Hallo zusammen, ich suche einen Lochstreifenschreiber für 1" Papierstreifen; 8Bit. Die gibt es für Phantasiepreise bei ebay, mir würde auch die Stanzmechanik reichen... Vielleicht hat ja jemand sowas rumliegen und würde das für günstigen Kurs abgeben.
Wolfgang R. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich suche einen Lochstreifenschreiber für 1" Papierstreifen; 8Bit. > > Die gibt es für Phantasiepreise bei ebay, mir würde auch die > Stanzmechanik reichen... Vielleicht hat ja jemand sowas rumliegen und > würde das für günstigen Kurs abgeben. Bevor ich Dienstag ganz hinten in den Keller bei meinen Kunden (einer Bank & Krankenhaus) krieche: Ich es ein manueller kleiner Lochkartenstanzern oder so ein IBM 029 Monster was du suchst? Die kleinen haben die sicher weggeschmissen. Es ist möglich, dass die Kosten so eine IBM 026 zu entsorgen gescheut wurden und das Ding halt einfach stehen geblieben ist. Ich krieg sicher vereinbart, dass du das für "raustragen und abholen" gratis bekommst. Bereite Dich auf einen Transport ähnlich Klaviertransport vor. Der neue Aufstellraum für die IBM 029 ist bereits akustisch reguliert und schallgedämmt? Das Maschinenfundament vorbereitet? "31 was a big year for punches" https://youtu.be/39jtNUGgmd4 @2:41 Erstaunlich dass die Dinger bis in die 70er im Einsatz waren.
Nett gemeint, aber was ich suche sollte sich per DHL in Paketgröße verschicken lassen...
Mein Siemens T37 hat nur 5-Loch und ein gehöriges Gewicht, der Versand würde teuer. In meiner LO-15 ist kein Lochstreifenteil drin.
Hilft mir nicht, trotzdem danke für die Meldung... Facit 4070 oder so ähnlich wäre die Referenz...
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Hallo, Ich habe hier so was, falls mein PC mal streikt ;). BG, Tom
Das ist ja mal ein putziges Teil zum Programmieren... Ist da auch ein Stecher für die Indexlöcher bei?
Was ich damit sagen wollte, die meisten Fernschreiber hierzulande hatten 5-bit Baudot-Code. Das ist auch unter Funkamateuren die gängige Übertragungsart für RTTY (radio teletype), auch Rattata-ypsilon genannt. Für 8-bit war vor allem die Firma Teletype bekannt https://de.wikipedia.org/wiki/Teletype_Modell_33
Wolfgang R. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich suche einen Lochstreifenschreiber für 1" Papierstreifen; 8Bit. > > Die gibt es für Phantasiepreise bei ebay, mir würde auch die > Stanzmechanik reichen... Vielleicht hat ja jemand sowas rumliegen und > würde das für günstigen Kurs abgeben. Wer einen Lochstreifenschreiber sucht muss recht viel Lochstreifen haben. Darf ich fragen woher?
Hab zwei Rollen von Ebay Kleinanzeigen gekauft, das Angebot ist jetzt aber weg, waren wohl die letzten...
Hab mal einen Karton mit 10 Rollen aus der Bucht gezogen, und nach ein paar Einzelne. Ich habe aber auch 2 Stanzer und 2 Leser. Gruß, Holm
Wen ich nochmal abschweifen darf... Beim Namen Facit kommen Erinnerungen an meine Studienarbeit 1980/81 an der Uni Karlsruhe auf. Das Institut hatte ein oder mehrere Facit Bildschirmterminals (RS232-Schnittstelle) von Bühler Elektronik erhalten. Die verkauften (ähnlich Pollin oder Oppermann noch heute) Industrierestposten und Elektronikschrott. Ein paar für heutige Begriffe miserable Schaltplankopien gab es auch dazu. Vorherige Versuche, dem Terminal ein Lebenszeichen zu entlocken waren fehlgeschlagen. Genau die richtige Knobelaufgabe für mich. Die Doppeleuropakarte mit dem UART (AY...1012) drauf habe ich zuhause mit meinem Dunkelkammerprojektor im Durchlicht abfotografiert und die Schaltung, alles Standard-TTL, aufgezeichnet. Das Terminal erwachte erst zum Leben, wenn es eine 4-Byte-Sequenz decodiert hatte, von denen zwei hard-wired eine 16-Bit-Adresse waren. Ein 7490 Dezimalzähler als state-machine zählte die Bytes ab, ein Fehler lieferte eine Reset auf den Wartezustand. Am Ende konnten die Terminals von nachfolgenden Studentengenerationen weiter benutzt werden. Das Institut hatte damals eine Langzeitstudie zu Ausfallursachen in der Unterhaltungselektronik. Die Terminals konnten den Inhalt einer ganzen Lochkarte (80 Zeichen) in einer Zeile darstellen. Die vorherige Terminal-Generation hatte noch Ringkernspeicher, diese schon dynamische Schieberegister. Die Zeichen wurden als Vektorgrafik gemalt (das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus), nicht wie heute üblich als Bildpunkte. Der Charactergenerator war eine große Diodenmatrix. Die Datensammlung der Studie erfolgte auf einem TRS80 von Radio Shack/Tandy mit Z80-Prozessor und zwei 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerken. Eine Gabellichtschranke zur Spur-0-Erkennung war zu teuer, die Software fuhr den Schreib/Lesekopf so lange gegen den Anschlag, bis er sicher die Spur Null erreicht hatte. Das ergab ein charakteristisches schnarchendes Geräusch. Lange her...
Nachdem ich jetzt erfahren durfte, was ihr alles habt und vor allem nicht habt... Will jemand was davon verticken? ;-)
Wir haben aus Lochstreifen immer Sterne gebastelt. Oder Ampelsteurungen: http://www.experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?p=4181
Auch wenn die Antworten hier nicht wirklich hilfreich waren... ;-) ...ist mir jetzt ein nettes Gerät zugeflogen: Facit 4070. http://www.wolfgangrobel.de/museum/facit4070.htm
Ah, ein Urahn des VCR-Videosystems! Die zwei übereinanderliegenden Spulen hatte man da in einer Kassette untergebracht.
Und der Vollständigkeit halber: ich habe den Facit jetzt repariert unnd an der seriellen Schnittstelle in Betrieb genommen... Lochstreifen stanzen mit Windows 7... hätten die damals sicher nicht gedacht. http://www.wolfgangrobel.de/museum/facit4070a.htm
Wolfgang R. schrieb: > Facit 4070. Falls jemand die Variante ohne Seriell Karte erwischt hat (so wie wir) aber trotzdem damit von modernen Rechnern aus Stanzen will, wird das hier interessant sein: https://github.com/Wene/PaperTapePuncher Der Facit 4070 hat zwei Platinen drin verbunden über eine Backplane. Bei unserem war eine davon eigentlich leer ein, DSUB25 mehr oder weniger direkt zu dieser Backplane. Also leider nix mit USB<->Seriellwandler sondern da musste selber was gemacht werden.
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