Hi! Ich habe vor eine Lampe zur Beleuchtung eines Esstisches zu bauen. Und zwar soll das ganze ein Birkenast werden (~ 3 cm Durchmesser) in den ich eine ~ 1 cm tiefe Nut fräsen will. Da soll dann ein LED Streifen reingeklebt werden. Muss ich mir bei den Standard 12v LED Streifen mit 5050 oder 3528 LEDs, 30 oder 60 per m, da überhaupt Gedanken um die Temperatur machen? Die kleben ja meist z.B. unter Kuechenschränken auf Holz, und sind auch noch mit viel Silikon isoliert, die IP 65 Dinger zumindest. Ich hab auch so einen, der wird ja kaum handwarm. Der für meine Lampe muss jetzt auch nicht unbedingt die nächsten 10 Jahre halten. Kommt natürlich dazu dass ich auch gerne so ne Diffusorfolie/Plastik davor machen würde. Noch eine Nebenfrage: Lohnen sich Streifen mit CRI > 90? Oder ist das mehr Marketing?
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Till schrieb: > Lohnen sich Streifen mit CRI > 90? Oder ist das > mehr Marketing? Meine Glaskugel sagt: »Das kommt darauf an« Die Speisen mit CRI > 90 zu beleuchten ist durchaus sinnvoll und zweckmässig, denn das Auge isst mit!
> Die Speisen mit CRI > 90 zu beleuchten ist durchaus sinnvoll > und zweckmässig, denn das Auge isst mit! Also kann man den Unterschied von CRI 80 und 90 oder 95 im normalen Gebrauch im Wohnzimmer deutlich sehen? Habe noch nie einen Vergleich in real gesehen, daher frage ich. Immer nur so Beispielfotos im Internet mit Tomaten oder Orangen, wer weiss wie viel Photoshop da im Spiel ist.
Im direkten Vergleich siehst du sofort einen Unterschied. Wenn kein direkter Vergleich vorhanden ist, fällt niemanden auf, dass hier "etwas schlechtes" in der Luft liegt.
Till schrieb: > Muss ich mir bei den Standard 12v LED Streifen mit 5050 oder 3528 LEDs, > 30 oder 60 per m, da überhaupt Gedanken um die Temperatur machen? naja, dem Holz wird schon nichts passieren. Eventuell leben die LEDs dann etwas kürzen. Besser würde es ein, ein ALU U-Profile einzukleben und dann dort die Streifen drauf. Dann könnte man darauf sogar eine Abdeckung Opal machen damit man nicht die einzelnen LEDs sieht.
Zum Thema Temperatur: Ich habe solche Streifen in der Küche verbaut und dabei falls nötig auf Metalloberflächen (z.B. Dunstabzugshaube) geklebt, damit die Wärme besser abgeführt wird. Wo das nicht möglich war, habe ich die Streifen etwas gedimmt auf 90% des angegebenen Stroms. Bisher laufen noch alle Streifen ohne Ausfälle (ca. 3 Jahre). Wenn es die Möglichkeit zu Fräsen gibt, kann evtl. ein Vierkant-Metallstab oder eine Profilschiene in das Holz eingearbeitet werden, um so für bessere Wärmeabfuhr zu sorgen.
Till schrieb: > Muss ich mir bei den Standard 12v LED Streifen mit 5050 oder 3528 LEDs, > 30 oder 60 per m, da überhaupt Gedanken um die Temperatur machen? Gedanken machen sollte man sich um sowas immer. Ob man hingegen Maßnahmen ergreifen muss, das kommt drauf an. Nämlich darauf, was bei dem Gedankenmachen rausgekommen ist... Grobe Annäherung an das Thema: Strombedarf der Strips pro Meter. Hast du uns leider nicht mitgeteilt, also musst du dir doch selber Gedanken machen...
> Wenn es die Möglichkeit zu Fräsen gibt, kann evtl. ein > Vierkant-Metallstab oder eine Profilschiene in das Holz eingearbeitet > werden, um so für bessere Wärmeabfuhr zu sorgen. Habe ich mir auch schon überlegt, aber hat erst mal den Nachteil dass ich über den ganzen Ast, der natürlich nicht besonders gerade ist, sehr gerade fräsen muss. Zweitens weiß ich nicht ob das Sinn macht: Das Aluprofil ist ja dann auch ganz von Holz umgeben, und vorne ist der LED Streifen. Das wird ja dann nach einer Weile genauso warm wie der LED Streifen und sorgt auch nicht fuer Kühlung. Falls wirklich notwendig kann man natuerlich ein Alu Vierkant einsetzen, an beiden Seiten offen lassen und einen Mini Luefter einbauen. Sieht aber natürlich nicht mehr so gut aus.
> Grobe Annäherung an das Thema: Strombedarf der Strips pro Meter. Hast du > uns leider nicht mitgeteilt, also musst du dir doch selber Gedanken > machen... Naja, die Frage war mehr ob diese Streifen so wenig Wärme abgeben dass ich mir keine Gedanken drum machen muss egal welchen ich verwende (von den gebräuchlichen). Also ein 5050 Streifen mit 30 LEDs/m braucht wohl so 7 W/m. Der mit 60/m natürlich doppelt so viel. Wenn das so ist dass man sich wirklich detaillierte Gedanken machen muss müsste, man vermutlich die genaue Wärmeentwicklung kennen, und wie viel das Birkenholz davon evlt. abführt, mit oder ohne Wärmeleitpaste, etc. Mir ging es mehr um Rückmeldung wie "hab ich auch so gebaut, läuft seit 2 Jahren". Wie gesagt, von mir aus kann ich den Streifen nach 2 Jahren austauschen, will nur vermeiden dass mir schon nach 3 Wochen die ersten LEDs ausfallen.
Till schrieb: > Hi! > > Ich habe vor eine Lampe zur Beleuchtung eines Esstisches zu bauen. Und > zwar soll das ganze ein Birkenast werden (~ 3 cm Durchmesser) in den ich > eine ~ 1 cm tiefe Nut fräsen will. Da soll dann ein LED Streifen > reingeklebt werden. > > Muss ich mir bei den Standard 12v LED Streifen mit 5050 oder 3528 LEDs, > 30 oder 60 per m, da überhaupt Gedanken um die Temperatur machen? Die > kleben ja meist z.B. unter Kuechenschränken auf Holz, und sind auch noch > mit viel Silikon isoliert, die IP 65 Dinger zumindest. Ich hab auch so > einen, der wird ja kaum handwarm. Der für meine Lampe muss jetzt auch > nicht unbedingt die nächsten 10 Jahre halten. > Kommt natürlich dazu dass ich auch gerne so ne Diffusorfolie/Plastik > davor machen würde. Holz ist ein Isolator, also rein thermisch ist das das schlechtestmögliche Setup, die Wärme kann nirgendwo raus. Da müsstest vorher einen Proof of concept machen mit einem anderen Holz, 20cm reichen da auch. Und dann mal ein paar Stunden laufen lassen, mit Abdeckung und die Temperatur messen. Geht es über 60 Grad hast Du ein Problem, dass sie LEDs sehr schnell (Monate) ausfallen werden. Überlege am Besten gleich schon mal eine alternative Konstruktion eine ALU-Leiste drunter zu setzen und irgendwelche Lüftungsschlitze-/Löcher etc. Oder Kupfer-Elemente, die die Wärme irgendwo hin leiten wo Du dann was damit machen kannst. > Noch eine Nebenfrage: Lohnen sich Streifen mit CRI > 90? Oder ist das > mehr Marketing? Ja, lohnt sich unbedingt, wenn die 90 CRI von einem seriösen Hersteller/Verkäufer kommen. Das Lichtspektrum von billigen Streifen ist richtig Sch... die Farben sehen dabei mehr grau als farbig aus. Ich bin da superempfindlich und habe sozusagen Jahre nach den richtigen MR16 Spots mit gutem Spektrum gesucht (Philips hat's m.e. am besten im Griff) und jetzt ahbe ich auch CRI 95 LED Streifen gefunden und bin sehr glücklich. Definitiv reicht für einen Esstisch CRI 80 nicht aus.
Timmy schrieb: > Im direkten Vergleich siehst du sofort einen Unterschied. Wenn kein > direkter Vergleich vorhanden ist, fällt niemanden auf, dass hier "etwas > schlechtes" in der Luft liegt. Halte mal Deine Hand unter schlechtes LED-Licht. Sie sieht entweder grau, blass oder violett aus, je nachdem wie schlecht das Licht ist. Ab CRI 90 sieht eine Hand wie eine Hand aus, kann aber immer noch passieren, dass blau überbetont und rot unterbetont ist und die Hand noch violett aussieht, wie Fleisch beim Metzger. TO, kauf Dir am besten von dem infragekommenden Streifen erstmal ein Sample und mach den Hand-Test.
c-hater schrieb: > Grobe Annäherung an das Thema: Strombedarf der Strips pro Meter. Der Strombedarf pro Meter kommt zum Tragen, wenn eine Abdeckung drüber ist und die erwärmte Luft nicht weg kann. Sonst ist die thermische Trennung der LEDs untereinander so gut, dass jede LED in ihrem eigenen Hot Spot lebt. Dann kann es hilfreich sein, die Wärme über einen drunterliegenden Alu-Streifen zu verteilen. Bei Holz unten und an den Seiten, sowie silikonverpackten LEDs oben hilft das aber nicht so richtig, weil die Wärme sowieso ausgesprochen schlecht weg kann. Leistungsreduzierung ist da wohl der beste Weg.
Also da muss ich wohl zwischen Ästhetik, LED-Temperatur und handwerklichem Aufwand optimieren ;). Der beste Kompromiss ist wohl ein Alu U-Profil in die Nut einzulassen und den Diffusor relativ weit unten zu befestigen. So kann dann die Luft in dem Rest vom Aluprofil noch zirkulieren. (Siehe schlechte Grafik) Leide muss ich so auch ziemlich genau Fräsen, oder mehrere kurze Profile verwenden und nur Teilstücke gerade Fräsen. Mal sehen ob das hinzubekommen ist. Beim Suchen nach CRI >90 LED Streifen habe ich gesehen dass die oft inzwischen mit Konstantstromquelle auf dem Strip selber kommen. Auf einer Händlerwebseite wurde auf Nachfrage behauptet die könne man trotzdem dimmen. Kann das so stimmen? Generell sollten die ja weniger Wärme für das gleiche Licht produzieren als die mit Vorwiderstand, oder? Noch eine Frage: Bei den Aluprofilen sind ja oft so Diffusorfolien dabei, also mehr so feste Plastikstreifen als Folien. Wo kann man die wohl einzeln herbekommen?
Bau dir doch eine Führung für die Fräse, ein U aus Holz mit Öffnung an der Unterseite. Mit PWM sollte man auch die besseren Strips dimmen können. Für die Folie schau mal bei Modulor.
Die Diffusorfolien gibts bei vielen Versendern getrennt vom Alu zu kaufen, einfach bei den LED-Händlern schauen.
Conny G. schrieb: > Das Lichtspektrum von billigen Streifen ist > richtig Sch... die Farben sehen dabei mehr grau als farbig aus. Ich habe in der Küche COB-LEDs mit nicht ganz eindeutiger Spezifikation verbaut: Die Roten Bete aus dem Glas sehen irgendwie gammelig aus, am Fenster mit Tageslicht aber einwandfrei. Wenn ich mal mit pH-Meßstreifen spiele, kann ich diese bei meinem LED-Licht nicht beurteilen.
Till schrieb: > Zweitens weiß ich nicht ob das Sinn macht: Das Aluprofil ist ja dann > auch ganz von Holz umgeben, und vorne ist der LED Streifen. Das wird ja > dann nach einer Weile genauso warm wie der LED Streifen und sorgt auch > nicht fuer Kühlung. doch. Die Wärme wird gleichmäßig verteilt. Damit werden die einzelnen LEDs kühler. Auch vergrößert sich die Oberfläche wo die Wärme abgegeben wird. Selbst Holz leitet wärme, wenn auch sehr schlecht. Deswegen ist es gut die Fläche möglichst groß zu machen.
Till schrieb: > Beim Suchen nach CRI >90 LED Streifen habe ich gesehen dass die oft > inzwischen mit Konstantstromquelle auf dem Strip selber kommen. Diese gibt es auch mit Temperatursensor und drosseln ggf. den Strom, wenn sie zu warm werden. Das ist zwar auch doof wenn die Lampe nach 10min dunkler wird, dafür geht Dir die Schose nicht nach ein paar Monaten kaputt. Für den Normalbetrieb musst Du es dann trotzdem richtig dimensionieren/ kühlen, aber die Konstruktion überlebt dann auch einen heißen Sommertag mit 35 Grad ;-)
Manfred schrieb: > Conny G. schrieb: >> Das Lichtspektrum von billigen Streifen ist >> richtig Sch... die Farben sehen dabei mehr grau als farbig aus. > > Ich habe in der Küche COB-LEDs mit nicht ganz eindeutiger Spezifikation > verbaut: Die Roten Bete aus dem Glas sehen irgendwie gammelig aus, am > Fenster mit Tageslicht aber einwandfrei. > > Wenn ich mal mit pH-Meßstreifen spiele, kann ich diese bei meinem > LED-Licht nicht beurteilen. Genau das meine ich. Habe vor zwei Jahren in ein Kinderzimmer eine indirekte Beleuchtung mit 100W warmweissen Cri 80 eingebaut und rege mich jedesmal darüber auf, wenn die jemand einschaltet weil das Licht so schräges Spektrum hat. Ist richt hässlich gelbgrün, die Farbe rot fehlt quasi. Deshalb sehen auch rote Beete dann verdorben aus, weil das rot nicht mehr sichtbar ist. Das ist der schwierigste Farbanteil bei den weißen LEDs. Deshalb: niemals sowas über den Esstisch, das Essen wird gruselig aussehen. Deshalb bin ich auch grad dabei mir ganz "edle" Cri 95 Constant current high power Streifen mit Tempsensor zu besorgen um dieses Glumb zu ersetzen. Die erste Testrolle liegt schon bereit.
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Du bekommst auch Profile mit Diffusor komplett, z.B.: https://www.amazon.de/Aluminium-Profil-Streifen-Abdeckung-Aluprofil/dp/B006YTS92W Mir hat sie jemand auch komplett mit LEDs empfohlen (Baumarktware), da finde ich aber gerade nichts
Conny G. schrieb: > Ist richt hässlich gelbgrün, die Farbe rot fehlt > quasi. Deshalb sehen auch rote Beete dann verdorben aus, weil das rot > nicht mehr sichtbar ist. Das ist der schwierigste Farbanteil bei den > weißen LEDs. Das Problem lässt sich lösen, indem du Licht von roten LEDs dazu mischt. Damit es insgesamt nicht zu rötlich wird, kannst du kaltweiße LEDs für die Grundbeleuchtung verwenden.
Wolfgang schrieb: > Conny G. schrieb: >> Ist richt hässlich gelbgrün, die Farbe rot fehlt >> quasi. Deshalb sehen auch rote Beete dann verdorben aus, weil das rot >> nicht mehr sichtbar ist. Das ist der schwierigste Farbanteil bei den >> weißen LEDs. > > Das Problem lässt sich lösen, indem du Licht von roten LEDs dazu mischt. > Damit es insgesamt nicht zu rötlich wird, kannst du kaltweiße LEDs für > die Grundbeleuchtung verwenden. Das könnte ich sogar, weil Ws2812 gleich daneben liegen. Aber so richtig weiß wie ein Cri95 Streifen wird es halt nie.
Till schrieb: > Der beste Kompromiss ist wohl ein Alu U-Profil in die Nut einzulassen > und den Diffusor relativ weit unten zu befestigen. Auf das Bild habe ich vorhin gar nicht geachtet. Probier das am besten vorher aus, damit schränkst du den Abstrahlwinkel sehr stark ein!
> Bau dir doch eine Führung für die Fräse, ein U aus Holz mit Öffnung an > der Unterseite. Gerade zu fräsen ist nicht so schwer glaube ich, aber in die meisten von den Ästen die ich habe kann man gar keine breite Nut über die ganze Länge fräsen die gerade ist. Das ganze soll schon so 1,5 m lang sein. Für nur einen LED Streifen ja auch kein Problem, der ist flexibel... > Auf das Bild habe ich vorhin gar nicht geachtet. Probier das am besten > vorher aus, damit schränkst du den Abstrahlwinkel sehr stark ein! Ja, das ist auch etwas übertrieben gezeichnet auf dem Bild. Aber guter Punkt, hatte ich nicht dran gedacht.
> und jetzt habe ich auch CRI 95 LED Streifen gefunden und bin sehr > glücklich. > Definitiv reicht für einen Esstisch CRI 80 nicht aus. Welche Streifen nimmst Du denn genau?
Den Ast würde ich durchsägen. Ein Aluprofil mit der Öffnung nach oben dazwischen, dann sind 3 Seiten die abstrahlen könen. Wie das mit den Stirnflächen des Astes aussieht, muß man sich Gedanken machen. Eventuell die Nut nicht nur 10 mm sondern durch den ganzen Ast. Dabei die Stirnflächen stehen lassen. Bei deiner Zeichnung oben hast du einen Abstrahlwinkel von 40°, viel zu wenig. Also nicht so tief einsetzen. Für Bad, Arbeitzimmer, Gäste- und Schlafzimmer hab ich LED-Stripe auf Laminat geklebt. Quadratisch oder rechteckig wie auf dem Bild, da zusammen 4m 5050 LED. Im Gäste- und Schlafzimmer ist es zu hell gewesen, da habe ich oben einen Ring aussen geklebt, der schräg zur Decke scheint. Das ist angenehmer wenn nachts das Licht angemacht wird. Serienschaltung hatte ich schon beim Bau vorgesehn.
> Den Ast würde ich durchsägen. Ein Aluprofil mit der Öffnung nach > oben > dazwischen, dann sind 3 Seiten die abstrahlen könen. Verstehe nicht ganz was Du damit meinst. Was heisst denn dazwischen? Den Ast der Länge nach halbieren? Und dann?
Till schrieb: >> Die Speisen mit CRI > 90 zu beleuchten ist durchaus sinnvoll >> und zweckmässig, denn das Auge isst mit! > > Also kann man den Unterschied von CRI 80 und 90 oder 95 im normalen > Gebrauch im Wohnzimmer deutlich sehen? JA - Besonders bei farbkritischen Dingen bei der wir alle eine Vorstellung habe wie diese auszusehen haben (Haut, Fleisch,...Speisen) sieht man den Unterschied zwischen Ra 80 und >90. EN 12464 kennt aber nur >90 Bei anderen Dingen wie z.B. Zeitunglesen ist das nicht so kritisch, da reichen Ra 80. Bei Parkplätzen reicht gar Ra 40
Manfred schrieb: > Ich habe in der Küche COB-LEDs mit nicht ganz eindeutiger Spezifikation > verbaut: Die Roten Bete aus dem Glas sehen irgendwie gammelig aus, Die "Rotschwäche" von weissen LEDs ist allgemein bekannt. Deshalb werden in vielen "besseren" LED-Lampen auch zusätzlich ein paar rote LEDs montiert. Sowas kann man durchaus auch selbst nachrüsten.
Nur so als Ansatz: Der Ast ist ja vermutlich freischwebend. Vielleicht kann man in den Ast unauffällig Lüftungskanäle einarbeiten. Ein paar Löcher nach oben sind ja vermutlich eh egal. Eventuell kann man seitlich noch ein paar Löcher bohren, falls der Öffnungswinkel der LED nicht zu groß ist. Gerade Birke eignet sich für sowas, weil man dann die Löcher unauffällig hinter der abblätternden Rinde verstecken könnte. Damit ließe sich die thermische Strömung ausnutzen, weil warme Luft nach oben aufsteigt und kalte seitlich nachströmt. Gegen einen aktiven Lüfter hat sowas natürlich keine Chance, aber wer schonmal einen Grillkamin benutzt hat, weiß, dass der Effekt durchaus wahrnehmbar ist. Vorteil: Kommt ganz ohne jede Zusatzelektronik aus und ist absolut lautlos. Kann auch nicht ausfallen und ist "temperaturgesteuert".
Wenn das diffuse Profil nicht ganz dicht ist bzw. geschickt eingebaut wird, dann braucht man nicht mal seitliche Löcher. Zum Beispiel, wenn die Nut durch einen T-Fräser gefräst wird. Das wird nie ganz eben werden, und dann kann man noch ein wenig nachhelfen. Um die Ecke leuchtet das Licht nicht, aber die Luft kann am Diffusor vorbeiströmen.
Till schrieb: >> Den Ast würde ich durchsägen. Ein Aluprofil mit der Öffnung nach >> oben >> dazwischen, dann sind 3 Seiten die abstrahlen könen. > > Verstehe nicht ganz was Du damit meinst. Was heisst denn dazwischen? Den > Ast der Länge nach halbieren? Und dann? So wie im Anhang meinte ich es.
Hi
>So wie im Anhang meinte ich es.
Das ist ein Ast und kein gerader Besenstiel.
MfG Spess
Bla schrieb: > Auf das Bild habe ich vorhin gar nicht geachtet. Probier das am besten > vorher aus, damit schränkst du den Abstrahlwinkel sehr stark ein! Der Abstrahlwinkel wird u.U. gar nicht so arg reduziert. Bei blankem Alu-Profil dient die Profilinnenseite als Reflektor. Man darf natürlich kein schwarz eloxiertes Material nehmen. ;-)
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