Hi! Ich überlege aus einigen 4:3 Monitoren ein größeres Gamingsetup zu bauen. Da ich nicht so viele Grafikausgänge habe (1x HDMI, 1x DP, 2x DVI), habe ich überlegt, ob es einen Adapter gibt, an dem man 2 Bildschirme anschließt, und der PC sie als 1 Monitor wahrnimmt. Der PC erzeugt dann ein Bild mit der Auflösung 2560x1024 und der adapter teilt es in 2 Bilder mit einer Auflösung von 1280x1024. Gibt es sowas? Ich habe nichts derartiges gefunden.
such mal nach Matrox TrippleHead2Go , ich glaube das ist was Du suchst
Wenn man "triple" richtig schreibt, funktioniert das Finden besser: http://www.matrox.com/graphics/de/products/gxm/th2go/displayport/
Kilian B. schrieb: > Gamingsetup Gaming heißt meist auch schnell. Ob dafür die Adapter ausreichen und das jeweilige Betriebssystem mitmacht, wäre zu testen.
oszi40 schrieb: > Gaming heißt meist auch schnell. Ob dafür die Adapter ausreichen und das > jeweilige Betriebssystem mitmacht, wäre zu testen. was soll der Adapter denn machen damit es langsam ist? Der Rechner bekommt davon ohne die Software überhaupt nichts mit. Für ihn ist es einfach 1 Monitor mit einer entsprechenden Auflösung. Mit der Software kann man dann 2 Monitor machen wenn man es denn will.
Peter II schrieb: > was soll der Adapter denn machen damit es langsam ist? Er speichert das Bildsignal, um es zerlegen und auf beide Monitore ausgeben zu können, damit geht eine Verzögerung um mindestens einen kompletten Bildaufbau einher. Das Bildsignal wird also um mindestens 17 msec* verzögert. Für die üblichen "Gamer" ist das unerträglicher "lag". *) bei 60 Hz Bildwiederholfrequenz
Rufus Τ. F. schrieb: > Er speichert das Bildsignal, um es zerlegen und auf beide Monitore > ausgeben zu können, damit geht eine Verzögerung um mindestens einen > kompletten Bildaufbau einher er kann die zerlegung doch Zeilenweise machen, dafür muss er nicht das ganze Bild abwarten.
Das ganze Unterfangen ist doch Unsinn. Immersion erreichst du nur durch möglichst kleine Ränder, sprich kauf am besten ein 21:9 Monitor. Alte 4:3 Monitore sind dafür bekannt gigantische Ränder zu haben (TFT haben eh eher 5:4). Bei einem Triplesetup laufen alle Monitore mit der gleichen Auflösung. Sobald ein Monitor eine abweichende native Auflösung hat sieht das einfach nur beschissen aus.
Rufus Τ. F. schrieb: > Für die üblichen "Gamer" ist das unerträglicher "lag". > > > *) bei 60 Hz Bildwiederholfrequenz Gamer einer gewissen Sorte finden mittlerweile alles unter 144 Hz schlecht. Darüber gibt es schon 165 Hz und sogar 240 Hz. Unter 4k geht selbstverständlich auch nichts für diese Leute. Die Hersteller von Grafikkarten und Monitoren freut es. Dem OP würde ich statt diesem Multi-Monitor Adapter den Gebrauchtmarkt für Grafikkarten und Monitore empfehlen.
Peter II schrieb: > er kann die zerlegung doch Zeilenweise machen, dafür muss er nicht das > ganze Bild abwarten. Wer garantiert denn eine zeilensynchrone Ausgabe? Ich würde mich nicht einmal auf bildsynchron verlassen, also muss der Wandler ein Bild von beiden Eingängen haben, was im worst case die Verzögerung nochmal erhöht. Da ist das feindliche Raumschiff längst im Hyperraum verschwunden. Georg
Georg schrieb: > Wer garantiert denn eine zeilensynchrone Ausgabe? Ich würde mich nicht > einmal auf bildsynchron verlassen, also muss der Wandler ein Bild von > beiden Eingängen haben, was im worst case die Verzögerung nochmal > erhöht. Da ist das feindliche Raumschiff längst im Hyperraum > verschwunden. Das Bildsignal ist doch unidirektional. Die Wandler kann es ausgeben wann er will. Warum sollte er sich die mühe machen erst zu speichern?
Peter II schrieb: > er kann die zerlegung doch Zeilenweise machen, dafür muss er nicht das > ganze Bild abwarten. Wenn er das kann, kann er das natürlich. Frag' halt Matrox, was genau geschieht.
Georg schrieb: > Wer garantiert denn eine zeilensynchrone Ausgabe? Sorry, ich war bei der umgekehrten Wandlung, 2 Bilder auf 1 Monitor. Ja, das ginge wohl zeilenweise, allerdings nicht mit direktem Durchschalten, weil ja zuerst Daten für den linken Monitor kommen und anschliessend die für den rechten. Eine Zeile doppelter Frequenz und dann eine gleich lange Pause wird der Monitor wahrscheinlich nicht akzeptieren, also muss man die Zeilen strecken. Die Monitore sollten möglichst nicht unterschiedlich sein. Georg
Kilian B. schrieb: > Hi! > Ich überlege aus einigen 4:3 Monitoren ein größeres Gamingsetup zu > bauen. Da ich nicht so viele Grafikausgänge habe (1x HDMI, 1x DP, 2x > DVI), Wieviele Monitore willst du denn anschließen, wenn diese Ausgänge noch nicht reichen? > habe ich überlegt, ob es einen Adapter gibt, an dem man 2 Bildschirme > anschließt, und der PC sie als 1 Monitor wahrnimmt. Der PC > erzeugt dann ein Bild mit der Auflösung 2560x1024 und der adapter teilt > es in 2 Bilder mit einer Auflösung von 1280x1024. Die Eingangsauflösung müsste dann eher etwas höher sein und der Adapter müsste einen Teil verwerfen. Sonst passen die Bilder ja gar nicht zusammen, es sei denn, deine Monitore sind komplett rahmenlos. Sobald die einen Rahmen haben, muss der berücksichtigt werden. Übrigens: 1280x1024 ergibt kein Seitenverhältnis von 4:3, sondern 5:4.
Also aus eigener Erfahrung mit Multimonitor Setups und jetzt einem eizelnen großen Monitor - steck kein Geld in Multimonitor sondern spar lieber auf einen Großen. Wenn natürlich schon Monitore vorhanden sind, dann kann man die ja nutzen, aber dann fragt sich wirklich warum die Anschlüsse nicht reichen sollen? Sind das alles so neue Monitore, dass die nur noch HDMI/DP und kein DVI mehr haben? Ich kann nur sagen ich bin jetzt mit 4k auf großer Diagonale sehr viel zufriedener als früher mit 2 oder gar 3 Monitoren (den dritten musste ich immer von meinem zweitrechner klauen wenn ich mal FluSi mit "Rundum-Sicht" haben wollte)...
HDMI lässt sich doch problemlos an DVI anschließen, manchen (älteren) GraKas lagen sogar entsprechende Passiv-Adapter bei. Und Displayport halte ich bei der Monitorauflösung für extrem unwahrscheinlich, gabs das zu der Produktionszeit solcher Monitore überhaupt schon?
Hi! Bin erst heute dazu gekommen, zu lesen. Hitzige Diskussion um so ein kleines Thema :D Heinz schrieb: > such mal nach Matrox TrippleHead2Go Ja genau das ist was ich suche. Oder den Dualhead2Go, aber 250€ bzw. 160€ ist arg für einen Adapter der nur für spielerreien ist :D Was ist mit dem Displaylink? Gafikkarte über USB? Kann es probleme mit eyefinity und SoftTH geben? Rolf M. schrieb: > Wieviele Monitore willst du denn anschließen, wenn diese Ausgänge noch > nicht reichen? Ich habe 1 FullHD monitor und 6 4:3 Monitore Von der Größe her, kann man sie gut in einem 2x4 Setup aufbauen. Ca. so: [#][#][#][#] [#][###][#] Rolf M. schrieb: > Sonst passen die Bilder ja gar nicht zusammen, es sei denn, deine > Monitore sind komplett rahmenlos Ich nehme die Panels aus den Gehäusen, und baue mir praktisch einen großen Bildschirm, um eben den Rand möglichst schmal zu halten. Simulator schrieb: > Sind das alles so neue Monitore, dass die nur noch HDMI/DP und kein DVI > mehr haben? Sind alles ältere Monitore (bis auf den FHD natürlich). Momentan hab ich ein Setup von 3 Monitoren [4:3][FHD][3:4] Das läuft auch gut, aber ich spiele gerne rum und würde mir gerne ein noch größeres Sichtfeld schaffen :D Aber auch durch das 3er Setup ist nur noch der DP frei. Die 4:3 haben alle VGA. Hab von HDMI und DVI einen Adapter auf VGA. Jack schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Für die üblichen "Gamer" ist das unerträglicher "lag". >> *) bei 60 Hz Bildwiederholfrequenz > > Gamer einer gewissen Sorte finden mittlerweile alles unter 144 Hz > schlecht. Darüber gibt es schon 165 Hz und sogar 240 Hz. Unter 4k geht > selbstverständlich auch nichts für diese Leute Ist mir doch egal, ob der Bildschirm in meinem peripheren Sichtfeld nich auf die Nanosekunde genau mit dem Hauptmonitor mitspielt. Er dient ja nur zur Sichterfeiterung und bisschen zur Detailhervorhebung. Bei den Meisten games ist am Rand doch eh viel Blureffekt, damit die Bewegungsunschärfe raus kommt.
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Bearbeitet durch User
Kilian B. schrieb: > Was ist mit dem Displaylink? Gafikkarte über USB? So etwas funktioniert, aber für Spiel- oder auch Videoanwendungen ist es untauglich, weil dafür viel zu langsam. Wenn es nur um normale Entwicklertätigkeit (Datenblatt lesen, IDE laufen lassen, Text schreiben, µc.net surfen geht - dafür sind sogar die alten Varianten mit USB2.0 verwendbar. > Aber auch durch das 3er Setup ist nur noch der DP frei. DP-auf-HDMI-Adapter kosten nicht die Welt, auch aktive nicht, die tatsächlich das DP-Signal umsetzen. Bei DP-auf-VGA-Adaptern sieht das auch nicht anders aus. Wobei zu klären wäre, ob Deine Graphikkarte überhaupt vier separate Monitore ansteuern kann. Nur weil sie eine entsprechende Menge an Anschlüssen hat, bedeutet das nicht, daß sie die auch gleichzeitig mit unterschiedlichen Bildschirminhalten ansteuern kann. Was ist denn das für eine Graphikkarte?
Das ist eine GTX 770 aber da kommt sehr wahrscheinlich noch eine 2. Hinzu
Kilian B. schrieb: > Das ist eine GTX 770 Die soll tatsächlich "bis zu" vier Monitore ansteuern können.
Wenn eh noch eine zweite GTX 770 dazu kommen soll, kannst du doch zusammengerechnet bis zu 8 Displays direkt anschließen. Das würde für deinen Fall doch schon reichen, oder nicht?
Ja schon, aber ich möchte das Setup erstmal testen bevor ich 150-200€ in eine weitere graka investiere. Vielleicht finde ich eine Möglichkeit den Tripplehead mal zu testen bzw. Bestellen und zurückschicken :D Danke für die hilfreichen Antworten
Kilian B. schrieb: > mal zu testen Rechne auch mal den Stromverbrauch Deiner vielen Monitore zusammen. Evtl. ist ein neuer, großer auf Dauer wirtschaftlicher?
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