verschlucken abgibt, deutlich weniger Energie enthält als die aufgenommene Energie. Ist aber vermutlich so. Also, Problem gelöst ;-)
2⁵ schrieb: > deutlich weniger Energie enthält als die aufgenommene Energie Erst mal nur wenn du Masse auch als Energieäquivalent betrachtest nach E = mc² ist denn ein Sommerloch auch in schwarzes Loch?
2⁵ schrieb: > Würde das mit einem kleinen schwarzen Loch gehen? Immerhin gibt > ein > schwarzen Loch nichts mehr her, was es einmal "verschluckt" hat. Naja das trifft nur für das Loch selbst zu, aber nicht für die Akkretionsscheibe Drumherum - die glühen dank der Massebeschleunigung zum Loch ganz gut: https://youtu.be/MfGfZwQ_qaY?t=118 Schwarze Löcher sind gute Kraftwerke, auch Masse-Energie Konverter genannt http://www.deutschlandfunk.de/energie-aus-dem-loch.676.de.html?dram:article_id=24139
Tim T. schrieb: > Korbinian G. schrieb: >> Wenns nicht schnell gehen muss und der Raum sehr gut isoliert ist, >> könnte man auch das Kupfer der Stromanschlussleitungen als Heatpipe >> zweckentfremden. >> >> Zuerst über einen Wärmetauscher die Wärme der Luft entziehen und dann ab >> in die Steckdose damit. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn an der >> nächstbesten Stelle außerhalb des Raums ein Kühlkörper samt Lüfter dran >> ist. >> >> Den VDE-Menschen sollte man von so einer Konstruktion allerdings >> tunlichst fernhalten. > > Hauptsache irgendwas geblubbert, gell? Man kann auch einfach mal nichts > schreiben... Bitte erkläre, was an der Heatpipe-Idee nicht funktioniert. Das habe ich besonders gern, wenn die Aufgabenstellung lautet: "Brainstorming für Raumkühlung ohne Luft-/Wasseraustauch", man eine Idee abliefert und ein Meckerer daherkommt. Kupfer leitet Wärme. Wenn man auf einer Seite die Wärme durch erhöhte Temperatur hineinpumpt, kommt sie woanders wieder raus. Physikalisch eigentlich ganz einfach nachzuvollziehen. Über einen Starkstromanschluss für 63A mit 6 mm² kommt man damit an eine Heatpipe mit 30 mm². Das ist gar nicht so wenig. Dass die Praxis schon alleine wegen der anliegenden Spannung auf den Kühlkörpern nicht zulässig ist, bestreite ich gar nicht. Aber die Idee ist voll funktionsfähig, oder möchtest du abstreiten, dass man mit einer 30mm²-Heatpipe einiges an Wärme wegbringt?
Bitwurschtler schrieb: > Schwarze Löcher sind gute Kraftwerke, auch Masse-Energie Konverter > genannt > http://www.deutschlandfunk.de/energie-aus-dem-loch.676.de.html?dram:article_id=24139 Dann brauchen wir doch nur ein Energie-Masse Konverter. Sobald der seine Arbeit aufnimmt, fallen bei den üblichen Energiemengen doch nur kleinste Mengen Masse an die man dann auch noch prima in die Ecke des Raumes stellen kann. Aber offensichtlich fehlt es einigen an Abstraktionsvermögen...
Korbinian G. schrieb: > Aber die Idee ist voll funktionsfähig, oder möchtest du abstreiten, dass > man mit einer 30mm²-Heatpipe einiges an Wärme wegbringt? Klar, er hat ja auch eine 30mm² Zuleitung ins Zimmer liegen. Muss ich überlesen haben, war aber auch ein netter Beitrag zum schwarzen Sommerloch :-)
Korbinian G. schrieb: > Aber die Idee ist voll funktionsfähig, oder möchtest du abstreiten, dass > man mit einer 30mm²-Heatpipe einiges an Wärme wegbringt? Nur dann, wenn es draussen kälter ist als drinnen. :-(
Man könnte ja die Wand als "Kühlkörper" für eine Wärmepunpe benutzen. Muss man zum Raum hin halt ordentlich Isolieren, so dass der größere Teil der Wärme durch die Wand nach außen abfließen muss. Man würde sozusagen die Wärme durch die Wand pumpen... Ergibt vermutlich einen grottigen Wirkungsgrad aber es erfüllt die Forderungen des TO!
Also nehmen wir mal an er hat im Raum ne NYM-J mit 3x1,5mm², achwas sagen wir 3x2,5mm² liegen, also einen Gesamtquerschnitt von 7,5mm². Weiter nehmen wir an das er bestes Kupfer im Kabel ohne irgendwelche Verunreinigungen hat, also mit einer Wärmeleitfähigkeit von 400W/(m*K), dazu nehmen wir noch eine Wandstärke von 25cm an. Als Temperaturdifferenz durch irgendeine Form von Wärmepumpe nehmen wir mal 100°K zur Aussentemperatur an: L = 400W/(m*K) l = 0,25m A = 7,5mm² = 7,5 * 10^-6m² dT = 100K Q = A*L*dT/l = 1,2W Wärmestrom durchs Kupfer Damit sollte klar sein das sobald sich irgendwer im Raum aufhält oder ein Gerät (Wärmepumpe) läuft, die Temperatur im Raum weiter ansteigt. Fazit: Dein Geblubber bleibt Geblubber, sonst nix.
Tim T. schrieb: > Q = A*L*dT/l = 1,2W Wärmestrom durchs Kupfer Ich kann zwar keinen Fehler finden, aber das Gefühl sagt mir das das nicht stimmen kann. Versucht mal mit einen 30Watt Lötkolben ein 7,5mm² Kupfer zu erwärmen. Das wird NIE warm. Und hier sollen nur 1,2w abließen?
Es geht auf Zeit, aber nicht auf Dauer. Egal wie man es macht, es ist immer über kurz oder lang etwas voll oder leer und dann gehts nicht mehr ohne Aussenwelt.
Gleiche Rechnung nochmal für die Wandkühlkörperwärmepumpe: L = 1W/(m*K) (Ziegelmauerwerk, Kalksandstein oder sowas) l = 0,25m A = 4m² (haben ja Platz) dT = 100K Q = A*L*dT/l = 1600W, also schonmal um Längen besser als die Stromleitungsidee.
Peter II schrieb: > Versucht mal mit einen 30Watt Lötkolben ein 7,5mm² Kupfer zu erwärmen. > Das wird NIE warm. Und hier sollen nur 1,2w abließen? Du hast die Wärmekapazität nicht bedacht bis das Kupfer erstmal auf Temperatur ist dauerts.
Peter II schrieb: > Ich kann zwar keinen Fehler finden, aber das Gefühl sagt mir das das > nicht stimmen kann. Es wird weniger sein, da das Kupfer auch noch isoliert ist ;-)
Alex W. schrieb: > Es wird weniger sein, da das Kupfer auch noch isoliert ist ;-) nein, denn die 25cm werden schon als 100% isolierend zur Umgebung betrachtet.
Tim T. schrieb: > dT = 100K Ich wusste gar nicht daß der Raum eine Sauna ist. langsam wird das Sommerloch voll, aber jetzt ist eh Feierabend. Homer G. dürfte aber Troll des Tages wenn nicht sogar Troll der Woche werden :-)
Korbinian G. schrieb: > Über einen Starkstromanschluss für 63A mit 6 mm² kommt man damit an eine > Heatpipe mit 30 mm². Das ist gar nicht so wenig. Du vergisst, das in einer Heatpipe noch eine Kühlflüssigkeit drinne ist.
vielleicht müsste man sich einfach nur kalte Gedanken machen. Da kann ich mal das kleine Örtchen Bjerkvik in Norwegen (bei Narvik) empfehlen. Im Februar bei Windstärke 10. DAS ist kalt.
Homer G. schrieb: > eigentlich nicht möglich vor - aber vielleicht hat ja irgendein > Hersteller einen genialen Trick einfallen lassen ? Nicht das das nun wirklich weiter helfen würde ist aber schon interessant. Evtl. hat sich der ein oder andere schon mal gefragt wie der Hr. Fahrenheit zu seiner Temperaturskala kam ... :) schönes Fundstück, Stand der Technik 1787: Physicalisches Wörterbuch, vol. 1, Kälte, künstliche http://archimedes.mpiwg-berlin.mpg.de/cgi-bin/archim/dict/hw?lemma=K%C3%A4lte,%20k%C3%BCn%C5%BFtliche&step=entry&id=d007 ---- http://www1.ids-mannheim.de/lexik/fremdwort/links/
ja so alte Schriften sind immer wieder gut > Feuermaterie > geistige Liquoren > Elementarfeuer
Hi, hmmm, hier fehlt mir die Definition von "Verbindung nach aussen" ... Fakt ist : Ohne eine Verbindung jeglicher Art geht nix. Aber wenn Du das einschränkst auf "keine offensichtlichen" oder "keinen offenen Luftaustausch" ,"keine Löcher in der Wand" , dann ist es ziemlich einfach, indem Du ncah dem Prinzip der Wandflächenheizung (oder Fussbodenheizung) Kühlelemente in FOrm von Flüssigkeitsgeführten Rohrleitungen in Mauerwerk/Wandverkleidung führtst und diese dann extern einem Kühlmechanismus zuführst.Flächenheizungssysteme können bei der richtigen Auslegung auch als Kühlung eingesetzt werden. Wenn die Kühlung das Primärziel sein soll, dann am besten in die Decke einbauen. Der Kühlschrank an sich ist ja auch ein abgeschlossener Raum , der Kondensatablauf und Licht sind ja nur Zusatzfeatures ;-) Apropos Kondensatablauf, in Deinem ,wie oben vorgeschlagen, Flächengekühltem Raum musst Du auch darauf achten, dass je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeitebenfalls Kondenswasser ausfallen wird. Wohin damit ? Kannst auch im Raum selbst auffangen und dann mit dem Kühlgut zusammen entfernen. LG JB
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